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Ungewiss gelungen
m-dis | 28. November 11 | Topic 'Geschrieben'
Der neue "Sternenfaust"-Zyklus brachte wieder einen Zeitsprung mit sich. Diesmal ging es jedoch in die andere Richtung: Die Ereignisse der Hefte 100 bis 174 wurden quasi rückgängig gemacht. Doch das Entsetzen hilt nicht lange an, schnell wurde bekannt, dass die Handlung bereits nach zehn Heften wieder in vertraute Gefilde wechseln wird. Nun sind die ersten drei Romane des neuen Zyklus erschienen. Sie sind allesamt gut, zwei sind sogar sehr gelungen.
Doch beim Lesen stellt sich natürlich die Frage, ob die Ereignisse für die Charaktere überhaupt nachhaltig von Bedeutung sind. Schließlich verändert sich die Zeitlinie bald wohl schon wieder. Dass diese Gedanken hinter den spannenden Geschichten zurückbleiben ist eine große Leistung und das Thema der "Sternenfaust"-Kolumne:
Ungewiss gelungen
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Gelesen: Schule der Mutanten
Der fünfte Roman der "Perry Rhodan Neo"-Reihe unterhält gut wie eh und je. Doch langsam fällt auf, dass die Haupthandlung nicht vorankommt. Jeder Roman beginnt damit, dass Perry Rhodan aussichtslos unter einem Schutzschirm in der Wüste Gobi sitzt und er endet auch damit. Das hemmt mittlerweile den Spaß an der Serie ein wenig.
Die komplette Rezension findet man wie immer auf SF-Radio:
Perry Rhodan Neo 5 - Schule der Mutanten (von Michael Marcus Thurner)
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Gelesen: Ich, Creanna
"Ich, Creanna" erzählt durch einen erzählerischen Trick die Lebensgeschichte von Liliths Mutter, Creanna. Das ist nicht besonders spannend, denn Creannas Charakter unterscheidet sich nur unwesentlich von Liliths. Obwohl der Roman flüssend und an einigen Stellen beinahe spannend geschrieben ist, erfährt der Leser nur wenig Neues. Das meiste konnte man sich bereits aus vorherigen Romanen zusammenreimen. Einzig und allein das Verhalten von Creannas Mutter, Liliths Großmutter ist relativ interessant, denn über die Person weiß man bisher wenig. Da sie sich jedoch sehr mysteriös und geheimnisvoll verhält, erfährt man auch dadurch nichts Neues. Also handelt es sich um einen netten Roman mit wenig Relevanz für die Handlung der Serie.
Die komplette Rezension findet man auf SF-Radio:
Vampira Band 15 - Ich, Creanna (von Adrian Doyle)
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Längst gescheitert
Wenige Wochen nachdem ZEIT-Herausgeber Schmidt seinen präferierten Kanzlerkandidaten vorstellen durfte, legt ZEIT-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo nach. Er führte ein langes Interview mit Ex-Politstar Guttenberg, das demnächst gedruckt erscheint und für das nun Werbung in der ZEIT gemacht wird. Das Buch ist eine kleine Sensation. Denn es gelang allen Beteiligten, das Projekt bis wenige Tage vor der Veröffentlichung geheim zu halten. Das ist im Internet-Zeitalter bereits eine große Leistung. Der Vorabdruck zeigt jedoch, dass Guttenberg nicht nur an der Plagiatsaffäre gescheitert ist. Der CSU-Politiker hat zusätzlich nichts zu sagen.mehr
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Das Steuer umkehren
Am Wochenende findet der grüne Bundesparteitag in Kiel statt. Die Wirtschafts- und Finanzpolitik der Partei stehen im Mittelpunkt. Die Botschaft ist eindeutig: Die Grünen sind keine Partei mit nur einem Thema wie die FDP und die Piraten. Stattdessen arbeitet man daran, sich in allen Politikfeldern Kompetenzen zu erarbeiten. Das ist an sich eine gute Idee. Die Grünen möchten sicher nie wieder vom Wetter sprechen, während die Welt von Deutschlan redet. Außerdem ist die Überlegung richtig, dass eine 20%-Partei sich langfristig nicht nur auf ein Thema stützen kann. Das zeigen ja schon die Umfrageverluste der Partei im zweiten Halbjahr dieses Jahres, in dem Umweltthemen immer mehr in den Hintergrund rückten. Gleichzeitig ist diese Strategie jedoch auch gefährlich.mehr
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Partei statt Person kritisieren
Zum ersten Mal seit langem konnte sich der Bundestag wieder auf einen gemeinsamen Antrag einigen. Die Union sprang über ihren Schatten und fand sich zusammen mit der Linkspartei auf einer Erklärung gegen Rechtsextremismus wieder. Diese Einheit wurde unter anderem dadurch zerstört, dass die Opposition Kristina Schröder in der folgenden Debatte kritisiert. Der Fokus lag dabei vor allem auf Schröders Extremistenklausel, die Engagement gegen Rechtsradikalismus unter linksextremistischen Generalverdacht stellt. So richtig die Kritik an dieser Klausel auch ist, an dieser Stelle war sie falsch. Denn die Ereignisse und Enthüllungen der letzten Tage haben mit der heutigen Vorsorgearbeit gegen Rechtsradikalismus wenig zu tun. Diese Arbeit hätte schließlich bereits in den 90er Jahren stattfinden müssen, um die schrecklichen Ereignisse zu verhindern. Der eigentliche Skandal ist, dass Rechtextremistische Aktivitäten runter gespielt wurden. An diesem Punkt hätte die Opposition die CDU/CSU-Fraktionen kritisieren müssen.mehr
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Gelesen: Ellerts Visionen
Der vierte "Perry Rhodan Neo"-Roman fühlt sich wie ein Lückenfüller an. In fünf Teilen werden die Erlebnisse von fünf Protagonisten angerissen, immer an der spannendsten Stelle gibt es jedoch einen Cliffhanger, keine Handlung wird zu einem wirklichen Ende geführt. Als Lückenfüller ist der Roman gut gemacht und durchaus unterhaltsam. Der nächste Roman wird die Story jedoch endlich voranbringen müssen und die vielen, in diesem Roman aufgeworfenen Fragen, auflösen.
Die komplette Rezension findet man auf SF-Radio:
Perry Rhodan Neo - Ellerts Visionen (von Wim Vandemaan)
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Hector et les secrets de l'amour (von François Lelord)
Nachdem sich Hector bereits einmal auf die Suche nach dem Glück gemacht hat, steht im zweiten Teil die Liebe im Mittelpunkt der Reise. Hector ist immer noch Psychater und wird von der Chemiefirma, bei der seine Freundin arbeitet gebeten, sich an einer Tagung über die Liebe zu beteiligen. Dabei erfährt er, dass sein Freund der Professor Cormoran für die Firma an einem neuen Medikament arbeitet, das die Liebe revolutionieren wird. Wenn nämlich zwei Personen es gleichzeitig einnehmen, verlieben sie sich sofort dauerhaft ineinander. Professor Cormoran hatte das Medikament beinahe fertig gestellt, doch dann verschwand er. Hector soll ihn und das Medikament nun wiederfinden. Und so geht Hector wieder auf eine Reise.
Das zweite Abenteuer Hectors fällt weit hinter das erste zurück. Es spielt an viel weniger Orten, ist viel langatmiger und kann keine interessante Geschichte aufweisen.
Man merkt gleich zu Beginn, dass die Beziehung zwischen Clara und Hector nicht mehr besonders gut ist. Auf einer seiner ersten Stationen wird Hector von dem Professor zu einer Schnitzeljagd eingeladen. Dabei nimmt er das Medikament ein und verliebt sich somit sofort in eine Asiatin, mit der er sich aber nicht unterhalten kann, weil sie keine gemeinsame Sprache haben.
Der Rest des Buches ist daher die Suche nach Cormoran und die Bewältigung des Dreierverhältnisses Hector, Valyia und Clara, wobei Clara eine Affäre mit ihrem Chef Gunther unterhält. Das wird ganiert durch einige chemische und philosophische Überlegungen zur Liebe. Den letzten Teil gab es im vorherigen Roman bereits zum Glück. Das war gut, weil die theoretischen Überlegungen in eine gute Geschichte eingebettet waren. In "Hector et les secrets de l'amour" ist das nicht der Fall.
Hector trifft den Professor nämlich sehr schnell, doch der reist immer wieder ohne Hector weiter. Dadurch bekommt Hector nie das Gegenmittel und bleibt in der irrationalen Beziehung mit der Asiatin. Dabei ist für den Leser relativ schnell ersichtlich, dass es sich bei Hectors Tablette um ein Placebo handeln musste, da er sonst zu einigen Gedanken gar nicht in der Lage sein sollte. Ärgerlich ist auch, dass von Hector kaum Eigenantrieb ausgeht, aus seiner Situation herauszukommen. Dadurch verhält er sich (genau so wie Clara) höchst irrational. Das ist zwar, wenn es um das Thema Liebe geht, durchaus angebracht. Führt hier jedoch zu vielen unglücklichen Situationen im Dschungel, die weder dem Leser noch Hector Spaß machen.
Abgesehen davon, ist die gesamte Geschichte um das Medikament des Professor albern, da sie sehr unrealistisch ist. Da hätte Lelord sich etwas Besseres einfallen lassen können. Zwar ist das Ende noch einmal ganz putzig, in dem sich herausstellt, dass alle Begleiter Hectors eigentlich nur hinter dem Professor her waren. Das rettet die Handlung jedoch nicht.
"Hector et les secrets de l'amour" kann einige interessante Gedanken und Betrachtungen über die Liebe aufweisen. Diese sind jedoch in eine langweilige, anstrengende und letztendlich uninteressante Rahmenhandlung eingebettet. Da kann man sich auch gleich ein Buch über die psychatrischen Erkenntnisse hinsichtlich der Liebe besorgen.
Das zweite Abenteuer Hectors fällt weit hinter das erste zurück. Es spielt an viel weniger Orten, ist viel langatmiger und kann keine interessante Geschichte aufweisen.
Man merkt gleich zu Beginn, dass die Beziehung zwischen Clara und Hector nicht mehr besonders gut ist. Auf einer seiner ersten Stationen wird Hector von dem Professor zu einer Schnitzeljagd eingeladen. Dabei nimmt er das Medikament ein und verliebt sich somit sofort in eine Asiatin, mit der er sich aber nicht unterhalten kann, weil sie keine gemeinsame Sprache haben.
Der Rest des Buches ist daher die Suche nach Cormoran und die Bewältigung des Dreierverhältnisses Hector, Valyia und Clara, wobei Clara eine Affäre mit ihrem Chef Gunther unterhält. Das wird ganiert durch einige chemische und philosophische Überlegungen zur Liebe. Den letzten Teil gab es im vorherigen Roman bereits zum Glück. Das war gut, weil die theoretischen Überlegungen in eine gute Geschichte eingebettet waren. In "Hector et les secrets de l'amour" ist das nicht der Fall.
Hector trifft den Professor nämlich sehr schnell, doch der reist immer wieder ohne Hector weiter. Dadurch bekommt Hector nie das Gegenmittel und bleibt in der irrationalen Beziehung mit der Asiatin. Dabei ist für den Leser relativ schnell ersichtlich, dass es sich bei Hectors Tablette um ein Placebo handeln musste, da er sonst zu einigen Gedanken gar nicht in der Lage sein sollte. Ärgerlich ist auch, dass von Hector kaum Eigenantrieb ausgeht, aus seiner Situation herauszukommen. Dadurch verhält er sich (genau so wie Clara) höchst irrational. Das ist zwar, wenn es um das Thema Liebe geht, durchaus angebracht. Führt hier jedoch zu vielen unglücklichen Situationen im Dschungel, die weder dem Leser noch Hector Spaß machen.
Abgesehen davon, ist die gesamte Geschichte um das Medikament des Professor albern, da sie sehr unrealistisch ist. Da hätte Lelord sich etwas Besseres einfallen lassen können. Zwar ist das Ende noch einmal ganz putzig, in dem sich herausstellt, dass alle Begleiter Hectors eigentlich nur hinter dem Professor her waren. Das rettet die Handlung jedoch nicht.
"Hector et les secrets de l'amour" kann einige interessante Gedanken und Betrachtungen über die Liebe aufweisen. Diese sind jedoch in eine langweilige, anstrengende und letztendlich uninteressante Rahmenhandlung eingebettet. Da kann man sich auch gleich ein Buch über die psychatrischen Erkenntnisse hinsichtlich der Liebe besorgen.
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Gelesen: Verräter unter uns!
Die Gemini greifen das Wega-System an. Damit eröffnen sie den Krieg gegen die Solaren Welten mit einem Angriff auf eines der wichtigsten Systeme der Menschen. Die Invasion erlebt Margaret Barnes mit. Barnes ist ehemalige Journalistin und verpatzt am Vorabend der Invasion eine Pressekonferenz. Im Laufe der Invasion zeigt sich, dass die Unterwerfung nicht so offensichtlich ist, wie man denken mag. Um die wahren Pläne der Gemini zu enthüllen, braucht es journalistisches Talent. Und das hat Barnes glücklicherweise ja.
"Verräter unter uns!" begeistert mit einer spannenden und flotten Handlung auf der Wega, bei der die Charaktere allesamt authentisch wirken, obwohl sie das erste Mal in der Serie auftauchen. Lediglich die schwache Nebenhandlung trübt die Freude ein wenig.
Die komplette Rezension findet man wie immer bei SF-Radio:
Sternenfaust Band 177 - Verräter unter uns! (von Gerry Haynaly)
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Gesehen: The Poor Kid (von South Park)
Cartman denunziert Kennys Familie bei einer Fernsehsendung, die "white trash"-Familien ihre Kinder wegnehmen. Kenny und seine Geschwister werden daher in eine Pflegefamilie gebracht. Cartman sucht sofort nach dem nächstärmsten Kind an der Schule, um dieses zu hänseln. Unglücklicherweise kommen seine Berechnungen zu dem Ergebnis, dass er nun das ärmste Kind an der Schule ist. Als seine Mutter sich weigert, mehr als ihre zwei Jobs zu machen, denunziert er auch sie und kommt in Kennys Pflegefamilie. Das ist jedoch ein agnostisches Paar, dass die Kindern zum Zweifeln zwingt oder sie sonst hart bestraft.
"The Poor Kid" ist das Staffelfinale der 15. "South Park"-Staffel. Die Folge steht eigentlich exemplarisch für eine durchschnittliche Staffel. Die Geschichte um dämlich agierenden Polzei- und Jugendamtsbehörden gepaart mit einer schrägen Pflegefamilie, ist ganz amüsant. Allerdings ist die Episode weder besonders witzig noch besonders bissig.
Viele Szenen der Folge sind an amerikanische Fernsehsendungen angelehnt. Dabei wird beobachtet, wie Kinder von der Polizei aus ihren Familien gerissen werden. Dabei müssen die Eltern immer in die Kamera sagen "I'am white trash and I'm in trouble". Das ist am Anfang witzig, ödet zum Schluss aber eher an. Putzig ist allein, dass alle Beteiligten bereits wissen, was sie zu sagen haben.
Die agnostische Familie ist eine relativ gelungene Idee. Sie zwingen die Kinder dazu, keine klaren Aussagen zu machen. Sie trinken nur Dr. Peppers Cola, weil sie weder Coca noch Pepsicola ist. Beim Tischgebet werden alle religiösen Möglichkeiten bedacht und wer eine eindeutige Aussage macht, kommt in die Folterkammer.
Doch aus der eigentlich guten Idee entstehen kaum lustige Szenen. Kenny übernimmt schnell seine Superheldenidentität, um seine Schwester zu schützen. Dadurch denken die Kinder, es gebe einen Engel und werden von den Pflegeeltern bestraft. Kennys Superheld ist hier jedoch ehe langweilig und nicht witzig.
Der Jugendhelfer, der die Kinder betreut, ist zwar völlig unfähig, er ist jedoch bei weitem nicht überzeichnet genug, um witzig zu sein. Stattdessen nervt auch er bei seinem zweiten Auftritt bereits.
Daher steht "The Poor Kid" für ein Symptom dieser Staffel. Gute Ideen gab es zuhauf, daraus entstanden jedoch nur selten auch gute Episoden. Stattdessen dominierte zu viel Mittelmaß, das aus misslungenen Umsetzungen entstand. "The Poor Kid" kann immerhin zum Ende noch einmal ausbrechen. Cartman wähnt sich nämlich gerade am Ziel, nicht mehr das ärmste Kind an der Schule zu sein, weil Kenny zurückgekehrt ist. Und was in diesen Fällen mit Kenny in der Serie geschieht, sorgt auch nach 15 Jahren noch für ein Schmunzeln.
"The Poor Kid" ist das Staffelfinale der 15. "South Park"-Staffel. Die Folge steht eigentlich exemplarisch für eine durchschnittliche Staffel. Die Geschichte um dämlich agierenden Polzei- und Jugendamtsbehörden gepaart mit einer schrägen Pflegefamilie, ist ganz amüsant. Allerdings ist die Episode weder besonders witzig noch besonders bissig.
Viele Szenen der Folge sind an amerikanische Fernsehsendungen angelehnt. Dabei wird beobachtet, wie Kinder von der Polizei aus ihren Familien gerissen werden. Dabei müssen die Eltern immer in die Kamera sagen "I'am white trash and I'm in trouble". Das ist am Anfang witzig, ödet zum Schluss aber eher an. Putzig ist allein, dass alle Beteiligten bereits wissen, was sie zu sagen haben.
Die agnostische Familie ist eine relativ gelungene Idee. Sie zwingen die Kinder dazu, keine klaren Aussagen zu machen. Sie trinken nur Dr. Peppers Cola, weil sie weder Coca noch Pepsicola ist. Beim Tischgebet werden alle religiösen Möglichkeiten bedacht und wer eine eindeutige Aussage macht, kommt in die Folterkammer.
Doch aus der eigentlich guten Idee entstehen kaum lustige Szenen. Kenny übernimmt schnell seine Superheldenidentität, um seine Schwester zu schützen. Dadurch denken die Kinder, es gebe einen Engel und werden von den Pflegeeltern bestraft. Kennys Superheld ist hier jedoch ehe langweilig und nicht witzig.
Der Jugendhelfer, der die Kinder betreut, ist zwar völlig unfähig, er ist jedoch bei weitem nicht überzeichnet genug, um witzig zu sein. Stattdessen nervt auch er bei seinem zweiten Auftritt bereits.
Daher steht "The Poor Kid" für ein Symptom dieser Staffel. Gute Ideen gab es zuhauf, daraus entstanden jedoch nur selten auch gute Episoden. Stattdessen dominierte zu viel Mittelmaß, das aus misslungenen Umsetzungen entstand. "The Poor Kid" kann immerhin zum Ende noch einmal ausbrechen. Cartman wähnt sich nämlich gerade am Ziel, nicht mehr das ärmste Kind an der Schule zu sein, weil Kenny zurückgekehrt ist. Und was in diesen Fällen mit Kenny in der Serie geschieht, sorgt auch nach 15 Jahren noch für ein Schmunzeln.
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Von verdorrten Äpfeln
m-dis | 18. November 11 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Lori wird von einem Blatt nach draußen gelockt. Ihr Mann findet es zwar nicht gut, dass sie spät noch das Haus verlässt, doch sie kann ihn überreden. Sie macht sich auf den Weg zu einem verdorrten Wald. Dort unterhält sie sich mit einem sterbenden Ampfelbaum, der ihr offensichtlich Angst macht. Sie eröffnet dem Baum, dass sie nicht wiederkommen wird, da ihr Mann die Besuche nicht gutheißt. Der Baum wirft ihr einen kleinen Apfel hinterher, den sie mitnimmt und auf dem Rückweg verzehrt. In der Nacht erwacht sie mit großen Schmerzen, ihr Blinddarm platzt, Lori stirbt. Ihr Mann und ihr Vater besuchen sieben Monate später ihr Grab und stellen fest, dass bereits ein kleiner Apfelbaum dort gewachsen ist, der blutrote Äpfel trägt.
"Von verdorrten Äpfeln" ist eine äußerst kurze Geschichte, die eine merkwürdige Handlung erzählt. Irgendetwas hat dafür gesorgt, dass ein Landstrich, auf dem früher eine Farm stand, verdorrte. Lori scheint den Ort regelmäßig besucht zu haben, ein Blatt reicht aus, um sie dorthin zu rufen. Die Unterhaltung mit dem Baum ist völlig unrealistisch. Zusammen mit den Schilderungen der verschneiten Landschaft, baut diese Konversation jedoch viel Atmosphäre auf. Loris Angst vor dem Baum ist auf den wenigen Seiten deutlich spürbar.
Unklar ist aber, was die Kurzgeschichte ausdrücken möchte. Offensichtlich werden hier Geschlechterrollen reproduziert. Während Lori ein Verhältnis zur Natur aufbauen kann, beschäftigen sich ihr Vater und ihr Ehemann ausschließlich mit Rechnungen, Geschäften und Gewinnen. Außerdem haben die beiden Herren eine Art Weisungsbefugnis über Lori. Ihr ausgesprochenes Verbot sorgt dafür, dass der Baum Lori bestraft. Insofern tragen die beiden eine Mitschuld an Loris Tod. Die Handlung um den Baum wird dadurch jedoch nicht verständlicher.
Der Apfelbaum ist umgeben von toten Bäumen. Lori hat Angst, dass der Apfelbaum ebenfalls bald sterben wird. In der Gegend gibt es zudem noch einen ausgetrockneten Fluss und eine verlassen Farm, auf der nichts mehr wächst. Das alles deutet darauf hin, dass schwerwiegende Veränderungen stattgefunden haben. Vermutlich hat der Mensch die Natur in der Gegend verändert, was ihr nicht gut bekommen ist. Das agressive Verhalten des Baumes könnte somit auch eine Art Rache an den Verletzungen sein, die ihm von den Menschen zugefügt wurde. Dagegen spricht jedoch, dass die Rache die Falsche trifft. Denn Lori hat offensichtlich soviel Sympathie mit der Natur, dass sie sie noch nicht vergessen hat.
Letztendlich könnte die Blinddarmkatastrophe zum Schluss aber auch eine "natürliche" Ursache haben. 1953 stellten Blinddarmentzündungen oder gar ein Platzen des Blinddarms durchaus ernstzunehmende medizinische Probleme dar. Lori und ihr Mann leben in einer Einöde, in der der Arzt lange braucht, bis er das Haus erreicht. Daher kann es auch sein, dass die vorherigen Ereignisse während des Spaziergangs sich in Loris Wahnvorstellungen abgespielt haben. Dem wiederspricht lediglich der Apfelbaum, der aus Loris Leiche heruaswächst und blutrote Äpfel trägt. Ein Apfelkern im Blinddarm könnte also durchaus der Auslöser für Loris Tod gewesen sein.
Insofern muss man "Von verdorrten Äpfeln" wohl als fantastische Geschichte klassifizieren, was für Dick eher ein Normalfall als eine Seltenheit wäre. Da der Baum nie selbst spricht, sondern sich hauptsächlich mit Gesten verständigt, ist die Versuchung jedoch groß, die Ereignisse andersweitig zu erklären. Das gelingt jedoch nicht. Leider fehlt der Geschichte eine Botschaft abseits der eigentlichen, etwas makabren Handlung. Da hätte man einen der beiden oben erwähnten Aspekte (Natur, Geschlechterverhältnis) noch weiter ausbauen müssen.
"Von verdorrten Äpfeln", 11 Seiten, 1953, erschienen in der Zweitausendeins Anthologie "Variante Zwei".
"Von verdorrten Äpfeln" ist eine äußerst kurze Geschichte, die eine merkwürdige Handlung erzählt. Irgendetwas hat dafür gesorgt, dass ein Landstrich, auf dem früher eine Farm stand, verdorrte. Lori scheint den Ort regelmäßig besucht zu haben, ein Blatt reicht aus, um sie dorthin zu rufen. Die Unterhaltung mit dem Baum ist völlig unrealistisch. Zusammen mit den Schilderungen der verschneiten Landschaft, baut diese Konversation jedoch viel Atmosphäre auf. Loris Angst vor dem Baum ist auf den wenigen Seiten deutlich spürbar.
Unklar ist aber, was die Kurzgeschichte ausdrücken möchte. Offensichtlich werden hier Geschlechterrollen reproduziert. Während Lori ein Verhältnis zur Natur aufbauen kann, beschäftigen sich ihr Vater und ihr Ehemann ausschließlich mit Rechnungen, Geschäften und Gewinnen. Außerdem haben die beiden Herren eine Art Weisungsbefugnis über Lori. Ihr ausgesprochenes Verbot sorgt dafür, dass der Baum Lori bestraft. Insofern tragen die beiden eine Mitschuld an Loris Tod. Die Handlung um den Baum wird dadurch jedoch nicht verständlicher.
Der Apfelbaum ist umgeben von toten Bäumen. Lori hat Angst, dass der Apfelbaum ebenfalls bald sterben wird. In der Gegend gibt es zudem noch einen ausgetrockneten Fluss und eine verlassen Farm, auf der nichts mehr wächst. Das alles deutet darauf hin, dass schwerwiegende Veränderungen stattgefunden haben. Vermutlich hat der Mensch die Natur in der Gegend verändert, was ihr nicht gut bekommen ist. Das agressive Verhalten des Baumes könnte somit auch eine Art Rache an den Verletzungen sein, die ihm von den Menschen zugefügt wurde. Dagegen spricht jedoch, dass die Rache die Falsche trifft. Denn Lori hat offensichtlich soviel Sympathie mit der Natur, dass sie sie noch nicht vergessen hat.
Letztendlich könnte die Blinddarmkatastrophe zum Schluss aber auch eine "natürliche" Ursache haben. 1953 stellten Blinddarmentzündungen oder gar ein Platzen des Blinddarms durchaus ernstzunehmende medizinische Probleme dar. Lori und ihr Mann leben in einer Einöde, in der der Arzt lange braucht, bis er das Haus erreicht. Daher kann es auch sein, dass die vorherigen Ereignisse während des Spaziergangs sich in Loris Wahnvorstellungen abgespielt haben. Dem wiederspricht lediglich der Apfelbaum, der aus Loris Leiche heruaswächst und blutrote Äpfel trägt. Ein Apfelkern im Blinddarm könnte also durchaus der Auslöser für Loris Tod gewesen sein.
Insofern muss man "Von verdorrten Äpfeln" wohl als fantastische Geschichte klassifizieren, was für Dick eher ein Normalfall als eine Seltenheit wäre. Da der Baum nie selbst spricht, sondern sich hauptsächlich mit Gesten verständigt, ist die Versuchung jedoch groß, die Ereignisse andersweitig zu erklären. Das gelingt jedoch nicht. Leider fehlt der Geschichte eine Botschaft abseits der eigentlichen, etwas makabren Handlung. Da hätte man einen der beiden oben erwähnten Aspekte (Natur, Geschlechterverhältnis) noch weiter ausbauen müssen.
"Von verdorrten Äpfeln", 11 Seiten, 1953, erschienen in der Zweitausendeins Anthologie "Variante Zwei".
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A Choice Of Catastrophes (von Michael Schuster & Steve Mollman)
m-dis | 17. November 11
Dieser "Classic"-Roman erzählt, wie die Enterprise den Planeten Mu Ariglon V erkundet, während Doctor McCoy einen Botengang nach "Deep Space C-15" erledigt. Das ist so interessant, wie es sich anhört. Die Autoren erzählen anhand dieser Konstruktion die Geschichte einer Weltraumanomalie sowie einer Sklavenhändlerband, die versucht, ein ganzes eingefrorenes Volk zu versklaven. Um etwas Charaktertiefgang in den Roman zu bringen, konfrontieren sie McCoy mit unklugen Entscheidungen aus seiner Vergangenheit.
Leider geht diese Geschichte völlig nach hinten los. Die Raumanomalie ist nicht interessant. Sie löst zwar Probleme bei den Telepathen an Bord der Enterprise (!) aus, was wiederum die Stimmen in McCoys Kopf auslöst. Spannend ist das nicht. Die Autoren machen sich nicht die Mühe, den Planeten zu beschreiben. Er wirkt dadurch steril. Die Sklavenhändlerhandlung kommt erst auf den letzten Seiten wirklich in Fahrt und wirkt äußerst konstruiert.
Somit bleibt das Beste an dem Roman das Cover. Und nach dem man das ganz gelungene Bild genossen hat, hätte man den Roman auch wieder aus der Hand legen sollen. Die komplette Rezension findet man bei Trekzone:
Star Trek: A Choice Of Catastrophes (von Michael Schuster & Steve Mollman)
Leider geht diese Geschichte völlig nach hinten los. Die Raumanomalie ist nicht interessant. Sie löst zwar Probleme bei den Telepathen an Bord der Enterprise (!) aus, was wiederum die Stimmen in McCoys Kopf auslöst. Spannend ist das nicht. Die Autoren machen sich nicht die Mühe, den Planeten zu beschreiben. Er wirkt dadurch steril. Die Sklavenhändlerhandlung kommt erst auf den letzten Seiten wirklich in Fahrt und wirkt äußerst konstruiert.
Somit bleibt das Beste an dem Roman das Cover. Und nach dem man das ganz gelungene Bild genossen hat, hätte man den Roman auch wieder aus der Hand legen sollen. Die komplette Rezension findet man bei Trekzone:
Star Trek: A Choice Of Catastrophes (von Michael Schuster & Steve Mollman)
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Ungarns Verfassungsgericht jetzt unnötig?
Anfang des Jahres belegte die rechtsnationale Regierung Orbán die ungarische Presse mit strengen Auflagen, die staatlichen Medien werden seitdem ebenfalls stärker kontrolliert. Möglich macht das eine konfortable zwei Drittel Mehrheit, die die Regierungskoalition nach einigen Skandalen der früheren linken Regierung erwerben konnte. Die EU protestierte zwar ein wenig, tat letztendlich aber gar nichts. Auch Deutsche Verlage, die in Ungarn recht aktiv sind, scherten sich nicht darum, dass die Pressefreiheit eingeschränkt wurde. Heute kann man in der taz als kleine Meldung lesen, dass die Regierung Orbán zum nächsten Schlag ausholt: Sie macht das Verfassungsgericht des Landes quasi unnötig.mehr
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Schmierfinken - Politiker über Journalisten (von Maybrit Illner und Hajo Schumacher (Hg.))
Maybrit Illner und Hajo Schumacher hatten eine schöne Idee: Journalisten schreiben ständig über Politiker, warum lässt man die Politiker nicht mal über die Journalisten sprechen? Unter dem Titel "Schmierfinken" finden sich daher 25 Beiträge von Politikern über den Journalismus und Journalisten. Dabei wird versprochen, dass sich die Politiker "unverblümt und ungeschönt" äußern und dass das Buch "die Verhältnisse auf den Kopf stellt". Dem Anspruch wird das Buch in keiner Weise gerecht.
Denn die Mehrheit der Beiträge lesen sich wie Lobeshymnen auf bekannte Journalisten. Maischberger, Prantel und Jörges bekommen so bestätigende Worte zugehaucht. Kritische Worte finden sich nur äußerst selten.
Die Auswahl der Politiker ist relativ langweilig. Es gibt kaum wirklich bekannte Namen in dem Buch, das vor der Bundestagswahl 2009 erschien. Lediglich Karl-Theodor zu Guttenberg, Guido Westerwelle und Claudia Roth sind von damals einflussreichen Bundespolitikern vertreten. Neben Guttenberg hat kein Minister und kein Fraktionsvorsitzender etwas beigetragen.
Besonders beliebt ist es, einfach über "den" Journalismus zu reden. Das macht zu Guttenberg in seinem Beitrag. Der Beitrag soll irgendetwas zwischen experimentell, klug und witzig sein. Guttenberg beschreibt wie er einen Beitrag über den "Journalist ohne Namen" schreiben möchte. Der Beitrag ist so peinlich, dass es schon wieder witzig ist.
Das es auch anders geht, beweisen die beiden ehemaligen Juso-Vorsitzenden Nils Annen und Björn Böhning. Anhand des SPD-Beauftragten des Spiegels beschreiben sie die Entwicklung des Journalismus hin zum "Journellismus". Bei diesem Modell des Journalismus geht es den Journalisten nur noch darüber, Personenkonstellationen zu konstruieren und zu analysieren. Und wenn man über die SPD-Beiträge des Spiegels in den letzten Jahren nachdenkt, dann wird da tatsächlich in erster Linie darüber geschrieben, welcher Sozialdemokrat wie über andere Sozialdemokraten denkt. Auf jeden Fall gehört der Beitrag zu den Besten des Buches.
Gelungen sind sonst noch die kurze Kolumne von Claudia Roth, die im Stil von Franz Josef Wagner denselben kritisiert und der Beitrag der CDU-Fraktionsvorsitzenden in Rheinland-Pfalz (damals noch Staatssekretärin) Julia Klöckner, die über die Wechselwirkung zwischen Journalismus und Politik schreibt und ein paar Journalistentypen herausarbeitet.
Ansonsten ist das Buch auch durch einen Überhang der damaligen Opposition geprägt, es finden sich extrem viele FDP- und Grüne-Beiträge. Die Linke wird fast komplett ignoriert, lediglich zwei Beiträge stammen von Linken-Politikern.
Kein einziges Mal wird jedoch ein Journalist wirklich hart angegangen. Auch Claudia Roth, Nils Annen und Björn Böhning tun letztendlich niemandem weh. Große Enthüllungen bleiben auch aus, es bleibt letztendlich eine enttäuschende Sammlung lobender bis einschleimender Beiträge von Politikern - und ein peinlicher Beitrag des Lügenbarons.
Denn die Mehrheit der Beiträge lesen sich wie Lobeshymnen auf bekannte Journalisten. Maischberger, Prantel und Jörges bekommen so bestätigende Worte zugehaucht. Kritische Worte finden sich nur äußerst selten.
Die Auswahl der Politiker ist relativ langweilig. Es gibt kaum wirklich bekannte Namen in dem Buch, das vor der Bundestagswahl 2009 erschien. Lediglich Karl-Theodor zu Guttenberg, Guido Westerwelle und Claudia Roth sind von damals einflussreichen Bundespolitikern vertreten. Neben Guttenberg hat kein Minister und kein Fraktionsvorsitzender etwas beigetragen.
Besonders beliebt ist es, einfach über "den" Journalismus zu reden. Das macht zu Guttenberg in seinem Beitrag. Der Beitrag soll irgendetwas zwischen experimentell, klug und witzig sein. Guttenberg beschreibt wie er einen Beitrag über den "Journalist ohne Namen" schreiben möchte. Der Beitrag ist so peinlich, dass es schon wieder witzig ist.
Das es auch anders geht, beweisen die beiden ehemaligen Juso-Vorsitzenden Nils Annen und Björn Böhning. Anhand des SPD-Beauftragten des Spiegels beschreiben sie die Entwicklung des Journalismus hin zum "Journellismus". Bei diesem Modell des Journalismus geht es den Journalisten nur noch darüber, Personenkonstellationen zu konstruieren und zu analysieren. Und wenn man über die SPD-Beiträge des Spiegels in den letzten Jahren nachdenkt, dann wird da tatsächlich in erster Linie darüber geschrieben, welcher Sozialdemokrat wie über andere Sozialdemokraten denkt. Auf jeden Fall gehört der Beitrag zu den Besten des Buches.
Gelungen sind sonst noch die kurze Kolumne von Claudia Roth, die im Stil von Franz Josef Wagner denselben kritisiert und der Beitrag der CDU-Fraktionsvorsitzenden in Rheinland-Pfalz (damals noch Staatssekretärin) Julia Klöckner, die über die Wechselwirkung zwischen Journalismus und Politik schreibt und ein paar Journalistentypen herausarbeitet.
Ansonsten ist das Buch auch durch einen Überhang der damaligen Opposition geprägt, es finden sich extrem viele FDP- und Grüne-Beiträge. Die Linke wird fast komplett ignoriert, lediglich zwei Beiträge stammen von Linken-Politikern.
Kein einziges Mal wird jedoch ein Journalist wirklich hart angegangen. Auch Claudia Roth, Nils Annen und Björn Böhning tun letztendlich niemandem weh. Große Enthüllungen bleiben auch aus, es bleibt letztendlich eine enttäuschende Sammlung lobender bis einschleimender Beiträge von Politikern - und ein peinlicher Beitrag des Lügenbarons.
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