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Gesehen: Eis (Akte-X Folge 8)


Inhalt: Ein Hilferuf aus einer Forschungsstation in Alaska erreicht Mulder und Scully. Die Crew dort scheint sich gegenseitig bekämpft zu haben. Schnell stellen sie ein Team von Experten zusammen und reisen zu der Station. Die Rückreise ist zunächst nicht mehr möglich, da ein Sturm die Gegend blockiert.
Bei der Ankunft finden sie alle Stationsbewohner tot vor. Zwei von ihnen haben sich sogar selbst erschossen. Kurz darauf wird der Pilot des Flugzeuges von einem Hund angegriffen. Wenig später verhält er sich sehr seltsam…

Kritik: Hier gibt es nun also zum ersten Mal wirklich sichtbare Aliens. Die Würmer sind mehr als unscheinbar. Doch sie haben es wirklich in sich, denn jeder der einen dieser Parasiten in sich aufnimmt, verliert bald die Kontrolle über sich und wird sehr aggressiv.

Wirklich genial und spannend wird die Folge jedoch erst durch die Ungewissheit. Wer ist infiziert? Wer plant was? Wirklich klar ist das nie und bis zum Schluss ist auch nicht wirklich klar, wie man die Infektion bekämpfen könnte.

Dadurch entsteht eine unglaublich dichte und packende Atmosphäre. Vor allem die Szene, in der jeder alleine auf seinem Zimmer ist, hat es wirklich in sich. Aber auch, wie durch Gespräche immer deutlicher wird, dass jeder anfängt, jedem zu misstrauen.
Interessant ist aber auch, dass die Person, von der ich zumindest vermutet habe, dass sie garantiert infiziert ist, am Ende gar nicht infiziert war. Sie hat sich einfach nur mürrisch verhalten, weil sie so unter Anspannung stand. Zum Schluss scheint er dann jedoch sehr erleichtert und scherzt mit Mulder und Scully fast noch ein wenig rum. Hier zeigt sich, was die Paranoia auch ausgelöst hat.
Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass er infiziert war und die Viecher nun in den Staaten verteilt, aber das wäre wahrscheinlich ein wenig zu weit gegriffen.

Insgesamt eine geniale und wirklich packende Folge, zu der mir gar nicht viel mehr als 5 von 5 Punkten einfällt.

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kamil, Mittwoch, 22. April 2009, 11:25
Der Anfang der Folge ist ja mal wirklich genial. "We are no who we are!" Klingt für mich aber mehr nach Warnung als nach Hilferuf. Und dann immer wenn die Station von Außen gezeigt wird, mit dem Schneegestöber und dem pfeifendem Wind, wie in einem schlachten Horrorfilm. Großartig.

Die Paranoia die die Teammitgleider befällt ist, wie du schon sagst, echt fesselnd. Was mich jedoch ein wenig stört, sind die kleinen Unstimmigkeiten im Verlauf der Infektion mit dem Parasiten. Mal treten die schwarzen Beulen sofort auf, mal garnicht, mal drehen Infizierte voll durch, mal garnicht oder nur heimlich. Naja, meckern auf hohem Niveau. Die Szenen wo jede Person auf ihrem eigenen Zimmer ist, sind auch sehr cool, vorallem wie der Chemiker erstmal ne Liste aufstellt, wer sich wie infiziert haben könnte. Dadurch komme ich jedoch auf die Frage: wie hat sich die Ärztin eigentlich infiziert? Herumfliegendes Blut, das ihr in den Mund getropft ist, als sie Bear den Wurm aus dem Nacken gezogen haben?

Was für mich ein wichtiger Punkt der ganzen Geschichte ist, ist dass irgend eine Organisation (Militär? Regierung?) die ganze Station abfakelt, nachdem das Team gerettet ist. Auch Mulders Intention das außerirdische Leben zu erhalten und Scullys klare Stellung dagegen kommt gut hervor und zeigt wie unterschiedlich die beiden doch denken.

Deiner Bewertung schließe ich mich voll an und vergebe auch 5von5 Punkten.

Was ich witzig fand, war der Name des Flughafens von dem das Team aus aufgebrochen ist: Doolittle Airfield. Wirklich viel machen tun die ja mal echt nicht ;)