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Gelesen: Preis der Gewalt
"Preis der Gewalt" ist wieder einmal ein zwiespältiger Sternenfaust-Roman. Einerseits ist er ganz gut und durchaus spannend. Andererseits beantwortet er mal wieder keinerlei Fragen und ist in einigen Punkten durchaus ärgerlich. Vor allem Admiral Taglieri bleibt eine wiedersprüchliche Person, obwohl man sich mittlerweile wirklich alle Mühe gibt, ihm genügend Hintergrund zu geben.
Mittlerweile ist die Hälfte des Zyklus vorbei. Langsam wäre es also wirklich Zeit für Antworten....
Sternenfaust Band 118 - Preis der Gewalt (von Volker Ferkau)
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Gesehen: Durch die Wüste / Zwei Tage auf Risa (Enterprise Episode 24/25)
Seit einiger Zeit laufen jeden Sonntag zwei Enterprise-Episoden auf Kabel 1. Nun dachte ich mir mal, ich schaue mir die folgen kurz vor der Ausstrahlung auch noch einmal an und bewerte sie.
Durch die Wüste
Leider ließ sich für diese Folge kein Trailer auftreiben.
Inhalt: Die Enterprise trifft auf ein kaputtes Raumschiff. Sie können dem Insassen helfen, seinen Warpantrieb zu reparieren und werden im Gegenzug eingeladen, die Gastfreundschaft des Geretteten zu genießen.
Captain Archer und Trip besuchen also die Wüstenwelt des Geretteten. Dort geraten sie jedoch direkt in einen Bürgerkrieg, den der Gerettete entpuppt sich als Mitglied einer Wiederstandszelle...
Kritik: Die Enterprise hilft jedem Notrufsignal. Und natürlich können sie auch Einladungen nur schwer ablehnen. Der Forschungswille der Menschen ist einfach zu groß. Doch dadurch wird Archer in dieser Folge dazu aufgefordert, Partei für eine Seite in einem Bürgerkrieg zu ergreifen.
Das ist natürlich nicht seine Aufgabe und so entflieht er mit Trip in die Wüste und stirbt dort beinahe den Hitzetod, zumal er von der anderen Seite im Krieg natürlich verfolgt wird.
Die Geschichte an sich ist also nicht sonderlich interessant. Alleine in der Wüste, das hat man schon häufig gesehen und birgt keinen großen Reiz.
Was die Folge dennoch interessant macht, ist die Hintergrundgeschichte. Zum ersten Mal muss sich Archer die Frage stellen, ob er in einen Konflikt eingreifen möchte oder nicht. Natürlich wäre es fatal, wenn er es täte. Aber die Sache, für die die Wiederständlicher kämpfen, wäre es wert.
Hier deuten sich erste Anzeichen für die spätere Oberste Direktive an. T'Pol spricht von Standardprotokollen der vulkanischen Forschungsflotte. Zurecht ist sie davon überzeugt, dass Regierungen und keine Raumschiffkapitäne darüber entscheiden sollten, ob man in einen Konflikt eingreift oder nicht.
Einen bitteren Nachgeschmack hat die Folge dann natürlich dadurch, dass dem unterdrückten Volk auf dem Planeten nicht geholfen werden kann. Aber das ist dramaturgisch ja ganz gut.
Bitter ist allerdings, dass wieder einmal in einer Star Trek-Serie ein Shuttle verloren geht und man sich überhaupt keine Gedanken macht, wie man dieses eventuell zurückbekommt. Eigentlich müsste die Enterprise jetzt mit einem statt normalerweise zwei Shuttles herumfliegen. Doch schon in der nächsten Folge sieht man wieder beide Shuttles.
Eine thematisch interessante Episode, die sehr gut verdeutlicht, wie die Förderation später darauf kommen wird, eine Oberste Direktive einzurichten. Leider ist die Wüstenflucht nicht ganz so interessant und die Episode komme lange nicht richtig in Fahrt, wodurch sie "nur" auf einem guten Niveau bleibt.
3 von 5 Punkten.
Zwei Tage auf Risa
Inhalt: Endlich hat es die Enterprise bis nach Risa geschafft. Man zieht Lose und die Glücklichen, die gewonnen haben, dürfen auf dem Planeten Urlaub machen. Mayweather nutzt die Zeit zum klettern, Trip und Reed versuchen Frauen in der Bar aufzureißen, Hoshi möchte neue Sprachen lernen und Archer einfach nur in Ruhe am Strand ein Buch lesen...
Kritik: So interessant, wie sich die Einleitung anhört, ist die Episode dann auch. Eine Folge vor dem Staffelfinale wird der Crew ein ruhiger Urlaub gegönnt und der Zuschauer darf (zu seinem Glück?) daran teilhaben.
Natürlich bleibt nicht alles ruhig. Mayweather verletzt sich, Trip und Reed werden ausgeraubt und gerade Hoshi verliebt sich dann.
Archer trifft derweil auf eine Spionin der Suliban und fällt auch beinahe auf sie herein. Das alles findet aber in äußerst ruhiger Atmosphäre statt und es wird sich noch nicht einmal wirklich darum bemüht, Spannung aufrechtzuerhalten.
Gerettet wird die Folge durch Doktor Phlox. Er hält den denobulanischen Regenerationsschlaf und muss aufgeweckt werden, um Mayweather zu behandeln - urkomisch.
Ärgerlich ist, dass mal wieder nicht klar wird, wie der Aufenthalt auf Risa eigentlich bezahlt wird. Nur in den gelöschten Szenen auf der DVD wird klar, dass die Enterprise-Crew mit Warpantriebsgasen dafür bezahlt hat. Warum tut man so etwas nicht in die Folge? Es würde die Grundssituation der Episode auf ein logischeres Fundament stellen.
Wirklch dumm ist dann die Trip und Reed-Handlung. Diese versaut beinahe die gesamte Episode. Sie sind beide hochrangige Offiziere auf dem einzigen Warp-5-Raumschiff der Menschheit. Da müsste man erwarten, dass sie sich nicht so wie dumme, alberne Teenager verhalten. Absurd!
Eine ruhige Episode, die die Charaktere einmal in ruhigeren Momenten zeigt. (Meistens) nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich spannend. Kleine, urkomische Szenen bringen die Folgen auf einen guten Durchschnitt. 2,5 von 5 Punkten.
Beide Folgen laufen morgen (am 16.08.) ab 12:40 auf Kabel 1. Zwar sind sie beide nicht überragend, aber gerade die zweite Folge stellt die Charaktere noch einmal ganz gut in ruhigeren Momenten vor.
Durch die Wüste
Leider ließ sich für diese Folge kein Trailer auftreiben.
Inhalt: Die Enterprise trifft auf ein kaputtes Raumschiff. Sie können dem Insassen helfen, seinen Warpantrieb zu reparieren und werden im Gegenzug eingeladen, die Gastfreundschaft des Geretteten zu genießen.
Captain Archer und Trip besuchen also die Wüstenwelt des Geretteten. Dort geraten sie jedoch direkt in einen Bürgerkrieg, den der Gerettete entpuppt sich als Mitglied einer Wiederstandszelle...
Kritik: Die Enterprise hilft jedem Notrufsignal. Und natürlich können sie auch Einladungen nur schwer ablehnen. Der Forschungswille der Menschen ist einfach zu groß. Doch dadurch wird Archer in dieser Folge dazu aufgefordert, Partei für eine Seite in einem Bürgerkrieg zu ergreifen.
Das ist natürlich nicht seine Aufgabe und so entflieht er mit Trip in die Wüste und stirbt dort beinahe den Hitzetod, zumal er von der anderen Seite im Krieg natürlich verfolgt wird.
Die Geschichte an sich ist also nicht sonderlich interessant. Alleine in der Wüste, das hat man schon häufig gesehen und birgt keinen großen Reiz.
Was die Folge dennoch interessant macht, ist die Hintergrundgeschichte. Zum ersten Mal muss sich Archer die Frage stellen, ob er in einen Konflikt eingreifen möchte oder nicht. Natürlich wäre es fatal, wenn er es täte. Aber die Sache, für die die Wiederständlicher kämpfen, wäre es wert.
Hier deuten sich erste Anzeichen für die spätere Oberste Direktive an. T'Pol spricht von Standardprotokollen der vulkanischen Forschungsflotte. Zurecht ist sie davon überzeugt, dass Regierungen und keine Raumschiffkapitäne darüber entscheiden sollten, ob man in einen Konflikt eingreift oder nicht.
Einen bitteren Nachgeschmack hat die Folge dann natürlich dadurch, dass dem unterdrückten Volk auf dem Planeten nicht geholfen werden kann. Aber das ist dramaturgisch ja ganz gut.
Bitter ist allerdings, dass wieder einmal in einer Star Trek-Serie ein Shuttle verloren geht und man sich überhaupt keine Gedanken macht, wie man dieses eventuell zurückbekommt. Eigentlich müsste die Enterprise jetzt mit einem statt normalerweise zwei Shuttles herumfliegen. Doch schon in der nächsten Folge sieht man wieder beide Shuttles.
Eine thematisch interessante Episode, die sehr gut verdeutlicht, wie die Förderation später darauf kommen wird, eine Oberste Direktive einzurichten. Leider ist die Wüstenflucht nicht ganz so interessant und die Episode komme lange nicht richtig in Fahrt, wodurch sie "nur" auf einem guten Niveau bleibt.
3 von 5 Punkten.
Zwei Tage auf Risa
Inhalt: Endlich hat es die Enterprise bis nach Risa geschafft. Man zieht Lose und die Glücklichen, die gewonnen haben, dürfen auf dem Planeten Urlaub machen. Mayweather nutzt die Zeit zum klettern, Trip und Reed versuchen Frauen in der Bar aufzureißen, Hoshi möchte neue Sprachen lernen und Archer einfach nur in Ruhe am Strand ein Buch lesen...
Kritik: So interessant, wie sich die Einleitung anhört, ist die Episode dann auch. Eine Folge vor dem Staffelfinale wird der Crew ein ruhiger Urlaub gegönnt und der Zuschauer darf (zu seinem Glück?) daran teilhaben.
Natürlich bleibt nicht alles ruhig. Mayweather verletzt sich, Trip und Reed werden ausgeraubt und gerade Hoshi verliebt sich dann.
Archer trifft derweil auf eine Spionin der Suliban und fällt auch beinahe auf sie herein. Das alles findet aber in äußerst ruhiger Atmosphäre statt und es wird sich noch nicht einmal wirklich darum bemüht, Spannung aufrechtzuerhalten.
Gerettet wird die Folge durch Doktor Phlox. Er hält den denobulanischen Regenerationsschlaf und muss aufgeweckt werden, um Mayweather zu behandeln - urkomisch.
Ärgerlich ist, dass mal wieder nicht klar wird, wie der Aufenthalt auf Risa eigentlich bezahlt wird. Nur in den gelöschten Szenen auf der DVD wird klar, dass die Enterprise-Crew mit Warpantriebsgasen dafür bezahlt hat. Warum tut man so etwas nicht in die Folge? Es würde die Grundssituation der Episode auf ein logischeres Fundament stellen.
Wirklch dumm ist dann die Trip und Reed-Handlung. Diese versaut beinahe die gesamte Episode. Sie sind beide hochrangige Offiziere auf dem einzigen Warp-5-Raumschiff der Menschheit. Da müsste man erwarten, dass sie sich nicht so wie dumme, alberne Teenager verhalten. Absurd!
Eine ruhige Episode, die die Charaktere einmal in ruhigeren Momenten zeigt. (Meistens) nicht wirklich schlecht, aber auch nicht wirklich spannend. Kleine, urkomische Szenen bringen die Folgen auf einen guten Durchschnitt. 2,5 von 5 Punkten.
Beide Folgen laufen morgen (am 16.08.) ab 12:40 auf Kabel 1. Zwar sind sie beide nicht überragend, aber gerade die zweite Folge stellt die Charaktere noch einmal ganz gut in ruhigeren Momenten vor.
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