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Sonntag, 20. März 2011
Gesehen: Divergenz (Enterprise Folge 92)


Inhalt: Dr. Phlox wurde von den Klingonen entführt, um die Auswirkungen eines Virus, das die Klingonen durch genetische Experimente selbst erzeugt haben, zu bekämpfen. Die Klingonen haben gleichzeitig die Enterprise geentert und eine Subroutine in das Computersystem gelegt. Die Enterprise muss mit mindestens Warp 5 fliegen, sonst zerstört sie sich selbst. Der Einzige, der dabei helfen kann, ist Trip, der auf die Columbia gewechselt ist…

Kritik:„Divergenz“ bringt das erwartete Ende des Zweiteilers. Es wird ein Gegenmittel für das Virus gefunden, aber viele Klingonen bleiben mit einem menschlichen Äußeren zurück. Dadurch erklärt sich, warum die Klingonen in der Originalserie eine glatte Stirn hatten und warum Worf in „Deep Space Nine“ sagt, dass Klingonen ungern über die Ursachen für die glatten Stirne reden.

Zu Beginn der Episode muss aber erst einmal die klingonische Falle beseitigt werden. Dafür muss Trip bei Warp-Geschwindigkeit auf die Enterprise gebracht. Die Methode, ihn über ein Kabel durchs All klettern zu lassen, sieht zwar beeindruckend aus, ist als Lösung aber relativ unrealistisch. So startet die Episode gleich merkwürdig.

Der Rest verläuft relativ solide. Es kommt zu einem Kampf mit den Klingonen. Letztendlich wendet sich alles zum Guten.

Reed wird bemerkenswert schnell von Archer rehabilitiert. Man erfährt in der Episode allerdings nicht die Hintergründe des Mannes, dem er sich verpflichtet fühlte. Allerdings erfährt man, dass dieser ein Bündnis mit den Klingonen eingegangen ist und dabei betrogen wird. Es ist zu vermuten, dass dieser Mann einen Teil einer Art Vororganisation von Sektion 31 darstellen soll. Das ist eine interessante Idee, aber ein wenig übertrieben, da Starfleet noch nicht besonders alt ist. Die Idee wirkt daher ein wenig aus der Luft gegriffen und hätte schon in der ersten Staffel aufgegriffen werden sollen. Da wäre Reed als Geheimagent (durchaus über ein paar Staffeln hinweg) eine gute Idee gewesen.

Zum Schluss stellt sich allerdings auch heraus, dass Trip erst einmal auf der Enterprise bleibt. Nach nur einer Folge Abwesenheit ist er also wieder da. Vermutlich spielt der Zeitdruck, der durch das nahende Serienende aufgebaut wurde, eine Rolle, aber diese Entwicklung ist viel zu schnell. Da hätte man sich mehr Zeit lassen sollen. Zwar soll Trip nur „vorrübergehend“ bleiben, aber es ist unwahrscheinlich, dass er die Columbia noch einmal wiedersieht.
Insgesamt kommt der zweite Teil nicht an den Vorgänger heran. Er bringt die Geschichte solide zu Ende, wartet aber mit wenigen Überraschenden Wendungen auf. Die einzige Überraschung ist zum Schluss eine zu hektische. Somit schrammt die Episode aufgrund der immer noch guten Geschichte, am sehr gut vorbei. 3,5 von 5 Punkten.

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Kuscheln oder Kämpfen?
Wie man es macht, man macht es falsch. Die Bürgerinnen und Bürger - so heißt es - seien das ewige Gezänk von Politikern leid. Argumente spielten keine Rolle, das Ergebnis sei unwichtig und letztendlich gehe es immer nur darum, sich zu profilieren.

In Sachsen-Anhalt wird heute gewählt. Ich komme nicht aus Sachsen-Anhalt und kann wenig über die dortige Politik sagen. Vermutlich geht das jedem so, der keine Regionalzeitung aus dem Bundesland liest. Denn die überregionale Presse hat sich neben dem Wehklagen über eine geringe Wahlbeteiligung und den damit verbundenen Chancen der Nazis nur auf ein Thema gestürzt: Kuschelwahlkampf! mehr

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