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Gesehen: Cogenitor (Enterprise Folge 48)


Inhalt: Die Enterprise kommt in Kontakt mit einer hochentwickelten Spezies. Im Gegensatz zu anderen Erstkontakten verläuft dieser sogar sehr friedlich. Schnell freundet sich Archer mit dem Kapitän der Fremden an.
Trip findet jedoch heraus, dass diese Spezies drei Geschlechter hat. Das dritte Geschlecht, die so genannten Cogenitor, sind genau so intelligent wie die männlichen und weiblichen Wesen, erhalten jedoch keinerlei Zugang zu Bildung und vegetieren dadurch nur vor sich hin.
Trip entscheidet sich, dem Cogenitor lesen beizubringen...

Kritik: Diese Folge ist extrem vorhersehbar. Zwar mag man kaum glauben, dass Trip nach beinahe zwei Jahren im Weltraum noch immer so dämlich ist, sich sofort in die Belange anderer Völker einzumischen, aber dass er damit eine Katastrophe heraufbeschwört ist ziemlich schnell klar.

Aber auch diese Episode ist natürlich wieder gut gemeint. Der gute Trip kann Diskriminierung halt nicht einfach weitergehen lassen. Er hat das typische amerikanische Sendungsbewusstsein und glaubt, dass sein Weg der einzig richtige ist.
Sehr schön ist in dem Fall, wie er mit T'Pol redet:
Trip:„Auch diese Wesen haben Menschenrechte!“
T'Pol: „Allerdings sind sie keine Menschen.“

Bei der Freundschaft zwischen Kapitän Archer und dem Kapitän der hochentwickelten Spezies wird dann leider mehr auf die Effekte bei ihrer gemeinsamen Reise geachtet als auf Charakterentwicklung. Das ist ein wenig schade.

Zum Schluss bekommt Trip den verdienten Ärger. Es bleibt aber zu befürchten, dass sich dies nicht auf die folgenden Episoden auswirken wird.

Insgesamt ist „Cogenitor“ keine wirklich überzeugende Episode. Zwar ist die Idee der drei Geschlechter gelungen und auch die andere Spezies hat einige Dinger die arg an zukünftige Entwicklungen der Menschen erinnern, doch das Verhalten von Trip ist einfach so unreif für einen Offizier der Enterprise, dass es kaum zu glauben ist. 2 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise

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