Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 3. März 2009
Gelesen: Heartland (von Joey Goebel)
Blue Gene ist ein Verlierer der amerikanischen Gesellschaft. Er steht jeden Tag auf dem Flohmarkt und verkauft einen Teil seiner Kindheit. Das Geld, das er dort verdient, reicht nicht wirklich für ein gutes Leben.
John Mapother hingegen ist ein Kind aus einem guten Elternhaus. Sein Ziel ist es, die Kongresswahlen in einem Provinzstädtchen im Herzen der USA zu gewinnen. Seine Mission kommt dabei von niemand anderem als Gott persönlich. Denn laut einem Traum seiner Mutter wird er die Welt retten.
Was die beiden gemeinsam haben?
Sie sind Brüder. Nur hat sich ihr Leben sehr unterschiedlich entwickelt. Nun braucht John Blue Gene jedoch um bei den "einfachen" Leuten anzukommen.
Was er damit alles lostritt, kann er sich natürlich noch nicht vorstellen und wahrscheinlich würde er es auch nicht wollen, wenn er es könnte. Denn in der Familie verbergen sich noch einige Skandale, die mit einem gottesfürchtigen Leben nicht zu vereinbaren sind...


Irgendwie hört sich die Einleitung nicht wirklich spannend an. Und das dachte ich auch als ich den Text auf dem Buchrücken gelesen habe.
Doch von Goebel kenne ich schon das Buch "Vincent" und das hat mich auf ganzer Linie überzeugt.
Ich muss jedoch sagen: Heartland ist noch besser!

Hier wird ein kleines Familien-Epos erzählt. Dabei bringt Goebel die Atmosphäre einer Kleinstadt im "Herzen Amerikas" wirklich gut rüber. Zumindest beschreibt er genau das, was ich mir immer unter dem Begriff vorstelle.

In erster Linie lebt jedoch auch dieses Buch von den ständigen Enthüllungen. Hier erfährt man noch einmal ein kleines Detail und dann hundert Seiten später noch einmal ein anderes.

Was die Zeit dazwischen überbrückt sind die genialen Charaktere. Jeder Mapother wird so gut charakterisiert und gezeichnet, dass man sie sich einfach vorstellen kann.
Interessant ist dabei vor allem, wie unterschiedlich doch zum Beispiel Blue Gene, Elisabeth (die Mutter der beiden) oder John denken.

Goebel greift jedoch auch Themen der amerikanischen Gesellschaft auf. Warum bringt man den Frieden mit einer Armee in die Welt? Muss man so gottesgläubig sein? Darf man nicht auch ein wenig anders sein als die Masse? Ist bedingungsloser Patriotismus wirklich eine gute Sache?

All diese Themen werden zumindest angeschnitten und in teils witzigen, teils skurilen und teils wirklich traurigen Szenen verarbeitet.

Nachdem man die immerhin 700 Seiten durchgelesen hat, wünscht man sich eigentlich nur, dass es noch weitergehen möge. Und das ist doch ein Argument, um zu sagen, dass das Buch wirklich gut ist, oder?

"Heartland" ist auf jeden Fall ein deutliches Stück besser als "Vincent" (das schon gut war). Für mich das beste Buch, das ich in letzter Zeit gelesen habe.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Der undurchschaubare Marritza (Deep Space Nine Folge 19)


Inhalt: Ein Cardassianer, der an einem seltenen Syndrom erkrankt ist, erreicht DS9. Kira ist sofort alarmiert, denn das Syndrom konnte man sich nur in einem Kriegsgefangenenlager zuziehen, indem unbeschreibliche Gräueltaten verübt worden sind. Doch der Cardassianer behauptet, nur ein einfacher Buchhalter namens Marritza zu sein. Kira findet jedoch heraus, dass er der Gul ist, der das Lager geleitet hat. Schnell gibt der falsche Marritza das zu. Er erscheint völlig wahnsinnig und ist auch noch stolz auf seine Taten.
Dr. Bashir findet jedoch heraus, dass es sich tatsächlich um Marritza handelt, der sich nur einer Operation unterzogen hat. Kira konfrontiert ihn damit. Marritza gibt zu, Marritza zu sein. Er hat aber die Schreie der Bajoraner gehört und meint Cardassia müsste dafür Büßen. Durch seinen Todesprozess könnte Cardassia die Schuld eingestehen und ein neues Cardassia könnte entstehen. Kira lehnt das ab, sie möchte nicht, dass noch mehr Blut vergossen wird. Doch als sie Marritza zu seinem Schiff bringt, wird dieser von einem Bajoraner getötet.

Kritik: Diese Folge dreht sich hauptsächlich um Kira und ihrem Durst nach Rache. Bemerkenswert ist jedoch, dass sie diesen Durst verliert, als sie merkt, wer vor ihr steht. Da zeigt sie sich überraschend einsichtig.

Dem Schauspieler Marritzas gelingt es wirklich gut, die verschiedenen Täuschungsphasen darzustellen. Denkt man zunächst noch, Kira verrent sich mal wieder in etwas, hat man kurz darauf das Gefühl, es mit einem völlig Wahnsinnigen zu tun zu haben. Jede Wendung, auch wenn sie eigentlich vorhersehbar scheit, wirkt somit überraschend.

Interessant ist, dass Sisko Kira erlaubt, die Vernehmungen druchzuführen, obwohl klar ist, dass sie nicht objektiv ist. Sie überzeugt ihn mit dem Argument, dass sie es den Bajoranern, die in dem Lager gestorben sind, schuldig ist. Ob das wirklich ein durchschlagendes Argument ist, ist zu bezweifeln. Es zeigt sich hier aber, wie tief die Freundschaft zwischen Sisko und Kira mittlerweile ist.

Insgesamt ist „Der undurchschaubare Marritza“ eine stille, aber bemerkenswerte Folge. Sie ist damit sogar noch ein Stück besser als „sehr gut“. 4,5 von 5 Punkten gibt es dafür.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 2. März 2009
Gelesen: Kristallschmerz


Das Finale der zweiten Staffel erzählt noch einmal eine wirklich gute Geschichte. Doch das verstärkt leider nur noch mehr den Eindruck, dass in der zweiten Staffel insgesamt eigentlich nicht viel passiert ist und man eigentlich nur elf Hefte lang auf dieses Finale gewartet hat. Das ist sehr schade!
Perry Rhodan 24 - Kristallschmerz (von Christian Montillon)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 1. März 2009
Gelesen: Die Welt in der Tiefe


Das Ende des Zweiteilers. Nach einem fiesen Cliffhangar waren die zwei Wochen diesmal besonders lang. Nur leider ist das Heft von der Geschichte her kein wirkliches Highlight geworden. Dafür ist die Antarktis im Maddrax-Universum ungemein faszinierend (Clarkisten, Georgshütte und unterirdische Hohlwelten warten hier auf den Leser). Dadurch wird das Heft richtig gut!
Maddrax Band 237 - Die Welt in der Tiefe (von Christian Schwarz)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Die Verteidiger des Friedens (Clone Wars Episode 14)


Ayla Secura, Ahsoka und Anakin sind immer noch bei dem friedlichen Volk der Lurmen. Anakin ist noch immer stark verletzt. Doch sie haben nicht lange Ruhe, denn die Separatisten übernehmen den Planeten und wollen an den Lurmen eine neue, tödliche Waffe testen. Nun müssen sich die Lurmen entscheiden, ob sie weiterhin völlig gewaltlos leben wollen oder ob sie versuchen den Verlauf der Ereignisse mit Gewalt zu verändern...



Noch immer wird die Folge von der sehr interessanten Frage bestimmt, ob man mit Krieg den Frieden retten kann. Nur leider wird diesmal wieder mehr geschossen und geballert, anstatt vernünftig eine Geschichte zu erzählen.

Positive ist jedoch, dass endlich mal etwas bedeutendes geschieht. Die Separatisten haben nämlich eine neue, starke Waffe, die auch gut funktioniert. Anakin kann jedoch verhindern, dass sie in Zukunft eingesetzt wird, da er die Tests sabotiert. Hier wird also endlich mal etwas wirklich bedeutendes für den Kriegsverlauf geleistet.

Schade ist, dass die Lemen sich am Ende für die Gewalt entscheiden. Das ist so typisch amerikanisch, dass einem schon fast schlecht wird. Der Frieden kann nur durch Gewalt gewahrt werden. Das mag in diesem Fall zwar richtig sein, doch damit wurde der Frage, ob die Jedi als bewaffnete Krieger eigentlich Friedenshüter sein können, direkt ausgewichen. Schade.

Dennoch ist diese Folge recht spannend. Da machen die Macher also nichts falsch. Nur an der Erzählweise hapert es diesmal wieder etwas. Eigentlich wäre diese Folge gut, wenn nicht ein Tick besser. Doch, da man es sich mit der Auflösung recht einfach gemacht hat, kommt diese Folge nur knapp und mit Bauchschmerzen auf gute 3 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 28. Februar 2009
Vorschau: März 2009
Und nun ist auch der Februar schon wieder vorbei. In diesem Monat gelang es mir sogar, Rezensionen zu 4 Büchern auf meinen Blog zu bringen und das obwohl der Monat so kurz ist. Hoffentlich geht es im März so weiter.

Weiterhin wird es natürlich die Heftromanrezensionen geben. Derzeit hinke ich da ein wenig nach, doch morgen möchte ich den Rückstand aufholen!
Weiterhin wird es Rezensionen zu Deep Space Nine, The clone wars, Akte X und demnächst auch Battlestar Galactica geben. Da ich in der letzten Woche krank war, hatte ich viel Zeit, Deep Space Nine zu sehen. In nächster Zeit wird es davon also extrem viele Rezensionen geben!

Demnächst wird es hier eine Rezension zu Heartland von Joey Goebel geben. Das Buch habe ich bereits beendet.
Derzeit lese ich Die letzte Liebe des Präsidenten von Andrej Kurkow.
Wünschen würde ich mir, wenn in diesem Monat auch noch Rezensionen zu dem ersten Band der Star Trek - Destiny Trilogie und zu Andreas Eschbachs Quest erscheinen würden. Mal schauen, wie das mit der Zeit hinhaut, denn am Ende des Monats stehen auch schon wieder die Leistungskursklausuren an!

Musikalisch sollte ich mich endlich einmal aufraffen, die letzten Lieder von Kennzeichen D zu besprechen und nun auch wirklich mit Safe Trip Home von Dido anzufangen. Der letzte Monat war der erste seit langem, indem ich keinen einzigen Eintrag zu einem Lied gemacht habe! Das sollte sich in diesem Monat auch ändern...

Im letzten Monat war ich auf zwei politischen Veranstaltungen, über die ich etwas geschrieben habe. Im nächsten Monat stehen keine weiteren an. Sollten jedoch welche anstehen und ich darüber etwas schreiben, dann freue ich mich immer über negative bzw. positive Kommentare...

Außerdem hoffe ich, diesmal etwas über den Radiotatort schreiben zu können, bevor man ihn nicht mehr runterladen kann!

Im Februar habe ich auch ein wenig an meiner Navigationsliste gearbeitet. Sie war ja nun ein wenig arg voll. Daher habe ich sie jetzt in kleinere Gruppen unterteilt. Das hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich auch die Kategorien teilweise noch in Unterseiten unterteilt habe. Erleichtert das die Übersicht oder macht das alles nur noch komlizierter?
Was mir nicht so gefällt ist, dass die Unterseiten ein wenig leer sind. Vielleicht sollte ich immer noch ein paar Worte zu ihnen verlieren...

Wieder einmal habe ich in diesem Monat viel vor. Mal schauen, was alles interessantes bei herauskommt!

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Meuterei (Deep Space Nine Folge 18)


Inhalt: Ein klingonisches Schiff kommt durch das Wurmloch geflogen und explodiert kurz darauf. Der Kapitän wird rübergebeamt, verstirbt jedoch danach. Doch die Crew hat ganz andere Probleme. Ein Frachter hat angedockt und Major Kira vermutet, er liefere Waffen an die Cardassianer. Sie will die Crew verhaften lassen. Sisko ist dagegen. Er will Beweise. Die Situation spitzt sich immer mehr zu. Sisko und Kira sammeln ihre Leute um sich, versuchen andere auf ihre Seite zu ziehen. Alles sieht aus, als ob es zu einer Meuterei kommen würde.
Nur Odo wundert sich, was alle tun. Niemand verhält sich mehr so, wie er es gewohnt ist. Er findet heraus, dass das ein Virus aus dem Gammaquadranten ist, der die, die davon infiziert sind dazu zwingt, eine Rebellion auf einem Planeten nachzuspielen.
Mit Bashirs Hilfe, dem er etwas vorlügt, gelingt es ihm gerade noch, die Hauptoffiziere von dem Virus zu befreien, bevor sie damit anfangen, sich gegenseitig zu töten.

Kritik: Wieder eine eher witzig Folge. Nur diesmal erreicht sie ein durchaus passables Spannungsniveau, da man nicht genau weiß, ob die Crew jetzt demnächst wirklich meutert oder ob da tatsächlich eine außerirdische Rasse hintersteckt.

Vor allem aber lebt diese Folge von den genialen schauspielerischen Leistungen. Man merkt den Schauspielern an, dass sie Freude daran haben, mit ihren Charakteren Extremsituationen zu spielen. Insbesondere Kira wirkt sehr furchteinflößend als skrupellose Intrigantin. So jemandem möchte man nur ungern über den Weg laufen.

Das Ende ist wieder ein wenig rasch. Dennoch bleibt bis kurz vor dem Schluss offen, ob Odo es wirklich schafft, die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Diese Folge erreicht schon fast sehr gutes Niveau. So muss sie sich „lediglich“ mit guten 3,5 von 5 Punkten zufrieden geben.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 27. Februar 2009
Gelesen: Die Monde der großen Planeten


Weiterhin ist Sternenfaust nicht sonderlich überzeugend. Es ist zwar alles nett zu lesen, doch wirklich bewegen tut sich nichts. In erster Linie werden immer neue Fragen aufgeworfen, beantwortet wird jedoch fast gar nichts. Schade. Auf der Leserseite wird diesmal jedoch verraten, dass man sich vom Konzept der Einzelbände verabschiedet hat und hin zu einem 25-Bände-Zyklus möchte. Das wird glaube ich übel ausgehen, denn damit nähert man sich zu sehr Perry Rhodan. Bisher hat man sich angenehm durch Einzelbände mit starkem roten Faden von der (sehr, sehr langweiligen) Überserie Perry Rhodan abgehoben. Doch mal schauen, was sich noch alles entwickelt, denn eigentlich traue ich dem Sternenfaust-Team noch viel, viel mehr zu.
Sternenfaust Band 106 - Die Monde der großen Planeten (von Susanne Picard)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 26. Februar 2009
Gesehen: Persönlichkeiten (Deep Space Nine Folge 17)


Inhalt: Eine Botschafterkonferenz findet auf DS9 statt. Bashir beschäftigt die Botschafter. Odo findet den Dieb eines Ohrringes von Luxana Troi. Diese ist ihm sehr dankbar und möchte eine Beziehung mit ihm beginnen.
Derweil erreichte eine Sonde DS9. Kurz darauf beginnt der Computer verrückt zu spielen. Er startet wahllos Programme. So lässt er einen Turbolift mit Odo und Troi stehen bleiben. Das ist für Odo besonders gefährlich, denn er muss sich alle 16 Stunden verflüssigen.
Der Computer treibt die Botschafter und Bashir währenddessen in ein Feuer. Es bleibt nur wenig Zeit, um sie zu retten.
O’Brien erkennt, dass eine Persönlichkeit in den Computer gekommen ist und dass sie sich nach Aufmerksamkeit sehnt. Bisher habe man den Fehler gemacht und ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Damit soll nun Schluss sein. Er schreibt ein interessantes Programm und tatsächlich flieht die Persönlichkeit dorthin. Bashir und Odo, der sich derweil in einem Tuch Trois (was ein Vertrauensbeweis ist) verflüssigt hat, können gerettet werden. DS9 hat nun eine weitere Lebensform an Bord.

Kritik: Diese Folge ist halb witzig, halb ernst. Natürlich ist es dramatisch, was mit Odo passiert. Wäre Troi nicht auf die Idee mit dem Tuch gekommen, hätte es ernsthafte Probleme geben können.

Gleichzeitig gibt es doch einige witzige Szenen. So ist Odos Verhalten Frauen gegenüber schon recht witzig – er hat nämlich keine Ahnung, wie er mit ihnen umgehen soll.

O’Brien und der Computer, das sorgt ebenfalls für einige witzige Szenen. Er als Ingenieur hat natürlich ein ganz besonderes, fast schon persönliches Verhältnis zu dem Computer. Wenn er jetzt mit ihm streitet, grenzt das fast schon an eine Familienkrise.

Insgesamt ist es jedoch seltsam, dass nun so viele witzige Folgen hintereinander geschaltet werden. Es sind keine großen Geschichten, aber es kommt auch keine Langeweile mehr auf. Das ist natürlich positiv. Andererseits könnte man ja mal damit beginnen, wirklich gute, wichtige Geschichten zu erzählen.

Somit erhält diese Episode gute 3 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Eine Kurzgeschichte aus meinem Deutsch-LK
Im Deutsch-LK haben wir gerade den Text Über das Marionettentehater von Heinrich von Kleist gelesen.

Hausaufgabe war es, sich in einer beliebigen Stilform Gedanken über den Satz "Wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist" zu machen. Gemeint ist das Paradis, aber das liest man am Besten aus dem Zusammenhang heraus (der Link oben führt übrigens zu dem Text).
Die Kurzgeschichte ist jedoch auch ohne den Text zu verstehen. Allerdings fallen einem dann nicht die drei Zitate aus dem Text auf...

Gedanken

Wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist, erkannte ich. Auf einmal wirkte alles sehr klein. Hatten wir uns zuvor immer nach einem Sinn für das ganze Leben gesehnt, so war es nun etwas anderes. Leben hatte noch immer keinen Sinn, aber eine Aufgabe. Das ist der Punkt, an dem die beiden Enden der ringförmigen Welt in einander greifen, sagte die Stimme in meinem Kopf.
Ich erstaunte immer mehr und wusste nicht, was ich zu so sonderbaren Behauptungen sagen sollte. Langsam wurde mir bewusst, in was für einer Situation ich mich befand. Stimmen in meinem Kopf. Das war nicht ganz normal. Die Gedanken waren es jedoch auch nicht. Einen Weg zu Gott finden. Sollte ich Glück haben, würde ich ihn bald beschritten haben.
Maschinenartig bewegte ich mich vorwärts. Ich hatte keine Angst, wollte keine Angst haben. Es war der Weg zum vollen Bewusstsein. Immerhin hatte ich erkannt, wie jämmerlich meine Existenz doch war. Nicht nur das. Sie war einfach unbedeutend. Ein Leben lang auf der Suche. Die Suche geht immer weiter nach vorn. Aber was ist das für eine Suche, wenn von Anfang an klar ist, dass sie zu keinem Ende führen wird. Das ist jämmerlich.
Die Erkenntnis meiner jämmerlichen Existenz ließ nur eine Schlussfolgerung zu. Und vielleicht, wenn ich Glück hatte, war das die Reise um die Welt. Das Ende der Suche und dadurch auch das Ende des Kreises.
Jetzt war es beinahe so weit. Ein Lufthauch umgab mich. Nun würde ich den Weg zu Ende gehen.
Kurz bevor es so weit war, hielt mich etwas auf. Das ist nicht der richtige Weg, sagte die Stimme in meinem Kopf. Die Schlussfolgerung war falsch. Ich blieb stehen, hielt einen Moment inne. Aus der Ferne hörte ich ein Radio. Ich will dir nur sagen, hallte es in meinem Kopf. Mir war nicht klar, ob es sich um das Radio oder um die Stimme handelte. Ich will, dass du weißt, hallte es, die Suche geht weiter, wenn wir kurz halten, dann nur, um zu sehn, dass der Weg, den wir gehen, schön und doch steil ist, die Suche geht weiter. Ich drehte mich um. Ich glaubte es verstanden zu haben. Ermutigt kehrte ich zurück. Den Weg strebend, mein Leben lang strebend.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 25. Februar 2009
Gesehen: Macht der Phantasie (Deep Space Nine Folge 16)


Inhalt: O'Brien liest seiner Tochter das Märchen Rumpelstilzchen vor. Als er fertig ist, taucht Rumpelstilzchen plötzlich auf und bietet einen Gefallen im Austausch gegen das Leben von O'Briens Tochter an.
O'Brien ist sehr verwundert. Doch überall auf der Station werden die Phantasien der Menschen war (so landet Bashir auf einmal mit einer fiktiven Jadzia im Bett). Während das zwar lästig ist, gibt es eine ganz andere Gefahr: Eine Subraumspalte droht Deep Space Nine zu zerstören. Die Crew weiß nicht, was sie tun soll.
Fast schon zu spät fällt Sisko ein, dass das ganze auch ein Produkt ihrer Fantasie sein könnte. Tatsächlich verschwindet die Subraumspalte als keiner mehr an sie glaubt.
Es stellt sich heraus, dass die Fantasiefiguren Forscher sind. Sie sind eine Lebensform, die nicht humanoid ist. Etwas wie Fantasie kennen sie nicht. Sie erinnern Sisko daran, dass einer der wertvollsten Besitztümer eines Menschen seine Phantasie ist.

Kritik: Der Plot hört sich banal an und ist es eigentlich auch. Es gibt mal wieder ein Alien of the week und die Gefahr ist diesmal sogar nur imaginär. Dennoch ist die Folge gut.

Denn sie lebt vor allem von den vielen witzigen Situationen, die es gibt. Rumpelstilzchen ist zwar nervig, sorgt zunächst jedoch für ein paar Lacher. Die Jadziakopie und ein Baseballspieler (eine Phantasie Jakes) hingegen sind einfach nur witzig.

Am Ende gibt es wie bei vielen Star Trek-Folgen eine Moralaussage. Nur diesmal wirkt sie nicht aufgesetzt, sondern wirklich ehrlich.

Außerdem kommt bei dieser Folge zwischendurch keine Langeweile auf, was leider bei vielen vorherigen Folgen der Fall war.

Daher bekommt diese Folge gut 3 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Mullibocks Mond (Deep Space Nine Folge 15)


Inhalt: Die Bajoraner möchten den Kern einer ihrer Monde anzapfen. Damit würden sie genügend Energie für den Großteil der Bevölkerung erhalten.
Kira wird damit beauftragt, den Mond zu räumen, denn nach der Aktion wird die Atmosphäre vergiftet sein.
Alle gehen mehr oder weniger freiwillig. Nur ein alter Mann namens Mullibock weigert sich, den Mond zu verlassen. Als Kira mit ihm uns seinen beiden Mitbewohnern spricht, verspürt sie langsam Sympathie für sie. Ihr Kampf ähnelt ihrem Kampf gegen die Cardassianer - er ist hoffnungslos. Sie bleibt bei ihnen und riskiert damit ihren Job. Sisko kann sie jedoch umstimmen und sie zwingt schließlich Mullibock dazu, den Mond zu verlassen.
Gleichzeitig machen Nog und Jake auf DS9 Taschgeschäfte. Von cardassianischer Nahrung, die keiner will kommen sie auf selbstdichtende Bolzen, die sie gegen Land eintauschen. Am Ende machen sie ein großes Geschäft, denn das Land wird von der bajoranischen Regierung dringend benötigt.

Kritik: Die Nebenhandlung in dieser Folge ist ganz gut gelungen. Obwohl Jake und Nog noch immer nerven, ist es doch interessant, wie sie ihre Tauschgeschäfte abwickeln. Witzig ist vor allem, dass Nog den Profit will, Jake aber nicht. Nog kann jedoch nicht gut tauschen, Jake schon. Jake hat also irgendwie den richtigen Riecher für etwas, was er gar nicht haben möchte.

Die Haupthandlung hat immerhin einen interessanten Ansatz. Kann man Menschen für das Wohl der Allgemeinheit einfach umsiedeln? Leider wird aus dieser Idee nicht sonderlich viel gemacht. Die meiste Zeit reden Kria und Mullibock lediglich. Da Mullibock recht eigen und starrsinnig ist, sind die Unterhaltungen relativ langweilig.

Außerdem wird das Thema gar nicht wirklich genutzt. Viel mehr dient diese Folge dazu, die Freundschaft zwischen Sisko und Kira zu verdeutlichen.

Somit haben wir eine schwache Hauptstory und eine gute Nebenhandlung. Das bringt dieser Folge immerhin eine durchschnittliche Wertung ein.
2,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 24. Februar 2009
Gelesen: The fall of Hyperion (von Dan Simmons)
Im ersten Teil der Reihe erreichten die Pilger die "Time tombs" auf Hyperion. Diese gehen in der Zeit rückwärts und ein Wesen namens "The shrike" treibt dort sein Unwesen. Auf dem Weg dorthin erzählten die Pilger sich ihre Geschichte. Jede für sich war spannend und gab einen kleinen Blick auf das Hyperion-Universum frei. So entstand Geschichte für Geschichte eine eigene Welt.

"The fall of Hyperion" wird gänzlich anders erzählt. Ein Großteil ist aus der Sicht eines Ich-Erzählers geschrieben. Die Hauptperson ist nun eine Replik der Replik von John Keats (die im ersten Teil verstorben ist). Interessanterweise träumt sie nachts immer von den Erlebnissen der Pilger.
Diese sind durchaus gewalttätig, denn schon nach der ersten Nach holt der "Shrike" sich sein erstes Opfer. Es bleibt nur noch wenig Zeit, um ein öffnen der "Time tombs" zu verhindern...
Derweil ist Präsidentin Gladstone damit beschäftigt die Ousterinvasion auf Hyperion zurückzuschlagen. Dafür verwendet sie alle verfügbaren Kräfte. Doch dann werden auf einmal zwanzig "Hegemony"-Planeten von den Oustern angegriffen. Ein galaktischer Krieg scheint unvermeidbar. Wobei nicht ganz sicher ist, ob nicht etwas ganz anderes hinter allem steckt...

"The fall of Hyperion" ist noch ein großes Stück besser als sein Vorgänger. Hier baut alles aufeinander auf. Zu keinem Zeitpunkt hängt die Spannung durch.

Simmons hat sich in "Hyperion" genug Zeit genommen, die Grundlagen zu beschreiben. Man weiß, wie die Erde zerstört ist, was die FORCE ist, was das Web ist und wie die Hegemony aufgebaut ist. Außerdem wurden einem auf jeweils etwa 100 Seiten die einzelnen Charaktere näher gebracht.

Nun kann er damit spielen. Denn alles ist anders als man es vermutet. Das TechnoChore sollte man dabei niemals außer acht lassen!

Auf Hyperion müssen sich die Pilger mit dem Shrike herumplagen, Gladstone muss ein Reich zusammenhalten. Bei allem geht es um nichts anderes als um die Zukunft der Menschheit.

Richtig interessant wird es dann als einige Pilger aufeinmal in die Hegemony zurückkehren, andere mit dem Shrike kämpfen und einige schon wissen, wer der wahre Böse ist - bis es wieder zu neuen Erkenntnissen kommt. Denn letztlich ist jeder nur ein Spielball einer noch höhere Macht.

Noch fünfzig Seiten vor dem Ende des Buches, fragt man sich, wie Simmons das Buch den enden lassen möchte bzw. kann. Immerhin spielen die Fortsetzungen "Endymion" und "The rise of Endymion" über 200 Jahre in der Zukunft und können nicht mehr direkt als Fortsetzungen angesehen werden.
Dennoch kommt Simmons zu einem zwar tragischen aber gutem Ende, das genügend Fragen für die Enymion-Bücher offen lässt!

Insgesamt ist "The fall of Hyperion" ein sehr gutes Buch, das einen schönen Abschluss für den ersten Handlungsabschnitt der Saga darstellt.

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren





Gesehen: Signale (Akte-X Folge 4)


Inhalt: Bei einem Campingausflug verschwindet das Mädchen Ruby spurlos. Ihre Mutter hat in ihrer Jugend bereits Ufos beobachtet. Nun vermutet Mulder, dass das Mädchen genau wie seine Schwester ebenfalls von Aliens entführt wurde. Zusammen mit Scully macht er sich auf den Weg nach Iowa. Dort klären sie zwar schnell einen anderen Mord, doch nicht, wohin Ruby verschwunden ist. Hinweise könnte der kleine Bruder geben, der Daten, wie zum Beispiel Verteidigungscodes der USA, aus dem Fernseher "hören" kann...

Kritik: Auch die vierte Akte-X-Folge ist durchgängig überzeugend. Zu keinem Punkte kommt Langeweile auf.
Und auch hier gelingt, es die Existenz von Aliens anzudeuten, aber gleichzeitig auch alles offen zu lassen. Denn am Ende schweigen die Betroffenen.
So glaubt Scully natürlich immer noch nicht an die Existenz von Aliens.

Interessant ist jedoch die Charakterentwicklung. Gut, wirkliche Entwicklung passt nicht. Aber es wird doch deutlich gemacht, wie sehr Mulder immer noch darunter leidet, dass seine Schwester spurlos verschwunden ist. Hier ist noch alles offen...

Insgesamt ist die Folge auch wieder sehr mit Handlung gefüllt. Es passiert soviel, dass man damit auch einen Spielfilm hätte füllen können (der dann aber wohl nicht so gut geworden wäre). Und das ist bisher das Schöne an Akte-X, jede Folge ist voller Handlung, dass schon nach vier Folgen extrem viel passiert ist.

Auch bei dieser Folge bleibt mir wieder nichts anderes übrig, als 5 von 5 Punkten zu geben.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 23. Februar 2009
Gesehen: Die Legende von Dal'Rok (Deep Space Nine Folge 15)


Inhalt: O'Brien reist mit Bashir nach Bajor. Dort wird er von einem alten Priester als Nachfolger erkoren, um ein Monster zu besiegen. Es stellt sich heraus, dass das Monster aus den Gedanken der Dorfbewohner entsteht und nur mit diesen auch wieder besiegt werden kann. O'Brien soll die Gedanken daher katalysieren. Er versagt jedoch. Schnell stellt sich heraus, dass sein Versagen geplant war. Denn der Schüler des Priesters hatte früher versagt und besaß nicht mehr das Vertrauen der Dorfbewohner. Dadurch, dass er das Dorf nach O'Briens Versagen rettet, gewinnt er das Vertrauen der Einwohner zurück.

In der Nebenhandlung muss Sisko auf DS9 mit zwei bajoranischen Parteien verhandeln. Die eine Vertreterin ist ein junges Mädchen. Es vertritt harte Positionen und ist kompromisslos. Nog verliebt sich jedoch in das Mädchen. Dadurch, dass es sich mit Jake und Nog anfreundet, lernt es, was für Vorteile Verhandlungen einem bringen können...

Kritik: Wieder wird man nicht durch eine tolle Episode überrascht. Im Gegenteil: Die Monsterhandlung ist unrealistisch, Fantasy-like und albern. Schon die Darstellung des Monsters (es sieht aus wie eine Wolke) wirkt unangemessen.

Die B-Story auf DS9 ist schon ein wenig besser, überzeugt jedoch ebenfalls nicht völlig. Hier zeigt sich scheinbar wieder ein wenig das Wesley-Syndrom. Kinder nerven bei Star Trek eher, als dass sie interessant sind. Natürlich wirken die Familien dadurch realistischer. Doch die Schauspielleistung von Jake und Nog wirkt ein wenig gezwungen. Vor allem eine Szene, in der die beiden rumalbern und lachen, wirkt völlig stümperhaft. Das liegt zu einem Großteil aber auch an der Synchronisation, die sich einfach nicht echt anhört.

O'Brien soll Bashir nach dem Hinflug mit dem Vornamen anreden. Am Ende enthebt ihn Bashir wieder dieser Pflicht. Es ist offensichtlich, dass O'Brien Bashir nicht sonderlich mag. Ob sich das noch ändert? Oder ob die irgendwann von alleine gut zusammenarbeiten? Man wird daran wohl sehen können, wieviel wert die Macher bei DS9 damals auf Kontinuität legten...

2 von 5 Punkten gibt es für die schwache Hauptstory und die halbwegs gelungene Nebenhandlung.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 22. Februar 2009
Ralph Stegner in Wedel
Heute veranstaltete die SPD in Wedel den politischen Sonntagmorgen. Eingeladen waren Ralph Stegner, der Landesvorsitzende der SPD in Schleswig-Holstein, sowie der Bundes- und Landtagsabgeordnete der SPD des Wedeler Wahlkreises.

Das Thema war recht allgemein gefasst. "Wege aus der Krise - Die Position der SPD" war der Titel. Darunter wurden allgemeine Stichpunkte wie Arbeit, Soziales und Bildung angeführt.

Interessanterweise hatten die Politiker selber keine Reden vorbereitet, sondern es war ausschließlich eine Diskussion mit dem Publikum.
Daher konzentrierte sich das Gespräch zum größten Teil auf die Finanzkrise.
Zwischenzeitlich kam man jedoch auch auf die Bildung zu sprechen.
Vor allem wurde bemängelt, dass der Bund den Schulen gar nicht mehr helfen könne, da ihm durch die Förderalismusreform auch die letzten Kompetenzen genommen wurden.

Auch interessant war Stegners Meinung, dass es vielleicht nicht immer sinnvoll wäre, Arbeitsplätze zu subventionieren. Denn letztendlich zahle der Steuerzahler dabei mehr als für einige bei rauskomme. Vernünftiger wäre es, wenn man Strukturen schafft, in denen Arbeitsplätze langfristig gehalten werden könnten.
Er bemerkte aber auch, dass das teilweise nicht möglich sei, denn der Politiker, der versuche kurzfristig Arbeitsplätze zu sichern, werde eher vom Volk geliebt und dadurch schnell gewählt.

Darüber kam man auf den Weg der SPD. Die SPD sei die Partei, die auch unbequeme Maßnahmen durchsetzen könne, wenn dem Staat damit gedient sei. So erwähnte Ernst-Dieter Rossmann (MdB) viele Leistungen der Schröder-Regierung, die damals von der Union bekämpft wurden und mit denen sich heute Unionsminister schmücken.

Abschließend sah man natürlich die SPD auf einem richtigen Weg. Ob man mit unliebsamen Entscheidungen jedoch Wahlen gewinnt, ist eine andere Frage. Das es jedoch der moralisch richtige Weg ist, ist eine andere Sache...

Bemerkung: Dieser Beitrag befasst sich (unter anderem aus Zeitgründen) nur mit einem Bruchteil der angesprochenen Themen und Argumente. Es ist ein Beitrag, der in etwa zehn Minuten entstanden ist und daher nicht sonderlich stark durchdacht ist! Es ist lediglich das, was mir kurzfristig besonders wichtig war.

Permalink (2 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 21. Februar 2009
Gesehen: Die Bruchlandung (Clone Wars Folge 13)

Annakin und Ahsoka helfen mit einem republikanischen Kreuzer Ayla Secura, die sich gerade in einer Schlacht mit einer überlegenen Separatistenflotte befindet. Bei der Rettungsaktion wird Annakin schwer verletzt. Zu allem Überfluss aktiviert das Rettungsshuttle aus Versehen den Hyperaumantrieb und kann somit nicht zum Mutterschiff zurück fliegen.
Ahsoka gelingt es gerade noch, einem Stern auszuweichen. Doch stattdessen stürzt sie auf einem Planeten ab. Nun müssen sie und Ayla Secura alles tun, um Hilfe für Anakin zu holen...

Diese Folge startet mit einem sehr gut in Szene gesetztem Gefecht. Doch auch die Geschichte danach ist gut gelungen.

Vor allem sind Anakins Helfer interessiert. Hier wird endlich mal eine vernünftige Frage aufgeworfen. Was sind denn bitteschön Friedenswahrer mit einem Lichtschwert? Eigentlich ist das doch schon ein Paradox für sich.

Auch die aggressiven Wesen auf dem Planeten sorgen für einige Minuten für Spannung.

Richtig große Ereignisse werden immer noch nicht dargestellt. Der Grund, warum Secura die Schlacht austrägt und warum die Republik gerade überall auf dem Rückzug ist, ist immer noch nicht zu erahnen.
So wurde bisher noch kein wirklich wichtiger Planet gezeigt. Man hat das Gefühl, dass die Republik fast nur in der Defensive ist und dass sich alle Schlachten trotzdem nur in den entlegeneren Gebieten abspielen.
Glücklicherweise ist das der einzige Kritikpunkt an dieser Folge.
Der Rest, also die Geschichte selber, ist nämlich sehr gut gemacht.

Daher gibt es zum ersten Mal sehr gute 4 von 5 Punkten für diese gelungene Episode. Ganz hat sie sie zwar nicht verdient (eben wegen der Story, die zwar sehr gut gemacht ist, aber noch nicht wirklich bedeutend ist), aber diese Folge versucht zum ersten Mal ein wenig tiefer in die Handlung zu gehen, ohne dabei albern zu werden.

Permalink (4 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 18. Februar 2009
Bericht aus Bruessel
Belgien hat eine extrem bloede Tastatur! Fast jeder Knopf liegt wo anders als beim Rest der Welt. Fuer einen Punkt muss man zul*m Beispiel das Semikolonzeichen Groszschreiben.

Sonst war es bisher aber durchaus gut. Unsere SPD-Europaabgeordnete hat einen sehr guten Eindruck gemacht und auch bei SHAPE, dem europaeischen Hauptquartier der NATO war es sehr interessant.

Die Jugendherberge ist jedoch ein reines Drecksloch. Aber das ist bei einer Kursfahrt zohl nicht anders zu erwarten...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 16. Februar 2009
Ab morgen: Kursfahrt nach Brüssel
Vom 16.02 bis zum 20.02 fährt unser WiPo-LK nach Brüssel. Dort besuchen wir das Europaparlament (den Teil, der in Brüssel tagt) und das europäische Hauptquartier der Nato.
Interessant wird es also auf jeden Fall, nur leider wird es in der Zeit keine Blogeinträge geben...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Der Freikauf (Clone Wars Folge 12)

Obi-Wan und Anakin wurden von den Schmugglern aus dem ersten Teil gefangen genommen. Nun sitzen sie zusammen mit Count Dooku in einer Zelle und müssen die Flucht gemeinsam planen.
Derweil ist Jar Jar mit dem Lösegeld auf dem Weg. Einer der Schmuggler spielt jedoch falsch und lässt den Republikjäger abschießen. Nun muss Jar Jar mit einer Handvoll Klone die Schmugglerbasis erobern.

Diese Folge ist immer noch relativ albern. Andererseits tut es der Serie mittlerweile recht gut, dass sie sich nicht ganz ernst nimmt. Denn diese Folge ist wieder richtig gut geworden.

Anakin bringt zwar von Zeit zu Zeit wirklich unangebrachte Sprüche und es ist höchst unrealistisch, dass Anakin, Obi-Wan und Dooku so zusammenarbeiten, doch die Befreiungsaktionen sind sehr unterhaltsam.

Überraschend ist aber vor allem Jar Jar. Nervte er in Episode I die Zuschauer noch maßlos, so ist er in "The clone wars" seinbar ein Garant für gute Folgen. Denn auch hier ist es wieder äußerst witzig zu verfolgen, wie Jar Jar durch seine Tölpelhaftigkeit zum heimlichen Held der Folge wird. Sehr schön.

Das ganze täuscht jedoch immer noch nicht ganz darüber hinweg, dass die Geschichten realtiv belanglos sind. Hier werden keine großen Schlachten mit dramatischen Schicksalen erzählt (wie es früher in den Clone Wars-Comics der Fall war (z.B. die Schlacht um Jabiim)).

Dennoch weiß diese Folge gut zu unterhalten. Es wäre sehr schön, wenn die Serie auf diesem Niveau weitermachen würde.

3 von 5 Punkten gibt es für diese Folge, die zwar unterhält, aber storytechnisch leider noch ein wenig Nachholfbedarf hat.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Das Nest (Akte X Folge 3)


Inhalt: Ein Angestellter wird in seinem Büro ermordet und ihm wird die Niere herausgerissen. Das FBI ist ratlos. Daher wendet sich ein junger, aufstrebender Agent sogar an Scully, um über sie an Mulder heranzukommen. Tatsächlich schaut Mulder sich die Sache an und findet sofort Parallelen. Ähnliche Morde geschahen nämlich schon 1963, 1933 und 1903. Mordet ein unsterbliches Wesen hier in einem Abstand von 30 Jahren?

Kritik: Eine geniale Folge! Die Charaktere werden einem ein Stück näher gebracht. Scully wächst dadurch, dass sie ihre Karriere der Lösung von Fällen unterordnet. Sie gewinnt dadurch beträchtlich an Charakterstärke. Für sie ist nun klar, dass sie nicht zu so einem karrieregeilen Menschen werden möchte, wie es ihre Kollegen sind.

Die Folge ist aber auch extrem spannend. Ständig tauchen die gelben Augen des Monsters auf und man weiß, demnächst stirbt jemand. Gruselfaktor hoch zehn!

Am Ende wird nicht nur eine Moralpredigt überzeugend vorgetragen, sondern auch noch ein offenes Ende eingebaut, das einen danach noch mehr gruseln lässt.

Faszinierend ist, wie viel Handlung in den drei (von mir bisher gesehenen) Akte-X-Folgen steckt. Wenn man das mit anderen Serien vergleicht, ist es sogar noch beeindruckender. Ich kann zwar nicht glauben, dass es auf diesem wahnsinnig hohen Niveau weitergeht, zu wünschen wäre es aber!

Klare 5 von 5 Punkte gibt es für diese geniale und spannende Episode!

Permalink (3 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 14. Februar 2009
Gelesen: Notlandung auf Rundra VII
Ein weiteres STERNENFAUST-Heft, das zwar flüssig zu lesen ist und gute Charaktere bietet, jedoch einfach keine gute Storyline hat. Man hat das Gefühl, die Serie bewegt sich seit langer Zeit nur auf der Stelle. Ich kann sagen, das ist kein schönes Gefühl!

Sternenfaust Band 105 - Notlandung auf Rudra VII (von James Halske)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Die Prophezeiung (Deep Space Nine Folge 13)


Inhalt: Die Kai der Bajoraner besucht die Station. Sie möchte gerne einmal durch das Wurmloch fliegen. Daher nimmt Sisko sie, Kira und Bashir mit auf einen Trip durch das Wurmloch. Dort erforschen sie ein System, werden jedoch von Verteidigungssatelliten abgeschossen. Bei dem Absturz stirbt die Kai.
Die Völker auf dem Planeten führen Krieg gegeneinander.
Bald darauf taucht die Kai wieder auf. Es kommt zu einem heftigen Kampf zwischen den beiden Konfliktparteien. Sisko findet heraus, dass jeder der auf dem Planeten stirbt, wieder geboren wird und immer aufs Neue weiterkämpfen muss. Der Anführer der einen Gruppe bestätigt das. Das System ist als eine Bestrafung für Verbrecher gedacht.
Sisko möchte einen Waffenstillstand vereinbaren, damit man gemeinsam versuchen kann, dem System zu entkommen. Die Verhandlungen scheitern jedoch.
Bashir findet heraus, dass, wer einmal auf dem Planeten gestorben ist, diesen nicht wieder verlassen kann.
Kira, Sisko und Bashir werden kurz darauf von O'Brien und Dax gerettet. Die Kai muss auf dem Planeten bleiben, sieht das jedoch als die Erfüllung einer Prophezeiung an und möchte dort Frieden stiften.

Kritik: Zugegeben, die Idee ist nicht schlecht. Als Bestrafung müssen zwei Gruppen sich immer wieder gegenseitig töten. Das perfide ist dabei, dass sie sich selber bestrafen, schließlich könnten sie einfach aufhören sich zu töten. Doch der Hass sitzt zu tief.

Leider ist die Folge jedoch eher langweilig geraten. Es wird zuviel über Nichtigkeiten geredet. Außerdem wirkt Kira hier ein wenig albern. Vor allem ihre Beziehung zu der Kai ist mehr als dick aufgetragen. Die Kai sieht in Kira zuviel Hass. Irgendwie wird Kira dadurch geheilt, dass sie das einsieht. Wirklich Sinn machen, tut das jedoch nicht.

Auch die beiden kämpfenden Parteien sind sehr seltsam. Von welchem Volk kommen die eigentlich? Warum wurde das Satellitensystem nicht schon früher entdeckt? Alles sehr seltsam.

So bleibt leider nicht viel mehr an dieser Folge als die gut Grundidee.
Wobei die Kai schon die ganze Zeit weiß, dass sie nicht zurückkehren wird. Das wird aber erst im Nachhinein verständlich.

Es ist außerdem nicht ganz klar, was die Propheten eigentlich mit dieser Prophezeiung bezweckt haben. Wollten sie die Kai gerne los werden? Irgendwie ist das eine sehr sinnlose Angelegenheit.

Insgesamt erreicht die Folge nicht den Durchschnitt und bekommt daher 2 von 5 Punkten. Ich hoffe, in den nächsten Folgen zieht die Qualität endlich wieder an.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren