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Mittwoch, 22. Juni 2011
Gesehen: Der Aufstieg (Deep Space Nine Folge 107)


Inhalt: Odo frohlockt: Die Föderationsjury verlangt Quarks Auftritt vor Gericht. Endlich – so hofft der Constable – wird Quark hinter Gittern landen. Erfreut fliegt er mit Quark in einem Shuttle zu der Gerichtverhandlung. Unterwegs stellen die beiden fest, dass eine Bombe in dem Shuttle versteckt ist. Odo kann das Shuttle gerade noch auf einem kalten Planeten notlanden. Nun müssen die beiden Erzfeinde um ihr Überleben kämpfen...

Kritik: Ab der Bombe ist klar, dass Quark nicht der Bösewicht sein kann. Es stellt sich heraus, dass er als Zeuge gegen das Orion-Syndicat dienen sollte. Odo hat als Beschützer des „Zeugen“ scheinbar deulich versagt.
Natürlich raufen sich die beiden Feinde nicht sofort zusammen. Sie finden heraus, dass sie den kaputten Transmitter nur gemeinsam auf einen Berg gehieft bekommen, von dem aus sie wiederum mit etwas Glück ein Signal absetzen können. Dennoch kommt es auf dem Weg sogar zur Prügelei zwischen den Beiden.

Dabei sind auf dem Weg zur Einigung einige Szenen sogar gelungen. Insgesamt macht das die Story jedoch nicht besser. Es ist viel zu kindisch für Odo, sich einfach so zu prügeln. Es ist auch merkwürdig, dass die beiden sich zu Beginn bei jeder Erschütterung Gedanken um den Transmitter machen und zum Schluss ihn über den Boden schleifen als sei er unzerstörbar. Außerdem ist der Aufstieg ingesamt unlogisch. Quark und Odo wandern mehrere Tage bei unglaublicher Kälte und ohne Essen. Das dürften sie eigentlich nur wenige Tage durchstehen. Zum Schluss erreicht Quark dann alleine den Gipfel. Das ist zwar ganz nett, weil es zeigt, dass Quark durchaus zu „Heldentaten“ fähig ist, als Charakterfolge wäre die Episode aber ertragreicher gewesen, wenn beide gemeinsam, in letzter Kraft den Hügel erreichen. So endet die Folge mit dem bekannten „Ich hasse Dich“ - „Ich Dich auch“.

Nichtsdestotrotz sind gerade zu Beginn einige Szenen wirklich gelungen, was leider nicht darüber hinwegtäuschen kann, dass das Meiste der Story eher unsinnig ist.

Immerhin bemühen sich die Autoren um eine Nebenhandlung. Nog ist von der Akademie zurück und möchte nun in eine Wohnung mit Jake ziehen. Schnell stellt sich heraus, dass die beiden gänzlich verschieden geworden sind. Während Nog einen Sauberkeitswahn hat, verschmutzt Jake die Wohnung regelmäßig. Es kommt zu vielen Streiten bis die Väter intervenieren. Das ist zwar ganz putzig, versucht die Charaktere aber nicht zu ergründen, sondern nur schnelle Lacher abzusahnen.

Insgesamt ist „Der Aufstieg“ eine gut gemeinte Episode, die aber gerade storytechnisch einige Lücken aufweist und somit nur durchschnittlich ist. 2,5 von 5 Punkten.

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Bildung & CDU: Ideologisch festgefahren
“Achtung: Einheitsschule”, “Rettet das Gymnasium”, “Diese Schule ist von Schließung bedroht” – sucht man den “Renner” in CDU-Landtagswahlkämpfen sind die Bildungsparolen fast immer auf den vorderen Plätzen. Die “Einheitsschule” eignet sich für die Konservativen prächtig dafür, alle Parteien links von der CDU als ideologisch belastet abzustempeln. Denn man selbst besaß ja jahrzehntelang den Stein der Weisen in der Bildungspolitik: Stillstand bis das dreigliedrige Schulsystem nicht mehr auszuhalten ist.

Vor einigen Tagen ging dann die Meldung durch die Presse, dass sich die CDU in der Bildungspolitik tatsächlich bewegen möchte. Man habe erkannt, dass die Hauptschule in der öffentlichen Wahrnehmung nicht mehr das Prestige besitzt, das sie einmal hatte. Von einigen Eltern werde sie gar als “Resteschule” wahrgenommen. Die Lösung: Man legt die Realschule mit der Hauptschule zusammen.

Es ist beachtlich, dass die Union ein dreigliedriges System, dass einst für den Dreischritt “solide – gut – sehr gut” stand und sich zu “schlecht – solide – gut” entwickelte, durch ein zwei gliedriges System ersetzen möchte. Ob die Christdemokraten wirklich glauben, dass sie dadurch zwei Schulformen schaffen, die als “gut und sehr gut” wahrgenommen werden?mehr

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