Das Stück selber folgt keiner wirklich erkennbaren Handlung. Unser Lehrer nannte das "post-dramatisches Drama". Galten früher für ein Drama oder eine Tragödie Grundsätze wie die Einheit des Ortes, der Zeit, der Handlung, der Personen und was noch nicht alles, so hat sich das Drama immer weiter entwickelt. Der bis jetzt letzte Schritt ist ein Drama, das nicht mehr dramatisches hat. Toll oder? Das hörte sich wirklich nach einem Super-Stück an...
Überraschenderweise war es das dann jedoch auch. Aus Schillers Maria Stuart selber war nur sehr wenig entnommen. Wirklich offensichtlich war nur die Parallele Elisabeth-Gudrun Ensslin, Maria-Ulrike Meinhof. Textlich hörten sich nur wenige Passagen so an, als könnten sie von Schiller stammen.
Der Großteil war also von Jelinek oder dem Regisseur. Denn das Stück dreht sich zu einem großen Teil auch um drei junge Männer, die in Frauenklamotten an Jelineks Stück proben.
Dazwischen treten immer wieder Ulrike Meinhof, Gudrun Ensslin, die beiden gespielt von älteren Schauspielern (also um die 70), der alte Baader und ein paar andere skurile Gestalten.
Viel wird geredet. Geredet über das Proletariat, das Kapital, die Rolle der Frau und so weiter. Allerdings immer in einer außerordentlich witzigen Art und Weise.
So kommen häufig Fragen wie "Was muss geschehen, damit etwas passiert?" auf, die wohl auch schon die RAF damals bewegt hat. Hier wird es aber sehr ins abstruse gezogen.
Zusammenfassen lässt sich das Stück eigentlich gar nicht, auch der Sinn hat sich mir höchstwahrscheinlich nicht ganz erschlossen (geh ja nicht so oft ins Theater). Was mir nur aufgefallen ist, ist dass man in der ersten Hälfte eigentlich das Gefühl hat, das Stück beginnt ständig von vorne (unter anderem weil die Schauspieler häufig neu starten), während es in der zweiten Hälfte mindestens drei Situation gibt, die super als Finale hätten dienen können. Das sorgte für einiges an Spannung in der nicht wirklich vorhandenen Handlung.
Doch auch sonst war das Stück gespickt mit verrückten Einfällen. Von "Vaginadialogen" bis hin zu Totengesängen wurde einem alles geboten. In der zweiten Hälfte konnte man seine "revolutionäre Energie" mit Wassbomben an Pappfiguren von Helmut Schmidt, Kai Diekmann, Angela Merkel, Joseph Ackermann und noch einer Figur, die ich nun vergessen habe auslassen. Auch recht witzig.
Vor allem der Spruch, der kurz danach (nachdem sich zwei nackte Männer mit Schweinsköpfen vor den edelsten Teilen mit Farbe übergossen haben) fiel blieb hängen: Ich setz mich jetzt hier hin und kack, bis die ganze Scheiße hier vorbei ist.
Dieser Spruch wurde noch in unterschiedlichster Form wiederholt und sorgte für viele Lacher.
Die Aussage blieb auf dem Rückweg umstritten. "Wir sollen etwas tun", meinte eine Schülerin. Schließlich beneiden die drei Jungen im Stück die RAF-Leute auch darum, dass sie einen korrupten Staatsapparat als Feindbild hatte. Ihre Generation habe gar keines mehr.
Doch irgendwie kann das ja nicht die Aussage gewesen sein. Denn der Weg der RAF war ja offensichtlich falsch. Irgendwie hatte man auch das Gefühl, dass im gesamten Stück auch versucht wurde zu rechtfertigen, warum man denn jetzt losschießen müsse. Da es so lustig war, muss da wohl etwas ordentlich daneben gegangen sein. Und vielleicht ist es auch nur eine Warnung, sich nicht zu sehr in eine Ideologie hineinzusteigern.
Wissen tut man es nicht. Allerdings weiß ich, dass mir das Stück sehr gut gefallen hat. Sogar so gut, dass ich mir fast vorstellen könnte, es noch einmal zu gucken.
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Lyrics | Enya lyrics - The Spirit Of Christmas Past lyrics
Diese Lied ist vielleicht das schönste Lied des neuen Albums mit direktem Weihnachtsbezug. Geht man dem Titel nach, so sollte man innerhalb des Textes ja auf die Geheimnisse der weihnachtlichen Vergangenheit stoßen.
So dream until the night, becomes the morning light ist vielleicht eine der wichtigeren Zeilen, schließlich geht es bei Weihnachten zu einem nicht unterheblichen Teil um das Träumen. In gewisser Weise verspricht diese Zeile im übertragenden Sinn ja auch, dass irgendwann ja immer wieder der Morgen kommt (logisch nech?), mit dem in gewisser Weise auch Licht und Hoffnung verknüpft werden können.
Selbstverständlich kommt das Lied, wie die meisten Lieder dieses Albums sehr getragen rüber. Das ist für ein Weihnachtslied auch nicht unüblich und in diesem Fall passt es auch völlig. Weihnachten wird ja auch gerne die Zeit der Ruhe und Besinnung genannt.
Sehr schönes Lied, mit einer vielleicht etwas schwachen (bis nicht vorhandenen) Aussage, dass seine sehr guten 4 von 5 Punkte ordentlich erreicht hat. Außerhalb der Weihnachtszeit, ist es vermutlich aber nur 3 von 5 Sternen wert, was nicht unbedingt an der Melodie liegt, sondern daran, dass die Zeile Tomorrow will be christmas day dann irgendwie doch nicht wirklich passen.
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Doch gibt es, worüber man ärgerlich sein könnte? Doch natürlich.
Da wird eine halbgare Reform nach der anderen gemacht und in Berlin regiert "Gut" zusammen mit "Böse" in einer fürchterlichen großen Koalition.
Das Ergebnis: Die Beamtenpensionen werden in ein paar Jahrzehnten so hoch wie unsere derzeitige Verschuldung, die Rentenkassen funktionieren nicht mehr, die Krankenkassen auch nicht mehr und die Verschuldung wird immer, immer stärker. Eigentlich wird bei dem ganzen Mist mit unserer Zukunft gespielt.
Und wen interessiert es von uns: Mehr oder weniger keinen.
Irgendwie bitter, da hat unser Lehrer schon recht.
Doch es gibt definitiv etwas, wogegen man sich auflehnen könnte, wenn nicht gar müsste: Die wahnsinnige Kurzsichtigkeit der Generationen davor!
Richtig kurzsichtig können sie jedoch nicht gewesen sein, denn sie haben es ja immerhin hinbekommen, die darauffolgende Generation ruhig zu stellen. In gewisser Weise ist das auch eine große Leistung. *seufz*
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Der Songtext des Liedes ist hier zu finden.
Was kann man zu diesem Lied groß sagen? Ich denke es braucht eine Weile, bis es den Weg in den Gehörgang gefunden hat. Zumindest hat es mir beim ersten Hören der CD noch nicht so gut gefallen, wie jetzt.
Außerdem kommt es darauf an, ob man diese Art von Musik mag oder nicht. Ich mag sie und daher gefällt mir dieses Lied auch wieder sehr gut.
Das schöne an diesem Lied ist auch, dass nur ein minimaler Winterteil darin enthalten ist. Es ist also ein weiteres Enya-Lied, was man sich das ganze Jahr über anhören kann.
Der Text selber ist auch diesmal nicht allzu wichtig. Dennoch ist er sehr, sehr schön. Eigentlich macht Enya ja eher selten Liebeslieder. Meistens drehen sich die Lieder um Wasser, Jahreszeiten - Natur eben.
Das macht dieses Lied ebenfalls irgendwie zu etwas Besonderem.
Überraschenderweise ist die Beschreibung einer Liebe in diesem Lied auch gar nicht mal so kitschig (was ja bei einigen Texten des neuen Album durchaus üblich ist - aber glücklicherweise ist bei dieser Musik der Text ja nicht allzu wichtig...).
Vor allem die ersten beiden Zeilen
Memories we share together, moments no one else can know
I will keep them close to me, never let them go
finde ich sehr schön, schließlich erlebt man immer wieder Momente, die man am liebsten nie wieder loslassen möchte - und dann ist der Moment schon vorbei. (Dazu gibt es übrigens auch ein schönes Rosenstolz-Lied, das hier zu finden ist)
Dadurch wird dieses Lied zu einem sehr melancholischen, ruhigen und schönem Stück und verdient sich 4 von 5 Punkten.
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Das Jahr 200 000: Der Doktor, Rose und der neue Begleiter Adam sind auf einem Satelliten des Erdimperiums. Der Doktor preist den kulturellen Fortschritt dieser Zeit. Die Menschheit ist auf dem höchsten Punkt ihrer Entwicklung. Bald muss er jedoch feststellen, dass es nicht so ist, wie er dachte. Während Rose sich schon über seine Geschichtskentnisse lustig macht, wird der Doktor misstrauisch: Die Menschheit scheint in ihrer Entwicklung steckengeblieben zu sein.
Der Satellit, auf dem sie sich befinden, dient nur dazu, die Menschheit mit Nachrichten zu versorgen. Es ist die einzige Zeitungsquelle, die es gibt. Daher befinden sich auch überall Journalisten. Diese haben alle einen Computer eingebaut und lassen sich alle neuen Informationen ins Hirn schicken, filtern diese dann und verpacken sie. "This technology is wrong", stellt der Doktor schnell fest.
Während er versucht herauszufinden, was passiert und dabei auf einen skrupellosen Editor aus der Bankenwelt und ein Monster, dass heimlich die Menschheit beherrscht trifft, lässt sich Adam zu seinem persönlichen Vorteil ein Computerimplantat einpflanzen...
Auch diese Folge ist wieder herrlich abgedreht. Die Idee eine Journalistensatelliten (wo recherchiert man denn dann?) scheint zuerst noch ganz vernünftig, doch mit jeder Minute erkennt man mehr Wahnsinn. Diese Welt ist tatsächlich "wrong".
Dass die Menschheit über einen Zeitraum von hundert Jahren von nur einem Alien beherrscht wurde ist natürlich ein wenig unrealistisch. Realistisch wird es in dem Moment als man herausfindet, wer dafür verantwortlich ist: Die Banken. Denn mit Menschen die nicht viel denken und die man über die Medien lenken kann, lässt sich einfach mehr Geld machen. Komisch, warum würde ich das einigen Bankern heutzutage zutrauen...
Das Finale ist dann auch äußerst spannend. Denn man hat durch einige Vorbilder immer vor Augen, was passiert, wenn der Doktor und Rose "gefressen" werden. Vor allem dadurch, dass der Doktor unendlich oft wiedergeboren werden kann, kann es ja durchaus passieren, dass er stirbt. Hier hätte man das beinahe vermutet.
Auch Adam ist eine interessante Person. Denn er handelt aus purem Eigennutz, versucht das aber immer wieder zu kaschieren. Es ist richtig witzig, wie er am Ende dafür bezahlen muss, obwohl man beinahe anfängt, ein wenig Mitleid für ihn zu empfinden...
Zwar hat die Folge auch einige Längen, doch alleine der Einfall eines Journalistensatellitens, des Editors und die Möglichkeit noch viel mehr über dieses Erdimperium und die darin befindliche Menschheit zu erfahren, begeistert mich.
Daher sehe ich diese Folge als die erste wirklich geniale Folge dieser Serie an. Dafür bekommt sie volle 5 von 5 Punkten.
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Nach diesem Heft freue ich mich auf jeden Fall schon richtig auf das nächste in zwei Wochen!
Maddrax 234 - Das Drachennest (von Jo Zybell)
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Inhalt: Dax kommt mit einem Shuttle aus dem Gamma-Quadranten, das jedoch eine starken Energieabfall hat. O'brien ist ratlos. Niemand weiß, woher der Energieabfall kommen könnte.
Allerdings bringt Dax auch noch jemanden aus dem Gamma-Quadranten mit: Vash, ein Mensch. O'Brien kennt sie, denn sie war einst mit Captain Picard befreundet, bevor sie sich entschieden hat mit Q, einem übermächtigen Wesen, das für seine gefährlcihen Streiche bekannt ist, durch die Galaxis zu ziehen.
Nun hat sie jedoch genug von Q und möchte zurück in die Zivilisation. Mit Funstücken aus dem Delta-Quadranten, möchte sie möglichst viel Geld bei einer Auktion erwerben. Organisiert wir die Auktion natürlich von Quark.
Doch die Energieausfälle, die das Shuttle getroffen haben, erwischen nun auch die Station. Mit jedem Mal werden sie heftiger und gefährden die Station immer mehr. Sisko vermutet Q dahinter.
Der versucht derweil Vash zurückzugewinnnen. Diese möchte jedoch nichts von ihm wissen und geht lieber den Werbeversuchen Dr. Bashirs nach, der daraufhin von Q ausgeschaltet wird.
Q provoziert Sisko immer mehr, behauptet jedoch mit den Energieausfällen nichts zu tun zu haben.
Diese bringen die Station nun in Bewegung. DS9 bewegt sich auf das Wurmloch zu und droht zerstört zu werden.
Die Auktion ist in voller Fahrt. Das wertvollste Stück wird von Q auf einen Preis von einer Million Gold gepresstes Latinum hochgetrieben. Doch in diesem Moment entdeckt die Crew in dem Kristall die Quelle für den Energieausfall und die Beschleunigung. Der Kristall wird ins All gebeamt und es stellt sich heraus, dass es ein kompirmiertes Raumschif war, das zurück in den Gamma-Quadranten wollte.
Sisko macht klar, dass er Q nie wieder auf der Station sehen möchte.
Kritik: Was bringt uns diese Folge jetzt? Sie sagt uns, dass Q nicht mehr auftauchen wird und wahrscheinlich doch wieder zumindest in der Nähe von Vash (und Quark??) zu finden sein wird. War das wirklich nötig? Fraglich...
Dennoch ist die Folge durchaus spannend. Obwohl man weiß, dass es relativ unwahrscheinlich ist, dass DS9 jetzt zerstört wird, gelingt es doch ein wenig Dramatik zu erzeugen.
Andererseits war von Anfang an klar, dass es etwas mit dem Kristall zu tun hat. Denn schon als Vash ihre Fundstücke am Anfang bei einer Bank einlagert, verweilt die Kamera so lange auf dem Kristall, dass man sich schon alles denken kann.
Gerettet wird die Folge von Q, der wieder mal für einige Witze sorgt. So wird Bashir in einen tagelangen Schlaf versetzt und Sisko prügelt sich in einem Boxkampf mit Q (und gewinnt sogar!). Dadurch wird diese Folge durch eine Prise Spannung und den Q-Witz gut!
Allerdings sollte langsam mal etwas wirklich bedeutendes passieren. Man hat noch immer nichts vom Gamma-Quadranten gesehen, wirklich wichtiges ist noch nicht passiert und die Folgen sind zwar alle gut, mehr aber auch nicht. Deep Space Nine - eigentlich als beste Star Trek-Serie bekannt, scheint wie all die anderne Star Trek-Serien auch, in der ersten Staffel erst einmal eine Weile zu brauchen, bis sie in Fahrt kommt.
Wieder eine gute Folge, die gerade noch 3 von 5 Punkten verdient.
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Die Schülerzeitung Q-Rage ist die größte in Europa. Sie hat eine Auflage von einer Million Exemplaren und wird von der Bundeszentrale für politischen Bildung, dem Schülernetzwerk "Schule ohne Rassismus", der Taz und einigen anderen Organisationen herausgegeben.
Die Texte werden ausschließlich von Schülern von "Schule ohne Rassismus"-Schulen gechrieben. Betreut werden sie dabei von erfahrenen Taz-Journalisten.
Naja meine beiden "Zimmergenossen" haben einen Beitrag über Evangelikale geschrieben, der für eine große Diskussion gesorgt hat.
Morgen möchte ich gerne ein wenig mehr dazu schreiben. Doch zunächst einmal ein paar Meinungen aus dem Internet:
Spiegel Online hier kann man sich die Q-Rage auch als PDF runterladen!
Zunächst soll aber die Anklägerseite vertreten sein:
Leider finde ich die Artikel der Evangelikalen nicht mehr auf den ersten Google-Seiten.
Hier aber die Stellungsnahme der evangelischen Allianz in Deutschland
Und hier einen Kommentar des katholischen Nachrichtendienstes
und das Highlight meiner (sehr, sehr kurzen Recherche!!!) ist auf jeden Fall:
PI! Es lohnt sich vor allem die Kommentare durchzulesen! Manchmal zweifelt man da schon am Internet... naja. Seitdem bin ich täglich auf PI, um mal zu schauen, was die wieder abstruses haben (jeden Tag ein Verbrechen mit Migrationshintergrund....).
Ein paar weitere Artikel:
Taz 1
Taz 2
Ein Blog
Bei längerem Suchen kann man noch viel, viel mehr finden.
Der BpB-Präsident (SPD) ist relativ schnell eingeknickt und hat sich für seine Aussage, dass dort über die Gefahren von islamistischen und evangelikalen Organisationen berichtet wird, entschuldigt. Kann man von halten, was man möchte...
So, dass war erst einmal ein Überblick zum selber informieren, bevor ich dann morgen selber etwas dazu schreiben möchte...
Bis dann!
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Der Songtext:
Lyrics | Enya lyrics - One Toy Soldier lyrics
Zu diesem Lied gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Der Text handelt von einem Spielzeugsoldaten, der einem Jungen zu Weihnachten geschenkt werden soll. Dabei wünscht er fröhliche Weihnachten, möchte natürlich eine heile Trommel haben und hat ein blaues Herz. Also nicht wirklich die tollste Story...
Doch darauf kommt es hier gar nicht an. Viel mehr ist es die schöne Melodie, die das Lied sehr gut macht. Sie sorgt sogar dafür, dass ich mir vorstellen kann, dass dieses Lied auch außerhalb der Winterzeit den Weg in meine Gehörtgänge finden könnte.
Zunächst ist die Melodie noch recht militärisch geprägt und stacatto haft gehalten (klar, toy soldier..), das löst sich aber später sehr schön auf (in das merry christmas). Das gefällt mir.
Daher gibt es sehr gute 4 von 5 Punkten für dieses gelungene Weihnachtslied. Außerhalb der Weihnachtszeit ist es aber glaube ich kein gutes Lied. Es passt einfach nicht wirklich. Da ist es dann ein befriedigendes, durchschnittliches Lied, also 2 bis 2,5 von 5 Punkten.
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Rose und der Doktor landen mit der Tardis in einem Museum, indem Alienfunde ausgestellt sind. Der Besitzer des Museums ist an Doktor Who sehr interessiert und foltert ihn, wie er es mit allen Alien tut, um Informationen aus ihnen herauszuquetschen. Rose erfährt, dass sie nur ein paar Jahre in die Zukunft gereist sind: Es ist das Jahr 2010.
Der Doktor ist nervös: Es wurde nämlich nur herausgefunden, dass er ein Alien ist, weil er sich mit dem ebenfalls vom Besitzer gefangen genommenen Dalek unterhalten hat. In dem Krieg mit den Daleks, wurden damals die Time Lords vernichtet. Daleks haben nur ein Lebensziel: Töten.
Während der Doktor gefoltert wird, aktiviert Rose ausversehen den Dalek. Bald bewegt er sich un gibt ständig ein Wort von sich: Exterminate.
Kurz darauf sind fast alle in der Basis tot und Doktor Who muss den fast unbesiegbaren Dalek aufhalten...
Was für eine Folge. Zuerst wird hier der alte, ebenfalls ausgestorbene Feind der Time Lords präsentiert: Die Daleks. Sie sehen noch genau so aus, wie sie früher in den sechzigern ausgesehen haben. Das sieht man ihnen auch an. Dennoch werden sie dadurch nicht weniger furchterregend.
Darf man so etwas Böses dann auch einfach vernichten: Selbstverständlich ist die Antwort des Doktors. Nein, ist die von Rose, denn der Dalek beginnt auf einmal eine Art Gefühle zu bilden.
Das führt so weit, dass der Dalek dem Doktor erzählt, dass er ein sehr guter Dalek sein könnte...
So ist die erste Hälfe der Folge extrem spannend und die zweite extrem interessant. Sehr schön. Ob dies aber wirklich der letzte Dalek war? Mal schauen.
Auch fand ich Rose ein wenig zu naiv. Schließlich wusste sie, dass der Doktor Vorbehalte hatte und setzt sich trotzdem für den Dalek ein. Naja, diesen Fehler mussten etwa hundert Menschen mit dem Leben bezahlen.
Das Ende ist dann natürlich arg moralisch und ein wenig Star Trek-like. Dennoch weiß es zu überzeugen. Ich frage mich halt nur ernsthaft, ob da nicht doch noch irgendwo Daleks sind. Denn wenn die auch durch die Zeit reisen können, dann müsste es doch ein leichtes sein, dass einer entkommt beziehungsweise, dass einige in der Zeit zurückreisen und die Geschichte verändern.
Zwar kommt der Humor in dieser Folge ein wenig kurz, dennoch ist es die bisher beste der ersten Staffel. Sie zeigt, dass "Doctor Who" auch ohne Humor und mit ernsten Themen sehr wohl zu überzeugen weiß.
Beinahe schon eine richtig geniale Fernsehfolge. Daher 4,5 von 5 Punkten.
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Der Songtext:
Lyrics | Enya lyrics - Last Time By Moonlight lyrics
Dieses Lied ist für mich eines von zwei absoluten Highlights des neuen Albums.
Woran das liegt, kann ich in diesem Fall gar nicht wirklich sagen.
Zunächst einmal ist die Melodie wunderschön. Doch das ist bei anderen Enya-Liedern schließlich auch so und krass unterscheiden tut sie sich nicht von den anderen.
Aber irgendwie spricht mich der Text an. Zwar lässt sich (meiner Meinung nach) nicht genau identifizieren, worum es dort geht, aber der Refrain:
"Oooh, remember this,
For no-one knows
The way love goes.
Oooh, remember this,
For no-one knows
The way life goes."
ist einfach genial gehalten.
Denn wenn ich zum Beispiel zurückdenke, wo ich letztes Jahr war und wo ich heute bin, dann ist es doch schon erschreckend, wie viel sich verändert hat.
Ich denke, dieses Jahr werde ich so schnell nicht vergessen und dieses Lied erinnert einen zum Jahresausklang daran, wie stark das Leben Veränderungen unterworfen ist.
Und vor allem die Zeile but nothing is forever gefällt mir sehr gut. Denn irgendwie nehme ich auch zu schnell, zu viel für einfach gegeben an. Leider ist dem meistens nicht so...
Ein wunderbares Lied, das in jeder Jahreszeit seine 5 von 5 Punkten locker verdient hat.
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Inhalt: Der erste Besucher aus dem Gamma-Quadranten ist gleich ein Sonderling: Er weigert sich, an der Station anzudocken, obwohl sein Schiff stark beschädigt ist. Mit guten Worten kann er überzeugt werden, doch noch anzudocken. Chief O'Brien kümmert sich nicht nur um die Reparaturen, sondern auch um den Gast: Tosk.
Man merkt schnell, dass vieles am Förderationsleben Tosk völlig fremd ist. Freizeit kennt er zum Beispiel gar nicht. Auch sonst verhält er sich recht merkwürdig. Das erste, was er in seinem Quartier macht, ist herauszufinden, wo man sich auf DS9 Waffen beschaffen kann.
Beim Plündern eines Waffendepots wird er dann von Odo geschnappt und in eine Arrestzelle gesperrt.
Kurz darauf erreicht ein weiteres Schiff den Alphaquadranten. Alle Kontaktversuche bleiben ergebnislos, die Station wird beschossen und ein feindliches Enterteam beamt sich an Bord. Nach einem kurzen Gefecht mit der Crew wird klar, was das Ziel ist: Tosk.
Tosks Jäger sind sehr enttäuscht, ihn gefangen zu sehen: Sie nennen ihn eine Schande für alle Tosk. Als Strafe würde er am Leben bleiben und zeitlebens ein Spottbild sein. Sisko fragt sich was los ist und erhält kurz darauf eine Antwort: Die Tosk sind eine gezüchtete, intelligente Rasse, die nur dafür existieren, um gejagt zu werden. Darauf sind sie auch noch stolz, doch dieser Tosk hat versagt.
Sisko gefällt das nicht, doch aufgrund der obersten Direktive sind ihm die Hände gebunden. Auch politisches Asyl will der Tosk nicht annehmen, da das eine noch größere Schande wäre.
O'Brien kann das nicht ertragen und hilft dem Tosk zur Flucht. Dabei bekommt er Schützenhilfe von Sisko, der Odo damit beauftragt, "langsamer" nach dem Tosk und O'Brien zu fahnden.
Die Flucht des Tosks gelingt und die Jagd geht weiter, doch O'Brien bekommt großen Ärger, weil er den ersten Kontakt mit Gammaquadrantbewohnern im Alphaquadranten hat schief gehen lassen. Doch Sisko zeigt ihm durch Gesten, dass er nicht allzu böse ist...
Kritik: Hier gelingt den Machern wieder etwas, was mich an Science-Fiction häufig begeistert: Eine Kultur darzustellen, in die man sich nur schwerlich reinversetzen kann. Eine Spezies, die nur existiert, um gejagt zu werden? Und auch noch stolz darauf ist? Das kann man sich nicht vorstellen.
Funktionieren tut es dennoch.
Diese Folge glänzt auch wieder durch einige witzige Szenen. Quark erhofft sich von Tosk großartige Geschäfte, blitzt aber grandios ab und Odo ist schon wild dabei, O'Briens Flucht zu unterbinden als Sisko ihm sagt, es sei schlecht, wenn man immer so schnell arbeiten würde. Beides sind sehr witzige Momente.
Doch gleichzeitig ist das alles ein wenig mau für die Handlung einer Episode. Und vor allem: Als Einzelepisode mag die Folge sehr gut sein, doch im Gesamtkonzept ist sie irgendwie fehl am Platz.
Das soll die erste Begegnung mit Gammaquadrantbewohnern sein?
Gut, noch annehmbar.
Es wurden schon Schiffe der Menschheit durch das Wurmloch geschickt und hatten Kontakt mit Wesen dort? Nicht mehr annehmbar!
Warum zeigt man das nicht? Das wäre doch viel interessanter. Sozusagen die ersten Gehversuche auf völlig unbekanntem Territorium. "To bodly go where no man has gone before" war doch immer die Leitlinie von Star Trek.
Denn das bedeutet ja auch, dass wenn man denn nun endlich die andere Seite des Wurmloches sehen wird, das den Crewmitgliedern von DS9 schon bekannt sein dürfte.
Das finde ich sehr schade.
Über diese Tatsache habe ich mich einen Großteil der Folge lang geärgert. Was für eine verpasste Chance. Vor allem, weil man an DS9 nichts von den vielen erwähnten Händlern (mit wem wird denn dort gehandelt?) und Forschern (was wird erforscht?) sieht. Die Andockringe sind fast immer leer.
Dennoch ist die Idee der Folge sehr gut und die Umsetzung immer noch mehr als gut.
Doch vielleicht hätte man diese Folge einfach zu einem späteren Zeitpunkt senden sollen.
Es ist daher schade, dass diese Folge "lediglich" gut ist, die Geschichte hätte mehr Potenzial gehabt. Von mir daher aber "nur" gute 3 von 5 Punkten.
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Viele meinen sogar, dass nur wegen dieser Serie, die Star Trek Bücher nun keine Alien-of-the-week-Geschichten mehr erzählen, sondern richtig gute und große Geschichten.
Daher ist es sehr schade, dass in den vergangenen drei Jahren in dieser Serie gerade mal zwei Bücher (!) erschienen sind.
Das eine war "Warpath", der Beginn der neunten Staffel, das zwar nicht völlig überzeugend war, aber doch recht gut.
Auf das Zweite musste man nun zwei Jahre lang warten. Es ist leider fast völlig enttäuschend. Das liegt gar nicht mal an dem Schreibstil der Autorin, sondern nur daran, dass der Inhalt einfach vollkommen nebensächlich ist. Auf 298 kann sich die Geschichte einfach nicht gut weiterentwickeln.
Glücklicherweise gibt es nächstes Jahr zwei Deep-Space-Nine-Bücher (falls sie nicht wieder um ein Jahr verschoben werden). Das erste davon ist ebenfalls von Olivia Woods. Vielleicht weiß sie dann ja auch storytechnisch zu überzeugen.
Die Rezension von mir zu dem Buch findet ihr auf Trekzone unter dem folgenden Link:
Star Trek - Deep Space Nine - Fearful Symmetry (von Olivia Woods)
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Der Songtext:
Lyrics | Enya lyrics - Dreams Are More Precious lyrics
Träume sind wertvoller als Gold. Tja, irgendwie hört sich dieser Satz, auf den das Lied zusteuert an wie eine verdammt kitschige Plattitüde.
Der Rest des Liedes ist nicht wirklich anders: Kaum zusammenhängende Sätze und jedes Wort wird so lange gedehnt, bis es sehr schwierig ist, es zu verstehen.
Dennoch ist der Text irgendwie nett. Denn geht es bei der Weihnachtszeit (die nun ja vorbei ist) nicht irgendwie auch zu einem großen Teil um Träume. Und wenn sie in der Weihnachtszeit nicht kommen, so beginnt man doch spätestens wenn das neue Jahr ansteht zu träumen.
Sind denn gute Vorsätze letztendlich nicht eigentlich Träume? Nämlich Träume vom nächsten Jahr, so wie es sein sollte?
Könnte man nicht gar sagen, dass man den ganzen Winter durch viel träumt? Zum Beispiel von sonnigeren Zeiten?
Insofern ist der Fehler des Liedes vielleicht, dass er ein wenig zu stark auf Heiligabend bezogen ist (irgendwie denke ich beim lesen des Textes immer an "Morgen Kinder, wirds was geben"...).
Die Melodie selber, die zu einem Großteil von Enyas Stimme getragen wird, ist schön und hört sich angenehm an. Sie passt durch ihre etwas getragene Art gut in die Weihnachtszeit. Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass dieses Lied (wegen dem Traum-Motiv) auch gut außerhalb der Weihnachtszeit angenehm gehört werden kann.
Wieder ein sehr gutes Lied, dass in meinen Augen 4 von 5 Punkten verdient. Und selbst außerhalb der Weihnachtszeit ist es noch gut für 3 von 5 Punkten.
Hier übrigens noch ein Video, von einem Auftritt der an Neujahr im japanischen Fernsehen gezeigt wurde. In Irlan was es noch Tag als es in Japan schon Abend war und über Satellit wurde das nach Japan gesendet. Enya singt mal wieder nicht Live (da sich auf den CDs ja sowohl Instrumente als auch alle Stimmen nacheinander einspielt), schön anzugucken ist es trotzdem (auch wenn sie diesmal recht arg überdramatisiert...).
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Während er R2 rettet, muss sich sein Padawan mit General Grievous rumschlagen und mit R3, dem Ersatz für R2, der ein Agent von General Grievous ist...
War die letzte Episode wirklich gut, so fällt diese wieder ab. Zu albern sind die meisten Droidenwitze in dieser Folge.
Wirklich überraschend ist eigentlich nur, dass sich R3 als Spion von General Grievous herausstellt. Der Rest ist relativ vorhersehbar.
Positiv ist allerdings auch, dass die Station sehr schön animiert ist. Die Bilder sehen richtig gut aus.
Negativ ist leider recht viel. Es wird fast ausschließlich gekämpft und geballert und die Sprüche sind auch mal wieder auf eineme extrem niedrigen Niveau.
Vor allem der Showdown zwischen R2 und R3, während die Station explodiert gerät beinahe schon zur Lachnummer. Allerdings erfährt man hier auch mal R2s "brutale" Seite, denn er stößt R3 ohne zu zögern in den Tod. Tja, herzlose Droiden halt...
Interessant sollte das Verhältnis zwischen Anakin und Obi-Wan sein. Anakin erhält immer Befehle von Obi-Wan und wird ständig von ihm gerügt. Aber reicht das, um ihn zu Darth Vader zu verwandeln?
Naja, Lucas möchte uns ja mit mindestens hundert Folgen beehren. Wahrscheinlich gibt es da noch ordentliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Immerhin sieht das republikanische Logo schon genau so aus, wie das imperiale.
Es bleibt jedoch die Frage, ob man sich jetzt auch die nächsten sieben Folgen immer eine Jagd nach Grievous anschauen muss, in der er immer in letzter Sekunde entkommen kann.
Bisher gabes lediglich zwei Folgen ohne Grievous!
Mal schauen, vielleicht wird ja in der nächsten Folge mal richtig Potenzial ausgenutzt. Es bleibt zu hoffen.
2 von 5 Punkten gebe ich für diese recht alberne Folge, die nur dadurch so viele Punkte bekommt, dass es streckenweise ganz spannende Stellen gibt (Duell zwischen Grievous und Asoka).
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In der Tat hat er viel erlebt. Er wurde von Zwergpiraten großgezogen, rührte Klabautergeister, wurde von Tratschwellen im Sprechen unterichtet, wurde von einer Fresspflanze getäuscht und diente als Navigator für einen Rettungssaurier. Und das sind nur seine fünf ersten Leben.
Danach geht es genauso abenteuerlich weiter. Denn einer abstrusen Idee folgt hier die nächste. Und erst zum Ende hin wird dem Ganzen ein Sinn gegeben und man merkt, dass alle die wahnsinnigen Ereignisse etwas miteinander zu tun haben...
Ein wirklicher Spannungsbogen lässt sich in dem Buch nicht identifizieren. Es geht eher darum, den fiktiven Kontinent Zamonien zu genießen. Denn überall wo der Blaubär sich hin verirrt, gibt es interessante Sachen zu entdecken. Natürlich geärt er auch immer mal wieder in Gefahr, doch jedesmal wird er entweder von Rettungssauriern, manifestierten schlechten Ideen eines Bollogs-Hirn oder von seinem alten Lehrmeister Nachtigaller (der sieben Gehirne besitzt) gerettet.
Hat man also keinen Spaß an abstrusen Einfällen oder an Moers Humor, dann ist das Buch ein totaler Reinfall.
Der Großteil der Leben des Käpt'n Blaubär fand ich sehr interessant zu lesen. Allerdings gab es zeitweise doch Strecken, die eher langweilig waren. So beginnt das Leben in Atlantis mit einer Beschreibung der verschiedenen Wesen, die Atlantis bewohnen (Menschen dürfen Atlantis nicht betreten, weil sie irgendwann einmal Mitbestimmung forderten, seitdem dürfen alle Nichtmenschen die anderen Kontinente der Erde nicht betrete beziehungsweise leben dort im verborgenen, wie es die Menschen in Zamonien tun). Diese Beschreibung ist zwar gelungen, aber es werden so viele Wesen beschrieben, dass man einfach den Überblick verliert. Auch in der Süßen Wüste ist die Geschichte streckenweise ein wenig langweilig.
Doch es gibt auch Leben die richtig Klasse sind. Blaubär als Navigator eines Rettungssauriers, bei Professor Nachtigaller, in Dimensionslöchern, beim Durchqueren eines Balooghirns und als Lügengladiator, das ist eine Auswahl der Highlights in diesem Buch.
Mit dem gelungenen Ende auf der Molog, mit dem Stollentroll und den Buntbären legt man das Buch mit dem Wunsche beiseite, dass es auch noch die anderen Leben des Blaubären zu kaufen gibt. Das gibt es jedoch nicht und somit ist die Geschichte der Kindersendung immer noch möglich (dieses Buch ist eher etwas für Jugendliche und Erwachsene).
Auf jeden Fall ist dieses Buch ein kurzweiliges Vergnügen, das zwar keinen wirklichen Sinn erkennen lässt, im Idealfall aber ein paar Stunden nett unterhält.
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Natürlich gelingt es allen Hauptcharakteren der direkten Gefahr durch die Aliens zu entkommen. Die Situation sieht dennoch nicht viel rosiger aus: Der Doctor, Rose und Harriet Jones sind im Besprechungsraum der Downing Street 10 gefangen, während sich Roses Mutter und ihr Freund in dessen Wohnung ebenfalls gegen Aliens verteidigen müssen.
Derweil ahnt die Welt nichts von den Alien. Diese bereiten derweil den dritten Weltkrieg vor.
Nun muss der Doctor herausfinden, was die Aliens eigentlich wollen und was man gegen sie tun könnte...
Auch diese Episode hat wieder viel englischen Humor. Dennoch können all die Witze (und die paar spannenden Situationen) nicht verbergen, dass die Lösung ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sicherlich passt es zur Serie, dass die Aliens die Erde in die Luft jagen wollen und dann in kleinen Brocken verkaufen möchten. Und ja, es ist auch in gewisser Art eine Gesellschaftskritik, also gar nicht mal so blöd. Aber irgendwie habe ich mir da etwas schlaueres erhofft.
Auch die Lösung, also eine Rakete auf Downing Street 10 zu schicken, war zwar witzig, aber übertrieben.
Dafür entschädigt einen die Episode, wie schon gesagt, mit viel Witz und einer Hand voll guter Charakterszenen zum Ende hin.
So bekommt Roses Freund Mickey die Möglichkeit mitzureisen. Er traut sich das jedoch nicht zu und so lügt der Doctor Rose an und spielt ihr vor, dass er Mickey nicht dabei haben möchte.
Auch Roses Mutter muss beruhigt werden. Rose erzählt ihr, dass sie mit der Zeitmaschine ja nach wenigen Sekunden wieder zurückkommen könnte. Sie würde nur zehn Sekunden weg sein.
Die Folge endet damit, dass Roses Mutter bis zehn zählt und nichts passiert.
Diese Folge habe ich 2005 auch schon einmal bei einem Englandaustausch im dortigen Fernsehen gesehen. Damals gefiel sie mir jedoch irgendwie besser. Jetzt, wo ich die Episoden davor kenne, fühlt sie sich nicht mehr so genial an.
Daher bleibt sie in meinen Augen also "nur" sehr gut.
4 von 5 Punkten würde ich der Folge geben.
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Den Songtext gibt es hier zu finden.
Das Lied hat seinen Ursprung irgendwo im 12. Jahrhundert. Enya singt es hier zum größten Teil auf Latein (O come, O come bildet also eine Ausnahme ;) ).
Der Mix aus Englisch und Latein wirkt ein wenig seltsam und fördert nicht gerade das Verständnis des Textes. Doch darum geht es wie bei Enyas früheren Lateinsprachigen Liedern eigentlich gar nicht.
Bei der englischen Wikipedia steht unter der liste fremdsprachiger Weihnachtslieder, dass "O come, O come Emmanuel "stryctly an advent hymn" ist. Also auf jeden Fall in die Adventszeit eingeordnet werden soll.
Also handelt es sich wieder um ein weihnachtliches Lied.
Wie schon "White is in the winter night" ist es wunderschön anzuhören. Zumindest in der Weihnachtszeit. Vor allem die Tatsache, dass es gleich nach "White is in the winter night" kommt ist gelungen. Nach einem fröhlicherem Lied hört man so ein eher getragenes Lied. Das bringt einen gleich wieder in besinnlichere Weihnachtsstimmung.
Dennoch ist O come, O come Emmanuel meiner Meinung nach ein wenig schlechter als "White is in the winter night", was daran liegt, das es für meinen Geschmack einfach ein Stück zu sakral klingt.
Daher würde ich dem Lied fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten geben.
Außerhalb der Weihnachtszeit jedoch eher nur 2 von 5.
Das Lied wurde übrigens schon von vielen verschiedenen Künstlern vertont. Unter anderem auch von Whitney Houston. Deren Version finde ich aber bei weitem nicht so gelungen wie die von Enya.
Hier noch einmal ein Youtube-Video mit Whitney Houstons-Version von O come, O come Emmanuel:
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Inhalt: Chief O'Brien hat alle Hände voll zu tun. Auf der cardassianischen Raumstation Deep Space Nine gibt es für ihn Arbeit ohne Ende, denn fast kein technisches Gerät funktioniert richtig. Völlig überarbeitet aktiviert er ausversehen ein Virus auf der Station. Erst einige Stunden später wird dies bemerkt. Das Virus kappt einige Nerven zwischen Mund und Gehirn, so dass man nicht mehr das sagt, was man möcht, sondern irgendeinen Schwachsinn.
Da man das Virus erst so spät bemerkt hat und Quark die Replikatoren, über die es verbreitet wurde, in seiner Bar benutzt hat, mutiert das Virus und ist nun in der Luft von Deep Space Nine.
Langsam fangen immer mehr Crewmitglieder an, Schwachsinn zu reden.
Bevor Dr. Bashir schwachsinnig werden kann, findet er noch heraus, dass das Virus tödlich ist und die ersten Opfer in 12 Stunden zu beklagen sein werden.
Kira findet heraus, dass es ein bajoranisches Virus ist, das von Terroristen noch zu Cardassianischen Zeiten auf die Station gebracht wurde.
Schnell findet sie heraus, dass der Konstrukteur von den Cardassianern ermordet wurde. Doch sein Assitent lebt noch. Er verweigert jedoch das Gespräch mit ihr. Sie entscheidet sich für die harte Tour und nimmt ein Shuttle, fliegt nach Bajor und beamt ihn an Bord. Nun ist Doktor Surmak Ren auch infiziert und bereit, ein Gegenmittel zu entwickeln. Nun sind jedoch alle außer er, Odo und Quark schwachsinnig geworden. Ein verrückter Raumschiffkapitän versucht zu fliehen und droht die halbe Station in die Luft zu sprengen. Odo muss ihn mit Quarks Hilfe retten und dann die Andockrampe springen. Obwohl er Quark nicht vertraut, gelingt die Aktion.
Das Gegenmittel kann auch entwickelt werden und alle werden wieder gesund, keiner ist gestorben.
Chief O'Brien hat jedoch weiterhin viel Arbeit...
Kritik: Virus-Folgen sind zwar eine interessante Thematik, doch weiß man ja beim Schauen, dass es unmöglich ist, dass nun die gesamte Station stirbt.
Gut, in vielen anderen Situationen ist es ähnlich, doch Viren tragen halt immer ein wenig sehr dick auf.
Dennoch ist dieses Virus recht interessant, verleitet es die Opfer doch zu seltsamen Artikulationen. Die Lösung des Problems verläuft jedoch letztendlich recht schnell.
Was diese Episode gut macht ist mal wieder das Zusammenspiel zwischen Quark und Odo. Ihre Sprüche sind peppig und nett anzuhören.
Auch die Einblicke in O'Briens Arbeitsalltag sind interessant, bekommt man den Chief sonst doch nur auf dem Promenandendeck, der Ops oder in Notfällen zu sehen.
Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass es sich um ein bajoranisches Virus handelt. Wieviele weitere Fallen wird es wohl noch von Bajoranern geben, die eigentlich Cardassianer hätten treffen sollten?
Durch Kiras "Entführungsaktion" wird auch noch einmal ein großer Unterschied zu den Sternenflottenoffizieren an Bord gezeigt: Während diese sich an Direktiven halten und Probleme mit Technik versuchen zu lösen, handelt sie. Diesmal war es hilfreich, vielleicht steht es der DS9-Crew irgendwann auch noch mal im Weg.
Trotz der schon häufig benutzten Problematik ist "Babel" eine gute Episode geworden. 3 von 5 Punkten gibt es dafür.
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Der Songtext ist hier zu finden.
Ich möchte jedoch auch gerne einmal das Lyric-Tool, was dort zu finden ist ausprobieren:
Lyrics | Enya lyrics - White Is In The Winter Night lyrics
Ja, es ist kein tiefgründiger Text und ja der Text ist beinahe sinnlos.
Allerdings handelt es sich hier um ein Weihnachtslied und ich finde, für ein solches ist dieses Lied sehr gut geraten.
Es hat einen schönen, peppigen Rhythmus, der durch die Glocken und die Art, wie die Streicher von Enya gespielt werden, dennoch weihnachtlich klingt.
Der Text selber beschreibt all die schönen Sachen an Weihnachten. Dieses Lied hilft richtig, während der (zumindest für mich) sehr stressigen Vorweihnachtszeit, sich einmal zurückzulehnen und zu merken, was alles toll an Weihnachten ist.
Beziehungsweise was alles schön sein könnte, denn viele Sachen (wie zum Beispiel Schnee und Eis) gibt es bei uns schon seit vielen Jahren nicht mehr zu Weihnachten.
Ein sehr gutes Weihnachtslied, das jedoch sehr Saison bezogen ist. Überraschenderweise hat das Winter Album "And winter came" einige Stücke, die man im ganzen Jahr hören könnte. Dieses gehört auf jeden Fall nicht dazu.
Weihnachtsnote: 4 von 5 Punkten.
Rest-des-Jahres-Note: 2,5 von 5 Punkten.
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Es gibt immer noch schlechte Droidenwitze und noch immer gibt es viel Action und viele Dialoge, die daneben gehen.
Dennoch ist diese Folge richtig gut.
Schon gleich am Anfang begeistert die Folge durch das Manöver Anakins, das in der Tat mal wirklich gut wirkt. Auch R3s Probleme, Anakin zu helfen sind zwar ein wenig übertrieben, mehren jedoch den Spaß an der Episode.
Das Finale bei dem Schrottsammler ist ebenfalls sehr gut gelungen, da die Attentatdroiden mal keine Witze reißen.
Der Cliffhangar am Schluss verleitet einen schon dazu, sich die nächste Episode herbeizuwünschen.
Woran liegt es, dass diese Episode so gut wirkt? Ich vermute daran, dass so viel in dieser Folge passiert. Erst der Angriff von Grievous, dann die Suche nach R2, dann die Spionageaufgabe, wo R§ Anakin beinahe umbringt und zum Schluss noch der Besuch bei dem Schmuggler. All das macht die Folge wirklich sehenswert.
Mit "Der Fall eines Droiden" gibt es meiner Meinung nach die erste richtig gute Folge von "The clone wars". Vielleicht beginnt die Serie nun ja, ihr riesiges Potenzial auch auszunutzen.
3 von 5 Punkten.
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