Die Truppe hat sich während der Verabschiedung des CDU-Wahlprogramms nämlich vor das CDU-Präsidium gestellt und mit einem trojanischen Pferd demonstriert.
Der Vorwurf: Die CDU versprich ökologisch viel, betreibt aber eigentlich den Ausbau der Atomenergie.
Was auf Youtube langweilig genannt wird, finde ich ganz passend. Nicht nur im ökologischen Bereich, sondern überall versucht die CDU Trojaner einzuführen. Seit neuestem stellt sich die CDU ja auch als "soziale Partei" darf.
Daher verstehe ich auch nicht so ganz, warum die Grünen überhaupt daran denken mit einer so atomfreundlichen Partei zusammenzugehen...
Andererseits habe ich letztens auch ein Mitglied der Grünen Jugend getroffen, dass unbedingt mehr Atomkraftwerke in Deutschland bauen möchte...
So findet sich seit wenigen Stunden ein Video von einem Schauspieler der dreisten Drei auf der CDU Tv Seite bei Youtube.
Er redet davon, dass die Union eine Partei für die Schwachen der Gesellschaft sei und sich für soziale Gerechtigkeit einsetze.
Keinen Mindestlohn? Weniger Steuern in Zeiten der Finanzkrise aber mit Schuldenbremse, sodass demnächst Sozialabgaben definitiv gekürzt werden müssen?
Was ist daran denn sozial?
Interessanterweise wird dem Schauspieler (Mark Majowski) in den Kommentaren auch nicht abgenommen, dass er es ernst meint.
In der Tat wirkt das Video schon fast etwas zu ironisch.
"Ich bin ein Fan von Angela Merkel geworden, weil Deutschland in ihrer Regierungszeit besser geworden ist", sagt er.
Hust, Heuschreckenkapitalismus, billig Löhne - haben sich noch verschärft und mit der Finanzkrise - für die sie zugegebenermaßen nichts kann! - ist auch nicht alles besser geworden.
Vielleicht ist das Video doch ironisch gemeint. Aber dann hätte die CDU das ja nicht auf ihren Parteichannel gestellt.
Stellt man sich jedoch vor, dass da gerade jemand die Union auf den Arm nimmt, dann ist das Video auf einmal fast schon witzig.
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Inhalt: Martus ist ein Empath und ein Schwindler. Das heißt, die Leute erzählen im unglaublich gerne alles, was ihnen auf dem Herzen liegt. Das nutzt er natürlich weidlich aus. Im Gefängnis erhält er von einem Mitgefangenen ein Spielgerät. Damit macht er ein zweites Kasino auf DS9 auf und wird zu einem großen Konkurrenten Quarks.
Gleichzeitig bekämpfen sich Bashir und O’Brien beim Wandtennis bis zum letzten Tropfen Schweiß.
Bald geschehen jedoch merkwürdige Dinge auf DS9. Während die einen ständig Pech haben, haben andere nur Glück. Dax und Sisko finden schnell heraus, dass die Maschinen von Martus Kasino daran schuld sind, weil sie den Neutrinenfluss verändern. Sie zerstören die Maschinen, Martus ist ruiniert, die Wahrscheinlichkeiten für Glück und Unglück sind wieder normal und Quark ist glücklich.
Kritik: Eine sehr unterhaltsame Folge. Sowohl das Duell zwischen Bashir und O’Brien als auch das zwischen Quark und Martus ist sehr vergnüglich. Am Ende stellt sich heraus, dass Martus zudem auch noch auf eine Schwindlerin reingefallen ist.
Sehr unlogisch ist jedoch die Nebenhandlung um die Maschinen. Sie sollen die Gesetze der Wahrscheinlichkeit außer Kraft setzen können? Das hört sich doch sehr seltsam an.
Dafür stimmt in der Folge sonst sehr viel. Vor allem die Charaktere wirken hier sehr normal und nicht so wie Sisko zwei Folgen zuvor hölzern.
Leider ist diese Folge aber auch wieder eine von der Art, wo am Ende wieder alles so ist wie am Anfang. Martus ist weg, Quark also wieder Monopolist. Dafür haben sich zwar Bashir und O’Brien ein wenig bekämpft, aber sie haben sich weder ernsthaft gestritten noch sich angefangen zu vertragen. Also war diese Folge langfristig gesehen sinnlos.
Sonst war sie aber sehr amüsant und bekommt daher beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten.
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Dennoch kommt die Handlung wieder einmal nicht richtig voran. Dafür ist das Heft aber kurzweilig, wenn auch nicht übermäßig spannend.
Sternenfaust Band 115 - Der Feind im Verborgenen (von Sascha Vennemann)
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Die Demokratie ist ja nun einmal unsere Staatsform. Sie lebt hauptsächlich von ihren Bürgern selbst. Daher ist es ja eigentlich recht wichtig, zu wissen, wie man Demokratie denn nun lebt.
Leider ist das Buch nicht das, was der Titel verspricht.
Stattdessen geht es häufig fast ausschließlich um einen Vergleich zwischen John Stuart Mill und Karl Marx.
Gleich zu Beginn beschreibt der Autor ein fiktives Gespräch zwischen den beiden, indem sie ihr Demokratieverständnis vergleichen.
Danach werden einzelne Themen abgehakt. Häufig werden dabei die Positionen Mills und Marxs verglichen.
Häufig driftet der Autor in demokratische Ebenen ab, die man sowieso nicht verändern kann. Das demokratische System bedürfe einer Reform, schreibt er. Irgendwie selbstverständlich.
Das alles ist aber relativ langatmig beschrieben und hält zu keiner Zeit das, was nun eigentlich der Titel verspricht: Wie Demokratie leben?
Letzendlich zeigt das Buch, was Politik nicht sein sollte: Umständliches Gerede.
Denn anstatt aufzuzeigen, was man als einzelner tun könnte, wird in die Geschichte geblickt oder auf die Werke Mills und Marx.
Man kann sich ja noch damit abfinden, dass es doch keine Tipps zur gelebten Demokratie gibt.
Aber das alles mit den Werken Millls und Marx verglichen werden muss, ist schrecklich. Leider fehlt dies bei Mill, dies bei Marx und hier haben beide nicht weitergedacht - na und?
Vielleicht sollte man dann einfach mal klar stellen, was denn nun gemacht werden sollte.
Insgesamt fand ich diesen kleinen Aufsatz (100 Seiten) nicht sonderlich hilfreich. Gut, dass es "nur" zwei Euro waren...
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Inhalt: Mulder wird von seinem ersten Fall wieder eingeholt. Damals befolgte er die FBI-Regeln und brachte eine Geisel nicht in Gefahr, wodurch zwei Menschen ihr Leben verloren. Doch der Täter von damals soll eigentlich schon lange Tod sein.
Jetzt mordet jedoch jemand mit seinen Methoden Mulders Freunde.
Scully und Mulder finden heraus, dass der Täter gar nicht tot ist, sondern für Menschenversuche missbraucht wurde. Das Ergebnis sollte ewige Jugend sein. Bei keinem Menschen hat es geklappt, nur bei dem Mörder. Da er nun aber auch die Forschungsergebnisse besitzt, ist die Regierung lediglich daran interessiert diese zu bekommen. Mulder muss also auf eigene Faust verhindern, dass seine Freunde und danach er ermordet werden…
Kritik: Es ist schön, dass hier ein wenig in die Vergangenheit von Mulder geblickt wird. Es ist auch interessant, dass die Regierung hier mal wieder mehr als unmoarlisch handelt. Die Frage ist aber auch hier wieder, warum Deep Throat Mulder mit Informationen versorgt. Ihm müsste doch klar sein, dass Mulder alles tun wird, um zu verhindern, dass dieser wahnsinnige Mörder seine Freunde tötet. Wollte Deep Throat also nicht, dass die Regierung an solche Informationen kommt?
Auch das Ende ist schön offen gehalten. Irgendwo verstecken sich die Unterlagen, die die Menschheit für immer verändern würden noch, aber niemand weiß wo.
Der Doktor, der mit Menschenversuchen alle Würde verspielt hat, stirbt ironischerweise an der Krankheit, die er bekämpfen wollte. Zwei recht nette Idee.
Sonst ist die Folge aber eher betulich. Zwar wird viel Spannung dadurch aufgebaut, dass der Mörder noch im Verborgenen agiert. Aber ab dem Moment, an dem Mulder und Scully die Geschichte mit dem „Jungbrunnen“ erfahren, verfliegt ein Großteil der Spannung. Denn dass am Ende der Episode Scully erschossen wird, ist in der Regel mehr als unwahrscheinlich.
Nachdem in der letzten Folge der Fokus auf Scullys FBI-Beziehungen lag, liegt er in dieser Episode auf Mulders. Die erste Hälfte der Folge ist recht spannend. Obwohl die Geschichte gut ist, fällt die Spannung mit der Enthüllung leider stark ab.
Insgesamt handelt es sich hier jedoch um eine durchaus gute Folge, die 3 von 5 Punkten verdient hat, die knapp an einer etwas besseren Bewertung vorbeischrammt.
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Die Times hat zum Beispiel in den letzten zwei Wochen jeden Tag ein Agatha Christie-Krimi als Beilage gehabt.
Blöderweise fiel mir das erst an meinem letzten Tag auf. Dennoch konnte ich so für 90 Pence (ca. 1,15€) das Buch "Sad Cypress" erstehen, das mit dem Original-Cover bestückt war.
Ganz ehrlich: Der Titel erschließt sich mir auch nach dem Lesen des Buches nicht. Irgendwie kam nicht wirklich eine Zypresse in dem Buch vor oder wenn ja dann war sie so unwichtig, dass ich sie überlesen habe.
Die Geschichte ist relativ simpel: Elinor ist im Prolog angeklagt. Sie wird beschuldigt, eine Angestellte ihrer verstorbenen Tante vergiftet zu haben.
Im ersten Teil werden dann die Geschehnisse vor dem Mord aus der Sicht einiger Beteiligter geschildert. Der Mord geschieht dennoch so, dass jeder es sein könnte.
Im zweiten Teil wird dann der Detektiv der Serie - Poirot - hinzugezogen. Er interviewt pro Kapitel einen Charakter und kommt so Stück für Stück dem Rätsel auf die Spur. Dennoch ist zum Schluss des zweiten Teils noch nicht klar, wer den Mord denn jetzt auf jeden Fall begangen hat.
Der dritte Teil ist dann "lediglich" die Gerichtsverhandlung. Erst ganz zum Schluss wird - überraschend plausibel - ersichtlich, wer denn nun der Mörder war.
"Sad Cypress" ist also ein recht durchkonstruiertes Buch. Die Spannung entsteht nur aus der Frage, ob Elinor jetzt die Täterin war oder nicht. Da alle Anzeochen dafür sprechen, ist relativ klar, dass sie es nicht ist. Sonst wäre es ja unsinnig, darüber eine Geschichte zu schreiben.
Dem Buch fehlt allerdings ein wirklicher Höhepunkt. Gerade die ständigen Interviews im zweiten Teil lesen sich zwar sehr gut und nett, erzeugen aber keine wirklich große Spannung.
Die Gerichtverhandlung ist dann wieder deutlich interessanter, da immer wieder Elinors Gedanken "eingeblendet" werden.
Überraschend ist, dass der Detektiv, in diesem Fall Poirot, extrem blass bleibt. Außer dass er sehr intelligent ist, erfährt man nichts über ihn. Auch sonst hat er keine persönliche Szene.
Dafür sind die anderen Akteure relativ detailliert eingeführt.
Insgesamt keine überragende Sache, aber auf jeden Fall ein kurzweiliger Kriminalfall, der aufgrund der knappen Länge (ca. 250 Seiten) auch schnell zu lesen ist.
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Das besondere daran ist, dass wieder einmal eine komplett neue Welt erschaffen wird, die sich vor dem Leser sozusagen "ausbreitet".
Außerdem wartet das Heft mit einigen Überraschungen auf, die zum Ende hin leider sehr blutrünstig sind.
Vor allem aber macht es schon einmal deutlich, dass demnächst in der Maddrax-Gegenwart durchaus noch das ein oder andere Problem auftauchen könnte...
Maddrax Band 246 - Am Ende aller Zeiten (von Michelle Stern)
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Dieses Lied habe ich bereits als Studioversion bewertet.
Die beinahe Höchstwertung hatte das Lied damals vor allem wegen des doch recht interessanten Textes bekommen. Einerseits wirkt er relativ flach. Andererseits überlegt man jedoch lange Zeit, was eigentlich mit dem "Kein Lied von Liebe" nun gemeint ist. Das schöne ist wie eh und je, dass es mehrere Möglichkeiten gibt, was das Lied bedeuten soll. Je nachdem wie man sich zum Zeitpunkt des Hörens fühlt, wirkt das Lied dann auch.
Im Vergleich zur Studioversion wirkt "Kein Lied von Liebe" auf der neuen DVD noch ein wenig authentischer. Im Studio wirkt AnNas Stimme etwas weicher als hier auf der Bühne. Die Liver-Version gefällt mir dadurch sogar noch ein Stück besser.
Schön ist auch, dass das Publikum bei diesem doch recht balladigem und langsamen Lied offensichtlich überhaupt nicht die Lust und Laune verliert. So wird kräftig mitgesungen.
Eine sehr gelungene Liver-Version, die das Original ebenfalls etwas übertrifft, aber doch noch nicht ganz an 5 Punkte rankommt. Daher sehr gute 4,5 von 5 Punkten.
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Inhalt: Ein Raumschiff aus dem Gamma-Quadranten erreicht Deep Space Nine schwer beschädigt. Es birgt das Volk der Skrreeaner, mit denen es zunächst Kommunikationsschwierigkeiten gibt. Als der Universaltranslator jedoch zu arbeiten beginnt, wird klar, dass auf der anderen Seite des Wurmlochs noch drei Millionen weitere Skrreeaner warten, die von einer unbekannten Macht verfolgt werden. Sie alle sehen in Bajor ihren geheiligten Planeten. Da sie ein Volk von Farmern sind, wollen sie versuchen die nördliche Halbkugel Bajors fruchtbar zu machen und so das Nahrungsproblem auf Bajor zu lösen.
Doch die Behörden auf Bajor lehnen dies ab. Die Bajoraner könnten nicht einmal richtig für sich selbst sorgen, da würden Flüchtlinge nur stören. Für die Skrreeaner wird ein anderer Planet gefunden, aber ihre Anführerin macht Kira klar, dass die Bajoraner vielleicht eine historische Chance verpasst haben.
Kritik: Eine außerordentlich interessante Folge. Einwanderung kann also offensichtlich auch in der Zukunft noch ein Problem sein. Und auch hier wird vor allem die „Das Boot ist voll“-Dialektik verwendet, um Einwanderungswünsche abzulehnen.
Andererseits ist es glaube ich sehr schwierig, wenn zwei Völker auf einem Planeten leben. Man weiß nie, wie sich die Zustände entwickeln und ob nicht in ein paar hundert Jahren eines der beiden versucht, das andere los zu werden.
Außerdem zeigt das Verhalten der männlichen Skrreeaner sehr viel Agressivität. Und die Anführerin entzieht Kira ja sofort das Vertrauen, als sie sich nicht sofort hinter sie stellt. Dies zeigt eine „Entweder Du bist für oder gegen mich“-Einstellung, die für Kompromisse auch nicht sonderlich hilfreich ist.
Interessant ist jedoch die Gesellschaft der Skrreeaner. Männer seien viel zu aggressiv, sagt die Anführerin. Daher könnten sie einfach keine Verantwortung übernehmen. Die Gesellschaft der Skrreeaner ist daher streng matriarchisch aufgebaut. Nur Frauen haben Macht.
Wieder eine sehr interessante Folge, die nur knapp die Bestwertung verfehlt. Dennoch gibt es mehr als sehr gute 4,5 von 5 Punkte für diese unterhaltsame und nachdenkliche Folge.
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Nach langer Zeit habe ich mich doch wieder dafür entschlossen, mich vor den Fernseher zu setzen. Der Grund war heute abend die Finalshow von "Ich kann Kanzler" des ZDFs. Das Konzept ist eigentlich relativ unsinnig, schließlich kann niemand von den Kandidaten wirklich Kanzler werden. Denkt man zunächst. Denn das kann ist eigentlich der wichtigere Teil der Veranstaltung. Und dass es durchaus einige junge Menschen gibt, die Kanzler können, wurde heute abend gezeigt.
Wirklich eingeschaltet habe ich erst, als nur noch vier Kandidaten übrig waren. Das Auswahlverfahren war recht einfach: Es wurde den Kandidaten verschiedene Aufgaben gestellt, die diese lösen mussten. Immer nach zwei Aufgaben, wählte das Publikum einen der Kandidaten raus. Erst zum schluss bekamen die Anrufer eine Chance, für ihren Kandidaten zu stimmen.
Ins Finale kamen dann Jakob Schrot, seines Zeichens Mitglied der CDU und der JU, und Philip Kalisch, Mitarbeiter des SPD-Bundestagsabgeordneten Johannes Kahrs und auch SPD Mitglied.
Eigentlich also eine perfekte Startposition für eine interessante Debatte.
Aber denkste. Die beiden waren sich ständig einig. Nacheinander sagten sie eigentlich genau das Gleiche, nur halt in anderen Worten. Wobei Philip trotz seines höhren Alters noch deutlich seltener in das lange Politikergerede verfiel.
Zugegeben Philip Kalisch liegt mir auch von der Partei her weitaus näher. Doch selbst wenn ich das ausblende, wundere ich mich über Jakob Schrot.
Er befürwortet den Bildungsstreik. Dabei ist die Junge Union in Teilen und die Schüler Union ganz heftig gegen diesen ehrenhaften Streik.
Er möchte niedrige Studiengebüren, die sich jeder leisten kann, dabei ist seine Verband deutlich für die derzeitige Regelung.
Und er kann sich einen EU-Beitritt der Türkei vorstellen, obwohl seine Partei dies energisch ausschließt.
Aber das ist nicht nur seltsam, sondern verdeutlicht auch, wie sozialdemokratisiert die Union mittlerweile eigentlich ist. Die Frage ist nur, wie ernst die Union das dann auch macht. Verteidigungsetat kürzen und Bildungsausgaben endlich erhöhen? Gleiche Chancen für alle schaffen? Kann die Union das?
Aber darum ging es bei der Show ja nicht. Es ging um die Ziele der Kandidaten und die waren - wie schon erwähnt - eigentlich die Gleichen.
Da muss dann auch gesagt werden, dass Jakob Schrot seinen Sieg natürlch völlig verdient hat. Er kann sehr gut reden, vertritt gute, teils linke Positionen und tritt wirklich souverän auf.
Aber da ich auch schon einige Gremienerfahrung gemacht habe, bin ich der Überzeugung, dass es in der Politik mehr Leute geben muss, die direkt sagen, was sie wollen. Davon gibt es nicht viele. Philip Kalisch hingegen war mit seinen kurzen, knackigen Antworten, die dennoch dasselbe aussagten mir sympatischer.
Ich habe allerdings aus Prinzip nicht angerufen. Daher kann ich mich wohl auch nicht beschweren :)
Bin allerdings gespannt, ob auf der Homepage der Jungen Union demnächst etwas zu Jakob Schrot steht. Vielleicht erzeugt er ja ein Umdenken zum Besseren...
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Insgesamt verändert Destiny das bekannte Star Trek Universum enorm. Die Borg als Gegner sind ausgeschaltet und ein Großteil der Förderations-, Klingonen- und Romulanerflotte ist zerstört. Mal schauen, wie sich der Quadrant nun wieder aufbaut...
Die Rezension findet sich wie eh und je bei Trekzone.de.
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Diesmal waren es zwei weitere Star Trek-Bücher und die CD "Neidlos" von Jasper.
Einige kennen ihn vielleicht schon: Jasper ist dieser Internetsänger, der mit dem Hdl-Song auf sich aufmerksam gemacht hat.
Das Lied selbst ist zwar recht geistreich, aber kein wirklicher Dauerbrenner. Die CD habe ich daher auch eher gekauft, weil die anderen Lieder von ihm richtig gut sind.
Leider sind einige Internetperlen wie Geh deinen Weg und Sprich auf der CD gar nicht vertreten.
Dennoch ist die CD insgesamt recht gut geworden. Neben den - zugegeben noch ungewohnten - neuen Liedern befinden sich auch zwei der besten "alten" Lieder darauf: Nördlich und Neidlos.
Mal schauen, ob ich auch zu dieser CD in nächster Zeit ein paar Besprechungen schreibe.
Hier aber erst einmal Nördlich und Neidlos als Youtubeverlinkungen:
Nördlich
Neidlos
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Dabei wird leider vergessen, dass der Hauptcharakter dieser Episode dem Leser eigentlich völlig egal ist, weil er vorher noch nie wirklich aufgetreten ist. Da hätte eine weniger drastische, dafür aber gehaltvollere Handlung vielleicht besser gepasst....
Sterenenfaust Band 114 - Feuersturm (von Mara Laue)
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Die meisten konnten mich jedoch nicht lange fesseln.
Power of Politics hat mich dann aber bis heute fesseln können. Dort startet man zunächst als Kommunalpolitiker (und einigen gefällt es so gut, dass sie das 1,5 Jahre bleiben ;) ) und kann sich später hocharbeiten. Ob man dabei seine eigene Partei gründet oder sich einer anderen anschließt ist eigentlich egal.
Die hauptsächliche Arbeit liegt in den täglichen Terminen, die man einstellen kan. Nebenbei kann man Wahlkampf machen, Diskussionen führen und noch viel mehr.
Im Laufe der Zeit muss man sich ein Expertenthema aussuchen. Das ist sehr wichtig, denn jeden Tag werden die deutschen Zeitschriften durchforstet. Dadurch wird für jedes Thema ein Medienwert erstellt. Je höher das eigene Expertenthema dabei liegt, desto einfach hat man es.
Wenn man dann in der Regierung ist, kann man dafür sorgen, dass der eigene Bezirk möglichst hoch im Deutschlandweiten Ranking liegt.

Seit Beginn meiner PoP-Karriere bin ich in der ESD - den european social democrats. Sonderlich aktiv bin ich jedoch nicht. Nach 1,5 Jahren bin ich noch immer glücklich damit, Parteigruppenvorsitzender in einem Kaff-Bezirk in Thüringen zu sein.
Am liebsten würde ich zurück in meinen Heimatbezirk Pinneberg gehen, der sich leider auflösen müsste.
Falls also irgendwer Lust an einer politischen Simulation hat... einfach ein Kommentar hinterlassen.
Nach dem Gespräch mit einer Kommunalpolitikern hier in meiner Stadt über das Spiel habe ich mich dann irgendwann übrigens auch entschlossen, im "Real Life" in meiner Stadt ein wenig kommunalpolitische Luft zu schnuppern. Allerdings nicht in der Partei von der Frau, die mich überredet hat, es doch mal zu versuchen :P
Aber zurück zum Thema: PoP ist mit einem Spielaufwand von etwa fünf bis zehn Minuten am Tag gut zu managen und macht auch auf Dauer eigentlich großen Spaß!
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Inhalt: Bei einem Banküberfall, bei dem Scully und ein Kollege von ihre anwesen sind, wird ihr Kollege erschossen. Kurz darauf kann er jedoch wiederbelebt werden. Es stellt sich allerdings heraus, dass er nun die Persönlichkeit des Bankräubers in sich trägt. Als Scully das herausfindet, ist es bereits zu spät, sie wird von ihm entführt und zu seiner ehemaligen Ehefrau gebracht. Diese spielt ein ganz falsches Spiel…
Kritik: Im Krankenhaus wechselt die Identität von einem fast toten in einen anderen, ebenfalls lebensgefährlich verletzten Menschen. Leider wird das schon sehr früh in der Folge deutlich. Daher ist es dann auch nicht wirklich interessant, wie Mulder und Scully dem auf die Spur kommen.
Es ist auch recht absehbar, dass Scully von ihrem Exkollegen entführt wird. Eine Überraschung ist jedoch, dass die Ehefrau des Räubers ebenfalls eigene Pläne verfolgt.
Sonst gibt es über diese Folge aber einfach nicht mehr zu sagen. Solide inszeniert, aber ohne einen wirklichen Höhepunkt oder eine wirklich spannende Geschichte. Dafür gibt es durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.
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Perry Rhodan Action 32 - Eismond Irigul (von Marc A. Herren)
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Inhalt: Es ist der Jahrestag der Schlacht gegen die Borg, bei der Siskos Frau ums Leben kam. Doch als der Commander gerade traurig auf dem Promenadendeck von DS9 rumsteht, begegnet ihm Fenna. Schnell verliebt sich Sisko in sie, hat aber ein Problem: Fenna verschwindet ständig.
Gleichzeitig befindet sich ein exentrischer Wissenschaftler auf DS9. Er möchte einen erloschenen Stern wieder anzünden.
In dessen Frau erkennt Sisko Fenna wieder. Doch die Frau des Wissenschaftler gibt an, Sisko noch nie gesehen zu haben.
Auf dem Weg zu dem erloschenen Stern lüftet sich das Geheimnis: Die Frau des Wissenschaftlers ist von einer Spezies, die durch ihre Fantasien eine neue Person entstehen lassen kann. Das passiert, weil sie den Wissenschaftler nicht mehr liebt, sich aber nicht von ihm trennen kann, da sich ihr Volk immer für immer bindet. Während die Fantasieperson existiert, verliert der Originalkörper jedoch langsam an Energie.
Der Wissenschaftler entscheidet sich, selbst in den Stern zu fliegen - dabei wird der Stern zwar zu neuem Leben erweckt, der Wissenschaftler stirbt jedoch.
Dadurch erwacht seine Frau wieder, die sich an die nun verschwundene Fenna jedoch nicht erinnern kann.
Kritik: Der Grundansatz der Geschichte ist gar nicht mal so schlecht. Durch die Fantasie wird eine neue Persönlichkeit geschaffen. Diese hat zwar kein "Vorleben", kann aber mit anderen Wesen interagieren und sich scheinbar auch in sie verlieben.
Leider passt das Ganze nicht zu Sisko. Es ist zwar verständlich, dass er vor Liebe völlig gelähmt ist, aber in dieser Folge wirkt er einfach nur hölzern.
Diese Hauptgeschichte bietet auch nicht so viel Spannung, dass die Folge die ganze Zeit überzeugen weiß.
Glücklicherweise gibt es noch den egomanischen und exentrischen Professor. Er sorgt für etwas Witz in der Folge und weiß an einigen Stellen zu unterhalten.
Seltsam ist auch, dass Sisko zum Schluss feststellt, dass der neu erhitzte Stern wieder so glüht wie vorher. Woher weiß man das denn bitteschön? Ich dachte immer, es sei ein extrem langwieriger Vorgang, wenn ein Stern zur Supernova wird und dann erglüht.
Außerdem ist es insgesamt ein wenig übertrieben, eine ganze Sonne neu zu entzünden.
Schön ist, dass man im Zuge von Siskos emotionaler Veränderung bemerkt, dass Kira ihren Vorgesetzten wenigstens so gut kennt, dass sie ihm in nach wenigen Sekunden eine Veränderung anmerkt.
Dennoch kommt diese Folge nicht wirklich über einen durchschnittlichen Unterhaltungswert hinaus. Wobei es durchaus Tendenzen in Richtung "gut" gibt. So bleibt es aber bei durchschnittlichen 2,5 von 5 Punkten.
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Rezension von Maddrax Band 245 - Geisterstadt Washington (von Mia Zorn)
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Der Frosch wird dabei in ein Rohr gesteckt. Mit jedem Schritt halbiert sich seine Größe. Langsam aber sicher erhitzt sich der Boden, so dass der Frosch immer weiter springen muss. Sobald er das Kraftfeld des Rohres verlässt, erhält er seine Ursprungsgröße zurück.
Zwei sich ständig streitende Professoren machen dieses Experiment an einer Universität. Ein Frosch wird in das Rohr getan, kommt aber nicht heraus.
Der siegende Professor will schon triumphieren, wird aber von seinem Kollegen, ebenfalls in das Rohr gestopft.
Er muss nun den Weg nach draußen finden, wobei er natürlich immer kleiner wird.
Kurz bevor er Panik bekommt, wird er jedoch so klein, dass er durch die Moleküle hindurchrutscht - das Experiment ist noch immer nicht vollständig durchgeführt.
Was will einem diese kurze Geschichte sagen?
Zunächst zeigt sich hier wohl die Brutalität von Forschern. Keiner von den beiden möchte klein beigeben, ja sie bekämpfen sich sogar handgreiflich.
Was aber soll dieses merkwürdige Experiment?
In gewisser Weise verdeutlicht es den Wahnsinn, dem die Wissenschaft alltäglich gegenübersteht. Was hilft es zu wissen, ob der Frosch es schafft oder nicht? Genauso stellt sich die Frage, was es bringt, wenn man zwei Protonen aufeinander jagt?
Andererseits zeigt sich hier wieder die Neugierde des Menschen, die ja durchaus positiv sein kann.
Insgesamt aber ist die Geschichte eher unspektakulär, zumal das offene Ende auch nicht wirklich spannend ist. Denn ob der Frosch jetzt das Rohr durchqueren kann oder nicht, ist mir eigentlich relativ egal.
"Der unermüdliche Frosch", 14 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".
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