Vielleicht hat die SPD daher nun mit der Veranstaltungsreihe "das neue Jahrzehnt" begonnen. Die Auftaktveranstaltung "Die Politik in der Zeitenwende" war ein Vortrag von Frank-Walter Steinmeier mit einem abschließenden Gespräch mit einem Herrn Heye.
Steinmeier legte den Zuhörern in seiner Rede ein paar seiner Vorstellungen dar. Selbstverständlich muss sich nach seiner Ansicht viel im nächsten Jahrzehnt ändern. Ganz offensichtlich ist für ihn, dass das System, wie es bisher läuft, ausgedient hat. Die Krise habe das bewiesen.
Doch auch in anderen Punkten sei ein Umdenken erforderlich.
Natürlich habe ich mir nicht alles aus der 75 Minütigen Rede merken können, dennoch möchte ich ein paar der Punkte nennen, die ich behalten konnte und dich ich wichtig fand.
- die Förderung von Kindern aus sozialschwachen Familien darf nicht nur bis zur zehnten Klasse gehen. Dadurch würde man nämlich automatisch annehmen, dass Kinder aus solchen Familien es gar nicht erst in die Oberstufe schaffen. Auch dort ist eine Förderung nötig!
- wir müssen uns mehr engagieren, denn Demokratie kann nur mit Demokraten funktionieren
- Protektionismus ist keine Lösung. Verstaatlichung jedoch auch nicht. Der Markt ist, wie im Hamburger Programm der SPD festgelegt, wichtig. Jedoch darf man die Menschen dahinter nicht vergessen.
- Zur sozialen Marktwirtschaft bekennen tut sich eigentlich jeder, nur versteht auch jeder etwas anderes darunter.
Die vielen anderen Themen, die angerissen wurden, kann ich schon nicht mehr wirklich wahrheitsgemäß wiederholen.
Leider sind darunter auch einige der wichtigsten Punkte. Naja, schade, aber ich möchte ungern etwas Falsches hierhin schreiben.
Das Gespräch danach hätte man sich sparen können, denn Heye hat versucht, die Kindheit Steinmeiers zu durchleuchten. Das Problem dabei war, dass Steinmeier einfach nicht der kollegiale Typ ist.
Seine Rede war inhaltlich klasse und überzeugend, aber in dem Gespräch wirkte er weiterhin distanziert.
Interessant war natürlich noch der Empfang danach, bei dem man die Chance hatte, mit ein paar Genossen zu reden.
Nun überlege ich mir auch ernsthaft, zu der Abschlussveranstaltung nach Berlin zu fahren, an der nicht nur Steinmeier, sondern auch Müntefering, Nahles, Steinbrück, Heil, Struck und Schulz teilnehmen.
Mal schauen...
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Inhalt: Nach einer Krankheit verschwindet der Mann von Anita Budahas, Colonel bei der Air Force, spurlos. In der Nähe wurden häufiger Ufos gesichtet. Mulder vermutet einen Zusammenhang mit einer X-Akte. Scully ist wieder skeptisch. Diesmal erhält Mulder eine Wahnung auf der Toilette, dass er sein und Scullys Leben mit der Aktion in Gefahr bringt. Tatsächlich wird kurz darauf sein Telefon abgehört.
Dennoch macht er sich mit Scully auf den Weg zu Anita Budahas. Was die Beiden nachts im Luftraum der Air Force Station sehen, lässt auch Scully zum ersten Mal zweifeln, ob man wirklich alles wissenschaftlich erklären kann...
Kritik: Unglaublicherweise steigert sich die zweite Folge der Serie noch um ein großes Stück gegenüber der ersten Folge.
Mit "Die Warnung" scheint die Verschwörung erst richtig zu beginnen. Gibt es Aliens in der Militärbasis? Oder sind das nur technische Geheimnisse? Was weiß die Regierung eigentlich davon?
Fragen über Fragen und leider nur wenig Antworten.
Dennoch bleibt die Story spannend. Zu keinem Zeitpunkt komme Langeweile auf.
Sogar die Familie Budahas wirkt überzeugend.
In dieser Folge stimmt einfach jedes kleine Detail. Scully ist zwar am Ende immer noch nicht überzeugt (es könnte ja auch immer noch alles nur Einbildung sein), doch Mulder erhält noch eine zweite Warnung, die weitaus interessanter ist.
5 von 5 Punkten hat sich diese Folge locker verdient. Hoffentlich geht es so weiter!
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Anakin und Obi-Wan jagen Count Dooku. In einer Höhle werden sie jedoch von ihm überrascht und sind eingesperrt. Doch auch Dooku hat Probleme, denn er geht einer Schmugglertruppe in die Falle.
Diese wollen ihn nun gegen eine Lösegeld an die Republik verkaufen. Der Rat der Jedi ist vorsichtig, doch Obi-Wan und Anakin sehen eine einzigartige Chance...
In dieser Folge passiert letztendlich ziemlich viel. Dooku wird verfolg, hängt seine Verfolger ab, wird gefangen genommen, Anakin und Obi-Wan werden befreit, sie treten in Kontakt mit den Schmugglern und treffen am Ende auf Count Dooku. Das das natürlich für die Gesamtsituation nicht allzu wichtig ist, war zu erwarten. Doch das Erzähltempo ist wieder so schnell, wie bei dem ersten Teil des Droidenzweiteilers.
"Die Ergreifung des Counts" ist ebenfalls ein erster Teil, denn zum Ende hin wird klar, dass die Schmuggler ein falsches Spiel spielen und Anakin und Obi-Wan das nur nicht wissen.
Dennoch handelt es sich hierbei um eine wirklich gute Folge. Es gibt nicht zu viel Action (in einigen Episoden wird ja einfach nur eine halbe Stunde lang geballert) und die Dialog sind sogar ganz vernünftig. Einen Droidenwitz sucht man in dieser Folge glücklicherweise vergeblich und die Motive der Schmuggler sind nicht sofort klar.
Lediglich Ahsooka ist mit ihren unpassenden Sprüchen noch ein wenig nervig. Außerdem finde ich es ein wenig unwahrscheinlich, dass sich die Schmuggler Mental sowohl gegen Dooku als auch gegen Obi-Wan und Anakin abschirmen.
Mittlerweile müssten die Jedi auch einmal merken, das Palpatine irgendwo falsch spielt. Eigentlich hätte er ja sehr erfreut auf die Meldung, dass Dooku gefangen genommen wurde, reagieren müssen.
Seltsam war auch, dass Anakins Gefangennahme zu Begin nur kanpp erklärt wurde, aber nie gezeigt wurde. Da kamen in der Einleitung Szenen, die der Zuschauer noch nie zuvor gesehen hat. Das war ein wenig verwirrend.
Insgesamt ein richtig gute Folge, die 3 von 5 Punkten verdient hat. Mal sehen, ob der zweite Teil das noch toppen kann.
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"Achtung", sagt der Ich-Erzähler am Anfang. "Du wirst dieses Buch nicht wieder aus der Hand legen."
Max ist ein Mädchen, das zusammen mit zwei Jungen und drei Mädchen genetisch verändert wurde. Sie alle haben Flügel, können Gedanken lesen und haben noch ein paar weitere besondere Fähigkeiten. Sie werden jedoch von ihren Erschaffern gejagt. Denn es gibt auch noch Kinder, die mit Hundegenen gekreuzt wurden. Diese verfolgen sie, damit das Geheimnis ihrer Herkunft gewahrt bleibt.
Derzeit lebt die kleine Familie in einem Gebirge. Doch dann greifen die Hundekinder an...
Was sich albern anhört, hat sogar ein wenig Tiefgang. Einer der Ärzte rettete nämlich die Kinder, scheint dann aber doch wieder ein Verräter zu sein. Letztendlich wird Max von den Ärzten gesagt, dass sie die Welt retten soll. Aber warum wird sie dann gejagt?
Das ist nicht ganz klar. Doch das Buch ist so spannend geschrieben, dass man dennoch immer weiterliest. Unterstützt wird das durch die sehr knappen Kapitel (133 auf 284 Seiten!).
Jedes der Kinder bekommt einen eigenen kleinen Hintergrund. Außerdem wirken sie wirklich alle von den Gedankengängen her wie 6,8,10,12 und 14- Jährige. Das ist sehr gelungen.
Dennoch bleibt einiges auf der Strecke. Es wird viel gerannt, geflogen, geweint, aber nur sehr wenig geredet. Zwar ist das Wenige, das gesprochen wird, ausreichend, um die Charaktere zu zeichnen, aber der Leser erfährt eigentlich nie wirklich, worum es geht. Wirkliche Fortschritte kommen nicht zu stande.
Richtig fies ist dann das Ende, wo einem zum ersten Mal klar wird, dass es sich um eine Fortsetzungsgeschichte handelt.
Interessant ist auch, dass es sich zwar um eine neue Serie handelt, der Autor einige Motive und Charaktere (wie die Schule und die Elternsuche) aber schon aus zwei seiner früheren Werke übernommen hat. Bei Amazon wunderten sich daher einige Rezensenten, warum man im dritten Teil denn wieder die Eltern sucht, die man im zweiten schon gefunden habe. D
Der Autor erklärt jedoch in einem knappen Vorwort, dass es sich um eine neue Serie handelt, auf die er während des Schreibens seiner letzten Bücher gekommen sei. Etwas seltsam.
Dennoch ist "Das Pandora Projekt" ein Buch, das man schnell weglesen kann und das ein für eine kurze Zeit wirklich fesselt. Allerdings gibt es manchmal Stellen, wo man sich ein paar mehr Worte durchaus wünschen würde...
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Trotz Erkältung und Margen-Darm haben AnNa R. und Peter Plate ihre Lieder sehr gut auf die Bühne gebracht. Immer gelang es zumindest in den ersten Reihen (die anderen hatte ich ja nicht im Blick :) ), das Publikum mitzureißen.
Nach nunmehr beinahe achtzehn Jahren Rosenstolz gibt es natürlich einen enorm großen Fundus an Rosenstolz-Liedern.
Gerne hätte ich Klassiker wie Die Schlampen sind müde, Nur einmal noch, Die Zigarette danach, Der Moment und Wenn du aufgibst gehört.
Ich finde es jedoch auch gut, dass solche Lieder dieses Jahr für neue und nicht so häufig gespielte Lieder weichen mussten.
Wünschen würde ich mir irgendwann einmal die Lieder Ein anderes Gefühl von Schmerz, Unsterblich, Raubtier, Woran hält sich die Liebe, Kuss der Diebe, Zu treu und Ganz unten.
Vom neuen Album fehlte mir vor allem Die Suche geht weiter. Das wäre ebenfalls ein schönes Schlusslied geworden.
Diese lange Liste sollte jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass am 26.01. ein Highlight nach dem anderen gespielt wurde. Gerade die alten Lieder Herzensschöner, die öffentliche Frau und Ich geh' auf Glas waren eine große Freude. Außerdem waren die beiden neuen Versionen von Königin und Schlampenfieber zwar gewöhnungsbedürftig aber im Nachhinein echt gelungen.
Sehr schön war auf, wieviele der neuen Lieder gespielt wurden. Vor allem die Akkustikversionen von Wie weit ist vorbei und An einem Morgen im April waren gleichzeitig wunderschön und herzzerreißend. Aber auch Kein Lied von Liebe, Ich bin mein Haus und Gib' mir Sonne gefallen mir viel besser, seitdem ich sie live gehört habe.
Wir Hamburger hatten eigentlich ziemlich viel Glück. Die nachfolgenden Konzerte der Tour mussten wegen Peters Krankheit abgesagt werden. Sie werden nun während der Open Air Tour im Herbst nachgeholt.
Nun bleibt mir nichts anderes übrig als auf die Live-CD und -DVD zu warten, die im letzten Jahr in München aufgezeichnet wurde. Hoffentlich lässt sie nicht zu lange auf sich warten...
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Ein neuer Zweiteiler beginnt. Bekanntlich sind erste Teile immer eher Einführungen als wirklich gute Geschichten. In Teilen trifft das auch auf "Gestrandet" zu, denn hier wird eher viel Hintergrundwissen vermittelt. Dennoch geizt auch dieses Heft nicht mit guten Ideen und witzigen Entwicklungen.
Maddrax Band 236 - Gestrandet (von Ronald M. Hahn und Christian Schwarz)
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Inhalt: Quark ist mit seinen krummen Geschäften beschäftigt, als ein Alien aus dem Gammaquadranten, einen seiner Geschäftspartner tötet. Diese gehören zu einer Zwillingsrasse. Der überlebende Zwilling möchte alles daran setzen, den Mörder zu töten.
Der befindet sich jedoch bei Odo in Gewahrsam und muss an sein Volk ausgeliefert werden, denn auch die haben noch ein Hühnchen mit ihm zu rupfen.
Während der Auslieferung verspricht das Alien, Odo zu seinem Volk zu führen. Odo glaubt ihm nicht. Nach einiger Zeit vermehren sich jedoch die Hinweise darauf, dass das Alien Recht hat. Dennoch bleibt Odo standhaft.
Dann werden sie jedoch von dem verbliebenen Zwilling angegriffen. Sie müssen in den Nebel fliehen, in dem sich Odos Volk versteckt hält.
Es stellt sich heraus, dass das Alien gelogen hat und dort nur seine Tochter versteckt hat. Er ist ein Widerstandskämpfer und wird daher von seinen eigenen Leuten verfolgt. Odo besiegt im Nebel mit dem Shuttle den verbliebenen Zwilling und schickt das Alien und seine Tochter auf einen vulkanischen Kreuzer. Sie werden wie Odo die einzigen ihres Volkes in einer fremden Gesellschaft sein.
Kritik: Zunächst die positiven Punkte. Das Thema Einsamkeit wird hier recht gut dargestellt. Man merkt richtig, wie Odo Sehnsucht nach seinem Volk hat und wie er darunter leidet, alleine zu leben.
Auch die Szenen zwischen Odo und Quark sind mal wieder richtig gelungen.
Leider gibt es verdammt viel negatives.
Dieses "Alien of the week" nervt nach der Hälfte der Folge. Danach wandelt sich die Geschichte in reinsten Kitsch (Tochtergeschichte). Das ist einfach unglaubwürdig.
Warum lässt Odo ihn ziehen? Ihn rührt natürlich das Schicksal des Aliens. Dennoch hat es mit Quark zusammengearbeitet und dabei mutwillig und ohne Not getötet. Das kann und darf Odo nicht akzeptieren. Darüber wird kein Wort verlorern. Ganz im Gegenteil, dadurch dass das Alien von seinem eigenen Volk verfolgt wurde, wird es beinahe zum Helden gemacht.
Außerdem sieht man hier zum ersten Mal seit dem Pilotfilm Szenen aus dem Gammaquadranten. Die sind aber wahnsinnig unspektakulär. Ein unbekanntes Volk ganz in der Nähe des Wurmloches? Dennoch fliegen ständig Handelsfrachter durch das Wurmloch und vulkanische Kreuzer. A propos warum eigentlich vulkanischer Kreuzer? Ist das ein Wissenschaftsschiff, schließlich gehören die Vulkanier doch zur Förderation.
Es ist unwahrscheinlich, dass man große Handelsbeziehungen im Gammaquadranten hat, aber das Volk, dass ganz in der Nähe des Wurmloches lebt, nicht kennt.
Ärgerlich, dass die erste Folge im Gammaquadranten so ein Mist ist.
Dank der guten Odo-Quark-Szenen gibt es noch mäßige 1,5 von 5 Punkten.
Anmerkung: Auch der deutsche Titel ist mal wieder selten dämlich. Steinwandler sind Legenden, die das Alien mal gehört hat. Odo ist aber keiner und das Alien auch nicht. Der englische Titel "Vortex" passt viel besser. Mal wieder ein unglücklicher Titel...
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So ist natürlich umso überraschender, dass einem hier eine wirklich gute Geschichte erzählt wird. Anstatt dass man die ganze Zeit auf die Borg schießt, muss man hier einer Clusterentität verklickern, warum die Borg böse sind, um die Schusserlaubnis zu bekommen.
Gleichzeitig muss sich Picard mit Beverlys Kinderwunsch auseinandersetzen. Er befürchtet, die Galaxis sei zu unsicher. Als er sich dann am Ende entscheidet, nehmen die Dinge jedoch eine enorm tragische Wendung...
Dieses Buch habe ich in den Herbstferien gelesen. In den Weihnachtsferien habe ich endlich die Rezension schreiben können. Und nun ist es auf Trekzone.de online gestellt worden.
Die Rezension (es ist wieder einmal eine Zweitrezension) findet ihr hier.
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"In den Fängen von Grievous" ist eine zweischneidige Episode. Kit Fisto und Grievous tauchen in Episode III noch einmal auf. Das die beiden überleben ist also klar.
So ist es dann nicht verwunderlich, dass der Rest der Belegschaft nach und nach das Zeitliche segnet.
Allerdings kommt in dieser Episode tatsächlich ab und an so etwas wie Spannung auf. Sehr schön ist auch, dass die Folge bis auf den Medizindroiden von Grievous Droidenwitzfrei ist.
Leider ist der Großteil der Story immer noch Geballer. Es wird gekämpft, bis alle Tod sind. Das ist auf Dauer einfach nicht überzeugend.
Dennoch ist es schön, dass die Serie bereits erreichte Fortschritte (wie das Verzichten auf dämliche Witze oder das konzentrieren auf etwas vernünftigere Geschichten) nicht wieder verspielt. Dies ist nun auch schon die zweite Folge, in der die Republik auch einmal verliert. Sehr vernünftig.
Dennoch sollte man vielleicht einmal versuchen, sich in den nächsten Folgen ein wenig auf komplexere Zusammenhänge wie Bündnisse und große Fronten zu konzentrieren, anstatt sich immer nur auf kleine Geschichten zu stürzen.
Wie sagte jemand, der die Serie auch schaut: "Die Geschichten werden ja langsam besser, das Problem ist nur, dass unterm Strich nichts passiert." - Sehr treffend.
Ausreichende 2 von 5 Punkten gibt es für diese Folge.
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Leonce und Lena habe ich bereits auf dem Weg zu "Jugend im Landtag" gelesen. Damals war ich nicht sonderlich begeistert, fand es aber ganz nett. Nach längerem Nachdenken und der Beschäftigung mit Büchner, fand ich es jedoch recht interessant. Immerhin wurde hier schon früh auf soziale Probleme hingewiesen, die man damals sonst eigentlich eher ignoriert hat.
Insofern steckte ich hohe Erwartungen an das Theaterstück. Denn auch heute noch ist es möglich, die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich auf sarkastisch, bittere Weise darzustellen. So kann man traurige Wirklichkeit unterhaltsam auf die Bühne bringen und somit durch Unterhaltung den Zuschauern ein paar Lehren mit auf den Weg geben.
Blöderweise ist das eher das Konzept "der Schaubühne als moralische Anstalt", das von Schiller verfolgt wurde. Büchner wollte hingegen ein realistisches Bild zeichnen. Daran hat sich der Regisseur des Stückes im Thalia Theater auch gehalten. Das Ergebnis ist leider ein wenig wie unsere wirkliche Wirtschafts- und Politikwelt manchmal scheint: Langwierig und langweilig.
Der Ansatz versprach auf jeden Fall viel. Sechzig Schlafsäcke lagen auf der Bühne, in denen Menschen lagen oder die automatisch bewegt wurden, und symbolisierten das schlafende Volk. Was um sie herum auch passierte, sie blieben liegen oder guckten nur mal kurz hinaus. Doch beteiligten sie sich nicht.
Eine sehr schöne Idee.
Die Schauspieler waren klasse. Leonces wurde völlig wahnsinnig dargestellt. Da war kein Witz mehr, nur noch der pure Wahnsinn. In unseren Zeiten ist das vielleicht nicht unangemessen. Der Schauspieler hat diesen Wahnsinn jedenfalls super gespielt.
Auch die anderen Schauspieler waren einsame Spitze und mancher aus dem Kurs fragte sich danach, wie die Schauspieler danach wieder aus ihrer Rolle kamen.
Leider waren die zwei Stunden jedoch viel zu lang. Wenn Leonce zehn Minuten ohne Pause auf der Bühne herumschreit ist das noch recht interessant. Auch dass der Witz entfernt wurde ist angemessen. Schließlich ist es möglich, dass Büchner das Stück gar nicht als eigentlich "Lustspiel" verstand.
Doch das Leonce, Peter und Lena zwei Stunden wahnsinnig über die Bühne laufen, dass zwischendurch Rosetta vergewaltigt wird, ohne dass das den Lauf irgendwie verändert, dass wird irgendwie dann doch langweilig.
Zumal viele politische Szenen aus dem Stück entfernt wurden. So fehlt die ganze Hochzeit. Dadurch wird nicht gezeigt, wiesehr das Volk doch vorgeführt wird. Das ist schade.
Dennoch sind die Ideen eigentlich gut, die Schauspieler auch und am Ende wird noch einmal interessant an den "Traum" des Leonce vom Anfang angeknüpft, sodass sich das Stück eigentlich noch einmal von wiederholen könnte. Der Wahnsinn hört halt nie auf.
Somit ist es wahrscheinlich meiner subjektiven Wahrnehmung verschuldet, dass ich mit dieser Inszenierung nichts anfangen konnte und dass ich mich den Großteil der Zeit gelangweilt habe.
Hätte man einfach ein Drittel des Textes gekürzt, die Aufführung hätte mir vielleicht besser gefallen.
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Inhalt: Der große Nagus, Anführer der Ferengie, besucht die Station. Quark ist nicht begeistert, denn der Nagus hat das Recht ihm jederzeit seine Bar gegen einen Spottpreis abzukaufen.
Die Ferengies, die "Kapitalisten des Weltraums", wollen eine Konferenz auf Deep Space Nine abhalten, um ihre Pläne für den Gamma-Quadranten zu konkretisieren. Dort wähnen sie ihr großes Geschäft.
Während dieser Konferenz kündigt der große Nagus an, sein Amt niederzulegen und es Quark zu übertragen. Das ist ein großer Skandal, schließlich ist Quark nur ein ganz normaler Ferengie. Kurz danach stirbt der große Nagus. Bald darauf kommt es zu den ersten Attentaten auf Quark. Doch Quark weiß die reichen Ferengie durch Handelsgeschäfte auf seine Seite zu bringen.
Leider nützt das nichts, denn Rom, Quarks Bruder, und der Sohn des Nagus sind die wahren Intriganten. Sie locken Quark in eine Luftschleuse und wollen ihn ins All befördern. Just in diesem Moment erscheint der große Nagus und offenbart, dass es sich nur um einen Test für seinen Sohn handelte. Dieser habe jedoch versagt, da er zu offensichtlich vorgegangen sei. Der große Nagus übernimmt wieder die Regierungsgeschäfte. Quark hingegen befördert seinen Bruder Rom, da er sich als äußerst gewitzter Ferengie bewiesen hat.
Kritik: Eigentlich ist diese Folge stinklangweilig. Die Ferengie sind ein einziges Klichee. Zugegeben, es handelt sich hier um ein äußerst witziges Klichee. Doch der Kultur der Ferengie wird nicht viel mehr hinzugefügt, als dass es einen großen Nagus gibt, der genauso geldgeil ist, wie alle anderen Ferengie.
Rom wird von Quark dafür befördert, dass er versucht hat Quark umzubringen. Interessanter Schachzug. Soll das Loyalitätssicherung sein oder funktioniert die Ferengiekultur tatsächlich so?
Nebenbei spielt sich eine wichtige Zweitgeschichte ab. Nog, Roms Sohn, wird verboten, mit Benjamin Siskos Sohn Jake zu spielen. Die Freundschaft zerbricht beinahe. Als Rom dann auch nicht mehr die Schule besuchen darf, ist die Freundschaft fast ganz beendet.
Doch Jake lehrt Nog nach der Schule, was er gelernt hat.
Commander Sisko, der dieser Freundschaft zunächst sehr ablehnend gegenüber stand, beobachtet dies und ändert nun seine Meinung. Der strenge Vater merkt, dass Nog vielleicht doch kein so schlechter Einfluss für seinen Sohn ist.
Und das ist es, was diese Episode wieder ein Stück rettet. Denn nur selten gibt es mal Charakterveränderungen in Star Trek-Serien (leider....). Hier gibt es also eine, denn der bisher sehr strenge Sisko scheint einzusehen, dass man mit ein wenig Freundlichkeit auch etwas erreichen kann.
Außerdem erfährt man, dass Dax schon einige Kinder groß gezogen hat, bei deren Erziehung jedoch regelmäßig versagte.
Storytechnisch ist diese Folge also wegen der allzu großen Langeweile, lediglich 1,5 von 5 Punkten wert. Im Hinblick auf die Charaktere würde ich allerdings 2,5 von 5 Punkten geben. Nach "Chula - Das Spiel" also eine weitere Episode, die zwischen befriedigend (2,5) und ausreichend (=nicht so gut/2) pendelt.
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Blaue Flecken ist ein wunderbares Liebes-/Trennungs-/Leben-ist-toll-Lied. Während dieses Konzertes wurde auch die Aussage, dass das Lied live sehr viel besser sei als auf der Platte, bestätigt. Einfach klasse!
Weiter ging es mit dem neuen Lied Grüße an mein Leben , ein Lied, das beschreibt, wie sich der Tag nur durch ein einzelnes Kompliment ändern kann. Auch dieses Lied spielten Rosenstolz live weitaus rockiger als auf der CD.
Das letzte Lied des ersten Zugabenblocks war ihr bekanntestes. Mit Liebe ist alles erreichte Rosenstolz 2004 erstmals eine wirklich breite Masse. Wunderschöner Text, bestens gesungen, sorgte dieses Lied an dem Montagabend einfach nur für Gänsehautstimmung.
Natürlich ließ sich Rosenstolz durch starkes Klatschen dazu überreden, noch einen zweiten Zugabenblock zu geben.
Mit Auch im Regen, der vierten Single aus Das grosse Leben, gaben sie noch einmal ihre schönste Ballade zum Besten. Das Besondere an Auch im Regen ist, dass es mal nicht um eine Beziehung (und damit Liebe) geht, sondern um Freundschaft (und Liebe in der Hinsicht). Freundschaftslieder kommen bei Rosenstolz häufig ein wenig kurz, sind dafür, wenn es sie denn gibt, um so schöner!
Den Abschluss machte, wie konnte es auch anders sein Bist du dabei?.
Wurde AnNa zunächst noch nur von Peter auf dem Klavier begleitet (wie in der Demoversion), so kam nach den beiden Strophen auch noch die Plattenrefrainmelodie dazu.
Ein mehr als gelungenes Abschlusslied. Ich halte es immer noch für eine geniale Idee, sowohl die Demo- als auch die endgültige Version zu spielen.
Das Lied selber ist auch eines der Besten von Die Suche geht weiter
ich sing mein Lied
nur für mich
und für alle die am Abgrund stehn
und von dort mit mir nach unter sehn
ich sing laut weil ich will das es wieder kommt
das Gefühl was ich brauch ich sterb nicht umsonst
nicht umsonst fang ich jetzt von vorne an
nicht umsonst hat das alles so weh getan
wenn du meinst
wenn du denkst
ich wein nur um dich
sag ich dir du liegst falsch
ich wein nur um mich
um die Fehler die mir nie begegnet sind
um die Zeit die ich nur am warten bin
Bist du dabei bist du für mich
bist du dabei bist du für mich
Bist du dabei
Hoffentlich bin ich auch beim nächsten Mal dabei, wenn Rosenstolz in Hamburg ist!
In dem sechsten Teil, schreibe ich noch einmal ein Fazit zu dem Konzert auf.
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Auf der abgelegenen Welt Hyperion treibt ein Wesen, das "Shrike" genannt wird, sein Unwesen. Es ist unberechenbar und außerdem für den Tod vieler hundert Menschen verantwortlich. Meistens hält es sich in der Nähe der sogenannten "Time tombs" auf. Das sind Höhlen auf Hyperion auf denen die Zeit interessanterweise rückwärts läuft. Niemand kann sich so richtig erklären, warum das so ist.
Die galaktische Lage sieht derzeit nicht sonderlich gut aus. Ousters, von der Zentralmacht abgewichene Rebellen, greifen Hyperion an. Da diese Welt noch nicht im sogenannten "web" ist, lässt Unterstützung auf sich warten.
Unter diesen Umständen machen sich sieben Pilger auf den Weg zu den "Time tombs". Organisiert wurde das Ganze von der "Shrike Church". Es soll die letzte Pilgerfahrt sein.
Auf dem Weg erzählt jeder der sieben Pilger nacheinander seine Geschichte. Dadurch erfährt man mehr über die Situation Hyperions und über die so genannte "Hegemony".
Mit der Zeit merkt der Leser, dass sich hier nicht das Schicksal einer Kolonie entscheidet, sondern der ganzen Galaxis...
Zugegeben, zunächst hat mir das Buch nicht ganz zugesagt. Vielleicht liegt das an meiner Entscheidung, es auf Englisch zu lesen. Auf jeden Fall wird man erst einmal verwirrt. Das Reisen in dieser Zukunftsversion ist mehr als kompliziert. Man hat "time lacks" und bleibt scheinbar jung, während andere altern.
So richtig ist einem auch nicht bewusst, wo das Problem liegt. Warum pilgern die zu einem tödlichen Monster? Macht das Sinn? Nein. Warum pilgern die auf einem Planeten, der von der Vernichtung bedroht ist? Schwachsinn?
Fast wirkt es ein wenig lächerlich, dass die Pilger dann beginnen nacheinander ihre Geschichten zum Besten zu geben.
Die erste Geschichte zieht sich dann auch gleich etwa 75 (von 485) Seiten hin. Sie ist zwar recht interessant und hat viel von dem vielgerühmten "Sense of wonder", doch irgendwie stellt sich auch hier die ganze Zeit die Frage: "Was soll das?".
Doch schon mit der Szene zwischen der ersten und der zweiten Geschichte wird deutlich: Hier kündigt sich etwas episches an.
Die zweite Geschichte eines Kommanders der "Hegemony"-Streitkräfte schöpft dann auch gleich aus den Vollen. Von da an wird jede Geschichte spannender, epischer aber auch wahnwitziger. Dennoch scheinen sie in diesem Universum plausibel.
Bald zeichnet sich auch ab, dass das Buch lediglich aus den Geschichten der Pilger besteht. Das stört zu dem Zeitpunkt aber gar nicht mehr, denn mit jeder Geschichte erfährt man weitere Details aus dem Hyperion-Universum.
Schnell zeichnet sich auch ab, dass es um größere Zusammenhänge gibt. Seit Jahrhunderten gab es keine richtig großen Kriege mehr. Das könnte sich nun ändern, den mit dem Öffnen der "TIme tombs" werden sich entweder die Androiden gegen die Menschen erheben oder der/das "Shrike". So oder so wird es Tod, Leid und Zerstörung geben. Werden die Pilger das aufhalten können? Man erfährt es wohl erst im nächsten Band.
Und das ist auch ein wenig der Kritikpunkt. Man bekommt zwar in epischen Kurzgeschichten ein völlig neues Universum erklärt, über der/das "Shrike" erfährt man jedoch fast nichts. Worin liegt eigentlich seine Motivation? Woher wusste man zum ersten Mal von diesem Wesen? Wieso ist die "Shrike Church" im gesamten "Web ausgebreitet und wie ist sie entstanden?
Antworten darauf bietet hoffentlich "The fall of Hyperion".
Denn auf der anderen Seite ist dieses Buch auf fast schon geniale Art und Weise konstruiert. Wie schon erwähnt strotzen die Geschichten nur vor kleinen Details, die sie nach und nach enthüllen.
Hier ein paar Beispiele:
In der einen Geschichte erfährt man, dass es in ein paar tausend Jahre eine ganz neue Militärform gibt. Man geht wieder zurück auf die Kampfmethoden des Mittelalters. Ziel ist es dabei, keine Zivilisten umzubringen, um als Armee kein schlechtes Image hat.
In einer der letzten Geschichten merkt man hingegen, dass das sogenante "TechnoChore" fast alles in der "Hegemony" kontrollieren könnte.
Stück für Stück entsteht so ein Universum vor dem Auge des Lesers.
Die "Hegemony" selber scheint auch ein seltsames Gebilde zu sein. Zwar ist es mehr oder weniger demokratisch, zögert aber auch nicht davor, Kolonien mit Waffengewalt einzugliedern.
Seltsam ist es sowieso, warum es Kolonien gibt, die noch nicht eingegliedert sind? Wurde das "Web" erst danach erfunden und dieses sind noch nicht integriert? Oder muss eine Kolonie erst besiedelt werden und dann ins "Web" integriert werden?
Interessant sind auch die Religionen in "Hyperion". Während die katholische Kirche kurz vor der Auflösung steht, scheint es das Judentum weiterhin zu geben. Dieses scheint auch sehr stark zu sein.
Ich glaube, auch mal etwas von Moslems gelesen zu haben. Hinzu kommen noch "Templar" und die "Shrike Church". Auch hier wäre es wieder interessant, Informationen über deren Entstehung (bzw. Aufstieg oder Niedergang) zu bekommen. Ich fürchte, mit solchen Erklärungen könnte Simmons ganze Enzyklopädien füllen.
Schafft man die ersten hundert Seiten ist "Hyperion" also mehr als lesenswert. Mittlerweile wurden mir auch die drei Fortsetzungen - auf Englisch - geschenkt. Zwar werde ich jetzt erst einmal wieder ein Buch auf Deutsch lesen, doch gleich danach, stürze ich mich auf die Fortsetzung. Denn das "Hyperion"-Universum weiß einen trotz einiger Längen in seinen Bann zu ziehen.
Hoffentlich habe ich bis dahin nicht viele Details wieder vergessen und hoffentlich habe ich überhaupt erst einmal das Wichtigste verstanden :)
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Intro und Sternraketen
Am Ende des akkustischen Teils war Peter wieder auf der Bühne. Eine Ärztin hatte ihm ein Aufputschmittel verabreicht und nun hielt er bis zum Ende des Konzertes durch.
Während Peter nun Sex im Hotel anstimmte, verschwand AnNa wieder, um sich umzuziehen. Sex im Hotel ist zwar ein ganz nettes Lied, aber sicherlich keine Rosenstolz-Highlight. "Die Zigarette danach", "Ein Wunder für mich" oder "Es lebe der König" hätten mir von Peter viel besser gefallen.
Dennoch war es eine nette Version und Peter hat ordentlich für Stimmung gesorgt.
Danach betrat AnNa die Bühne. Sie sang den Anfang eines Liedes aus einem alten Film. "Bienvenue", hieß es und steigerte sich mit der Zeit natürlich in ein Willkommen. Dieses Lied war eine der "Herz"-Singlen und lief ja lange Zeit auch im Radio. Es ist ein wenig seltsam, dieses Lied nicht am Anfang zu spielen.
Stimmung macht es dennoch.
Ihr versteht doch nicht,
was wir wirklich woll'n
werden nie bereun
keine Helden sein
gründen kein Verein
sagen gerne nein
sagen dazu nein
Willkommen
Willkommen
in unsrer Welt.
Live wirkt dieses Lied auch noch um Längen besser als auf der etwas glatten Studioversion.
Danach kam ein noch bekannteres Lied. Ich bin ich war der größte Single Erfolg des Albums "Das grosse Leben". Mir gefiel dieses Lied zunächst nicht so gut, wie die anderen Lieder des 2006er Albums. Ich glaube aber, dass lag daran, dass es die erste Single war und im Radio rauf und runter gespielt wurde. Mittlerweile halte ich das Lied jedoch für richtig genial. Wunderschön, es auch einmal live zu erleben.
Das letzte offizielle Lied war dann Gib' mir Sonne. Auch das fand ich zunächst relativ schwach. Immerhin hat es auch mit die schlechteste Bewertung aus "Die Suche geht weiter" bekommen. Mittlerweile finde ich kjedoch auch dieses Lied viel besser als zuvor. Gerade der Streicherpart ist richtig gut. Die Aussage des Liedes kommt mir mittlerweile auch gar nicht mehr so oberflächlich vor.
Feier das Leben, feier das Glück
Feier uns beide, es kommt alles zurück
Feier die Liebe, feier den Tag
Feier uns beide, es ist alles gesagt
Während dieser letzten Zeilen gab es dann noch eine riesige Konfettifontäne. Das war einfach super inszeniert, wunderschön gesungen und einfach herrlich.
Gib mir Sonne
Mit den Zugaben geht es weiter im fünften Teil...
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And winter came ist zu Ende besprochen worden. Kennzeichen D soll diesen Monat nun aber endgültig fertig werden!
Dazu gesellt sich Didos Safe trip home, das derzeit häufiger auf meinem Ipod läuft als ich gedacht habe!
Erstaunlicherweise habe ich alle Bücher, die ich im letzten Monat lesen wollte, auch gelesen. Sonderlich schwierig war das ja nicht, schließlich hatte ich die Anzahl auf 2 reduziert ;)
Hyperion habe ich heute morgen beendet. In den nächsten Tagen sollte dazu eine Rezension kommen.
Die Star Trek-Rezensionen sind ebenfalls fertig. Eine wurde ja bereits auf Trekzone veröffentlicht. Was die mit der zweiten derzeit anstellen und warum sie die nicht veröffenltichen, möchte ich vielleicht gar nicht wissen...
Auch mit den Serien geht es natürlich weiter.
Mittlerweile ist die Anzahl schon recht beachtlich. Bei The clone wars muss ich mich ja ungünstigerweise an die Sendezeiten im Fernsehen halten. Dazu kommen also relativ regelmäßig Rezensionen.
Zwischenzeitlich möchte ich jedoch weiterhin Dr. Who, Deep Space Nine und Akte X-Rezensionen schaffen. Das bedeutet aber ja auch immer, dass ich 45 Minuten Zeit für so eine Folge aufbringen muss. Aber das schaffe ich sicherlich ab und zu mal...
Auch diesen Monat wird es ja wieder einen Radiotatort geben. Der Titel ist bereits bekannt und lautet "Falsches Herz". Diesmal kommt der Blogeintrag dazu auch längere Zeit bevor die Download-Frist vorbei ist.
Derzeit geistern mir sogar noch mehr Ideen zu gedanklichen Beiträgen für die Gedankenecke im Kopf herum. Aber wie man im letzten Monat schon merken konnte: Sie kommen einfach nicht.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Häufig gibt es andere Beiträge, die geschrieben werden müssen (wie die Heftroman-Rezensionen). Meistens liegt es aber daran, dass ich nach der Schule häufig nicht mehr die Kraft habe, noch richtig viel eigenständig zu denken ;)
Das Halbjahr ist ja nun vorbei, nun beginnt Schule wieder richtig. Im Februar stehen zwar noch keine Klausuren an, doch denke ich, dass wir nun wieder vermehrt arbeiten müssen.
Zusätzlich fahren wir mit dem WiPo-Leistungskurs auf Kursfahrt und ich habe diesen Monat besonders viele Parteitreffen. Mal schauen, ob ich es dennoch schaffe, so regelmäßig zu bloggen wie im Januar. Ich würde es mir wünschen!
Viel vor, wenig Zeit (weil kurzer Monat). Hoffentlich kommen einige interessante Beiträge bei heraus!
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Sternenfaust steigert sich nun wieder von Heft zu Heft. Nach den teilweise doch recht sinnlosen Geschichten, wird hier erstmals wieder eine gute erzählt. Allerdings fehlt dem Heft die Spannung.
Mit den Kristallen gibt es jetzt jedoch wieder einen sinnvollen Auftrag.
Dennoch benötigt die Serie das Ausscheiden Admiral Taglieris und vor allem mal Antworten anstatt nur neuer Fragen!
Sternenfaust Band 104 - Die Kristalle der Dondari (von Michelle Stern)
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Die erste Platte von ihnen, die ich mir ganz angehört habe war nämlich Die Schlampen sind müde, die ich mir aus der Stadtbücherei ausgeliehen hatte.
Zwar kannte ich vorher schon das Lied "Ich komm an dir nicht weiter" und fand das richtig klasse, doch erst nach dieser genialen CD war ich vom "Rosenstolz-Virus" vollständig infiziert.
Daher hat es mich natürlich wahnsinnig gefreut, dass sie dieses alte Lied noch einmal spielen.
Im Hintergrund sah man viele Bilder "öffentlicher Frauen", die wohl häufig auch ein wenig kritisch gemeint waren.
Interessant war auch, dass das letzte Stück des Liedes:
Ich werd' bewundert für meine Art
ob Mann - ob Frau
ob zart - ob hart
ich werd' hofiert
ich werd' flambiert
ich bin frustriert
nicht nur wunderschön gesungen war, sondern im Hintergrund auch ein riesiges Bild des Papstes erschien. Rosenstolz kritisiert ihn ja eigentlich mindestens einmal pro Konzert, wegen seiner Einstellung zur Homosexualität und zu Verhütungsmitteln.
Auch diesmal haben sie wieder Spenden für die Deutsche Aidshilfe gesammelt, nachdem sie nach einem Lied den Papst auch noch einmal direkt kritisiert haben.
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube an dieser Stelle musste Peter die Bühne blitzartig verlassen, um sich wieder auszukotzen.
Somit wurde das Programm umgestellt.
AnNa bestritt nun den akustischen Teil ganz alleine.
Die Band ging von ihren elektrischen Instrumenten weg, tauschte sie gegen akkustische und los gings.
Den Anfang machte Wie weit ist vorbei, ein wunderschönes Lied über das Ende einer Beziehung und den Fragen danach. Trotz ihrer Erkältung sorgte AnNa mit ihrer klaren Stimme für Gänsehautstimmung.
Wie weit ist vorbei
Danach folgte das traugiste Lied des neuen Albums und vielleicht das traurigste Lied, das Rosenstolz je geschrieben hat. In An einem Morgen im April singt AnNa über den Tod eines geliebten Menschen oder das Ende einer Liebe. Das kann man interpretieren, wie man möchte. Auf jeden Fall ist es eines der genialsten Lieder von Rosenstolz und geht direkt ins Herz.
Im Hintergrund konnte man schon seit Wie weit ist vorbei einen dichten Wald sehen. Irgendwie passte auch das sehr gut zu der Stimmung der beiden Lieder.
Nachdem nun zwei Lieder im Akkustikteil gespielt wurden, die eher tieftraurig und nur ein Stückchen Hoffnung gebend waren, ging es mit dem absoluten Rosenstolz-Balladen-Klassiker weiter. Lachen wurde erstmals 1995 auf der CD Mittwoch is' er fällig veröffentlicht. Es ist eine recht ruhige Ballade, die einen daran erinnert, auch einmal mehr zu lachen. Gleichzeitig ist der Text jedoch an eine Person gebunden, womit es gleichzeitig eine Art Liebeserklärung wird. Das ist genial und gleichzeitig lachend und tieftraurig.
Letztens habe ich sogar irgendwo gelesen, dass Rosenstolz dieses Lied für einen HiV-Infizierten geschrieben haben. Die Quelle war aber eher dubios und daher kann es durchaus sein, dass das totaler Quatsch ist!
Für mich ist es aber ein eher trauriges Lied. Der Inhalt ist zu sehr an Erinnerungen geknüpft. Live war es aber ein richtiger Knaller, der einem fast schon Kraft gegeben hat.
An einem Morgen im April und Lachen
Damit endete dann der Akkustische Teil des Konzertes. Weiter geht es in Teil 4....
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