Gesehen: In Excelsis Deo (West Wing Folge 10)
Inhalt: Weihnachten steht vor der Tür. Natürlich ist auch das weiße Haus beschäfigt. Vor allem aber bereiten alle Mitarbeiter ihre eigene kleine Weihnachtsfeier vor.
Toby hingegen kommt in Kontakt mit einem toten Obdachlosen, der im Korea-Krieg gekämpft hat und möchte daraufhin alles tun, um ihm ein Ehrenbegräbnis zu beschaffen…
Kritik: Politisch ist diese Folge wohl nicht sonderlich wichtig, schließlich tut Bartlett nicht viel mehr als mit Kindern zu reden. Für die Charaktere ist sie dafür um so interessanter.
Sam und Josh versuchen alles, um Leo vor möglichen Auswirkungen seiner früheren Tablettensucht zu schützen. Dafür gehen sie sogar unmoralische Wege, obwohl Leo ihnen das verboten hat. Nett anzusehen ist dabei, dass das gesamte West Wing – Personal offenbar alles tun würde, um Leo zu schützen.
Dass Toby versucht, dem Veteranen das zu besorgen, was ihm zusteht, ist nur konsequent. Bisher ist er sowieso immer dadurch aufgefallen, dass er versucht, am moralischsten zu handeln. Nur bei der Mendoza-Auswahl fiel er da etwas aus dem Schema.
Niedlich wiederum ist die Beziehung zwischen CJ und Danny. Weil CJ irgendwie niemand anderen für den Weihnachtsabend findet, geht sie mit Danny aus. Auf jeden Fall scheint es zur Zeit so, als könnte sich da noch mehr entwickeln.
Insgesamt eine eher unspektakuläre Folge, die aber durch die Charaktere und eine geniale Schlusssequenz (die übrigens in dem Video oben zu sehen ist - schöner, kitschiger, amerikanischer Pathos) glänzt. 4,5 von 5 Punkten.