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Konservativer Geistesblitz
Ich habe einen neuen politischen Gegner.
Veränderung. Widerlich.
Die sind gegen so vieles, wo ich dafür bin.
Was mache ich nun?
Zeige ich die Widersprüche von denen auf?
Nein, ich muss doch nur sagen, wogegen die alle sind.
Also posaune ich in die Welt hinaus, wogegen die sind.
Das findet Deutschland dann sicher genau so doof wie ich.
Dadurch werden die garantiert nicht stärker.
Nö, die sind doch gegen alles.
Es gibt doch immer wieder Dinge, die einen sprachlos machen. Die CDU weiß nicht so recht, wo sie hin will. Die Bundesregierung gibt kein gutes Bild ab, in diesem Jahr stehen sieben Landtagswahlen an. Das gute für die Union: Nur in einem dieser Länder hat sie bereits eine Koalition mit der FDP. Das heißt ihre Bundesratsstimmen sind nur in einem Land in Gefahr. Und in diesem Land - Baden-Württemberg - regiert sie seit den 50er Jahren. Also müsste der Sieg eigentlich kein Problem sein. Wenn da nicht die Grünen wären, die mit ihrem Protest gegen Stuttgart 21 auf einmal viel Medienaufmerksamkeit und gute Umfrageergebnisse eingefahren haben.
Was macht die in die Enge getriebene CDU nun? Setzt sie sich inhaltlich mit den Grünen auseinander? Kaum. Stattdessen wird die oben verlinkte Seite die-dagegen-Partei ins Leben gerufen.
Und das ist als politische Kampagne einfach überflüssig. Denn man merkt die Abneigung, man merkt den Populismus dahinter. Viel klüger wäre es, daran zu erinnern, wo die Grünen hinter den Erwartungen und vor allem hinter ihren Versprechen zurück geblieben sind. Moorburg in Hamburg, dubiose Finanzaktionen im Saarland, die Unterstützung der schwachen Saarländischen Regierung und die Weigerung in Baden-Württemberg ganz von Studiengebühren abzukehren, all das könnte man erwähnen. Doch blöderweise ist man als Union genau dafür. In dem Fall wäre es klüger, darauf durch andere Methoden hinzuweisen, als in billigen Populismus zu verfallen.
Wenn der CDU-Generalsekretär das Projekt vorstellt, hat man das Gefühl, ein Pfarrer predige zu einem:
Die "Dagegen-Partei"-Kampagne der Union ist albern und sorgt im Idealfall nur für noch mehr Aufmerksamkeit für die Grünen. Dabei ist genau diese Aufmerksamkeit das, was die Grünen so groß gemacht hat und jetzt darüber hinwegtäuscht, dass die Grünen sich schwarz-gelb in vielen Punkten so angenähert haben, dass viele ihrer ursprünglichen Ziele dabei über Bord gegangen sind.
Glücklicherweise kann die CDU darauf verweisen, dass eine andere Partei eine noch blöderer Kampagne gestartet hat: Auch die CSU in Bayern fürchtet die starken Grünen. Ihr Video zu dem Problem ist so peinlich, dass jeder Kommentar zwecklos ist:
Veränderung. Widerlich.
Die sind gegen so vieles, wo ich dafür bin.
Was mache ich nun?
Zeige ich die Widersprüche von denen auf?
Nein, ich muss doch nur sagen, wogegen die alle sind.
Also posaune ich in die Welt hinaus, wogegen die sind.
Das findet Deutschland dann sicher genau so doof wie ich.
Dadurch werden die garantiert nicht stärker.
Nö, die sind doch gegen alles.
Es gibt doch immer wieder Dinge, die einen sprachlos machen. Die CDU weiß nicht so recht, wo sie hin will. Die Bundesregierung gibt kein gutes Bild ab, in diesem Jahr stehen sieben Landtagswahlen an. Das gute für die Union: Nur in einem dieser Länder hat sie bereits eine Koalition mit der FDP. Das heißt ihre Bundesratsstimmen sind nur in einem Land in Gefahr. Und in diesem Land - Baden-Württemberg - regiert sie seit den 50er Jahren. Also müsste der Sieg eigentlich kein Problem sein. Wenn da nicht die Grünen wären, die mit ihrem Protest gegen Stuttgart 21 auf einmal viel Medienaufmerksamkeit und gute Umfrageergebnisse eingefahren haben.
Was macht die in die Enge getriebene CDU nun? Setzt sie sich inhaltlich mit den Grünen auseinander? Kaum. Stattdessen wird die oben verlinkte Seite die-dagegen-Partei ins Leben gerufen.
Und das ist als politische Kampagne einfach überflüssig. Denn man merkt die Abneigung, man merkt den Populismus dahinter. Viel klüger wäre es, daran zu erinnern, wo die Grünen hinter den Erwartungen und vor allem hinter ihren Versprechen zurück geblieben sind. Moorburg in Hamburg, dubiose Finanzaktionen im Saarland, die Unterstützung der schwachen Saarländischen Regierung und die Weigerung in Baden-Württemberg ganz von Studiengebühren abzukehren, all das könnte man erwähnen. Doch blöderweise ist man als Union genau dafür. In dem Fall wäre es klüger, darauf durch andere Methoden hinzuweisen, als in billigen Populismus zu verfallen.
Wenn der CDU-Generalsekretär das Projekt vorstellt, hat man das Gefühl, ein Pfarrer predige zu einem:
Die "Dagegen-Partei"-Kampagne der Union ist albern und sorgt im Idealfall nur für noch mehr Aufmerksamkeit für die Grünen. Dabei ist genau diese Aufmerksamkeit das, was die Grünen so groß gemacht hat und jetzt darüber hinwegtäuscht, dass die Grünen sich schwarz-gelb in vielen Punkten so angenähert haben, dass viele ihrer ursprünglichen Ziele dabei über Bord gegangen sind.
Glücklicherweise kann die CDU darauf verweisen, dass eine andere Partei eine noch blöderer Kampagne gestartet hat: Auch die CSU in Bayern fürchtet die starken Grünen. Ihr Video zu dem Problem ist so peinlich, dass jeder Kommentar zwecklos ist:
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