Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 12. Mai 2009
Gesehen: Die Ermittlung (Deep Space Nine Folge 28)


Inhalt: Quark soll eine Kiste für eine Bajoranerin auf DS9 sicherstellen. Als er den Inhalt kopiert wird er lebensgefährlich angeschossen.
Odo untersucht den Fall und stößt schnell auf Parallelen zu seinem ersten Fall, den er noch während der cardassianischen Besatzungszeit bearbeitet. Diesen Fall hat er nie gelöst und ihn daher auch nie vergessen.
Es ging damals um einen Mord an einem Bajoraner. Die Verdächtigen waren Quarks Auftraggeberin und Major Kira. Kira arbeitete damals im Untergrund und nahm das als Motiv an.
Im Laufe der Folge stellt sich heraus, dass in der versteckten Kiste eine Liste mit bajoranischen Kollaboteuren versteckt war. Quarks Auftraggeberin, die Witwe des damals ermordeten Bajoraners erpresst damit nun die ehemaligen Kollaboteuere und mordet dafür sogar. Für Odo ist das jedoch ein Indiz dafür, dass Kira damals den Mord begangen hat. Tatsächlich gibt sie zu, dass sie und der Widerstand den Mord begangen haben. Sie hat es Odo später aber nicht erzählt, um die Freundschaft nicht zu gefährden. Auf die Frage, ob Odo ihr jemals wieder trauen könne, antwortet dieser nicht.

Kritik: Dies ist natürlich eine sehr schöne Charakterfolge. In Rückblenden wird die erste Begegnung zwischen Odo und Kira erzählt. Außerdem ist das Ende ein Kracher. Wobei ich hoffe, dass diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird und Kira und Odo nicht in der nächsten Folge wieder die dicksten Freunde sind.

Die Rückblenden machen die Folge recht ansehnlich. Insgesamt können sie jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Grundlage für diese Episode recht dünn ist. Nüchtern betrachtet ist die Geschichte sogar recht langweilig inszeniert.

Obwohl es viele Längen in der Folge gibt, wird zum Beispiel nicht erklärt, was Odo gemacht hat, nachdem er den Fall nicht lösen konnte. Denn auch danach war er ja noch Constable. Aber wen hat er dann anstatt Kira für Gul Dukhat ans Messer geliefert?
Es wurde außerdem nie erwähnt, dass er zum Constable ernannt wurde, aber bald darauf wird er so bezeichnet. Recht unlogisch.

Schön ist jedoch, dass noch mal erwähnt wird, dass Dax recht gut mit Quark befreundet ist. Das sorgt für ein gewisses Maß an Kontinuität, schließlich hatte sie in der letzten Folge ja auf einmal sehr viel Kontakt mit ihm.
Noch schöner ist jedoch mal wieder Roms dämliches Verhalten. Das ist meistens wirklich zum Schreien

Lahme Story, aber schöne Charakterszenen werden in dieser Folge geboten. Das sorgt dafür, dass sie sogar etwas mehr als gut ist. 3,5 von 5 Punkten.

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Sonntag, 10. Mai 2009
Europawahl...
Mittlerweile hat die SPD nicht nur ihre Plakate für die Europawahl herausgebracht, sondern auch einen TV-Spot.

Der ist zwar eben so polemisch wie die Plakate, doch zeigt er eigentlich recht gut, was die Ziele der anderen Parteien sind und im Umkehrschluss auch wofür die eigene Politik eintritt.

Auf Youtube mehren sich die Stimmen, die behaupten, dass keine eigenen Forderungen in dem Clip zu erkennen seien. Ich fürchte nur, die haben sich das Ende des Spots gar nicht angeschaut. Dort sind sie nämlich nacheinander aufgelistet:
- Klare Regeln für die Märkte
- Faire Löhne für die Menschen
und
- Mehr Verantwortung für Europa.

Um genau zu sein, sind das ähnliche Forderungen, wie die der Wir in Deutschland-Kampagne. Der einzige Unterschied ist nur, dass man eine Partei, die für eine Europawahl mit so einem Spruch wirbt...naja.



Wo wir gerade bei dem Thema Europawahl sind. Martin Schulz betonte bei seinem Auftritt im Tempodrom, dass Merkels Partei ja unter anderem auch mit der eher zwielichtigen Partei von Silvio Berlusconi in einer europäischen Fraktion zusammensitzt.

Zwar sagen die lieben Konservativen immer, dass das ja etwas ganz anderes ist, aber im Endeffekt stärkt man mit der CDU auch das neofaschistische Bündnis des italienischen Ministerpräsidenten. Daher finde ich das folgende Video (das übrigens nicht von der SPD ist...) für durchaus gerechtfertigt:



" "Wer nicht wählt wählt Rechts."-Ganz schön extremistisch der Satz. " - ist derzeit der erste Kommentar unter dem Video. In der Tat ist es aber so, dass diejenigen, die bei der Europawahl aus Frust nicht wählen, relativ großen Schaden anrichten. Denn nicht nur haben es extremistische Parteien dadurch leichter, auch die einzige direkt demokratische Institution der EU bekommt durch geringe Wahlbeteiligungen nicht die Legitimation, die sie verdient.

Daher: Wählen gehen.

Nachtrag: Mir fiel noch ein, dass diese interessante Ansammlung in der Europäischen Volkspartei den brittischen Konservativen scheinbar immer noch zu vernünftig war. Zumindest stand letztens in der FAZ, dass sie die EVP verlassen wollen und wahrscheinlich zu der rechten Partei "Europa der Nationen" wechseln wollen. Erwähnt wird das auch hier.

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Samstag, 9. Mai 2009
Gesehen: Freiheit für Ryloth (Clone Wars Folge 21)


Mace Windu ist mit seinen Soldaten auf Ryloth gelandet. Während Obi-Wan die Dörfer zurückerobert, versucht er die Hauptstadt des Planeten aus der Hand eines skrupellosen Separatistenführers zu befreien. Dieser droht jedoch die Bevölkerung auszulöschen. Windus einzige Chance ist die Zusammenarbeit mit der Widerstandsgruppe auf Ryloth, die der Republik mehr als kritisch gegenüber steht…



Der Ansatz ist ganz nett. Ein skrupelloser Separatistenführer, der einmal mehr die „Politik der verbrannten Erde“ vertritt. Sehr schön ist auch, dass der Widerstandsführer befürchtet, die Truppen der Republik könnten auf Ryloth bleiben. Tragischerweise wird das unter dem Imperium sicher der Fall sein!

Damit sind die positiven Punkte allerdings auch schon wieder abgehakt. Der Rest ist einfach nur eine schwache Entschuldigung, um sinnlos rumzuballern.

Der „skrupellose“ Separatistenführer stellt sich zum Beispiel dümmer an als seine Droiden und das obwohl er seit zwei Folgen als so wahnsinnig genial beschrieben wird. Die Droiden unterhalten sich immer mehr miteinander und mittlerweile putscht ein Droidenanführer schon gegen einen Separatistenführer – es wird immer unsinniger.

Anakin hat mittlerweile den Orbit gesichert. Zwei Folgen zuvor hatte er noch nicht einmal genügend Schiffe um ein Schiff (!) der großen Blockadeflotte auszuschalten. Sehr seltsam.



Leider also wieder eine nicht sehr gelungene Episode. Man muss jedoch sagen: Die Bilder sehen schön aus. Nur der Inhalt stimmt leider ganz und gar nicht. 1,5 von 5 Punkten gibt es daher nur für diese Folge.

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Freitag, 8. Mai 2009
Gelesen: Im Fadenkreuz


Der Kampf um den Flächenräumer geht weiter. Derzeit hat General Crow (wie im Titelbild zu sehen) eindeutig alle Trümpfe in der Hand. Während Matt vor dem Flächenräumer darum kämpft, Crow aufzuhalten, wird in Waashton eine religiöse Schlacht gefochten.
Das alles liefert wieder einmal genügend Spannugn auf dem gewohnten Maddrax-Niveau.

Maddrax Band 242 - Im Fadenkreuz (von Jo Zybell und Mia Zorn)

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Donnerstag, 7. Mai 2009
Gesehen: Eve (Akte-X Folge 11)


Inhalt: An zwei Orten, die 3000 Meilen voneinander entfernt liegen, wird jeweils ein Familienvater auf mysteriöse Art und Weise umgebracht. Das Besondere ist nicht nur, dass sie auf dieselbe Art ermordet worden sind, sondern dass ihre Töchter auch identisch aussehen. Mulder und Scully wird der Fall zugewiesen. Wie immer vermutet Mulder schnell, eine Verschwörung hinter der ganzen Angelegenheit. Scully ist wie immer skeptisch. Bald stoßen sie jedoch auf erschreckende Ergebnisse genetischer Forschung. Und auch Mulder ist überrascht von den perversen Auswüchsen dieser Experimente…

Kritik: Nachdem Gefallener Engel schon eine klasse Folge war, wird sie durch „Eve“ noch einmal in punkto Spannung getoppt. Schon wie sich die beiden Mädchen regelmäßig anschauen, lässt einen das Blut gefrieren. Es ist klar, dass hier irgendetwas nicht in Ordnung ist.

Je mehr Mulder und Scully über die Ergebnisse der „Eve“-Reihe erfahren, desto fieser wird die Episode. Schnell wird klar, dass die beiden Mädchen keinerlei Skrupel haben. Nicht nur, dass sie irgendwie miteinander telepathisch kommunizieren können, nein sie morden auch skrupellos eine ihrer Vorgängerinnen in der Eve-Reihe.

Wirklich schrecklich sind dann die Minuten, in denen Mulder und Scully denken, sie hätten ganz normale Mädchen hinten im Auto sitzen. In Wirklichkeit arbeiten die Beiden jedoch schon an einer Methode, um die FBI-Agenten auszuschalten. Dabei benutzen sie ein tödliches Gift, gegen das es kein wirklich wirksames Gegenmittel gibt.

Der Schluss lässt mal wieder viel offen. Es gibt nämlich ein Hochsicherheitsgefängnis, indem bereits eine andere Eve eingesperrt ist. Ob diese Thematik noch einmal aufgegriffen wird, bleibt fraglich.

Sehr schön ist vor allem, dass wie schon in den Folgen zuvor, eigentlich recht viel in einer Folge passiert und dadurch keinerlei Längen entstehen. Ich kann mich an keine Minute erinnern, wo ich mir wünschte, die Handlung würde mal schnelle vorangehen, denn man wird permanent mit neuen Einzelteilen bei der Stange gehalten.

Es ist nun aber klar, dass die Regierung neben dem Schmutz, den man bisher erfahren hat, auch auf der genetischen Forschungsebene verdammt skrupellos vorgegangen ist. Immerhin hat man es riskiert, dass hier Menschen nicht nur zu Mördern werden, sondern teilweise auch einfach starben.
Mittlerweile müssten Mulder und Scully sich eigentlich einmal darüber unterhalten, für was für ein schmutziges System sie doch arbeiten.

Wieder einmal wird einem eine geniale Akte-X-Folge geboten. Die Spannung wird hier vor allem durch die beiden sehr überzeugenden Kinderschauspieler erzählt. Aber auch die Genetikthematik birgt viel Potenzial. So gibt es also einmal mehr 5 von 5 Punkten für eine wirklich tolle Episode.

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Mittwoch, 6. Mai 2009
Gehört: The day before the day (von Dido)


Der Text ist unter anderem hier zu finden.

Vergänglichkeit, Verlust und Tod sind relativ schwere Themen für ein Lied.
Der Erscheinungstermin für "Safe trip home" wurde mehrmals verschoben. Als Grund dafür wurde der Tod von Didos Vater genannt.

"The day before the day", so heißt es, ist nun das Lied, was mit dieser Thematik umzugehen versucht. Und das gelingt richtig gut.

Wie auch An einem Morgen im April, was dieselbe Thematik behandelt, legt sich Dido nicht völlig fest.

You are gone ist zwar sehr nahe am Tod, aber kann eben auch etwas ganz anderes bedeuten. Das lässt der Phantasie schon einmal genügend Spielraum.

Die Melodie passt perfekt zu diesem Lied. Insgesamt hat das Lied som etwas beruhigendes. Laute Töne sucht man vergeblich.

Der Text handelt einmal davon das die Welt weitergeht (wie das Rosenstolz-Lied ebenso). Die zweite Strophe handelt dann davon, wie die Person gestorben ist. Gab es schmerzen? Hat sie es überhaupt bemerkt?
Zuletzt kommt dann die Reue, dass man nicht anwesend war.

In den letzten zwei Strophen wird also schon sehr deutlich, worum es geht. Und das ist in diesem Fall auch gut so, denn so bekommt das Lied einen schönen, zu verarbeitenden Inhalt.

Vor allem die zweite Strophe besticht dadurch, dass in schnörkellosen Worten eigentlich etwas grausames beschrieben wird.

Der Refrain zuletzt beschreibt dann die verschiedene Person.
You who love to love and believed we can never give enough - wunderschön.

Insgesamt das erste geniale Lied auf "Safe trip home". Dafür gibt es locker 5 von 5 Punkten.


Das Video zu dem Lied zeigt diesmal, wie eine portugiesische Fischerfamilie mit dem Verlust eines Angehörigen umgeht:

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Gelesen: Interview with the vampire (von Anne Rice)
Ich müsse dringend mehr Fantasy lesen, war das ernüchternde Fazit. Kurz darauf wurde mir dieses "Schatzstück" ausgeliehen - natürlich auf Englisch.

Worum geht es? Schwer zu sagen. Louis wird von einem Vampir namens Lestat zum Vampir gemacht. Lestat verspricht ihm Geheimnisse über das Vampirdasein, wenn Louis ihn und seinen alten, kranken Vater, zu dem Lestat ein sehr schwieriges Verhältnis hat, auf seiner Farm bleiben lässt und pflegt.
Louis glaubt ihm, merkt aber schnell, dass er von Lestat keine Antworten erhält. Er muss selbst herausfinden, was es bedeutet, ein Vampir zu sein. Unglücklicherweise wird er Lestat nie wirklich los...

Natürlich passiert im Laufe des Buches noch mehr. Wirklich spannend wird es aber nicht. Die ganze Zeit wird vor allem gedacht. Bin ich nun ein Sklave? Bin ich ein Geschöpf des Teufels? Darf ich töten, bloß weil ich töten muss?
Das ist ja eigentlich schön und gut, aber die Figuren lagen mir überhaupt nicht am Herz.
Lestat ist tot - okay. Lestat lebt wieder - seltsam, aber okay.

Später geht es dann vor allem um Liebe. Liebe durch Hass, Liebe zwischen Vampiren und so weiter. Wirklich erklärt wird aber nichts.

Auf Wikipedia steht, dass es sich um ein super Beispiel für einen Abenteuer und Entwicklungsroman handelt. Abenteuer? Nicht wirklich. Entwicklung gibt es allerdings schon. Allerdings nur in sehr, sehr kleinen Schritten.

Vor allem wird vieles einfach nicht richtig erklärt. Die einen sterben, die anderen überleben das einfach. Warum?
Das macht alles so wenig Sinn.

Insgesamt habe ich mich schon lange nicht mehr auf 300 Seiten so gelangweilt. Das einzig spannende war, die Erwartung, dass nun doch etwas Spannendes kommen müsste. Eine Hoffnung, die sich leider nicht erfüllte.

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Dienstag, 5. Mai 2009
Gesehen: Profit oder Partner (Deep Space Nine Folge 27)


Inhalt: Der große Nagus besucht wieder einmal DS9. Er möchte, dass Quark einige Geschäfte für ihn abwickelt. Das verspricht viel Profit für Quark!
Einer von Quarks Angestellten stellt sich dabei als wertvolle Hilfe heraus. Dax findet jedoch heraus, dass es sich bei ihm eigentlich um eine Ferengifrau namens Pel handelt. Diese dürfen keine Kleidung tragen und werden auf Ferenginar wie Sklaven gehalten.
Dax behält das Geheimnis jedoch für sich. Während Quark und Pel langsam herausfinden, dass der Nagus eigentlich eher an Kontakten mit dem Dominion interessiert ist, verliebt sich Pel in Quark.
Letztendlich fällt die Tarnung, doch Pel wird nicht bestraft, denn auch der große Nagus ist auf ihren Trick reingefallen. Quark kann jedoch keinen Profit daraus schlagen, dass er einen Informanten ausfindig gemacht hat, der den großen Nagus eventuell zu dem Dominion führt. Dafür muss er sich jedoch eingestehen, auch ein wenig in Pel verliebt zu sein. Er schickt sie jedoch mit zehn Barren Latinuum ins Exil.

Kritik: Eine sehr witzige und unterhaltsame Folge. Pels Tarnung wirkt zunächst sehr sicher. Doch mit der Zeit wird immer deutlicher, dass sie sich in Quark verliebt hat. Das ist natürlich ein ernstes Problem, zumal ihr die Gefühle auf einmal weitaus wichtiger sind als der Profit.

Gleichzeitig wird eine große Machte erwähnt. Sie nennt sich das Dominion und wer im Gamma-Quadranten Geschäfte machen will, kommt nicht an ihr vorbei. Als Leser von Star Trek-Büchern ist mir der Dominion-Krieg natürlich ein Begriff. Interessant ist aber, dass schon so früh ein Hinweis eingestreut wurde. Mal sehen, wann dann der erste wirkliche Auftritt des Dominions kommt.

Seltsam ist, dass Dax auf einmal so eine große Freundin der Ferengi ist. Das ist mir in den Episoden davor gar nicht so stark aufgefallen.

In gewisser Weise übt diese Folge auch ein wenig Gesellschaftskritik. Auf jeden Fall wird das System der Ferengi und die damit verbundenen Diskriminierungen von Frauen deutlich kritisiert. Es ist jedoch auch ein wenig ein Spiegel auf unsere eigene Gesellschaft, in der Frauen im Berufsleben ja statistisch immer noch weniger Chancen als Männer haben.

Insgesamt bietet diese Episode also wieder sehr gute Unterhaltung! 4 von 5 Punkten.

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Montag, 4. Mai 2009
Gehört: Sternraketen (Rosenstolz - live '08)


Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.

Sternraketen? Zu Beginn? Das hörte sich nicht wirklich gut an. Bereits 2004 begann die DVD mit diesem Lied (siehe zweites Video ganz unten). Das passte damals recht gut zu dem "Rockballadenalbum" Herz. Aber zu "die Suche geht weiter?"

"Sternraketen" selbst ist ein Experiment. Es erschien das erste Mal auf dem Album Macht Liebe im Jahr 2002. Dieses Album wird in der Regel immer das "experimentelle" genannt.
Was ist nun aber an der Studioversion von "Sternraketen" so experimentell (Video siehe erstes Video ganz unten)?
Zunächst das Video: Es ist einfach strunzbescheuert.
Zweitens: Der Rythmus. Er ähnelt einem blöden und durchschnittlichen "Neue deutsche Welle"-Song.
Dennoch war das Lied nicht völlig schlecht. Es war aber für Rosenstolz-Verhältnisse auch nicht wirklich gut.
Aber immerhin war es einer der raren durch und durch positiven Rosenstolz-Lieder.

Und nun beginnt die neue Tour mit diesem Lied.
Überraschenderweise ist das richtig gut.
Das elektronische Intro wurde stark verändert. Vor allem die Trommel von Peter fällt dabei ins Gewicht.
Man muss allerdings auch sagen, dass die Hintergrundmusik im Vergleich zu Annas Stimme doch recht laut ist.

Anna singt super, auch wenn sie am Anfang kurz den Text vergessen hat (das macht die Band irgendwie immer noch sympathisch).

Ganz toll ist aber, dass der Rythmus kurz vorm Ende langsamer wird und Anna langsam Noch nie war es so hell/die Nacht hat sich zum Tag gemacht/wir stehen Hand in Hand/und sehen Sternrakten nach singt. Super!

Insgesamt eine sehr peppig Version eines sonst "lediglich" guten Liedes. 4,5 von 5 Punkten gibt es daher für die Live-Version aus München.


Hier einmal das eigentliche Video zu dem Lied aus dem Jahr 2002. Man merkt doch, dass es ein weitaus besseres Live-Lied ist:

Rosenstolz - Sternraketen - MyVideo

Insgesamt hörten sich die Lieder von "Macht Liebe" live übrigens weitaus besser an als auf der CD. Auch wenn auch auf dem Album einige Rosenstolzperlen schlummern.
Die Studioversion hätte aber wahrscheinlich von mir höchstens 3 von 5 Punkten bekommen.

2002, 2004 und 2007 wurde Sternraketen ebenfalls live gespielt. Bei myvideo.de gibt es die 2004er DVD-Version:

Rosenstolz - Live 01 Sternraketen - MyVideo

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Gesehen: Die Unschuldigen von Ryloth (Clone Wars Folge 20)


Nachdem Anakin den Weg für Obi-Wan und Mace Windu frei gemacht hat, stehen die beiden Jedi-Meister vor einem weiteren Problem: Die Separatisten haben neuartige Kanonen auf Ryloth stationiert, die eine Landung der republikanischen Schlachtschiffe verhindern.
Obi-Wan macht sich mit ein paar Kanonenbooten auf den Weg, die Kanonen zu zerstören…



Gerade gab es mal wieder eine vernünftige Folge, da wird die Fortsetzung wieder in den Sand gesetzt. Warum landet die Republik denn gerade dort, wo die Kanonen sind? Oder können diese kleinen Dinger den ganzen Planeten attackieren? Wie können so kleine Geschütze gleichzeitig einen Sternenkreuzer ernsthaft schädigen, aber nur einen Schussradius haben, um sich selbst zu zerstören und die Umwelt intakt zu lassen?

Widersprüche gibt es in dieser Folge also zu Genüge.

Dann gibt es wieder mehrere selten dämliche Auftritte von Droiden. Mittlerweile dürfen Droiden sogar Putzen (vor kurzem gab es dafür noch Spezialroboter) und beschweren sich natürlich lauthals darüber. Dämlich.

Ganz nett war die Geschichte mit dem kleinen Mädchen, das seine Familie verloren hat, aber dafür das Herz von zwei Klonsoldaten gerettet hat.

Der Rest der Folge ist aber nur eine mehr als fragliche Entschuldigung, um mal wieder einfach nur sinnlos rumzuballern. Damit sind natürlich eher unspannende 30 Minuten garantiert.

Richtig sinnlos war vor allem die Aktion der Separatisten, Tiere auf die Klone und Obi-Wan zu hetzen, anstatt einfach ein Bataillon ihrer Soldaten zu schicken. Mit drei oder vier Panzern hätten sie den Widerstand locker durchbrochen.

Dafür konnte Obi-Wan aber einmal zeigen, wie stark er wirklich ist. Natürlich stellt sich nun die Frage, wie er etwa 30-40 Tiere locker kontrollieren kann, aber in früheren Folgen teilweise schon an einem gescheitert ist…



Insgesamt eine mehr als schwache Folge, die 1,5 von 5 Punkten nur durch die nette Nebengeschichte verdient hat.

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Samstag, 2. Mai 2009
Jugendpressetage der SPD (Teil 2)
Auch der zweite Tag der Jugendpressetage war recht ereignisreich.

Kurz nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um zu einer Pressekonferenz mit dem Sprecher des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales zu gelangen.
Zwar waren die gestellten Fragen recht interessant und die Antworten des Sprechers sogar noch spannender, doch nach einer kurzen Nacht, fiel es mir doch ein wenig schwierig, die ganze Zeit zuzuhören.
Interessant ist jedoch, mit welchem Nachdruck die Kurzarbeit gelobt wurde. Mit derselben Entschiedenheit wurde jedoch auch das bedingungslose Grundeinkommen ausgeschlossen.

Nach dem Mittagessen in einem bayerischen Lokal ging es dann in das Willy-Brandt-Haus. Das ist durchaus eindrucksvoll. Dort konnten wir mit der Bildungsreferentin der SPD, der Geschäftsführerin der JuSos und mit der Pressesprecherin der SPD reden. Hier gab es leider viel zu wenig Zeit für die vielen Fragen.

Das SPD-Wahlprogramm legt ja recht viel Wert auf Bildung. Das wurde durchaus positiv während des Interviews erkannt, allerdings wurde auch immer gefragt, wie die SPD den gedenkt, alle ihre Forderungen zu finanzieren. Außerdem hat der Bund ja eigentlich fast keine Möglichkeiten, in die Bildung einzugreifen, weil das noch immer Ländersache ist.
Neben dem "Bildungssoli" stellte die Bildungsreferentin fest, dass der Staat noch immer Handlungsmöglichkeiten hat und haben muss, da sonst ja Politik sinnlos sei. Man müsse halt schauen, wo man sonst einsparen könne. Bildung sei aber so immens wichtig für die Zukunft des Landes, dass man dort nicht sparen könne.
Und zu dem Förderalismusproblem war die ganz einfache Antwort: "Dann müssen wir wohl die Landtagswahlen gewinnen."

Mittlerweile hat ein JuSo aus Mannheim ein Video zu den Jugendpressetagen online gestellt. Neben einigen Bildern unter anderem auch aus dem Willy-Brandt-Haus zeigt dieser auch viele der Leute, die an dem Programm teilnahmen:


Nach dem Will-Brandt-Haus konnte man in verschiedenen Gruppen mit Abgeordneten diskutieren. Ich entschied mich für die Bildungsgruppe. Das war recht interessant, auch wenn der Bund noch immer bei den wesentlichen Bildungsthemen nur wenig Mitbestimmungsrechte besitzt. Aber vielleicht ändert sich das ja irgendwann...

Der Tag endete dann in der Kulturbrauerei mit einem Essen. Das Essen war lecker und das Restaurant sah ebenfalls richtig gut aus. Mit etwas Verspätung trudelten dann auch alle Abgeordneten ein, die Schüler nach Berlin geschickt hatten.

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Freitag, 1. Mai 2009
Vorschau: Mai 2009
Nun ist auch der April vorbei. Natürlich geht es auch im Mai weiter.

Zunächst würde ich in diesem Monat gerne die Rezensionen um Didos Safe trip home beenden. Schließlich tröpfeln langsam die ersten Videos von Die Suche geht weiter...live bei Youtube durch, so dass ich dazu demnächst auch Rezensionen schreiben könnte.

Mittlerweile liegen schon drei weitere Star Trek-Rezensionen auf der Wartebank. Neben Destiny Teil II und III ist das erste Buch aus der Titan-Reihe.
Das führte leider aber auch dazu, dass es keine weiteren Buchrezensionen hier gab.

Das soll sich allerdings in diesem Monat ändern. Ich bin mir nur noch nicht ganz sicher, welche Bücher ich als nächstes lesen möchte...

Natürlich geht es auch mit den Film- und Heftromanrezensionen weiter. Mittlerweile fehlen zum Beispiel bei The clone wars nur noch zwei Folgen bis zum Ende der Staffel. Ich bin schon gespannt, was für eine Staffelwertung dabei herauskommen wird. Ich habe irgendwie das Gefühl, dass sie nicht sonderlich gut ausfallen wird...

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Donnerstag, 30. April 2009
Gehört: Us 2 little gods (von Dido)


Der Text ist unter anderem hier zu finden.

Just in this life, I need no other
Just this day, I need no more
Just this moment, let it all stop here


Wieder steht das Motiv "mit dem Leben zufrieden sein" im Mittelpunkt eines Liedes.
Dabei ist es (laut Strophe 2) scheinbar egal, wieviel Geld herangeschafft wird, so lange man wie im oben zitierten Refrain den Tag genießt.

Ganz verstanden habe ich den Text jedoch nicht. Mit zwei kleinen Göttern bin ich noch mitgekommen. Aber warum es dann plötzlich drei werden? Sind damit die Kinder aus der selben Strophe gemeint?

Insgesamt glaube ich jedoch, ist I'm just thankful for what we've got ganz wichtig für dieses Lied.

Auch die Melodie unterstreicht das. Denn die Gitarre, die gemessen an den Standards dieses Albums extrem schnell gespielt wird, sorgt für so etwas wie Aufbruchstimmung. Zumindest klingt sie nach "Think positive".

In sich stimmig ist das Lied auf jeden Fall. Von dem recht interessanten (weil vieldeutigen Text) bleibt jedoch recht wenig hängen, weil auch dieses Lied keinen wirklichen melodischen Höhepunkt erreicht.

Dadurch eignet es sich wunderbar zum Nebenbei hören. Einzelnd ist es dann aber doch eher ein solider Song als eine sehr guter.
Daher gibt es beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten für dieses Lied.


Auch zu "Us 2 little gods" wurde ein Film für den Dido-Channel gespielt. Er ist ganz besonders interessant, denn er spielt in Rio und erzählt die Geschichte einer armen Frau dort.
Die Bilder sind beeindruckend!
Derzeit ist der letzte Kommentar im still crying and ashamed that I cant help. Und in der Tat habe ich mir solche Bilder nicht mit so einem Lied bzw. Text vorgestellt. Andererseits zeigen auch die Menschen im Video eine größere Lebensfreude als manche Deutsche das tun. Sollt einem vielleicht zu denken geben...

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Donnerstag, 30. April 2009
Gesehen: Gefallener Engel (Akte-X Folge 10)


Inhalt: Ein Ufo stürzt in Wiscosin ab. Die Regierung versucht sofort alles zu vertuschen, das Militär riegelt die Gegend ab. Mulder macht sich alleine auf den Weg, die Absturzstelle zu untersuchen, denn er hat einen Hinweis von Deep Throat erhalten.
Er wird jedoch schnell von einem Miltiärtrupp erwischt und gefangen genommen. Dort trifft er Max Fenig, der ein Fan von seiner Arbeit ist und einer Gruppe angehört, die Alienaktivitäten verfolgt. Scully möchte Mulder aus dem Gefängnis herausholen und zurück zum Hauptquartier gehen. Mulder droht ein Strafverfahren. Doch dann beginnt das außerirdische Wesen, das abgestürzt ist, Soldaten zu verbringen und Mulder entscheidet sich wieder besseren Wissens, doch zu bleiben. Diese Entscheidung wird ihm wahrscheinlich seinen Job kosten…

Kritik: Eine wirklich mitreißende Folge. Wieder einmal geht es um die UFO-Verschwörung. Der Kommandant der Flugüberwachung weiß sofort, dass solche Ereignisse geheim gehalten werden müssen. Binnen weniger Stunden ist das Militär vor Ort. Spätestens jetzt ist klar, dass hier ein ganz großer Apparat im Verborgenen agiert. Sehr mysteriös.

Scully ist in dieser Folge mal wieder mehr als misstrauisch. Sie glaubt die Quarantäne Geschichte der Regierung – zunächst. Wieder einmal muss Mulder sie überzeugen, dass hier Außerirdische am Werk sind.

Besonders interessant ist die Figur des Max Fening. Zunächst sorgt er zwar nur dafür, dass die Folge etwas witziger wird, aber im Laufe der Episode wird klar, dass er eine sehr tragische Geschichte hinter sich hat. Leider geht sie noch weiter, denn er, der bereits einmal von Außerirdischen entführt worden ist, wird noch einmal entführt. Diesmal ist jedoch das amerikanische Militär und Mulder mit dabei.

Zum Schluss verliert Mulder seinen Job doch nicht. Es wird jedoch klar, dass Deep Throat irgendetwas mit den Leuten zu tun hat, die Mulder feuern wollten. Einer von Deep Throats Vertrauten bezeichnet Mulder sogar als Feind. Es war schon die ganze Zeit sehr seltsam, warum Deep Throat Mulder und Scully geholfen hat. Nun ist aber noch unklarer, was er eigentlich erreichen möchte. Ist er einer der Verschwörer? Hilft er Mulder wirklich oder spielt er nur mit ihm rum?
Alles wirkt sehr verwirrend.

Kaum zu glauben also, wie viel in dieser Folge passiert. Vieles davon wird wohl hoffentlich wieder aufgegriffen werden. Sicherlich wird es mit Deep Throat noch einige Entwicklungen geben und wer weiß, vielleicht kehrt Fening ja von den Aliens zurück. Sicher ist nun, dass es so etwas wie Entführungen tatsächlich gibt. Bisher haben sich die Macher ja immer noch ein Hintertürchen offen gelassen. Hier gibt es aber, wie auch schon in der Folge Besessen keinen Zweifel, dass Außerirdische am Werk waren!

Geniale Folge, die sowohl witzige als auch spannende Momente besitzt. Ein weiteres Fernsehhighlight, das sich 5 von 5 Punkte verdient.

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Dienstag, 28. April 2009
Jugendpressetage der SPD (Teil 1)
Vor knapp einer Woche begannen die Jugendpressetage der SPD. Ganz knapp konnte ich über meinen örtlichen Abgeordneten doch noch mitfahren.

Mittags kamen wir alle (immerhin über 80 Leute) in Berlin an. Kurz vor dem Mittagessen im Jakob-Kaiser-Haus wurden wir von Peter Struck, dem Fraktionsvorsitzenden der SPD begrüßt.

Er freute sich über so viel engagierte Menschen, stellte aber auch gleich fest, dass der Arbeitsmarkt für Journalisten derzeit wirklich schlecht aussieht. Danach hatte man wirklich Appetit auf das Stück Fleisch in Pilzsoße.

Nach dem Essen ging es zum Presseamt der Bundesregierung. Dort sollten wir Peer Steinbrück im Rahmen einer Pressekonferenz Fragen stellen.



Unglücklicherweise saß der jedoch noch mit von Guttenberg in der Bundespressekonferenz. Mit einiger Verspätung konnte "unsere" Konferenz dann aber doch stattfinden.

Es wurden viele Fragen gestellt, warum man nicht für dies oder jenes noch Geld übrig habe. Darauf antwortete Steinbrück (wie er das glaube ich häufiger macht) mit der Frage, wo man den bitte Sparen solle?
Bei den öffentlichen Verkehrsmitteln? Bei den Straßen? Bei den Sozialleistungen?
Nur bei den Beamten und Soldaten erntete er Beifall. Daraufhin erklärte er sofort, waurm man dort nicht sparen könne.

Mit der Warnung, dass wir auch immer alles bezahlen müssten, entließ er uns dann.

Das Interessante dabei war aber, dass bei allen darauffolgenden Fragesitzungen, die Interviewten sich immer rechtfertigen mussten, wie sie das denn bezahlen wollten. Die Schüler aus unserer Gruppe argumentierten dabei meistens mit Argumenten, die auch Steinbrück verwendet hatte.
Er ist also durchaus ein überzeugender Redner...

Abend ging es dann in ein nettes Lokal in der Nähe unseres Hotels. An einem netten Buffet endete dann das "offizielle" Programm.
Im inoffiziellen Rahmen verpassten wir ein paar Stunden später aufgrund interner Differenzen (SPD-Leute eben...) die letzte U-Bahn und liefen vom Alexanderplatz zu unserem Hotel zurück (was sich später jedoch als gar nicht so ungünstig herausstellte...).

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Dienstag, 28. April 2009
Gesehen: Das Melora-Problem (Deep Space Nine Folge 26)


Inhalt: Fähnrich Melora Pazlar, eine Elaysianerin, trifft als neues Crewmitglied auf DS9 ein. Sie kommt von einem Planeten mit sehr geringer Schwerkraft, weswegen sie sich nicht alleine in normaler Schwerkraft bewegen kann. Sie möchte dennoch unabhängig sein und reagiert sehr gereizt auf jedes Angebot von Hilfe.
Langsam entwickelt sich jedoch eine Romanze zwischen ihr und Dr. Bashir. Dieser findet kurz darauf eine Möglichkeit, ihren Körper an die Schwerkraftsverhältnisse anzupassen. Sie ist natürlich sehr froh, doch gleichzeitig hat sie auch das Gefühl etwas zu verlieren.
Als Dax, Quark und sie entführt werden und der Entführer nur überwältigt werden kann, weil sie die Schwerelosigkeit aktiviert, ist für sie klar, dass sie ihre Identität nicht aufgeben kann. Sie zieht weiter auf eine andere Station, verdeutlicht Bashir jedoch noch einmal, dass er ihr in anderen Punkten sehr geholfen hat.

Kritik: So langsam ist die zweite Staffel wirklich beängstigend! Bisher war jede Folge sehr gut.

Das liegt vielleicht auch daran, dass man abgesehen von dem spannenden Kreis-Dreiteiler fast ausschließlich interessante, gesellschaftliche Themen aufgegriffen hat. War es zunächst Terrorismus, dann Sterbehilfe (gut, nur in Ansätzen) und zuletzt Kriegswaisen, ist es nun die Einbindung von „Behinderten“ in Berufe. Denn offensichtlich ist auch die Sternenflotte im 24. Jahrhundert nicht für Rollstuhlfahrer ausgestattet. Überall gibt es noch Probleme. Es ist zunächst sehr interessant zu beobachten, wie diese gelöst werden und wie gereizt Melora darauf reagiert.

Auch die Romanze, die sich zwischen Melora und Bashir entwickelt wirkt gar nicht aufgesetzt, sondern ist fast schon süß. Allerdings frage ich mich, wie ernst Bashir es eigentlich mit all den Frauengeschichten meint. Man hört ja immer, dass er ständig eine andere hat. Meint er es bei irgendeiner außer Dax eigentlich wirklich ernst?

Mittlerweile stelle ich jedoch auch fest, dass ich schon befürchte, dieser Alien-of-the-.week-Geschichten überdrüssig zu werden. Hoffen wir, dass man weiterhin bei den Stärken von Star Trek bleibt: Bekannte Aliens, die immer wiederkehren (anstatt Aliens die einmal auftauchen und nie wiederkommen) und Themen die wirklich von Bedeutung sind. Mal schauen wie es weitergeht. Bisher bin ich mehr als begeistert mit den Folgen. Jetzt bloß nicht in alte Schemata zurückfallen!

Wieder einmal eine sehr gute Folge. Daher gibt es verdiente 4 von 5 Punkten für sehr gute, 45-minütige Unterhaltung.

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