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Abschlussveranstaltung des neuen Jahrzehnts in Berlin (Teil 1)
Nachdem ich bereits auf der Auftaktveranstaltung für "Das neue Jahrzehnt" in Hamburg war, entschied ich mich, auch die dortige Einladung für die Abschlussveranstaltung anzunehmen. Diese fand gestern Nachmittag im Tempodrom in Berlin statt.
Die Veranstaltung begann um 15:30. Anwesend waren fast alle SPD-Größen. Steinmeier, Müntefering, Struck, Steinbrück, Nahles, Heil, Schulz, Wowereit waren die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe. Im Publikum vorne saßen zudem auch noch Thierse, Tiefensee, Wizoreck-Zoyl, Schmidt, Schwan, Stegner und wahrscheinlich auch noch viele, die ich nicht erkannt habe.
Die Veranstaltung begann mit einleitenden Worten von Franz Müntefering. Danach ging es überraschenderweise jedoch mit den Vorsitzenden der vier größten Arbeitsgruppen der SPD weiter. Es wurden also die Vorsitzenden der Jusos, der Ag für Arbeitnehmerfragen, der Ag 60 plus und der Ag Sozialdemokratischer Frauen dazu befragt, wie sie sich das nächste Jahrzehnt vorstellen und was sie sich von dem Jahrzehnt erhoffen.
Erfrischend fiel dabei Franziska Drohsel, die Vorsitzende der Jusos, auf, die mit klaren Worten einmal aussprach, was sonst viele Politiker - auch von der SPD - nicht mehr deutlich aussprechen. Wiederholen lässt sich schwer, was sie sagte, aber mit ihren Thesen erreichte sie doch ein wenig mehr Applaus als ihre Kollegen von den anderen Arbeitsgruppen. Ein Zeichen dafür, dass wirklich klare Sprache doch noch geschätzt wird. Wobei ich manchmal fast das Gefühl hatte, dass der Applaus sie aus der Bahn zu werfen drohte.
Nachdem die Arbeitsgruppenvorsitzenden befragt wurden, wurde ein Video mit Eindrücken aus der Veranstaltungsreihe gespielt:
Hier fand ich es ein wenig schade, dass zwar sehr schöne Impressionen der Veranstaltungsreihe gezeigt wurden, aber die inhaltliche Seite doch auf der Strecke blieb. Lediglich die drei Punkte Heils, warum man die SPD wählen sollte, sind da als wichtig zu verzeichnen. Aber sonst ist es natürlich ein nettes Video...
Danach ging es mit einer Befragung der sechs "normalen" Teilnehmer der Veranstaltungsreihe weiter. Es wurden also Andrea Nahles, Peter Struck, Peer Steinbrück, Martin Schulz, Hubertus Heil und Klaus Wowereit befragt. Sie schilderten ihre Eindrücke von der Veranstaltungsreihe und den Leuten, denen sie begegnet sind.
Interessant war dabei vor allem wie Steinbrück berichtete, wie man Leuten erklärt, warum es auf einmal so viel Geld für Banken gibt und vor allem wie schwierig es überhaupt ist, so etwas zu erklären.
Sehr schön war dabei aber vor allem Martin Schulzs Aussage, dass man Europa nicht mehr den Merkels, Berlusconis und Sakozys überlassen dürfe. Damit verwies er noch einmal darauf, dass die CDU in der Europäischen Volkspartei sich eine Fraktion mit den Parteien Berlusconis und Sarkozys teile. Insgesamt betrachtet, war sein Fazit auch am kämpferischsten. Vor allem, weil er ebenfalls nach drei Punkten gefragt wurde, warum man die SPD bei der Europawahl wählen sollte.
Insgesamt schien man durchaus zufrieden mit den Ergebnissen der Veranstaltungsreihe. Andrea Nahles freute sich vor allem über die kritischen Nachfragen und dass überraschend viele junge Leute die Veranstaltungen besucht hatten. Das war dann der Anlass für mich, mich mal umzuschauen. Und tatsächlich gab es noch einige Menschen, die mein Alter hatten. Auch zu der Abschlussveranstaltung schienen einige junge Menschen Interesse zu haben.
So weit zu den ersten beiden Programmpunkten, der Eintrag zu den Reden von Müntefering und Steinmeier folgt dann damnächst...
Die Veranstaltung begann um 15:30. Anwesend waren fast alle SPD-Größen. Steinmeier, Müntefering, Struck, Steinbrück, Nahles, Heil, Schulz, Wowereit waren die Teilnehmer der Veranstaltungsreihe. Im Publikum vorne saßen zudem auch noch Thierse, Tiefensee, Wizoreck-Zoyl, Schmidt, Schwan, Stegner und wahrscheinlich auch noch viele, die ich nicht erkannt habe.
Die Veranstaltung begann mit einleitenden Worten von Franz Müntefering. Danach ging es überraschenderweise jedoch mit den Vorsitzenden der vier größten Arbeitsgruppen der SPD weiter. Es wurden also die Vorsitzenden der Jusos, der Ag für Arbeitnehmerfragen, der Ag 60 plus und der Ag Sozialdemokratischer Frauen dazu befragt, wie sie sich das nächste Jahrzehnt vorstellen und was sie sich von dem Jahrzehnt erhoffen.
Erfrischend fiel dabei Franziska Drohsel, die Vorsitzende der Jusos, auf, die mit klaren Worten einmal aussprach, was sonst viele Politiker - auch von der SPD - nicht mehr deutlich aussprechen. Wiederholen lässt sich schwer, was sie sagte, aber mit ihren Thesen erreichte sie doch ein wenig mehr Applaus als ihre Kollegen von den anderen Arbeitsgruppen. Ein Zeichen dafür, dass wirklich klare Sprache doch noch geschätzt wird. Wobei ich manchmal fast das Gefühl hatte, dass der Applaus sie aus der Bahn zu werfen drohte.
Nachdem die Arbeitsgruppenvorsitzenden befragt wurden, wurde ein Video mit Eindrücken aus der Veranstaltungsreihe gespielt:
Hier fand ich es ein wenig schade, dass zwar sehr schöne Impressionen der Veranstaltungsreihe gezeigt wurden, aber die inhaltliche Seite doch auf der Strecke blieb. Lediglich die drei Punkte Heils, warum man die SPD wählen sollte, sind da als wichtig zu verzeichnen. Aber sonst ist es natürlich ein nettes Video...
Danach ging es mit einer Befragung der sechs "normalen" Teilnehmer der Veranstaltungsreihe weiter. Es wurden also Andrea Nahles, Peter Struck, Peer Steinbrück, Martin Schulz, Hubertus Heil und Klaus Wowereit befragt. Sie schilderten ihre Eindrücke von der Veranstaltungsreihe und den Leuten, denen sie begegnet sind.
Interessant war dabei vor allem wie Steinbrück berichtete, wie man Leuten erklärt, warum es auf einmal so viel Geld für Banken gibt und vor allem wie schwierig es überhaupt ist, so etwas zu erklären.
Sehr schön war dabei aber vor allem Martin Schulzs Aussage, dass man Europa nicht mehr den Merkels, Berlusconis und Sakozys überlassen dürfe. Damit verwies er noch einmal darauf, dass die CDU in der Europäischen Volkspartei sich eine Fraktion mit den Parteien Berlusconis und Sarkozys teile. Insgesamt betrachtet, war sein Fazit auch am kämpferischsten. Vor allem, weil er ebenfalls nach drei Punkten gefragt wurde, warum man die SPD bei der Europawahl wählen sollte.
Insgesamt schien man durchaus zufrieden mit den Ergebnissen der Veranstaltungsreihe. Andrea Nahles freute sich vor allem über die kritischen Nachfragen und dass überraschend viele junge Leute die Veranstaltungen besucht hatten. Das war dann der Anlass für mich, mich mal umzuschauen. Und tatsächlich gab es noch einige Menschen, die mein Alter hatten. Auch zu der Abschlussveranstaltung schienen einige junge Menschen Interesse zu haben.
So weit zu den ersten beiden Programmpunkten, der Eintrag zu den Reden von Müntefering und Steinmeier folgt dann damnächst...
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