Inhalt: Kira kehrt nach Bajor zurück. Dort, wie auch auf der Station, verübt der Kreis immer mehr Anschläge. Kira kommt bei Vedek Bareil unter und hat dort eine Vision. Kurz darauf wird sie jedoch von dem Kreis entführt.
Derweil erfährt Sisko, dass die Cardassianer den Kreis mit so vielen Waffen beliefert haben, das sie einen Putsch machen können. Doch der Kreis weiß nicht, dass sie die Waffen von den Cardassianern haben.
Kira erfährt derweil, dass Minister Jabo hinter dem Kreis steckt. Zusammen mit einer orthodoxen Vedek, die er zum neuen Kai machen möchte, will er Bajor von allen Nichtbajoranern säubern.
Sisko startet eine Befreiungsaktion und kann Kira befreien. Doch währenddessen hat der Putsch stattgefunden und bajoranische Kriegsschiffe nähern sich DS9. Es ist klar, dass nach einem Putsch die Cardassianer zurückkehren, doch die oberste Direktive der Förderation befiehlt einen Rückzug…
Kritik: Eine wirklich klasse Folge! Schon der Anfang ist urkomisch. Jeder verabschiedet sich auf seine Weise bei Kira und sie ist nur noch genervt. Doch schon kurz darauf wird alles wieder ernst, denn der Putsch auf Bajor ist in vollem Gange.
Li Nallas macht seine Sache auf DS9 sehr gut. Zusammen mit Sisko gelingt die Befreiung Kiras. Hier wird erstmalig deutlich, wie weit sich der Kreis von dem pazifistischen Kodex der Bajoraner entfernt hat. Sie foltern Kira nämlich sehr stark.
Es war irgendwie klar, dass die Cardassianer hinter allem stecken. Warum sonst hätten sie sonst in der Folge zuvor so milde über Kira urteilen sollen?
Überraschend ist jedoch, dass Minister Jabo hinter dem Kreis steckt. Ihm gehorchen nicht nur viele Vedeks, sondern auch das Militär. Der Putsch konnte auf Bajor damit nur gewinnen.
Am Ende muss DS9 evakuiert werden. Was nun passiert ist offen. Wobei es natürlich sehr unwahrscheinlich ist, dass DS9 verloren geht. Ein genialer, spannender Cliffhangar ist es trotzdem.
4,5 von 5 Punkte gibt es für diese fast geniale Episode bei Deep Space Nine. Hier werden mehrere Handlungsplätze mehr als sehr gut und spannend miteinander verwoben.
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Perry Rhodan Action geht in die dritte Staffel. Und wieder einmal ist der Auftaktband recht überzeugend. Bleibt nur zu hoffen, dass die Handlung diesmal nicht wieder so abfällt wie in der Mitte der zweiten Staffel.
Wenn man aber auf diesem Niveau weitermacht, werde ich wirklich glücklich mit der Serie werden...
Perry Rhodan Action 25 - Mutantensterben (von Micheal Marcus Thurner)
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Inhalt: Kampfdroiden werden auf Naboo gefunden. Dort befürchtet man eine neuerliche Invasion. Obi-Wan, Anakin und Asooka eilen schnellstmöglich nach Naboo.
Derweil macht sich Padmé auf die Suche nach dem Ursprung der Kampfdroiden. Schnell findet sie heraus, dass jemand die Gungain-Flüsse vergiftet hat. Bald darauf wird sie von einem verrückten Professor gefangen genommen...
"Das Virus" ist wieder eine Folge zum ärgern. Einerseits ist sie nett animiert. Naboo bringt endlich mal helle Töne in die Serie. Auch hat sie ein wenig mehr Star Wars Feeling, dadurch dass man die Schauplätze schon aus Episode eins und zwei kennt.
Andererseits ist die Story jedoch totaler Hirnriss.
Es mag zwar möglich sein, dass jemand auf die Idee kommt, mit einem Virus alles Leben in der Galaxis auszulöschen, aber warum erhält er dabei Unterstützung von den Separatisten? Zwar besteht deren Armee nur aus Droiden, aber letztendlich sind die Anführer auch atmende Wesen.
Und zweitens stellt sich die Frage, warum dieses Virus auf Naboo entwickelt werden muss? Immerhin gibt es doch genügend Separatistenplaneten. Da müsste es ein leichtes sein, das Virus dort zu entwickeln.
So ist also schon die Grundkonzeption der Folge völlig unlogisch. Hinzu kommt noch, dass in dieser Folge Ahsooka damit beauftragt wird, die Station zu finden, während Anakin und Obi-Wan tatenlos in der Hauptstadt bleiben - auch kein Geniestreich.
In der zweiten Hälfte der Folge wird dann weider gekämpft und geballert was das Zeug hält. Auch das sorgt nicht dafür, dass die Episode besser wird.
Letztendlich fühlt man sich beim Sehen also eher verarscht. Nur durch den "Nostalgie"-Bonus erhält diese Folge noch 1,5 von 5 Punkten.
Anmerkung: Pro Sieben hat übrigens irgendwie Episode 16 unterschlagen. Zumindest wurde sie nicht gesendet. Hoffentlich wird sie noch nachgeliefert!
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STERNENFAUST befindet sich wieder auf dem richtigen Weg. Bei dem vorliegenden Heft kam wieder ein wenig das alte Lese-Feeling auf. Wenn es so weitergeht... *träum*
Mara Laue legt ein ganz gutes Heft vor, dass zwar immer noch unter der nicht ganz ersichtlichen Gesamthandlung leidet, aber schon mal wieder eine gute Einzelgeschichte erzählt. Da bin ich gespannt, wie es im nächsten Heft weitergeht. Ich habe die Hoffnung noch lange nicht verloren!
Sternenfaust Band 107 - Spion auf Ganymed (von Mara Laue)
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Inhalt: Kira erhält einen Ring, der eindeutig einem bajoranischen Kriegsheld gehört. Alles deutet daraufhin, dass er noch immer auf Cardassia 4 als Kriegsgefangener gehalten wird, obwohl die Cardassianer versprochen haben, keine mehr zurückzuhalten.
Kira leiht sich ein Förderationsshuttle und O’Brien auf den Weg um Li Nallas zu befreien. Die Befreiung gelingt und überraschenderweise sehen die Cardassianer das nicht als Kriegserklärung, sondern entschuldigen sich dafür, dass sie noch Gefangene hatten. Der Gul des Lagers wird sogar bestraft.
Li Nallas ist mit seiner Rolle als Held gar nicht zufrieden. Er hat nämlich nur durch Zufall einen Gul getötet. Derweil versucht eine bajoranische Terroristengruppe mit dem Namen „Der Kreis“ alle Nichbajoraner von Bajor zu vertrieben.
Letztendlich akzeptiert Li Nallas seine Rolle. Er wird jedoch neuer Verbindungsoffizier auf DS9 und Kira wird gefeuert.
Kritik: „Die Heimkehr“ ist eine durchaus spannende Folge und ein klasse Start in die zweite Staffel. Vor allem das „to be continued“ am Ende ist richtig fies.
Es ist fast schon ein wenig einfach, wie Kira das Lager befreien kann. Dennoch sterben einige Bajoraner bei der Aktion.
Überraschend ist auch, dass Kira von den Cardassianern keinen Ärger erhält, sondern von ihrer eigenen Regierung. Li Nallas soll jetzt immerhin helfen, das System zu stabilisieren, denn der Kreis erlangt immer mehr Einfluss. Ohne ihn wäre die Regierung noch mehr in der Klemme. Warum wird sie dafür gescholten?
Witzig ist, dass gerade Quark das erste Opfer des Kreises ist. Noch sind sie relativ moderat und tätowieren ihm nur ein Symbol auf die Stirn. Dennoch geht Quark mehr als geschockt aus der Zeremonie.
Wie geht es nun weiter? Warum wird Li Nallas auf Bajor stationiert? Und was wird mit Kira passieren? Viele Fragen warten darauf, im zweiten Teil geklärt zu werden.
Insgesamt eine super Folge, die lediglich zu Beginn ein wenig langsam in Fahrt kommt. Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es aber dennoch dafür.
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Anakin und Obi-Wan untersuchen das Verschwinden einer Einheit Klonsoldaten. Dabei geraten sie in einen Konflikt zwischen den Einwohnern eines Planeten und der dominierenden Lebensform des Systems. Denn deren Regent sieht die Einheimischen nicht als intelligent an und möchte diese Spezie ausrotten. Denn die pelzigen Wesen möchten gerne unter sich bleiben und dulden keine Fremden auf ihrem Planeten.
Obi-Wan und Anakin versuchen zwar den Krieg durch Diplomatie zu beenden, doch sie haben keine Macht, solange ihnen der Senat nicht die Befugnisse übergibt. Ein Krieg beginnt und Obi-Wan und Anakin müssen alles versuchen, um eine diplomatische Lösung zu finden...
Waren die Jedi in den letzten Folgen noch ordentlich in der Kritik, so ändert sich das nun. Hier dürfen sie wieder die Retter des Friedens sein.
Dies ist auch die erste Folge, inder Jedi eine starke Rolle spielen und in der kein Laserschwert gezogen wird! Außerdem kommen zu keinem Zeitpunkt Droiden vor, was die Gefahr, sich von Droidenwitzen die Laune kaputt machen zu lassen, sehr stark minimiert.
Irgendwie denke ich wiedersprüchlich oder? Die ganze Zeit beklage ich mich, das nie irgendein Ereignis von Bedeutung erzählt wird. Es ist vielmehr so, dass alles planlos zu passieren scheint. Mal ist Anakin hier, mal da. Mal mit Asooka, mal mit Obi-Wan. Wieso, weshalb, warum weiß kein Mensch und über den Gesamtverlauf des Krieges erfährt man nichts außer, dass die Republik ständig in Bedrängnis ist. Super.
Dennoch ist diese Einzelfolge richtig gut. Denn sie ist spannend inszeniert und bietet sogar ein wenig Dramatik. Das gefällt mir.
Zwar ist die Geschichte, wenn man sie auf die Kernelemente herunterbricht, ziemlich platt, doch in der (kurzen) halben Stunde unterhält sie mehr als kurzweilig.
Außerdem zeigt sie einmal, dass Jedi in der Republik nicht einfach tun und lassen können, was sie möchten, sondern immer eine Erlaubnis oder einen Auftrag vom Senat für ihre Taten brauchen.
Dass sie das auch als Generäle brauchen, ist mehr als verwunderlich, doch sind solche Informationen ja sehr spannend.
Insgesamt also eine kurzweilige, fast sehr gute Folge, die 3,5 von 5 Punkten erhält.
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Aus der Maschine kommen je nach Musik unterschiedliche Tiere heraus. Das Schubertier ist anders als der Backkäfer und kurz darauf hat Labyrinth einen Garten voller Musiktiere. Langsam bekommt er Angst vor ihnen und lässt sie in den Wald hinaus. Doch dot verändern sie sich...
Der Geschichte liegt ein interessanter Ansatz zugrunde. Dennoch gefällt sie mir irgendwie nicht. Tiere aus eine Maschine, die mit Musik gefüttert wird? Hm.
Gut ist jedoch die These, dass sich alles Schöne durch Überlebenswillen selbst zerstört. Die Tiere verändern sich durch jede Situation, in denen sie sich beweisen müssen. Am Ende kommt eine fürchterliche, dunkle Symphonie heraus.
Das Ende ist wieder einmal sehr offen gehalten. Offensichtlich besitzen die Musiktiere nun auch eine gewisse Intelligenz. Eventuell hat Labyrinth mit seinen Bemühungen, die Kunst zu retten, dafür gesorgt diese zu zerstören. Ganz klar wird das aber nicht.
"Die Bewahrungsmaschine" ist wieder eine kürzere Geschichte, die mich nicht ganz überzeugt hat, aber doch zum Nachdenken anregt.
"Die Bewahrungsmaschine", 13 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:
Folge 1&2 - Der Abgesandte | 3 Punkte |
Folge 3 - Die Khon-Ma | 4 Punkte |
Folge 4 - Unter Verdacht | 3 Punkte |
Folge 5 - Babel | 3 Punkte |
Folge 6 - Tosk, der Gejagte | 3 Punkte |
Folge 7 - Q-Unerwünscht | 3 Punkte |
Folge 8 - Dax | 2,5 Punkte |
Folge 9 - Der Parasit | 3 Punkte |
Folge 10 - Chula - Das Spiel | 2 Punkte |
Folge 11 - Die Nachfolge | 1,5 Punkte |
Folge 12 - Der Steinwandler | 1,5 Punkte |
Folge 13 - Die Prophezeiung | 2 Punkte |
Folge 14 - Die Legende von Dal'Rok | 2 Punkte |
Folge 15 - Mullibocks Mond | 2,5 Punkte |
Folge 16 - Macht der Phantasie | 3 Punkte |
Folge 17 - Persönlichkeiten | 3 Punkte |
Folge 18 - Meuterei | 3,5 Punkte |
Folge 19 - Der undurchschaubare Marritza | 4,5 Punkte |
Folge 20 - Blasphemie | 4,5 Punkte |
Die Durchschnittspunktzahl beträgt also 2,875. Augewertet macht das gute 3 von 5 Punkten für die erste Staffel.
Der Eindruck der gesamten Staffel ist jedoch ein ganz anderer.
DS9 startete sehr interessant. Die Ausgangslage lädt ein zu Entdeckungen in den Gamma-Quadranten und die politische Situation eignet sich ebenfalls gut, um viele, sehr gute Geschichten zu erzählen.
Genutzt wurde keines von beidem.
Weder war man bei den ersten Missionen in den Gammaquadranten dabei, noch wurde Bajor wirklich stark thematisiert. Die drei Folgen, die die politischen Verhältnisse auf Bajor am stärksten behandeln, sind dafür auch die drei besten der ersten Staffel.
Zu Beginn fällt auf, dass es eine ganze Reihe guter Episoden gibt. Diese waren auch nicht alle super, doch hatte ich damals das Gefühl, etwas "Neues" zu sehen. Mit der Zeit kam die Serie aber in eine Art trott und es wurden viele belanglose Geschichten erzählt.
"Chula, das Spiel" ist dabei wohl noch die schlimmste. So etwas sinnloses habe ich noch nie gesehen. Danach war ich so bedient, dass die beiden darauf folgenden, ebenfalls schlechten Folgen nur ganz geringe Wertungen erhalten haben.
Dennoch konnten interessante Nebenhandlungen und interessante oder spritzige Dialoge viele Folgen von der Tiefstwertung bewahren. Das Potenzial war also die ganze Zeit gegeben.
Am Ende machte die Staffel dann auf einmal richtig Spaß. Nach "Mullibocks Mond" war der Tiefpunkt überschritten und die Episoden danach waren witzig, bzw. hatten eine sehr gute Handlung.
Ein guter Beginn, eine sehr schwache Mitte und ein starkes Ende: Das sorgt immerhin dafür, dass man mit guten Erinnerungen aus der Staffel hinausgeht.
Langfristig hoffe ich jedoch, dass sich die Serie noch ein deutliches Stück steigert bzw. das Niveau der letzten beiden Folgen der ersten Staffel hält. Sonst würde ich mich anfangen zu fragen, warum DS9 als die beste Star Trek-Serie gilt...
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Mir fallen derzeit mindestens ein Dutzend Dinge ein, die ich auf den Blog tun könnte bzw. für die ich noch ein wenig "arbeiten" (sehen, hören etc.) müsste. Nur leider bin ich derzeit dafür nicht in der Laune. Viel mehr möchte ich einfach mal drei Lieder von Rosenstolz ins Netz stellen. Denn so schlecht die Gruppe heute teilweise gemacht wird, sie sind die Besten und werden es wohl auch noch für lange Zeit bleiben.
Die Auswahl kann natürlich immer nur unter bestimmten Gesichtspunkten getroffen werden. Im Laufe ihrer mittlerweile beinahe 18-jährigen Karriere entstanden wahnsinnig viele geniale Songs.
Daher habe ich mir überlegt, einfach mal die auszuwählen, die in meine Stimmung passen.
Ein Lied beschreibt schließlich nie zu hundert Prozent eine Stimmung, sondern in jedem Text ist immer ein kleiner Prozentsatz von Motiven enthalten, die einen in einer Situation ansprechen. Und das ist bei den Liedern von Rosenstolz das Besondere. Beim ersten Mal hören sind sie verdammt eindeutig. Aber nach einigen Durchgängen verwandelt sich die Aussage immer mehr. So bleibt das Lied lebendig. Natürlich kann das auch nur daran liegen, dass ich langsam verrückt werde (hoffentlich unwahrscheinlich) oder dass sie es so allgemein halten, dass man allen möglichen Mist rein interpretieren kann (stimmt eigentlich auch nicht). Nein, es ist meiner Meinung nach einfach das Phänomen Rosenstolz!
Alles wird besser (1997)
Ein anderes Gefühl von Schmerz(1999)
Anders als geplant (2006)
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Inhalt: Ein Obdachloser wird in Jersey ermordet. Interessant an dem Fall ist, dass Teile seine Körpers gegessen worden sind. Mulder erinnert sich sofort an eine X-Akte aus dem Jahr 1947, damals wurde ein Familienvater ermordet. Der Täter wurde schnell gefunden: Es war ein Mann aus dem Wald in der Nähe von Jersey.
Mulder macht sich mit Scully auf den Weg nach Jersey. Die Polizei dort ist nicht begeistert, man fürchtet nämlich um den Ruf der Stadt, der jedoch von erheblicher Bedeutung für den starken touristischen Wirtschaftszweig der Stadt ist.
Doch da es Mulder noch nie gestört hat, wenn er einem Fall gar nicht zugewiesen ist, macht er sich trotzdem an die Arbeit. Er vermutet nämlich, dass es in der Nähe zumindest einen Menschen gibt, der noch nach seinen Urinstinkten lebt…
Nebenbei versucht sich Scully ein „richtiges“ Leben aufzubauen…
Kritik: Die Folge ist spannend und unterhält sehr gut. Doch diesmal ist es leider nicht die Story, die dafür sorgt, dass man gebannt vorm Bildschirm sitzt.
Wie eh und je spannend ist, wie Mulder mit Kompetenzstreitigkeiten umgeht. Immerhin hat er eigentlich keinerlei Recht, sich um den Fall zu kümmern. Natürlich ist Scully wieder auf der Seite der Behörden. Erst zum Ende hin merkt sie, dass sie wieder einmal falsch lag.
Nicht so gelungen ist die Grundgeschichte. Urzeitmenschen die Menschen fressen? Das ist wirklich sehr an den Haaren herbeigezogen. Andererseits ist es nicht unwahrscheinlicher als ein Wesen, dass alle dreißig Jahren jemandem die Leber entfernt (siehe „Das Nest“).
Doch in dieser Folge wird einfach nicht so viel Spannung geschaffen wie noch mit Tooms.
Schön ist jedoch das Ende. Wie entledigt sich die Polizei des Ärgers? Ganz einfach: Man erschießt das Problem, denn danach gibt es kein Problem mehr. Verständlich, dass diese Methode Mulder nicht wirklich gefällt.
Ein nette Nebengeschichte ist Scullys Bekanntschaft. Zunächst ist sie mehr als begeistert, jemanden kennen gelernt zu haben. Dadurch kann Mulder alleine an dem Fall arbeiten. Dann langweilt sie sich bei dem Date jedoch so, wie noch nie zuvor. Daraufhin arbeitet sie mit Mulder an dem Fall weiter, um nicht wieder mit dem Typen ausgehen zu müssen. Recht witzig, vor allem weil in einigen Nebensätzen mit Verwandten auch anklingt, dass sie Mulder vielleicht gar nicht soo uninteressant findet…
Außerdem trifft man auch noch einen alten Professor von Scully. Was sie so alles in ihrer Studienzeit gehört haben muss... Auf jeden Fall ist dieser Professor Mulder weitaus ähnlicher als ihr.
Sehr gute Unterhaltung, aber irgendwie kommt nicht die gewohnte Spannung auf. Am Ende wird wieder einmal gezeigt, dass die Geschichte weitergehen könnte (da man ein Kind des Steinzeitpärchens sieht). Ob die Geschichte noch einmal fortgesetzt wird? Wünschenswert wäre es eigentlich. Allerdings diesmal nur aus dem Grund, dass ich es schade fände, wenn so viele offene Handlungen angesetzt werden (bis jetzt endete ja jede Folge offen) und wenn diese nicht beendet würden.
Knappe 4 von 5 Punkte gibt es aufgrund kleiner, nette Nebengeschichten für diese somit noch sehr gute Folge.
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Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
Dieses Lied ist mehr als zwiespältig. Es ist die erste und scheinbar auch einzige Single aus dem Album "Safe trip home". Das hat natürlich seine Gründe, denn die Musik ist wirklich nicht schlecht. Nur der Text ist recht seltsam.
Es scheint um eine Frau zu gehen, die ihre Nachtbekanntschaft am liebsten am nächsten Morgen schon nicht mehr im eigenen Bett sehen möchte. Das wirkt sehr herzlos.
Andererseits soll Dido in Interviews gesagt haben, dass dieses Lied das Lied ist, das am häufigsten fehlinterpretiert werde. Es sei gar keine herzlose Frau gemeint.
Hm, warum beschreibt der Text das denn dann?
If I don't believe in love nothing will last for me
Bei http://www.laut.de wurde Dido mal als Refrainkönigin betitelt. Auch bei diesem Lied liegen wieder einige Hinweise im Refrain. Vielleicht möchte das Lied auch einfach nur aussagen, dass nichts klappen kann, wenn man nicht an die Liebe glaubt? Ganz sicher sein kann man sich nicht. Doch aufgrund des (verglichen mit dem Refrain) eher negativen Textes sorgt dieses Lied immer wieder für eine eigentümliche Stimmung. Somit handelt es sich auf dem ersten Lied auf "Safe trip home" um ein durch und durch gutes Lied, das zum Nachdenken über den Inhalt anregt. Daher gibt es von mir auch gute 3 von 5 Punkten für das Lied.
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Das Buch ist für die Thematik recht dick. Es ist wirklich mehr als verwunderlich, dass es dem Autor über etwa 700 Seiten gelingt, den Spaß an der Geschichte aufrechtzuerhalten.
Das dies gelingt, liegt wohl zum größten Teil daran, dass das Buch auf drei Zeitebenen spielt.
Einmal wird Pawlowitschs Jugend erzählt. In dieser Zeit, die sich zum Großteil mit der Sowjetzeit überschneidet, war er eher unambitioniert. Von hier ist überhaupt nicht abzusehen, wie jemand wie er Präsident werden kann.
Auch die zweite Handlungsebene, die im Jahr 2004 spielt, wird da nicht deutlicher. Hier ist er ein einfacher Ministeriumsbeamter wieder ohne Ambitionen. In beiden Ebenen lernt er Mädchen und Frauen kennen. Zu beinahe jedem Zeitpunkt ist es schleierhaft, wie es zu der dritten Handlungsebene kommen kann.
Dort ist er nämlich ein Präsident mit einer Erfahrung. Auf Deutsch: Er ist völlig desillusioniert und völlig vereinsamt an der Spitze der Macht.
Wie der Titel eigentlich schon sagt, wartet man die ganze Zeit auf die letzte Liebe des Präsidenten. Diese Handlung wird aber nur in jedem dritten Kapitel weitergeführt. In den anderen erlebt man die Frauengeschichten seiner jüngeren Jahre. Das ist durchaus spannend, immerhin soll eine unerfüllte Liebe aus vergangener Zeit auftauchen.
Nebenbei gibt es noch viele witzige Situationen. Denn die Lage in Kurkows Ukraine ist mehr als absurd. Allerdings kann man es sich recht schnell, recht gut vorstellen. Irgendwie traut man der Ukraine solche verwirrten Zustände sehr gut zu.
Andererseits hat dieses Buch auch etwas Tragisches, immerhin ist es Pawlowitsch nicht gelungen, sein Leben selbstbestimmt zu führen. Er scheint immer nur von den Ereignissen getrieben zu werden.
Das Ende ist dann mehr als überraschend. Denn keine der Zeitlinien wird zu einem wirklichen Abschluss geführt. Der Großteil bleibt der Fantasie überlassen. Der Autor legt in einem Schlusswort sogar noch einmal besonderen Wert darauf, dass der Leser sich die Geschichte weiterdenken soll. Er geht gar so weit, dass man ihm mögliche weitere Enden zuschicken sollte. Nur gibt er selbstverständlich keine Adresse an...
Insgesamt ein interessantes Buch, das sowohl Liebesgeschichte, Politthriller als auch Satire ist. Ob es mit der letzten Liebe Pawlowitschs passiert, ob es gut endet und was in den "Lost Years" noch so geschieht, bleibt am Ende dem Leser überlassen, was dafür sorgt, dass man noch eine Weile dieses kurzweilige Buch in Erinnerung hat.
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Die Ereignisse in der Antarkis in 500 Jahren gehen weiter. Dieses Heft ist ganz aus der Perspektive des bösen General Crow geschrieben. Darauf wird auf faszinierende Art und Weise eine britische Kultur in der post-apokalyptischen Zukunft beschrieben. Da regiert der Wahnsinn!
Sonst passiert leider nicht allzu viel. Dafür wird Crows Skruppellosigkeit mal wieder mehr als deutlich!
Maddrax Band 238 - Herz aus Eis (von Michelle Stern)
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Vermutlich habe ich dort keine Internetverbindung. Doch spätestens am Sonntag sollten weiteres Beiträge folgen.
So habe ich bereits "Die letzte Liebe des Präsidenten" durchgelesen und werde dazu demnächst einen Beitrag verfassen.
Bis Sonntag...
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Ein sehr interessanter Ansatz liegt dieser Kurzgeschichte zugrunde: Was wäre wenn etwas die Evolution beschleunigen würde. Auf einmal entstehen in dieser Kurzgeschichte Menschen, die den normalen Menschen weitaus überlegen sind. Zwei der drei sind dabei sehr vernünftig: Sie sehen ein, dass sie nicht zur Erde zurückkehren sollten. Nur der dritte hat sofort Allmachtsfantasien. Er hofft, der Menschheit viel beibringen zu können und vergisst dabei, dass diese noch gar nicht reif dafür ist.
Die Menschen entwickeln sich also weiter und sind vielleicht auch intelligenter, was die Auffasungsgabe betrifft, doch die Anlagen für Fehler sind wohl immer noch gegeben.
Witzig ist, dass die Menschheit in diesem Fall gerade von Meerschweinchen gerettet wird. Von Meerschweinchen? Ja, denn die waren als Testtiere für Planetengänge an Bord. Sie haben sich auch entwickelt und zwar weitaus schneller als die Menschen.
Insgesamt also ein interessanter Ansatz. Nur leider plätschert die Geschichte am Ende ein wenig vor sich hin. Die Wendung mit den Meerschweinchen ist witzig und auch überraschend, aber irgendwie kommt die Geschichte nicht an die Qualitäten der vorherigen Geschichten heran.
Dennoch wird hier eine beachtenswerte These aufgestellt: Wir können uns zwar evolutionär weiterentwickeln, doch werden wir wohl immer menschlich bleiben, also Fehler haben und uns damit selber schaden.
"Die Unendlichen", 30 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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Inhalt: Eine bajoranische Vedek mischt sich in die Lehrpläne der Schule auf DS9 ein. Sie möchte, dass dort bajoranische Religionslehre vermittelt wird. Viele Bajoraner sehen das ebenfalls so, auch Kira.
Bald kommt es zu einem Anschlag auf die Schule. Nun sieht Kira die Dinge ganz anders. Sisko wendet sich an einen anderen Vedek. Der beschließt daraufhin, die Station zu besuchen.
Darauf hat die orthodoxe Vedek nur gewartet, denn sie möchte ihn aus dem Weg räumen, um Kai zu werden. Sisko kann den Anschlag jedoch verhindern.
Kritk: Was in der Zusammenfassung sehr banal wirkt, ist es eigentlich gar nicht. Das hier ist die erste Folge, in der religiöse Motive die Bajoraner wirklich leiten. Vor allem durch das Beispiel Kiras wird deutlich, wie religiös das Volk Bajors doch ist. Dadurch ist es vor allem anfällig auf orthodoxe Lehren und Verführer.
Bemerkenswert ist auch, mit welcher Skrupellosigkeit die Vedek vor geht. Sie scheut keinen Anschlag auf die Schule und auch keine Meuchelmörder. Alles nur, um ihr Ziel druchzusetzen, Kai zu werden.
Die Folge wird auch dadurch sehr spannend, dass nicht abzusehen ist, wie sie endet. Wird die Schule geschlossen? Wird der moderate Vedek ermordet?
Interessant ist, dass die Meuchelmörderin eine Mitarbeiterin O’Briens ist. Bei ihm lernt sie, dass die Menschen und damit auch die Förderation eigentlich gar keine bösen Wesen sind. Dennoch ist sie bereits, ihr Leben aufs Spiel zu setzen und als Marionettin der orthodoxen Vedek zu dienen.
„Blasphemie“ ist ein gelungenes Finale der ersten Staffel: Zwar kommt die Folge ohne Cliffhangar aus, dennoch überzeugt sie beinahe auf ganzer Linie. 4,5 von 5 Punkten gebe ich dafür. Schön, dass man mit einem so positiven Eindruck aus einer teilweise doch recht durchwachsenen ersten Staffel geht.
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