ABITUR - gelaufen
Nun ist es - zumindest in Deutsch - vorbei.
Zur Auswahl hatten wir das Lesen-Thema und das Medea-Thema.
Ich habe mich für das Lesen-Thema entschieden.
Als Grundlage für die Klausur bekamen wir einen Auszug aus Ulrich Greiners Leseverführer.
Die Aufgaben waren (aus grober Erinnerung):
a) Die Kernaussagen und die Argumentationsstruktur des Textes darzustellen
b) in einem Artikel für eine Zeitung eine Entgegnung zu formulieren
c) begründen, warum man in dem Artikel den Inhalt und die Sprache verwendet hat, die man verwendet hat
Bei Deutsch-Klausuren kann man sich ja nie ganz sicher sein, wie gut sie war. Allerdings hatte ich zuvor noch nie so eine Aufgabe bearbeitet wie die dirtte es war.
Naja, jetzt ist es vorbei, die Ergebniss folgen anfang Juni...
Zur Auswahl hatten wir das Lesen-Thema und das Medea-Thema.
Ich habe mich für das Lesen-Thema entschieden.
Als Grundlage für die Klausur bekamen wir einen Auszug aus Ulrich Greiners Leseverführer.
Die Aufgaben waren (aus grober Erinnerung):
a) Die Kernaussagen und die Argumentationsstruktur des Textes darzustellen
b) in einem Artikel für eine Zeitung eine Entgegnung zu formulieren
c) begründen, warum man in dem Artikel den Inhalt und die Sprache verwendet hat, die man verwendet hat
Bei Deutsch-Klausuren kann man sich ja nie ganz sicher sein, wie gut sie war. Allerdings hatte ich zuvor noch nie so eine Aufgabe bearbeitet wie die dirtte es war.
Naja, jetzt ist es vorbei, die Ergebniss folgen anfang Juni...
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ABITUR
Morgen ist es so weit, in ganz Schleswig-Holstein wird Deutsch-LK-Abi geschrieben.
Seit einigen Jahren ist in Schleswig-Holstein das Zentralabitur eingeführt. Daher stehen die Themenkorridore schon fest.
An einem der folgenden Themen werde ich morgen hoffentlich nicht verzweifeln:
- Georg Büchner, Woyzeck
Büchner als Dramatiker in der Auseinandersetzung mit der Weimarer Klassik (12.1)
- Literatur im Exil am Beispiel der Lyrik Brechts (12.2)
- Christa Wolf, Medea
Mythos und Moderne (13.1)
- Lesen - Vom Sinn und Nutzen des Umgangs mit Literatur
Seit einigen Jahren ist in Schleswig-Holstein das Zentralabitur eingeführt. Daher stehen die Themenkorridore schon fest.
An einem der folgenden Themen werde ich morgen hoffentlich nicht verzweifeln:
- Georg Büchner, Woyzeck
Büchner als Dramatiker in der Auseinandersetzung mit der Weimarer Klassik (12.1)
- Literatur im Exil am Beispiel der Lyrik Brechts (12.2)
- Christa Wolf, Medea
Mythos und Moderne (13.1)
- Lesen - Vom Sinn und Nutzen des Umgangs mit Literatur
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Mein musikalisches Computerjahr...
Wieder ist ein Jahr vorbei. Wie im letzten Jahr habe ich auch dieses Jahr häufig über den Computer Musik gehört. Dadurch, dass Last.fm nun auch den Ipod scrobbletechnisch unterstützt, sind meine Scrobblezahlen enorm in die Höhe gestiegen...
Top 10 Künstler 2009
Die Tabelle überrascht kaum. An den Spitzen ist alles gleich geblieben, ansonsten einige Verschiebungen innerhalb der oberen Plätze. Lediglich Dido groß aufgerutscht.
Schade ist, dass Jasper (11. Platz) und Hannes Wader (12. Platz) nicht vertreten sind. Mit nur einem Album in der Musiksammlung wird man dann wohl doch deutlich weniger gehört.
Top 10 - Lieder 2009
Dieses Mal ist diese Tabelle eigentlich gänzlich aussagelos. Denn leider hat das Ipod-Scrobbletool noch einen Bug: Manchmal werden von einem Lied, obwohl es nur einmal gehört wurde, gleich zwanzig Scrobbles gewertet. Das ist der Fall bei Platz 1, Platz 5 und Platz 6. Ärgerlich, aber leider nicht zu beheben. Trotzdem sind bis auf Aus Liebe wollt ich alles wissen alle Stücke gut genug, um in der Liste aufzutuachen.
Interessant ist natürlich, dass aus der Liste vom letzten Jahr kein einziges Lied hier mehr vorhanden ist.
Top 10 - Alben 2009
Diese Liste wird nun glücklicherweise nicht mehr nur von Enya und Rosenstolz dominiert. In diesem Jahr haben sich auch noch das sehr gute Soundtrackalbum zum neuen Star Trek-Film und zwei Dido-Alben dazwischen gedrängelt.
Schön wäre es gewesen, wenn der "Star Trek"-Film so gut gewesen wäre, wie der Soundtrack...
Ansonsten habe ich auch in diesem Jahr wieder CDs gekauft. Wird ja langsam altmodisch soetwas.
Hier ist nun von den neu gekauften CDs, eine subjektive Einordnung:
1. Strict Joy - The Swell Season
2. Safe Trip Home - Dido
3. Die Suche geht weiter - live - Rosenstolz
4. Stark wie Zwei - live - Udo Lindenberg
5. Simon + Garfunkel - The collection
6. Star Trek - Michael Giacchino
7. Grace - Jeff Buckley
Bis auf Grace hat sich jede CD mehr als gelohnt. Und da die auch nur 3 Pfund gekostet hat, ist das zu verkraften.
Interessanterweise tauchen bis auf Star Trek und Safe Trip Home keine dieser Alben oben auf, obwohl andere mir durchaus besser gefallen. Das liegt vor allem daran, weil diese beiden Alben auch gut neben bei laufen können. Denn gerade wo kein Gesang ist, braucht es auch nicht immer Aufmerksamkeit.
Strict Joy wiedeurm habe ich auch erst seit Weihnachten. Das wäre schon extrem, wenn es nach so wenigen Tagen in einer Jahresliste auftauchen würde.
Meine gekaufte Singleübersicht ist übrigens weitaus langweiliger:
1. Ich bin mein Haus - Rosenstolz
2. Blaue Flecken - Rosenstolz
Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt. Hoffentlich ein paar eben so gute Alben wie dieses Jahr...
Top 10 Künstler 2009
Position | +/- | Künstler | Anzahl gespielter Titel |
1 | - | Rosenstolz | 6191 |
2 | - | Enya | 2045 |
3 | +17 | Dido | 1466 |
4 | +1 | Udo Lindenberg | 555 | 5 | -2 | Die fantastischen Vier | 512 |
6 | +4 | Simon + Garfunkel | 444 |
7 | neu | Michael Giacchino | 346 |
8 | +19 | Crepusculum | 298 |
9 | -3 | Coldplay | 289 |
10 | -6 | Ich + Ich | 265 |
Die Tabelle überrascht kaum. An den Spitzen ist alles gleich geblieben, ansonsten einige Verschiebungen innerhalb der oberen Plätze. Lediglich Dido groß aufgerutscht.
Schade ist, dass Jasper (11. Platz) und Hannes Wader (12. Platz) nicht vertreten sind. Mit nur einem Album in der Musiksammlung wird man dann wohl doch deutlich weniger gehört.
Top 10 - Lieder 2009
Position | +/- | Künstler | Lied | Anzahl gespielt |
1 | neu | Dido | The Day Before The Day | 96 |
2 | neu | Dido | Let's Do The Things We Normally Do | 95 |
3 | +41 | Rosenstolz | An Einem Morgen Im April | 86 |
3 | +17 | Rosenstolz | Wie Weit Ist Vorbei | 86 |
5 | neu | Rosenstolz | Alles Ist Erleuchtet | 85 |
6 | +40 | Rosenstolz | Aus Liebe Wollt Ich Alles Wissen | 84 |
7 | +58 | Rosenstolz | Anders Als Geplant | 75 |
7 | +24 | Rosenstolz | Bist Du Dabei | 75 |
9 | +22 | Rosenstolz | Blaue Flecken | 73 |
10 | +67 | Rosenstolz | Etwas Zerstört | 72 |
Dieses Mal ist diese Tabelle eigentlich gänzlich aussagelos. Denn leider hat das Ipod-Scrobbletool noch einen Bug: Manchmal werden von einem Lied, obwohl es nur einmal gehört wurde, gleich zwanzig Scrobbles gewertet. Das ist der Fall bei Platz 1, Platz 5 und Platz 6. Ärgerlich, aber leider nicht zu beheben. Trotzdem sind bis auf Aus Liebe wollt ich alles wissen alle Stücke gut genug, um in der Liste aufzutuachen.
Interessant ist natürlich, dass aus der Liste vom letzten Jahr kein einziges Lied hier mehr vorhanden ist.
Top 10 - Alben 2009
Position | +/- | Künstler | Album | Anzahl Titel gespielt |
1 | +5 | Rosenstolz | Das große Leben | 1010 |
2 | neu | Dido | Safe Trip Home | 771 |
3 | - | Rosenstolz | Die Suche geht weiter | 701 |
4 | - 3 | Enya | Amarantine | 700 |
5 | +44 | Dido | Life For Rent | 542 |
6 | +1 | Rosenstolz | Die Schlampen sind müde | 450 |
7 | -3 | Rosenstolz | Herz | 448 |
8 | neu | Michael Giacchino | Star Trek | 346 |
9 | -4 | Rosenstolz | Alles Gute | 332 |
10 | +15 | Enya | Only Time Disc 4 | 327 |
Diese Liste wird nun glücklicherweise nicht mehr nur von Enya und Rosenstolz dominiert. In diesem Jahr haben sich auch noch das sehr gute Soundtrackalbum zum neuen Star Trek-Film und zwei Dido-Alben dazwischen gedrängelt.
Schön wäre es gewesen, wenn der "Star Trek"-Film so gut gewesen wäre, wie der Soundtrack...
Ansonsten habe ich auch in diesem Jahr wieder CDs gekauft. Wird ja langsam altmodisch soetwas.
Hier ist nun von den neu gekauften CDs, eine subjektive Einordnung:
1. Strict Joy - The Swell Season
2. Safe Trip Home - Dido
3. Die Suche geht weiter - live - Rosenstolz
4. Stark wie Zwei - live - Udo Lindenberg
5. Simon + Garfunkel - The collection
6. Star Trek - Michael Giacchino
7. Grace - Jeff Buckley
Bis auf Grace hat sich jede CD mehr als gelohnt. Und da die auch nur 3 Pfund gekostet hat, ist das zu verkraften.
Interessanterweise tauchen bis auf Star Trek und Safe Trip Home keine dieser Alben oben auf, obwohl andere mir durchaus besser gefallen. Das liegt vor allem daran, weil diese beiden Alben auch gut neben bei laufen können. Denn gerade wo kein Gesang ist, braucht es auch nicht immer Aufmerksamkeit.
Strict Joy wiedeurm habe ich auch erst seit Weihnachten. Das wäre schon extrem, wenn es nach so wenigen Tagen in einer Jahresliste auftauchen würde.
Meine gekaufte Singleübersicht ist übrigens weitaus langweiliger:
1. Ich bin mein Haus - Rosenstolz
2. Blaue Flecken - Rosenstolz
Mal schauen, was das nächste Jahr so bringt. Hoffentlich ein paar eben so gute Alben wie dieses Jahr...
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Ortsgruppenvorsitzender
(Mittlerweile) gestern abend wurde ich zum Ortsgruppenvorsitzenden unserer Juso-Ortsgruppe gewählt.
Die Wahl war nicht unbedingt spektakulär: Es gab keinen Gegenkandidaten. Das Ergebnis war mit einer Enthaltung mehr als ordentlich.
Wir haben über einige Anträge kontrovers diskutiert. Von der Abnickgesellschaft, die man häufig in Parteien trifft, war nichts zu spüren. Und das Gute: Die Lust zu diskutieren war auch da.
Nun müssen die Anträge noch durch SPD-Ortsverein bzw. Juso-Kreisvorstand.
In Gesprächen danach sind mir jedoch ein paar Gedanken gekommen. Es ist nun etwas spät, um diese aufzuschreiben. Aber vielleicht, wenn nicht anderer Kram dazwischen kommt, gibt es demnächst mal einen etwas längeren Beitrag über direkte Umgangsformen...
Die Wahl war nicht unbedingt spektakulär: Es gab keinen Gegenkandidaten. Das Ergebnis war mit einer Enthaltung mehr als ordentlich.
Wir haben über einige Anträge kontrovers diskutiert. Von der Abnickgesellschaft, die man häufig in Parteien trifft, war nichts zu spüren. Und das Gute: Die Lust zu diskutieren war auch da.
Nun müssen die Anträge noch durch SPD-Ortsverein bzw. Juso-Kreisvorstand.
In Gesprächen danach sind mir jedoch ein paar Gedanken gekommen. Es ist nun etwas spät, um diese aufzuschreiben. Aber vielleicht, wenn nicht anderer Kram dazwischen kommt, gibt es demnächst mal einen etwas längeren Beitrag über direkte Umgangsformen...
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Kreativer Chemieunterricht?
Kurz vor den Sommerferien habe ich während eines Geschichtsreferats eine Collegeblockseite verziert. Nun - kurz vor den Herbstferien - hatte ich das Gefühl, in einer Chemiestunde sowohl aufpassen zu können als auch nebenbei rumkrakeln zu können.
Das Ergebnis ließ sich diesmal leider nicht wirklich gut einscannen.
Aber ein wenig kann man doch erkennen, wozu eine Doppelstunde Chemie alles führen kann...
Übrigens steht oben auf der Seite auch das ganze schriftliche Ergebnis der Stunde: Eine Formel, die wir auch schon in der Stunde zuvor an der Tafel hatten I-)
Das Ergebnis ließ sich diesmal leider nicht wirklich gut einscannen.
Aber ein wenig kann man doch erkennen, wozu eine Doppelstunde Chemie alles führen kann...
Übrigens steht oben auf der Seite auch das ganze schriftliche Ergebnis der Stunde: Eine Formel, die wir auch schon in der Stunde zuvor an der Tafel hatten I-)
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Probewahl bei uns im Jahrgang
Wie man sieht war die Probewahl bei uns im Jahrgang ein voller Erfolg.
Einzig wirklich schreckliche Tatsache ist wohl, dass die FDP unverschämt viele, schrecklicher Stimmen erhalten hat. Als zweitstärkste Partei hätte sie viel mehr Macht als gut für sie ist.
Ein wenig glücklich betrachte ich natürlich das abschneiden der Union, während ich mich freue, dass mein Jahrgang relativ eindeutig für Rot-Grün ist (die meisten Erststimmen hat der SPD-Bundestagsabgeordnete bekommen).
Ein kleiner Hinweis noch: Dieser Beitrag ist sehr undifferenziert und könnte auch in der Kategorie Propaganda erscheinen. Da die Thematik aber aus der Schule kam, ist sie hier :)
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Asus Eee Pc 1008Ha
Monatelang habe ich überlegt und hin- und hergeschwankt. Mein Computer ist nicht mehr der fitteste. Nur noch arbeiten und surfen kann man mit ihm.
Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob ich überhaupt etwas anderes brauche. Eigentlich nicht - entschied ich.
Außerdem wollte ich gerne etwas mobiles. Aber die meisten Notebook-Besitzer, die ich kenne, nehmen ihren Laptob meistens nie mit nach draußen. Die Hemmschwelle, ein doch eher wertvolles Gerät mitzunehmen, scheint sehr groß. Zumal die Dinger ja auch nicht gerade handlich sind.
Also entschied ich mich für ein Netbook und da nach langem Überlegen für die oben genannte Asus-Ausgabe.
Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich nur die Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden laut Asus und von bis zu 570 Minuten laut Saturn (aber halt im Super-Power-Saving-Mode).
Mal schauen, wie ich mit dem Ding zurecht komme. Von nun an ist es mir aber auch möglich, auf Seminaren zumindest etwas zu schreiben. Und je länger ich drüber nachdenke, desto weniger stört es mich, dass das Netbook nur so klein ist...
Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob ich überhaupt etwas anderes brauche. Eigentlich nicht - entschied ich.
Außerdem wollte ich gerne etwas mobiles. Aber die meisten Notebook-Besitzer, die ich kenne, nehmen ihren Laptob meistens nie mit nach draußen. Die Hemmschwelle, ein doch eher wertvolles Gerät mitzunehmen, scheint sehr groß. Zumal die Dinger ja auch nicht gerade handlich sind.
Also entschied ich mich für ein Netbook und da nach langem Überlegen für die oben genannte Asus-Ausgabe.
Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich nur die Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden laut Asus und von bis zu 570 Minuten laut Saturn (aber halt im Super-Power-Saving-Mode).
Mal schauen, wie ich mit dem Ding zurecht komme. Von nun an ist es mir aber auch möglich, auf Seminaren zumindest etwas zu schreiben. Und je länger ich drüber nachdenke, desto weniger stört es mich, dass das Netbook nur so klein ist...
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Ein regulärer Arztbesuch?
Wegen meines Rückens muss ich von Zeit zu Zeit zum Orthopäden. Das müssen - logischerweise - viele Menschen und daher mache ich vorher einen Termin.
Montag war ich wieder beim Orthopäden. Mein Termin war um 9:45. Ich war 9:30 und stand bis um 9:50 in einer Schlange, nur um zu sagen, dass ich da bin.
Nach einer zwanzig minütigen Wartezeit, durfte ich mich also ins Wartezimmer setzen.
Währenddessen konnte ich eine alte Frau beobachten, die mühsam vom Wartezimmer bis zum Klo lief. Dieses war abgeschlossen und die Arzthelferinnen öffneten seltsamerweise auch nach einer Nachfrage nicht die Tür.
Irgendwie ist das keine schöne Atmosphäre.
Die Atmosphäre im Wartezimmer war selbstverständlich nicht schöner. Es war nämlich beinahe voll. Auf engem Raum saßen also knapp zwanzig Menschen. Nur in der hintersten Ecke war noch ein Platz frei. Um mich zu setzen, musste ich daher erst einmal an allen vorbeigehen. Schon im Gehen viel mir auf, dass der behandelnde Arzt überall Zettel an die Wand gehängt hat.
30 Euro für einen gesetzlich Versicherten, stand dort. Und dann wurde sich lang und breit darüber ausgelassen, wie böse ihn die Politik doch behandelt. Nur 30€ im Jahr stünden für Routineuntersuchungen pro Patient bereit.
Allerdings müsste die Kasse doch bei Verletzungen das meiste übernehmen?
An einer anderen Stelle hing ein Bild von Ulla Schmidt mit der Unterschrift Ich werde nich behandelt - obwohl ich Privatpatientin bin.
Nach höchstens zwei Minuten wurde ich aufgerufen. Also musste ich wieder an knapp zwanzig Menschen vorbei, in deren Augen natürlich die Frage stand, warum ich sofort dran kam.
Nun frage ich mich, ob das daran liegt, dass ich einen Termin hatte oder daran, dass ich privat versichert bin.
Ich glaube allerdings nicht daran, dass jemand mit einem eingegibsten Bein zuvor keinen Termin macht...
Und dass 20 Menschen auf einmal in einer Praxis sitzen und keinen Termin gemacht haben, dürfte eigentlich auch nicht sein...
Irgendetwas scheint da also falsch zu laufen. Es stellt sich nur die Frage, ob das nun die Schuld der Politik ist oder die Schuld einer zweigeteilten Versicherungslandschaft...
Montag war ich wieder beim Orthopäden. Mein Termin war um 9:45. Ich war 9:30 und stand bis um 9:50 in einer Schlange, nur um zu sagen, dass ich da bin.
Nach einer zwanzig minütigen Wartezeit, durfte ich mich also ins Wartezimmer setzen.
Währenddessen konnte ich eine alte Frau beobachten, die mühsam vom Wartezimmer bis zum Klo lief. Dieses war abgeschlossen und die Arzthelferinnen öffneten seltsamerweise auch nach einer Nachfrage nicht die Tür.
Irgendwie ist das keine schöne Atmosphäre.
Die Atmosphäre im Wartezimmer war selbstverständlich nicht schöner. Es war nämlich beinahe voll. Auf engem Raum saßen also knapp zwanzig Menschen. Nur in der hintersten Ecke war noch ein Platz frei. Um mich zu setzen, musste ich daher erst einmal an allen vorbeigehen. Schon im Gehen viel mir auf, dass der behandelnde Arzt überall Zettel an die Wand gehängt hat.
30 Euro für einen gesetzlich Versicherten, stand dort. Und dann wurde sich lang und breit darüber ausgelassen, wie böse ihn die Politik doch behandelt. Nur 30€ im Jahr stünden für Routineuntersuchungen pro Patient bereit.
Allerdings müsste die Kasse doch bei Verletzungen das meiste übernehmen?
An einer anderen Stelle hing ein Bild von Ulla Schmidt mit der Unterschrift Ich werde nich behandelt - obwohl ich Privatpatientin bin.
Nach höchstens zwei Minuten wurde ich aufgerufen. Also musste ich wieder an knapp zwanzig Menschen vorbei, in deren Augen natürlich die Frage stand, warum ich sofort dran kam.
Nun frage ich mich, ob das daran liegt, dass ich einen Termin hatte oder daran, dass ich privat versichert bin.
Ich glaube allerdings nicht daran, dass jemand mit einem eingegibsten Bein zuvor keinen Termin macht...
Und dass 20 Menschen auf einmal in einer Praxis sitzen und keinen Termin gemacht haben, dürfte eigentlich auch nicht sein...
Irgendetwas scheint da also falsch zu laufen. Es stellt sich nur die Frage, ob das nun die Schuld der Politik ist oder die Schuld einer zweigeteilten Versicherungslandschaft...
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Kreativer Geschichtsunterricht
Wie oft haben wir nun schon die Inflation besprochen? Zwei-, drei Mal?
Nun haben wir heute in der Geschichtsstunde (nachmittag um 13 Uhr) ein Referat zum Thema Inflation gehört. Es war recht gut, doch zum Ende hin hat sich die Referentin etwas häufig wiederholt.
Danach folgte ein Referat über den Preußenschlag. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Referent Preußen mit dem Reich verwechselt hatte. Es wurde zumindest nie erwähnt, dass ein Sozialdemokrat Ministerpräsident war (dafür wurde Reichskanzler Schleicher per Folie an die Wand geworfen) und auch dass dort eine Weimarer Koalition bis zu den Wahlen 1932 regierte, wurde nicht erwähnt.
Während ich bei Referaten zuhöre, lasse ich ganz gerne den Stift kreisen. Gerade nachmittags ist der Stift dabei besonders fleißig, sodass diesmal sogar ein großes "Ding" entstanden ist.
Und irgendwie dachte ich mir, man könne das "Ding" ja mal einscannen:
Interessanterweise konnte ich mich danach trotzdem noch zu den Themen melden. Vielleicht sind Männer doch Multi-Tasking fähig...
Nun haben wir heute in der Geschichtsstunde (nachmittag um 13 Uhr) ein Referat zum Thema Inflation gehört. Es war recht gut, doch zum Ende hin hat sich die Referentin etwas häufig wiederholt.
Danach folgte ein Referat über den Preußenschlag. Doch irgendwie hatte ich das Gefühl, dass der Referent Preußen mit dem Reich verwechselt hatte. Es wurde zumindest nie erwähnt, dass ein Sozialdemokrat Ministerpräsident war (dafür wurde Reichskanzler Schleicher per Folie an die Wand geworfen) und auch dass dort eine Weimarer Koalition bis zu den Wahlen 1932 regierte, wurde nicht erwähnt.
Während ich bei Referaten zuhöre, lasse ich ganz gerne den Stift kreisen. Gerade nachmittags ist der Stift dabei besonders fleißig, sodass diesmal sogar ein großes "Ding" entstanden ist.
Und irgendwie dachte ich mir, man könne das "Ding" ja mal einscannen:
Interessanterweise konnte ich mich danach trotzdem noch zu den Themen melden. Vielleicht sind Männer doch Multi-Tasking fähig...
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Höflichkeit auf Deutsch
Es kommt doch immer mal wieder vor, dass Diskussionen in der Schule einen bis in den Nachmittag hinein verfolgen.
So auch heute. Im Deutsch-Lk starteten wir eine dieser sonst so schrecklichen "Wie findest du dich als Deutscher"-Debatten. Diesmal aber nahm die Unterhaltung eine interessante Wendung. Die zentrale Frage wurde nämlich immer mehr, ob man die norddeutsche Direktheit einer aufgesetzten Höflichkeit, die man im Ausland häufiger als hier findet, bevorzugt oder nicht.
Da kam ein Schülerin mit dem Beispiel Japans. Dort wären alle Leute total höflich. Man bedanke sich sogar bei dem Busfahrer dafür, dass man mitfahren durfte und der bedanke sich dafür, dass man mitgefahren sei.
In der Schule gäbe es einen völlig anderen Respekt vor dem Lehrer. Am Ende des Tages verbeuge man sich gar vor ihm in einer festgelegten Zeremonie.
Für mich, der ich leider nicht in Japan sondern in Australien war, ist diese aufgesetzte Höflichkeit eher störend.
Ich kann es nicht genau beschreiben, aber mich stört es, wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, obwohl es ihn gar nicht interessiert.
Wenn ich frage, wie es meinem Gegenüber geht, dann weil ich an der Person interessiert bin und nicht aus reiner Höflichkeit. Dadurch besitzt diese Frage auch einen gewissen Wert, die sie durch gesellschaftlichen Zwang in meinen Augen verliert.
In australischen Geschäften ist es gar so, dass die Angestellten mehr oder weniger gezwungen sind zu fragen, wie es dem Kunden geht.
Da gefällt mir das ehrliche "Was wünschen / wollen Sie?" weitaus besser.
Abgesehen davon, dass ich strengen Zeremonien wie zum Beispiel das Verbeugen vor bestimmten Personen tendenziell ablehnend gegenüber stehe, kann man natürlich nicht abstreiten, dass durch Freundlichkeiten wie in Japan der Wert der Arbeit erhöht wird. Andererseits frage ich mich auch da, ob es sich nicht in Wirklichkeit eher um leere Worthülsen handelt.
In Australien hat mich nur wenig gestört. Aber diese ständigen Floskeln ohne wirklichen Ausdruck dahinter haben mich nach einer Weile wirklich genervt.
In meinem Jahrgang geht auch ein Mädchen, das von zu Hause ausziehen musste und sich nun durch einen Nebenjob bei einem Supermarkt ihren Lebensunterhalt verdient. Letztens habe ich sie erzählen gehört, wie unfreundlich und vor allem ungeduldig die Kunden an der Kasse häufig sind. Schnell artet eine kleine Verzögerung in üblen Beschimpfungsarien aus. Das kann natürlich nicht sein. Aber würde sich das ändern, wenn sie fragen würde, wie es dem Kunden geht?
Es würde sich sicher ändern, wenn wir alle wie - von einer Schülerin beschrieben - in Japan zu allem und jenen lächelnd danke und amen sagen.
Aber ein ruhiges und respektvolles Verhalten müsste auch ohne erwartete und festgeschrieben Formulierungen selbstverständlich sein.
Ich für meinen Teil bin froh, dass wir hier in Norddeutschland relativ direkt sind. Ich weiß so in den meisten Fällen wenigstens voran ich bin. Denn wer mich nicht mag, der wird auch nicht freundlich zu mir sein. Schließlich ist nichts blöder, als zu bemerken, dass jemand der freundlich schien, einen eigentlich überhaupt nicht riechen kann.
Allerdings frage ich mich nun doch ein wenig, ob ich als Kassierer oder Busfahrer ebenfalls so denken würde...
So auch heute. Im Deutsch-Lk starteten wir eine dieser sonst so schrecklichen "Wie findest du dich als Deutscher"-Debatten. Diesmal aber nahm die Unterhaltung eine interessante Wendung. Die zentrale Frage wurde nämlich immer mehr, ob man die norddeutsche Direktheit einer aufgesetzten Höflichkeit, die man im Ausland häufiger als hier findet, bevorzugt oder nicht.
Da kam ein Schülerin mit dem Beispiel Japans. Dort wären alle Leute total höflich. Man bedanke sich sogar bei dem Busfahrer dafür, dass man mitfahren durfte und der bedanke sich dafür, dass man mitgefahren sei.
In der Schule gäbe es einen völlig anderen Respekt vor dem Lehrer. Am Ende des Tages verbeuge man sich gar vor ihm in einer festgelegten Zeremonie.
Für mich, der ich leider nicht in Japan sondern in Australien war, ist diese aufgesetzte Höflichkeit eher störend.
Ich kann es nicht genau beschreiben, aber mich stört es, wenn mich jemand fragt, wie es mir geht, obwohl es ihn gar nicht interessiert.
Wenn ich frage, wie es meinem Gegenüber geht, dann weil ich an der Person interessiert bin und nicht aus reiner Höflichkeit. Dadurch besitzt diese Frage auch einen gewissen Wert, die sie durch gesellschaftlichen Zwang in meinen Augen verliert.
In australischen Geschäften ist es gar so, dass die Angestellten mehr oder weniger gezwungen sind zu fragen, wie es dem Kunden geht.
Da gefällt mir das ehrliche "Was wünschen / wollen Sie?" weitaus besser.
Abgesehen davon, dass ich strengen Zeremonien wie zum Beispiel das Verbeugen vor bestimmten Personen tendenziell ablehnend gegenüber stehe, kann man natürlich nicht abstreiten, dass durch Freundlichkeiten wie in Japan der Wert der Arbeit erhöht wird. Andererseits frage ich mich auch da, ob es sich nicht in Wirklichkeit eher um leere Worthülsen handelt.
In Australien hat mich nur wenig gestört. Aber diese ständigen Floskeln ohne wirklichen Ausdruck dahinter haben mich nach einer Weile wirklich genervt.
In meinem Jahrgang geht auch ein Mädchen, das von zu Hause ausziehen musste und sich nun durch einen Nebenjob bei einem Supermarkt ihren Lebensunterhalt verdient. Letztens habe ich sie erzählen gehört, wie unfreundlich und vor allem ungeduldig die Kunden an der Kasse häufig sind. Schnell artet eine kleine Verzögerung in üblen Beschimpfungsarien aus. Das kann natürlich nicht sein. Aber würde sich das ändern, wenn sie fragen würde, wie es dem Kunden geht?
Es würde sich sicher ändern, wenn wir alle wie - von einer Schülerin beschrieben - in Japan zu allem und jenen lächelnd danke und amen sagen.
Aber ein ruhiges und respektvolles Verhalten müsste auch ohne erwartete und festgeschrieben Formulierungen selbstverständlich sein.
Ich für meinen Teil bin froh, dass wir hier in Norddeutschland relativ direkt sind. Ich weiß so in den meisten Fällen wenigstens voran ich bin. Denn wer mich nicht mag, der wird auch nicht freundlich zu mir sein. Schließlich ist nichts blöder, als zu bemerken, dass jemand der freundlich schien, einen eigentlich überhaupt nicht riechen kann.
Allerdings frage ich mich nun doch ein wenig, ob ich als Kassierer oder Busfahrer ebenfalls so denken würde...
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