Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 1. Januar 2009
Mein musikalisches Computerjahr...
Wieder ist ein Jahr vorbei. Es ist nun das zweite, in dem ich meine Höhrgewohnheiten durch Last.fm aufzeichnen lasse. Letztes Jahr habe ich mir nichts daraus gemacht, doch dieses Jahr möchte ich zumindest meine Top 10 des Jahres aufschreiben. Schließlich zeigen einem Höhgewohnheiten auch immer ein wenig über sich selber.
Da dieses Jahr sehr viel passiert ist, womit ich am Anfang des Jahres überhaupt ganz und gar nicht gerechnet habe, lässt sich vielleich auch in einigen Liedern wiederfinden.

Top 10 Künstler 2008

Position Künstler Anzahl gespielter Titel
1 Rosenstolz 1957
2 Enya 886
3 Die Fantastischen Vier 197
4 Ich+Ich 113
5 Udo Lindenberg90
6 Coldplay 89
7 Hannes Wader 87
8 Thomas D 80
9 Ludwig Van Beethoven 63
10 Simon&Garfunkel59

Irgendwie überrascht mich die Tabelle nicht sonderlich. Ich+Ich höre ich seit einem guten halben Jahr nicht mehr wirklich, weil sehr viele Erinnerungen an Verlorenes daran kleben. So ist das einzig verwunderliche, dass diese Gruppe noch so einen guten Platz erringen kann.

Top 10 - Lieder 2008

Position Künstler Lied Anzahl gespielt
1 Rosenstolz Gib mir Sonne 68
2 Rosenstolz Lachen 37
3 Enya It's in the rain 36
4 Rosenstolz Die Suche geht weiter 33
4 Enya Amarantine 33
6 Rosenstolz Lass sie reden 32
7 Ludwig van Beethoven Piano Sonata no. 14 op.27 no. 2 30
8 Rosenstolz Königin 29
9 Enyay My!My! Time Flies! 28
10 Enya Last Time by Moonlight 27

Das ist schon ein wenig überraschender. "Gib mir Sonne" halte ich für das schwächste Lied des neuen Rosenstolz-Albums. Wieso ist es dann mit so großem Abstand an erster Stelle?
Das liegt daran, dass ich Alben immer ganz durchhöre und mir nie ein Lied in eine Dauerschleife setze.
Bei Gib mir Sonne habe ich das jedoch eine Woche lang gemacht, denn es traf mich in der härtesten Zeit dieses Jahres und war nun einmal das erste neue Rosenstolz-Lied nach zwei Jahren. Da war es klar, dass ich mir das häufig hörte. Und zu der Zeit in diesem Sommer brauchte ich auch wirklich viel Sonne.
Bei den Anderen Liedern ist es ähnlich. Königin, Lachen und Lass sie reden sind auf jedem Rosenstolz Live-Album und jeweils auf einem Studioalbum. Wenn ich also ein ganzes Album höre, sind die am häufigsten darauf zu finden. Man muss aber auch sagen, dass es sich um richtig gute Lieder handelt (sonst würden sie ja nicht bei jedem Rosenstolz Konzert gespielt werden).
Schön ist, dass die zwei schönsten Lieder des neuen Enya-Albums und "Die Suche geht weiter" ebenfalls zu finden sind.

Top 10 - Alben 2008

Position Künstler Album Anzahl gespielt
1 Enya And winter came 271
2 Enya Amarantine 252
3 Rosenstolz Die Suche geht weiter 227
4 Rosenstolz Herz 177
5 Rosenstolz Alles Gute 144
6 Rosenstolz Das grosse Leben 138
7 Rosenstolz Die Schlampen sind müde 137
8 Rosenstolz Live aus Berlin 123
9 Rosenstolz Nur einmal noch 110
10 Rosenstolz Objekt der Begierde 90

Ich bin immer noch sehr erfreut, dass mich das Winteralbum von Enya so angesprochen hat. Ich hatte schon befürchtet, dass es nicht so gut werden könnte.
Auch das neue Rosenstolz Album war richtig gut.
Beide haben in kurzer Zeit sehr schöne Positionen erreicht.
Die Verteilung der anderen Rosenstolz Alben ist mir nicht immer ganz ersichtlich. Das tolle "Das grosse Leben" höre ich lieber in einer ruhigen Stunde auf der Stereoanlage, daher wird es hier nicht reingezählt.
Aber auch die restlichen Alben Balladen Alben "Mittwoch ist er fällig" und "Zucker" und die Rock-Alben "Soubrette werd' ich nie", "Kassengift" und "Macht Liebe" hätten durchaus ihren Platz in den Top-10 verdient, haben dieses Jahr aber nicht so durchgeschlagen Dabei waren es gerade Lieder aus "Mittwoch ist er fällig", "Zucker" und "Macht Liebe", die mich über Wasser gehalten haben.

So geht also ein weiteres Jahr vorbei, dass wenigstens musikalisch von drei schönen Überraschungen geprägt war:
1. Die Suche geht weiter - Rosenstolz
2. And Winter came - Enya
3. Stark wie Zwei - Udo Lindenberg

Drei aktuelle Alben, die ich mir gekauft habe und keines davon war schlecht.

4. Kennzeichen D - Thomas D

Das vierte war dann nicht ganz so überragend, habe ich aber auch nicht erwartet, da Hip-Hop-Pop nicht ganz meine Linie ist. Dennoch sind auf Kennzeichen D einige richtig klasse, nachdenkliche Stücke drauf (die letzten fünf, die ich noch nicht bewertet habe, weil sie so schwer in Worte zu fassen sind).

Mal schauen, was das Jahr 2009 schönes (oder nicht so schönes) zu bieten hat...

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Unter Verdacht (Deep Space Nine Folge IV)


Inhalt: Auf Deep Space Nine wird gemenschelt. Dr. Bashir interessiert sich für Jadzia Dax, die derweil jedoch mit Sisko, der ein alter Freund des vorherigen Dax-Wirtes Kurzon Dax war, essen geht. O'Brien hat einen Streit mit seiner Frau Keiko, weil sie sich auf der Station unnütz fühlt. Es gilt also, eine Beschäftigung für sie zu finden.
Odo hat jedoch das größte Problem: Er entdeckt einen ruchlosen Bajoraner namens Ibudan, der während der cardassianischen Besatzungszeit Mitbajoranern wichtige Lebensmittel vorenthalten hat. Odo konnte ihn damals zwar wegen Mordes an einem Cardassianer verklagen, doch wurde der Mörder von der provisorischen Regierung freigelassen, da sie den Mord an einem Cardassianer als nicht sonderlich schwerwiegend betrachtet.
Das Problem ist entsteht jedoch erst wirklich, als Ibudan ermordet wird. Denn die Indizien weisen auf den Gestaltwandler Odo, der sich zuvor auch schon mit Ibudan geprügelt hat.
Sisko ist gezwungen Odo vom Dienst zu suspendieren. Ihm, dem Gestaltswandler, der sich immer für die Bajoraner eingesetzt wird, tritt jetzt Hass entgegen.
Ein Mob bildet sich jetzt vor seinem Büro. Sie wollen ihn ebenfalls umbringen.
Sisko muss Sicherheitsleute einsetzen, um die Leute in Schach zu halten. Glücklicherweise findet Dr. Bashir rechtzeitig die Lösung: Der Tote war ein Klon von Ibudan. Ibudan hat also seinen eigenen Klon getötet. Deswegen gibt es auch keine DNA-Spuren. Dennoch ist das ein Verbrechen und während ein weiterer Klon Ibudans (mit dem Dr. Bashir seine These bewiesen hat) sich in die Gesellschaft Bajors integriert, muss der richtige Ibudan ins Gefängnis.
Derweil hat auch Keiko eine Aufgabe gefunden: Sie hat Jake Sisko und den Ferengiejungen Nok beobachtet, wie sie den Promenadendeckbesuchern Streiche spielten. Sie glaubt, mit einer Schule, könnten die Kinder beschäftigt werden. Und sie könnte die Lehrerin sein.
Schnell bekommt sie alles organisiert. Jetzt muss sie nur noch die Eltern überzeugen, ihre Kinder auch in eine richtige Schule zu schicken, anstatt sie immer nur vor einem Computer lernen zu lassen.

Kritik: Das Thema ist sicherlich gewichtig: Was ist Gerechtigkeit? Darf Odo Ibudan verfolgen, obwohl er gegen keine Gesetze verstoßen hat? Gut, Ibudan verstößt dann gegen Gesetze und die Medaille kehrt sich um. Odo wird von den Bajoranern angeklagt. Auf einemal brechen Vorurteile aus. "Er war schon immer anders als wir".

Doch die Episode selber ist langatmig geraten. Ihr fehlt der nötige Schwung. Zwischendurch gibt es jedoch immer wieder Szenen, die richtig gut sind.

Ein Beispiel dafür ist das Gespräch zwischen Odo und Quark, nachdem Odo suspendiert wurde. Quark, ein Gauner, den Odo seit längerem zu überführen versucht, versucht Odo zu helfen. Odo fragt gar, ob er in Quarks Organisation als Formwandler eintreten könne. Natürlich tut er das nicht. Aber hier sieht man, wieviel Respekt die Feinde füreinander haben. Was man von Odos Feind Ibudan nicht gerade behaupten kann.

Auch schön ist die Szene als Sisko Odo vom Dienst suspendiert,ihm aber gleichzeitig erzählt, dass er an Odos Unschuld glaubt. Odo stellt fest, dass Sisko ihn gar nicht richtig kennt und gar nicht wissen könne, ob Odo nicht der Mörder ist. Hier zeigt sich klar, dass Odo nun keinem mehr traut, denn die, für die er immer gekämpft hat, stellen sich nun gegen ihn.

Es gibt noch zwei, drei weitere sehr gelungene Charakterszenen, die diese Episode gut machen. Von der Story her würde diese Folge jedoch bei weitem nicht gut abschneiden.
Daher gibt es aufgrund einiger netten Szenen eine gute Bewertung. 3 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Vorschau: Januar 2009
Es gab viele Beiträge im Dezember und dennoch wurde vieles von dem, was in der letzten Vorschau versprochen wurde, nicht verwirklicht. Trotzdem wage ich noch einmal einen kleinen Ausblick auf den Januar.


Mit ein wenig Glück gelingt es mir, endlich die letzten verbleibenden Lieder von Kennzeichen D auf diesem Blog zu erwähnen.

Und auch die CD And winter came sollte ich demnächst zu Ende besprechen, schließlich werden wir nicht mehr allzulange Winter haben...


Mittlerweile habe ich schon zwei Star Trek-Bücher gelesen, sie aber noch nict zu Ende rezensiert. In den nächsten Tagen möchte ich die Rezensionen jedoch fertig haben und dann an Trekzone schicken. Hoffentlich schaffe ich das.

Seit einer Weile steht nun auch schon das Buch Hyperion auf meiner Warteliste. Derzeit lese ich gerade die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär. Gleich danach möchte ich aber Hyperion lesen.

Im Dezember habe ich auch damit angefangen, Serienfolgen, die ich mir angeschaut habe, zu erwähnen und zu bewerten. Das hat angefangen mit der määßigen Zeichentrickserie The clone wars und hat sich jetzt in den Ferien ein wenig ausgeweitet. Ich denke das wird sehr stark zurückgehen, wenn die Schule wieder anfängt und ich für so etwas keine Zeit mehr habe.

Dann wünsche ich mir noch immer mehr Gedanken für die Gedankenecke, doch gibt es immer so viel an Rezensionen, die mir einfallen, dass dafür keine Zeit bleibt (weswegen die Rubrik bisher ja auch quasi leer ist).
Themen fallen mir schon ein paar ein, nur mangelt es noch an der Ausarbeitung.
Aber mal schauen, vielleicht bekomme ich in dieser Richtung im Januar ja den einen oder anderen Beitrag hin...

Permalink (8 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 31. Dezember 2008
Guten Rutsch!
Ich wünsche allen Lesern der Gedankenecke einen guten Rutsch und einen guten Start in das neue Jahr.

Diesmal gibt es leider keine Musikstücke, da mir keine bekannt sind, die richtig gut zu der Thematik passen.

So und jetzt gehts los feiern....

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Aliens in London (Doctor Who Folge IV)


Der Doctor und Rose kehren zurück zur Erde. Sie stellen jedoch schnell fest, dass sie ein Jahr zu spät zurückgekommen sind. Roses Mutter ist voller Sorge und befürchtet, der Doctor könnte Rose entführt haben. Auch Roses Freund ist nicht sonderlich begeistert.
Rose leidet darunter, dass sie niemandem erzählen kann, dass sie mit einem Alien unterwegs ist, weil niemand ihr glauben würde. Als sie diese Sorge dem Doktor anvertraut, stürzt ein riesiges Raumschiff über ihnen ab.
Die Menschheit hat ihren ersten Kontakt mit Aliens. Doch sind es friedliche Aliens oder nicht? Denn zunächst findet man in dem Schiff niemand anderen als ein Schwein, dass mit ein wenig Alientechnologie ausgestattet ist...



Ein Feuerwerk an Abstrusitäten wird in dieser Folge abgeschossen. Zunächst beginnt alles noch recht ruhig und verhalten. Roses Mutter beschuldigt den Doktor, das Raumschiff stürzt ab und alle sind glücklich, da man sich nun eine glorreiche Zukunft erhofft.
Doch langsam mehren sich die Anzeichen, das irgendetwas falsch läuft. Die Politiker sind alle verstummt, niemand gibt Interviews. Und der Doktor findet heraus, dass das Alien kein Alien ist, sondern ein Schwein.

Derweil ist die MP Harriet Jones in Downing Street 10 und findet heraus, dass ein Großteil der Politiker durch Aliens ersetzt wurden. Die Aliens töten die Menschen und benutzen danach ihre Haut als eine Art Anzug. Nur mit dem Gaswechsel kommen sie nicht richtig klar und müssen daher ständig furzen.
Das sorgt ebenfalls für irre Szenen.

Trotz all dem Witz endet die Folge sehr ernst, denn am Ende stehen Rose und Harriet Jones einem Alien gegenüber und Roses Mutter einem zu Hause, während der Doktor zusammen mit allen Alienexperten der Welt mit Elektroschocks in den Tod getrieben werden soll. Danach kommt das sehr geliebte "To be continued..."

Eine spritzige und zu keinem Zeitpunkt langweilige Episode. Lediglich die Tatsache, dass man so lange in Unwissenheit gelassen wird, nervt ein wenig, denn in der Mitte hat man eine Weile das Gefühl, das nur noch gestreckt wird.
Für mich hat diese Folge 4,5 von 5 Sternen verdient.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gelesen: Splitter des Feindes
Wieder ein PRA-Heft, das die Story nicht sonderlich weit voran bringt. Um genau zu sein, steht man am Ende wieder genau dort, wo man am Anfang des Heftes stand. Das ist diesmal aber nicht so schlimm, weil das Heft sehr gut geschrieben ist und es trotz des geringen Fortschritts durch eine Entführungsgeschichte spannend zu lesen war. So gelang dem PRA-Neuling Andreas Kasprzak ein Heft, das ein Stückchen besser ist, als die letzten zwei!
Perry Rhodan Action 20 - Splitter des Feindes (von Andreas Kasprzak)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 30. Dezember 2008
Gesehen: Die Khon-Ma (Deep Space Nine Folge III)


Inhalt: Der bajoranische Terrorist Thana Loss wird von der Crew der Raumstation Deep Space Nine gerettet. Er wird von den Cardassianern verfolgt und bittet um politisches Asyl. Colonel Kira Nerrys bitttet Commander Sisko darum, ihm dies zu gewähren. Denn Thana Loss gehört dem Khon-Ma an, einer Terrororganisation, die weiterkämpft, obwohl die Cardassianer Bajor bereits verlassen haben. Nun richten sich ihre Aktionen gegen die Cardassianer und die Förderation. Schört jedoch ein bedeutendes Mitglied wie Thana Loss dem gewälttätigen Kampf ab und hilft Bajor auf friedliche Weise, so könnten auch andere dazu überredet werden, die Waffen niederzulegen.
Sisko gewährt also Thana Loss das politische Asyl.
Bald bemerkt Kira jedoch, dass Thana Loss vielleicht doch nicht so friedlich ist. Immer häufiger beschimpft er sie als Verräterin an alten Idealen. Außerdem scheint er in Kontakt mit den klingonischen Duras-Schwestern zu stehen, die schon früher durch kriminelle Handlungen aufgefallen sind.
Kira gerät in einen Loyalitätskonflikt, entscheidet sich letztendlich jedoch für Sisko und den friedlichen Weg.
Nachdem immer mehr Khon-Ma Terroristen angeblich geläutert auf der Station eintreffen, offenbart sich Losss Plan: Er möchte eine Bombe mit großer Sprengkraft herstellen. Auf dem Weg nach Bajor, wo ihm eine Amnestie ausgestellt werden soll und wohin er von Kira begleitet wird, bastelt er sich diese zusammen. Sisko und O'Brien, der Hauptingenieur auf DS9, verfolgen das Shuttle, doch gelingt es ihnen nicht, es aufzuhalten, schließlich ist Kira noch an Bord.
Kira versucht Loss aufzuhalten, wir von ihm jedoch überwältigt. Nun erfährt sie sein Ziel: Er möchte das Wurmloch in den Gamma-Quadranten zerstören. Danach ist Bajor wieder nur eine unwichtige Welt und sowohl die Förderation und die Cardassianer würden Bajor in Frieden lassen. Kira sieht im Wurmloch jedoch die Zukunft und den Wohlstand Bajors. Auch sie möchte die Förderation nicht unbedingt in der Nähe haben, doch zunächst, glaubt sie, seien die Bajoraner auf sie angewiesen.
Kira, die immer noch unter Zwang, das Shuttle steuert, fliegt direkt ins Wurmloch. Da Loss von dieser Aktion überrascht ist, gelingt es ihr, ihn zu überwältigen und im Gamma-Quadranten die Bombe zu zünden. Danach gewinnt wieder Loss die Oberhand, merkt jedoch als Sisko und O'Brien eintreffen, dass seine Lage aussichtslos ist und gibt auf.
Vor seiner Verhaftung beschuldigt er Kira des Verrates an dem eigenen Volk und dass sie der Förderation helfen würde, Bajor zu besetzen.

Kritik:Eine sehr interessant Folge, schließlich ist das Thema heute noch recht aktuell.
Vor allem ist lange Zeit nicht ganz klar, was Loss denn nun möchte. Einerseits redet er von gewaltlosem Kampf, anderseits ist er bereit jeden aus dem Weg zu räumen, der ihn an der Zerstörung des Wurmloches hindert (er zwingt Kira zu kooperieren, indem er androht, sonst eine bajoranische Kolonie auszulöschen).
Hier zeigen sich schon deutliche Wiedersprüche in der Argumentation.

Auch Kira wird ein Stück näher beleuchtet. Denn sie war ja selber einmal Terroristin. Sie sagt, sie sei nicht stolz darauf. Die Handlung gibt ihr jedoch in so weit recht, dass sie mit geholfen hat, Bajor von den Cardassianern zu befreien (ohne die Terroristen wäre Bajor immer noch besetzt).
Ist Terrorismus also eine legitime Möglichkeit, Besetzer los zu werden?
Für eine amerikanische Serie eine interessante Frage.

Nun scheint Kiras Loyalität jedoch geklärt zu sein. Sie ist kein Freund der Förderation, erkennt jedoch die Notwendigkeit, mit ihr zu kooperieren.
Sie ist also eine Realistin.

Man sieht also, das Grundproblem der Episode ist interessant. Dennoch leidet die Episode ein wenig an ihrem Aufbau. Zu lange ist ungewiss worum es geht.
Sicher, die Zeit war nötig, um so eine Person wie Garak und seine Beziehung zu Dr. Bashir zu zeigen. Und ja, auch das ist wichtig für die Handlung, weil Garak Loss und die Duras-Schwestern verrät. Dennoch fällt die Spannung an einigen Stellen rapide ab.

Diese Punkte verhindern, dass diese Episode genial geworden ist. Somit bleibt es bei sehr guten 4 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gehört: The journey of the angels (von Enya)


Der Songtext ist hier zu finden.

"Journey of the Angels" hätte auch gut ein Kirchenlied werden können. Das Lied beschreibt die Reise der Engel zu dem neu geborenen König. Hm... wer das wohl sein könnte?

Dennoch ist das Lied nicht schlecht, schließlich hatten schon einige von Enyas früheren Liedern einen sakralen Charakter und waren trotzdem gut.
Vor allem der Refrain (they fly to you...) hört sich nett an und auch ansonsten macht Enyas Stimme das Lied zu einem guten Lied.

Zu mehr reicht es dann leider auch nicht ganz. Denn irgendwie fehlt das Besondere an dem Lied, was einen dazu verleitet, es immer und immer wieder zu hören.
Daher bleibt es in meinen Augen auf halber Strecke des Weges stehen und bekommt daher gute 3,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 29. Dezember 2008
Gesehen: Die rastlosen Toten (Doctor Who Folge III)

Der Doctor möchte ins Jahr 1860 nach Venedig reisen. Unglücklicherweise verfliegt er sich jedoch und Rose und er landen in Cardiff am 24.12.1869.
Das passt jedoch sehr gut, denn der örtliche Leichenbestatter hat ein Problem: Seine Leichen werden nach einer Weile lebendig. Das ist ja eigentlich ganz gut, nur wissen sie nicht, wer sie sind und töten nebenbei auch noch die verbliebenen Angehörigen.
Die letzte Aufgewachte rennt schnurstracks zu dem Vortrag von Charles Dickens, den sie gebucht hat. Dort trifft sie auf den Doktor.
Schnell findet er heraus, dass ein Volk aus einer anderen Dimension Kontakt zu den Menschen aufnehmen möchte. Es scheint, als seien die Wesen in Gefahr. Doch darf man ihnen helfen oder stellen sie selber eine Gefahr dar?



Der erste Teil der Folge ist eher durchschnittlich geraten. Streckenweise fragt man sich, was das Ganze soll und auch die Witze bleiben aus. Zur Mitte hin wird es etwas witziger.
Doch erst kurz vor Schluss läuft die Folge richtig zu Hochtouren auf. Es wird richtig spannend und Rose und der Doctor stehen mehrmals kurz davor, ihr Leben zu verlieren.

Dennoch reicht das nicht, um die Folge auf ein sehr gutes Niveau zu heben.
Sie bleibt eine gute Folge, wobei vor allem der etwas überrumpelte Charles Dickens im ersten Teil dafür verantwortlich ist.
Gute 3 von 5 Punkten also.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gelesen: An vielen Fronten
Ein neues Sternenfaustheft und ich weiß wieder nicht richtig, was ich davon halten soll. Die Atmosphäre ist so anders als bei früheren Heften. Dennoch ist es nicht richtig schlecht. Andererseits passiert nüchtern betrachtet mehr oder weniger gar nichts in diesem Heft.
Naja in zwei Wochen schreibt wieder M'Raven alias Maria Laue, die schon seit Heft 16 dabei ist. Mal schauen, wie das wird...
Sternenfaust Band 102 - An vielen Fronten (von Susanne Picard)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Der Abgesandte (Deep Space Nine Folge I + II)
Weihnachtsferien, das ist immer die Zeit, in der man mal wieder dazu kommt, DVD zu gucken. So habe ich neben Doctor Who nun auch mit der Serie Star Trek: Deep Space Nine angefangen.

Hier zunächst die beiden Trailer zu dem Pilotfilm:





Benjamin Sisko kämpft bei der Schlacht bei Wolf 359 gegen die Borg. Diese werden von Captain Picard alias Locutus angeführt. Sisko verliert sein Schiff, kann sich aber in eine Rettungskapsel retten. Seine Frau stirbt jedoch an Bord des Schiffes.
Einige Jahre später soll er Kommandant der Raumstation Deep Space Nine werden. Er und sein Sohn Jake werden von der Enterprise dorthin gebracht. Die Station wurde von Cardassianern erbaut, die über 50 Jahre lang den Planeten Bajor besetzt haben und sich nun zurückgezogen haben. Bajor möchte gerne der Förderation beitreten und Sisko soll die Vorraussetzungen dafür schaffen.
Auf der Station herrscht Chaos, denn die Cardassianer haben vor dem Verlassen noch einmal dort gewütet. Sisko muss wieder für Ordnung sorgen und die örtlichen Händler überreden, ihre Geschäfte weiterhin auf Deep Space Nine zu betreiben.
Captain Picard übergibt ihm das Kommando, doch zwischen den beiden gibt es noch Ressentiments, denn Sisko macht Picard für den Tod seiner Frau verantwortlich.
Auch auf Bajor gibt es Probleme, denn die provisorische Regierung wird längst nicht von allen anerkannt. Lediglich die religiöse Führerin wird von allen Splittergruppen respektiert. Kira Nerrys, ehemals Terroristin gegen die Cardassianer und nun Siskos erster Offizier, schickt Sisko dorthin. Dort hat er eine religiöse Begegnung mit einem heiligen Stein. Die Cardassianer sind im Besitz der anderen neun Steine. Auf der Suche nach dem Ursprung der Steine trifft Sisko auf ein Wurmloch, dass ihn und seine Begleiterin, den Trill Jadzia Dax, ans andere Ende der Galaxis in den Gamma Quadranten versetzt. Während Sisko bei der Rückkehr von den Wurmlochbewohnern festgehalten und getestet wird, kommt Jadzia zurück in den Alpha Quadranten.
Die Cardassianer sind jedoch auch an dem ersten bekannten und stabilen Wurmloch interessiert. Daher versetzt Kira Deep Space Nine vom Orbit des Planeten Bajor zu dem Wurmloch. Ein Cardassianisches Schiff durchquert das WUrmloch und verschwindet dort. Die Anderen vermuten, dass Deep Space Nine ihr Kriegsschiff zerstört hat und greifen die Station an.
Sisko erlebt derweil eine Reise in die Vergangenheit und muss den Wurmlochbewohnern, die weder Zeit noch Vergänglichkeit kennen, erklären, was Menschsein bedeutet.
Deep Space Nine hat keine Chance im Kampf gegen die Cardassianer, da sie weder Waffen, noch gute Schilde haben. Sisko kommt jedoch rechtzeitig aus dem wurmloch zurück, um den Cardassianern zu zeigen, wo ihr Schiff hin verschwunden ist. Diese ziehen ab, doch sind sie weiterhin an dem Wurmloch interessiert.
Mit dem Wurmloch steht Bajor eine rosige Zukunft bevor, denn es wird ein wichtiger Handels- und Forschungspunkt werden. Doch mit den Cardassianern im Hintergrund, den vielen bajoranischen Terroristengruppen, dem zerstörten Planeten und einem noch nicht eingespielten Team wird es für Sisko schwierig sein, die Ordnung aufrechtzuerhalten.
Außerdem haben die Wurmlochbewohner ihm zwar freie Durchfahrt versprochen, wer sie sind und warum sie ihm gezeigt haben, dass er den Tod seiner Frau überwinden muss, ist jedoch noch unklar...


"Der Abgesandte" ist kein schlechter Pilotfilm. Anstatt dass jedes Crewmitglied zwanghaft eingeführt wird, konzentriert er sich zum Großteil auf Benjamin Sisko.
Das ist gut.
Zeitweise gibt es jedoch Längen, die nicht so hilfreich sind. Die langen, mystischen Szenen im Wurmloch sind teiweise fast schon langweilig.

Doch die Handlung auf Deep Space Nine ist sehr interessant. Daher bleibt der Pilotfilm immer noch gut.

Was bleibt sind noch viele Fragen, wie es weitergeht. Was werden die Cardassianer unternehmen? Sind die Wurmlochbewohner die Propheten? Warum haben sie Sisko auserwählt? Wie geht es mit Bajor weiter?
Der Grundstein für interessante Geschichten ist also gelegt.

Was bleibt ist ein solider Pilotfilm, der einige Längen aufweist, aber einen vermutlich guten Grundstein legt.
Zwischendurch gibt es durch den Gestaltwandler Odo, der Sicherheitschef auf DS9 ist, und den Ferengi Quark durchaus witzige Szenen. Wie sich Siskos Sohn Jake entwickelt wird sich zeigen. In der Regel sind Kinder bei Star Trek immer eher nervig.

Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf die nächsten Folgen.
Gute 3 von 5 Punkten gibt es für diesen Pilotfilm.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 28. Dezember 2008
Gesehen: Das Ende der Welt (Doctor Who Folge II)
Der Doctor möchte Rose beeindrucken. Also reist er mit ihr nicht 100, nicht 1000, sondern fünf Billionen Jahre in die Zukunft.
Sie landen auf einer Raumstation über der Erde, genau eine halbe Stunde vor dem Ende der Welt.
Eine halbe Stunde später wir nämlich die Sonne kollabieren und die Erde verschlingen. Die Raumstation ist natürlich durch Schilde geschützt, schließlich sollen hier reiche Wesen aus der ganzen Galaxis ein einzigartiges Spektakel beobachten.
Doch irgendwer spielt falsch, denn es mehren sich technische Defekte auf der Raumstation. Wer könnte dahinter stecken?
Wäre es möglich, dass der letzte lebende Mensch, der nach 700 Schönheitsoperationen nicht mehr wirklich menschlich wirkt, dahintersteckt (s. Foto)?

Eine sehr verrückte Idee, das Ende der Welt zu zeigen. Dennoch funktioniert es. Denn mit dieser Episode zeigt die Serie schonf rüh, zu welchen Spezialeffekten sie fähig ist. Hier tauchen die verschiedensten Aliens auf und auch die Raumstation und die Zerstörung der Erde sind sehr gut animiert.

Die Geschichte selber ist relativ schwach. Denn die halbe Stunde wird letztendlich ja auf 45 Minuten lang gezogen. Die seltsame Mordaktion und der moralische Zeigefinger am Ende machen die Folge dann auch nicht zu einem Highlight.
Doch es gibt das etwas, von dem diese Episode gerettet wird!

Neben den tollen Effekten und der total abgedrehten Idee ist es der britische Humor. Im Durchschnitt wird
alle fünf Minuten ein (guter!!!) Witz gerissen. Das macht die Episode sehr vergnüglich und beinahe sehr gut.

Nebenbei erfährt man auch noch ein klein wenig über die Herkunft des Doktors. Er ist der letzte der "Time lords". Alle anderen wurden vor langer Zeit in einem Krieg ausgelöscht. Die Frage, warum er nicht dorthin zurückreisen kann, wird nicht geklärt...

"Das Ende der Welt ist beinahe eine sehr gute Episode. Dafür bekommt sie 3,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 27. Dezember 2008
Gehört: And winter came (von Enya)
Hier ein Video, das von einem Enya-Fan auf Youtube hochgeladen wurde:



Enya stellt häufig ein Instrumental an den Anfang ihrer Alben, um so den Höhrer gleich schon einmal in die richtige Stimmung zu bringen. Diese Funktion hat auch "and winter came".

Die Aufgabe gelingt auf jeden Fall. Nach drei Minuten ist man wieder gänzlich auf Enya eingestellt. Doch reicht das?

Denn irgendwie kennt man das Lied dann auch schon irgendwoher.
Watermark, Shephered Moons, The Memory of the trees, A day without rain - alles alte Opener - sind alle ähnlich aufgebaut. Zuerst kommt eine Melodie, später kommt ein wenig Ah von Enya dazu.
Nett anzuhören ist es jedesmal. Wirklich überraschend ist es jedoch nicht.

Zu der Musik selber kann ich nicht so viel sagen. Wie beschreibt man ein eher klassisches Musikstück, dass dann letztendlich doch nicht klassisch ist?
Besser gar nicht.
Es ist gut anzuhören und befindet sich beinahe auf dem Weg zu einem sehr guten Lied.
3,5 von 5 Punkten gibt es daher für den Opener des neuen Albums.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 26. Dezember 2008
Gesehen: Rose (Doctor Who Folge I)


Doctor Who ist eine der langlebigsten Science-Fiction-Serien der Welt. Die Serie startete 1963 und lief durchgehend bis 1989 auf BBC One. Danach wurde der Serie eine Pause verordnet.
Erst 2005 kam es zu einem Relaunch. Dieses Relaunch war in Großbritannien sehr erfolgreich. Auf Prosieben war der Serie kein großer Erfolg beschienen. Einge behaupten, das liege daran, dass die Deutschen keinen sinn für guten (britischen) Humor hätten, andere glauben, dass sich in Deutschland einfach niemand für guten Trash interessieren würde. Was es auch sei, es ist nicht sonderlich wahrscheinlich, dass man die Serie noch einmal in Deutschland sehen wird. Doch glücklicherweise gibt es ja DVD-Sets. Die erste Staffel ist nun auf DVD rausgekommen.

Man sollte natürlich erwähnen, dass bei der Deutschen Synchronisation (mal wieder) ein Großteil des Witzes flöten geht, da nur die typisch englischen Akzente die Serie zu einem großen Spaß machen.

Die erste Folge trägt den Titel Rose. Rose ist eine Angestellte in einem Londoner Kaufhaus. Eines Tage erwecken die Schaufensterpuppen zum Leben und versuchen sie zu töten. Sie wird vom Doktor gerettet.
Der Doktor (Doctor Who) hat keinen Namen (deswegen Doktor Wer) und es ist auch noch nicht ganz klar, woher er kommt. Auf jeden Fall bekämpft er das Böse und kämpft daher gegen die Plastikpuppen. Doch bei der Rettungsaktion fliegt das ganze Kaufhaus in die Luft, so dass Rose ihren Job verliert.
Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege wieder, denn einer der Plastikpuppen hat Rose verfolgt. Wieder springt der Doktor ein. Nach und nach kommt Rose hinter immer neue Geheimnisse.

Spoiler
Letztendlich können sie natürlich die Plastikpuppen besiegen und Rose entscheidet sich in Doctor Whos Raumschiff mitzufliegen. Das Raumschiff heißt "Tardis" und sieht aus wie eine alte englische Polizeitelefonzelle. Das Besondere ist, dass sie ohne fliegen zu müssen einfach den Ort und die Zeit wechseln kann. Es ist also eine Zeitmaschine.
Rose lässt ihren Freund relativ unwissend in London zurück. Ihre Mutter weiß von gar nichts.


Gleich die erste Folge wartet mit einigen guten Gags und einer völlig abgedrehten Story auf. Wahrscheinlich muss man es mögen oder nicht, doch mir gefällt sowohl der Humor als auch die abgedrehte Geschichte von Dr. Who.
Allerdings kenne ich auch schon einige Folgen der zweiten Staffel und weiß, welche Geschichten Doctor Who noch in der Lage ist zu erzählen.

Lebendige Schaufensterpuppen, die von eine Bewusstsein gesteuert werden, das sich unter London befindet. Das ist schon mal eine super Idee. Wie dieses Bewusstsein dahin gekommen ist, aus welche Zeit es kommt und warum gerade der Doktor dahin gerufen wurde - interessiert dann auch nicht wirklich.

Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diesen gelungenen Einstieg.

Hier sind noch zwei Youtube Videos mit Trailern für die erste Staffel. Allerdings zeigt gerade der zweite Trailer schon einige wichtige Szenen, die viel von dem erklären, was in der ersten Folge noch nicht bekannt ist:



Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





(Kurz)Gelesen: Pfeifer im Wald (von Philip K. Dick)
Es ist der modernste Stützpunkt der Menschen: Auf einem Asteroiden am Rande des Sonnenystem werden ankommende Raumschiffe geprüft und gefährliche Krankheitserreger entfernt. Die Männer dort sind die besten der Flotte. Die Anlage ist wunderschön eingerichtet und es gibt einen schönen Wald in der Nähe.
Doch Doktor Henry Harris bekommt regelmäßig Patienten von dort. Es sind gut ausgebildete Soldaten, die auf einmal ein Leben als Pflanze führen. Sie setzen sich tagsüber in die Sonne und tun nichts.
Harris versucht dem Problem auf den Grund zu gehen und vermutet bald im Wald die Ursache für die plötzlichen Gesinnungswandel...

Eine Pflanze zu sein, ist eigentlich eine recht schöne Vorstellung. Keine Verpflichtungen, keine Bewegung, einfach nur existieren. Die Frage ist allerdings, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben.
Ob Menschen als Pflanzen leben können, ist zu bezweifeln. In der Kurzgeschichte wird nicht einmal erwähnt, wie sie sich ernähren. Es scheint, als reiche ihnen die Sonne völlig aus.
Das ist irgendwie störend.

Die Pfeifer im Wald sind dann ebenfalls ein wenig seltsam. Gut, die "Eingeborenen" des Planeten wurden druch die menschliche Station verdrängt. Aber wie sie die Leute jetzt zum Pflanzendenken bringen, ist mir schleierhaft.

Das Ende ist dann irgendwie vorherzusehen, aber auch nicht ganz eindeutig. Also in etwa so, wie es bei einer Kurzgeschichte in der Regel halt üblich ist.

Letztendlich bleibt wieder eine nette Idee, die auch fesselt und zum stetigen Weiterlesen anregt. Nur am Ende habe ich mich gefragt, was das alles jetzt eigentlich sollte.

"Pfeifer im Wald", 28 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Gesehen: Rekruten (Clone Wars Folge V)
Der Klonkrieg schreitet voran. Entferntere Außenposten werden mittlerweile häufig von Rekruten besetzt, die ihre Ausbildung noch gar nicht richtig abgeschlossen haben. Einer davon sichert die Passage nach Kamino, ist also sehr wichtig.
Während Annakin und Obi-Wan überlegen, wie sie General Greivous zu fassen bekommen könnten, vertrauen sie darauf, dass der Kommandant der Station diese mit seinen Soldaten auf jeden Fall halten wird.
Doch sie haben nicht mit den neuen Kommando-Droiden der Separatisten gerechnet. In Windeseile übernehmen sie den Posten, so dass die Klone keinen Notruf absetzen können. Es überleben nur fünf Klone, die nun alles versuchen, um den Posten zurückzuerobern...

Diese Woche wird eine etwas bessere Episode geliefert. Natürlich verzichtet sie auch diesmal nicht auf Plattitüden .
Sätze wie "Wir werden den Posten zurückerobern, weil wir ihn zurückerobern müssen", nerven mich irgendwie.
Doch die Geschichte ist spannend, da diesmal kein Jedi-Ritter beteiligt ist, der sicherlich gewinnt. In der Tat verlieren bei der Befreiungsaktion sogar einige Klone, die vorher vorgestellt wurden, das Leben.

Ein wenig verwundern tut mich jedoch der sehr einseitige Blickwinkel der Serie. Nach nunmehr fünf Episoden war die Republik jedes Mal in der Verteidigerrolle und konnte nichts anderes tun als das Schlimmste abwenden. Wann wird es endlich mal eine Episode geben, in der die Republik in die Offensive geht?

Trotz all den Punkten, die einen regelmäßig stutzen lassen (ja, es gibt weniger Droidenwitze in dieser Folge, doch der ein oder andere hat sich mal wieder eingeschlichen), ist die Geschichte interessant, da man mal das eher persönliche Leben der Klone sieht. Zwar wurde es früher in den Comics ganz anderes dargestellt, aber in dieser Serie machen sie Witze, lachen und sorgen sich auch um ihre Kameraden. Dadurch fiebert man auch ein wenig mit den Klonen mit.
Das sich am Ende jemand opfert ist natürlich Heldentum pur und dann wird noch einmal typisch amerikanisch und patriotisch auf die Tränendrüse gedrückt, so dass man am Ende bewegt aus der Epsiode rausgehen soll. Das hat leider nicht so ganz funktioniert.

Dafür gibt es 2 von 5 Punkten. Es deutet sich jedoch an, das die Serie langsam beginnt, sich auf spannende Geschichten zu konzentrieren (die es im Star Wars-Universum ja durchaus gibt) und diese dann auch noch gut erzählt!

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 25. Dezember 2008
(Kurz)Gelesen: Mr. Raumschiff
Die Menschen führen nun schon seit Jahrzehnten Krieg mit einem benachbarten Volk. Keine Seite gewinnt wirklich die Oberhand, denn jeder sichert sein System mit Minengürteln. Die Menschen haben nur ein Problem: Die Anderen sichern ihr System besser, denn sie haben biologische Schiffe, die selbstständig denken.
Der Offizier Kramer hat daraufhin eine Idee: Man könnte ein Gehirn in ein Raumschiff transplantieren und das Gehirn das Schiff steuern lassen. Somit wäre es auch in gewisser Art biologisch und dem Gegner eventuell ebenbürtig.
Die Wahl fällt auf einen alten Professor, der überraschend schnell zusagt.
Er glaubt, nämlich, dass seine Persönlichkeit auch nach der Transplantation noch erhalten bleibt. Tatsächlich geht das Schiff kurz darauf eigene Weg...

In dieser Geschichte wird sich nicht lange damit aufgehalten, ob es nun richtig ist, einen Menschen zu opfern, um den Krieg zu gewinnen oder nicht. Kramer zeigt lediglich Hemmungen, als die Wahl einen Bekannten von ihn trifft. Sonst hält jeder es für absolut richtig.

Ein interessanter Aspekt ist es auf jeden Fall, worauf "Mr. Raumschiff" beruht. Das Ergebnis selber ist jedoch ein wenig durchwachsen.
Denn als Akteurin tritt bald auch noch Kramers Ex-Frau auf. Der alte Professor möchte mit den beiden eine neue Kolonie weit weg gründen. Ihre Nachkommen sollen von ihm angewiesen werden und von vornherein so erzogen werden, dass sie Krieg gar nicht kennen und somit friedlich leben.
Das ist zwar mal ein ganz nettes Ende, doch wirkt es irgendwie auch kitschig. Denn wie soll man mit zwei Menschen ein Kolonie gründen?

Interessanter Ansatz mit dem biologischen Schiff, der am Ende dann doch ein wenig zu sehr mit einem humanistischen Professor übertrieben wurde.

"Mr. Raumschiff", 42 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erschienen bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 24. Dezember 2008
Frohe Weihnachten!
Ich wünsche allen Lesern der Gedankenecke fröhliche Weihnachten und ein schönes Fest.

Eigentlich stelle ich nur ungern Lieder inklusive Videos sozusagen einfach so in den Raum, doch da heute ein besonderer Tag ist, mache ich mal eine Ausnahme.

Hier sind vier Weihnachtslieder, die teilweise von Enya geschrieben wurden, alle aber von ihr gesungen wurden:

The magic of the night
(von der Amarantine Weihnachts-Edition)



We wish you a merry christmas
(von der Amarantine Weihnachts-Edition)



One toy soldier
(vom neuen Album "And winter came")



Spirit of christmas past
(vom neuen Album "And winter came")

Permalink (1 Kommentar)   Kommentieren





Dienstag, 23. Dezember 2008
Gelesen: Enklave der Träumer


So, nun ist mein Heftromanrückstand, der durch akuten Schulstress bedingt war, abgebaut. Enklave der Träumer ist ein durch und durch gutes Heft. Man kann nichts dran aussetzen und es kommt fast an die sehr guten Waashton und Gilam'esh'gad Heft in den Nummern 228-231 heran. Nach den eher schwachen letzten Wochen bei Perry Rhodan Action und Sternenfaust hat es mir da mal wieder richtig Spaß gemacht, einen Heftroman zu lesen.
Maddrax Band 233 - Enklave der Träumer (von Michelle Stern)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 22. Dezember 2008
Gehört:Bist du dabei - Demo Version ( von Rosenstolz)
Das folgende Live-Video habe ich auf Youtube gefunden. Es ist eine Mischung aus dem Album-Lied und der Demo-Version, die wohl auch schon auf der Tour 2007 gespielt wurde.



War "Bist du dabei" auf dem Album die "Suche geht weiter" noch das "rockigste" Lied, so geht die Demo-Version ganz andere Wege.
Anstatt des lauten Schlagzeuges im Hintergrund, beginnt das Lied mit einem Hintergrund "Ah".

Als zweites fällt auf, dass die Strophen vertauscht sind und etwas leiser vorgetragen werden.
Erst zum Schluss kommt wieder ein wenig Schlagzeug dazu.

Es ist interessant, wie unterschiedlich ein Lied wirken kann, wenn man es einmal laut und rockig arrangiert und einmal balladenhafter.
Live ist diese ruhigere Version sicher schön. Vor allem als Abschlusslied (was es bei der Tour 08/09 ist) eignet es sich gut.
Dennoch gefällt mir auf CD die Albumversion besser. Sie sorgt gegen Ende von "Die Suche geht weiter" noch einmal für ein wenig Optimismus, bevor es dann richtig bittersüß weitergeht.

Sicher ist die ruhige Version auch schön und es mag daran liegen, dass ich die andere zuerst gehört habe, doch das Ruhige passt irgendwie nicht so richtig zu dem Lied. Da stecken gerade im Refrain so viele Emotionen drin, die irgendwie heraus wollen, dass er sich ohne Schlagzeug einfach nicht so überzeugend anhört.

Somit gibt es für die Demo-Version von "Bist du dabei" "lediglich" sehr gute 4 von 5 Punkten, weil sie im Vergleich mit der Album-Version halt nicht ganz das Optimum erreicht.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 21. Dezember 2008
Gelesen: Die Kinder Ekhas


Wieder ein eher zwiespältiges Heft. Zwar ist die Handlung interessant und die Idee der Opulus sehr gelungen, doch die Action ist wieder schamlos an den Haaren herbeigezogen. Diesmal rennt Rhodan durch eine Art Computerspielkarte. Und Lok-Aurazin, der Feind Rhodans verhaut wieder die besten Chancen und entkommt am Ende doch noch. Das ist irgendwie nervig.
Dafür war die Zweithandlung wenigstens wieder ganz gut.
Perry Rhodan Action 19 - Die Kinder Ekhas (von Christian Montillon)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 20. Dezember 2008
Gelesen: Der Weltraumfriedhof


Dies ist der zweite Teil eines Doppelbandes. In ihm wird die STERNENFAUST III und die neue Crew eingeführt. Ich muss sagen, dass die Serie mich diesmal nicht wirklich überzeugt hat. Zwar ist die Atmosphäre schon die richtige und es gut, dass man sich mehr auf die Charaktere konzentriert, doch irgendwie fehlt mir das Besondere, das STERNENFAUST bisher ausgemacht hat. Vielleicht stellt sich das jedoch demnächst wieder ein, wenn M'Raven mal wieder zur Feder greift. Eine Chance sollte man der neuen Ausrichtung der Serie auf jeden Fall geben, denn ich habe festes Vertrauen in die Macher der Serie, dass man bald mit den neuen Charakteren ebenso gute Geschichten erzählen wird wie früher.
Sternenfaust Band 101 - Der Weltraumfriedhof (von Simon Borner)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Mittwoch, 17. Dezember 2008
Gesehen: Die Zerstörung der Malevolence (Clone Wars Folge IV)
Die Malevolence ist stark angeschlagen. General Grievous muss den Hyperraumantrieb reparieren, um nicht zerstört zu werden. Um der Vernichtung durch die Jedi zu entkommen, wird ihm durch Darth Sidious die Senatorin Padmé Amidala in die Hände gespielt, die er als Geisel gefangen nimmt.
Das ist für Anakin Skywalker natürlich unerträglich. Sofort begibt er sich auf eine Rettungsmission...

Was für eine gestellte Situation! Palpatine, alias Darth Sidious, manipuliert mal wieder die Ereignisse und Obi-Wan und Anakin spielen Helden auf der Malevolence. Am Ende wird diese natürlich zerstört und nur Grievous kann fliehen.
So vorhersehbar!

Interessant war diesmal jedoch, wie Obi-Wan kämpft. Gut, Yoda kämpfte in Folge I mit einer großen Horde von Droidekas, doch Obi-Wan schaltet vier Droidekas ganz einfach dadurch aus, dass er sie mithilfe der Macht wegrollen lässt.
Entweder haben sich die Entwickler nichts dabei gedacht oder es zeigt, was für ein gute Jedi-Ritter Obi-Wan doch ist.
Zweiteres wäre sehr schön, wird er doch häufiger etwas unterschätzt.

Völlig flach waren aber mal wieder die Droiden. Hatte man sich in der letzten Folge schon daran gewöhnt, dass sie ständig dumme Witze machen, so sinkt das Niveau in dieser Folge wieder ein Stück.
So schalten sich beim Löschen zwei Droiden selber aus und drei weitere werden von Grievous getötet, nachdem sie einen blöden Witz gemacht haben.
Das sorgt zwar für kurze Belustigung, doch wenige Sekunden später geistert einem nur noch ein "WARUM?" im Kopf herum...

Vorhersehbare Folge mit annehmbarer Story: 2 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren