Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Freitag, 6. Februar 2009
Gesehen: In den Fängen von Grievous (Clone Wars Folge 10)
Meister Kit Fisto und eine Gruppe von Klonkriegern verfolgen Vizekönig Nute Gunray. Dadurch geraten sie jedoch in das Schloss des Speratistengenerals Grievous. Count Dooku hat die Jedi absichtlich dorthin gelockt, um seinen General einem Test zu unterziehen...

"In den Fängen von Grievous" ist eine zweischneidige Episode. Kit Fisto und Grievous tauchen in Episode III noch einmal auf. Das die beiden überleben ist also klar.
So ist es dann nicht verwunderlich, dass der Rest der Belegschaft nach und nach das Zeitliche segnet.

Allerdings kommt in dieser Episode tatsächlich ab und an so etwas wie Spannung auf. Sehr schön ist auch, dass die Folge bis auf den Medizindroiden von Grievous Droidenwitzfrei ist.

Leider ist der Großteil der Story immer noch Geballer. Es wird gekämpft, bis alle Tod sind. Das ist auf Dauer einfach nicht überzeugend.

Dennoch ist es schön, dass die Serie bereits erreichte Fortschritte (wie das Verzichten auf dämliche Witze oder das konzentrieren auf etwas vernünftigere Geschichten) nicht wieder verspielt. Dies ist nun auch schon die zweite Folge, in der die Republik auch einmal verliert. Sehr vernünftig.

Dennoch sollte man vielleicht einmal versuchen, sich in den nächsten Folgen ein wenig auf komplexere Zusammenhänge wie Bündnisse und große Fronten zu konzentrieren, anstatt sich immer nur auf kleine Geschichten zu stürzen.
Wie sagte jemand, der die Serie auch schaut: "Die Geschichten werden ja langsam besser, das Problem ist nur, dass unterm Strich nichts passiert." - Sehr treffend.

Ausreichende 2 von 5 Punkten gibt es für diese Folge.

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Donnerstag, 5. Februar 2009
Gesehen: Leonce und Lena (im Thalia Theater)
Nun ist es schon länger als eine Woche her, dass wir mit dem Deutsch-LK wieder im Thalia Theater waren. Um es vorweg zu sagen: Sonderlich begeistert war ich diesmal nicht.

Leonce und Lena habe ich bereits auf dem Weg zu "Jugend im Landtag" gelesen. Damals war ich nicht sonderlich begeistert, fand es aber ganz nett. Nach längerem Nachdenken und der Beschäftigung mit Büchner, fand ich es jedoch recht interessant. Immerhin wurde hier schon früh auf soziale Probleme hingewiesen, die man damals sonst eigentlich eher ignoriert hat.
Insofern steckte ich hohe Erwartungen an das Theaterstück. Denn auch heute noch ist es möglich, die immer größer werdende Schere zwischen Arm und Reich auf sarkastisch, bittere Weise darzustellen. So kann man traurige Wirklichkeit unterhaltsam auf die Bühne bringen und somit durch Unterhaltung den Zuschauern ein paar Lehren mit auf den Weg geben.

Blöderweise ist das eher das Konzept "der Schaubühne als moralische Anstalt", das von Schiller verfolgt wurde. Büchner wollte hingegen ein realistisches Bild zeichnen. Daran hat sich der Regisseur des Stückes im Thalia Theater auch gehalten. Das Ergebnis ist leider ein wenig wie unsere wirkliche Wirtschafts- und Politikwelt manchmal scheint: Langwierig und langweilig.

Der Ansatz versprach auf jeden Fall viel. Sechzig Schlafsäcke lagen auf der Bühne, in denen Menschen lagen oder die automatisch bewegt wurden, und symbolisierten das schlafende Volk. Was um sie herum auch passierte, sie blieben liegen oder guckten nur mal kurz hinaus. Doch beteiligten sie sich nicht.
Eine sehr schöne Idee.

Die Schauspieler waren klasse. Leonces wurde völlig wahnsinnig dargestellt. Da war kein Witz mehr, nur noch der pure Wahnsinn. In unseren Zeiten ist das vielleicht nicht unangemessen. Der Schauspieler hat diesen Wahnsinn jedenfalls super gespielt.
Auch die anderen Schauspieler waren einsame Spitze und mancher aus dem Kurs fragte sich danach, wie die Schauspieler danach wieder aus ihrer Rolle kamen.

Leider waren die zwei Stunden jedoch viel zu lang. Wenn Leonce zehn Minuten ohne Pause auf der Bühne herumschreit ist das noch recht interessant. Auch dass der Witz entfernt wurde ist angemessen. Schließlich ist es möglich, dass Büchner das Stück gar nicht als eigentlich "Lustspiel" verstand.
Doch das Leonce, Peter und Lena zwei Stunden wahnsinnig über die Bühne laufen, dass zwischendurch Rosetta vergewaltigt wird, ohne dass das den Lauf irgendwie verändert, dass wird irgendwie dann doch langweilig.

Zumal viele politische Szenen aus dem Stück entfernt wurden. So fehlt die ganze Hochzeit. Dadurch wird nicht gezeigt, wiesehr das Volk doch vorgeführt wird. Das ist schade.

Dennoch sind die Ideen eigentlich gut, die Schauspieler auch und am Ende wird noch einmal interessant an den "Traum" des Leonce vom Anfang angeknüpft, sodass sich das Stück eigentlich noch einmal von wiederholen könnte. Der Wahnsinn hört halt nie auf.
Somit ist es wahrscheinlich meiner subjektiven Wahrnehmung verschuldet, dass ich mit dieser Inszenierung nichts anfangen konnte und dass ich mich den Großteil der Zeit gelangweilt habe.
Hätte man einfach ein Drittel des Textes gekürzt, die Aufführung hätte mir vielleicht besser gefallen.

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Mittwoch, 4. Februar 2009
Gesehen: Die Nachfolge (Deep Space Nine Folge 11)


Inhalt: Der große Nagus, Anführer der Ferengie, besucht die Station. Quark ist nicht begeistert, denn der Nagus hat das Recht ihm jederzeit seine Bar gegen einen Spottpreis abzukaufen.
Die Ferengies, die "Kapitalisten des Weltraums", wollen eine Konferenz auf Deep Space Nine abhalten, um ihre Pläne für den Gamma-Quadranten zu konkretisieren. Dort wähnen sie ihr großes Geschäft.
Während dieser Konferenz kündigt der große Nagus an, sein Amt niederzulegen und es Quark zu übertragen. Das ist ein großer Skandal, schließlich ist Quark nur ein ganz normaler Ferengie. Kurz danach stirbt der große Nagus. Bald darauf kommt es zu den ersten Attentaten auf Quark. Doch Quark weiß die reichen Ferengie durch Handelsgeschäfte auf seine Seite zu bringen.
Leider nützt das nichts, denn Rom, Quarks Bruder, und der Sohn des Nagus sind die wahren Intriganten. Sie locken Quark in eine Luftschleuse und wollen ihn ins All befördern. Just in diesem Moment erscheint der große Nagus und offenbart, dass es sich nur um einen Test für seinen Sohn handelte. Dieser habe jedoch versagt, da er zu offensichtlich vorgegangen sei. Der große Nagus übernimmt wieder die Regierungsgeschäfte. Quark hingegen befördert seinen Bruder Rom, da er sich als äußerst gewitzter Ferengie bewiesen hat.

Kritik: Eigentlich ist diese Folge stinklangweilig. Die Ferengie sind ein einziges Klichee. Zugegeben, es handelt sich hier um ein äußerst witziges Klichee. Doch der Kultur der Ferengie wird nicht viel mehr hinzugefügt, als dass es einen großen Nagus gibt, der genauso geldgeil ist, wie alle anderen Ferengie.

Rom wird von Quark dafür befördert, dass er versucht hat Quark umzubringen. Interessanter Schachzug. Soll das Loyalitätssicherung sein oder funktioniert die Ferengiekultur tatsächlich so?

Nebenbei spielt sich eine wichtige Zweitgeschichte ab. Nog, Roms Sohn, wird verboten, mit Benjamin Siskos Sohn Jake zu spielen. Die Freundschaft zerbricht beinahe. Als Rom dann auch nicht mehr die Schule besuchen darf, ist die Freundschaft fast ganz beendet.
Doch Jake lehrt Nog nach der Schule, was er gelernt hat.
Commander Sisko, der dieser Freundschaft zunächst sehr ablehnend gegenüber stand, beobachtet dies und ändert nun seine Meinung. Der strenge Vater merkt, dass Nog vielleicht doch kein so schlechter Einfluss für seinen Sohn ist.

Und das ist es, was diese Episode wieder ein Stück rettet. Denn nur selten gibt es mal Charakterveränderungen in Star Trek-Serien (leider....). Hier gibt es also eine, denn der bisher sehr strenge Sisko scheint einzusehen, dass man mit ein wenig Freundlichkeit auch etwas erreichen kann.
Außerdem erfährt man, dass Dax schon einige Kinder groß gezogen hat, bei deren Erziehung jedoch regelmäßig versagte.

Storytechnisch ist diese Folge also wegen der allzu großen Langeweile, lediglich 1,5 von 5 Punkten wert. Im Hinblick auf die Charaktere würde ich allerdings 2,5 von 5 Punkten geben. Nach "Chula - Das Spiel" also eine weitere Episode, die zwischen befriedigend (2,5) und ausreichend (=nicht so gut/2) pendelt.

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Dienstag, 3. Februar 2009
Rosenstolz in Hamburg (Teil 5)!
Nach starkem Klatschen und dem Verlangen nach einer Zugabe, betrat Peter wieder die Bühne. Nach und nach sagte er jedem Musiker, was er spielen sollte. So bildete sich die Anfangsmelodie von Blaue Flecken. Erst nach mehrmaligem Rufen betrat auch AnNa wieder die Bühne.
Blaue Flecken ist ein wunderbares Liebes-/Trennungs-/Leben-ist-toll-Lied. Während dieses Konzertes wurde auch die Aussage, dass das Lied live sehr viel besser sei als auf der Platte, bestätigt. Einfach klasse!

Weiter ging es mit dem neuen Lied Grüße an mein Leben , ein Lied, das beschreibt, wie sich der Tag nur durch ein einzelnes Kompliment ändern kann. Auch dieses Lied spielten Rosenstolz live weitaus rockiger als auf der CD.

Das letzte Lied des ersten Zugabenblocks war ihr bekanntestes. Mit Liebe ist alles erreichte Rosenstolz 2004 erstmals eine wirklich breite Masse. Wunderschöner Text, bestens gesungen, sorgte dieses Lied an dem Montagabend einfach nur für Gänsehautstimmung.

Natürlich ließ sich Rosenstolz durch starkes Klatschen dazu überreden, noch einen zweiten Zugabenblock zu geben.

Mit Auch im Regen, der vierten Single aus Das grosse Leben, gaben sie noch einmal ihre schönste Ballade zum Besten. Das Besondere an Auch im Regen ist, dass es mal nicht um eine Beziehung (und damit Liebe) geht, sondern um Freundschaft (und Liebe in der Hinsicht). Freundschaftslieder kommen bei Rosenstolz häufig ein wenig kurz, sind dafür, wenn es sie denn gibt, um so schöner!

Den Abschluss machte, wie konnte es auch anders sein Bist du dabei?.
Wurde AnNa zunächst noch nur von Peter auf dem Klavier begleitet (wie in der Demoversion), so kam nach den beiden Strophen auch noch die Plattenrefrainmelodie dazu.
Ein mehr als gelungenes Abschlusslied. Ich halte es immer noch für eine geniale Idee, sowohl die Demo- als auch die endgültige Version zu spielen.
Das Lied selber ist auch eines der Besten von Die Suche geht weiter

ich sing mein Lied
nur für mich
und für alle die am Abgrund stehn
und von dort mit mir nach unter sehn
ich sing laut weil ich will das es wieder kommt
das Gefühl was ich brauch ich sterb nicht umsonst
nicht umsonst fang ich jetzt von vorne an
nicht umsonst hat das alles so weh getan
wenn du meinst
wenn du denkst
ich wein nur um dich
sag ich dir du liegst falsch
ich wein nur um mich
um die Fehler die mir nie begegnet sind
um die Zeit die ich nur am warten bin

Bist du dabei bist du für mich
bist du dabei bist du für mich


Bist du dabei


Hoffentlich bin ich auch beim nächsten Mal dabei, wenn Rosenstolz in Hamburg ist!

In dem sechsten Teil, schreibe ich noch einmal ein Fazit zu dem Konzert auf.

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Sonntag, 1. Februar 2009
Gelesen: Hyperion (von Dan Simmons)
Lange genug hat es ja gedauert, doch nun habe ich es beendet: Hyperion von Dan Simmons. Empfohlen wurde mir von Tom Tiefer.

Auf der abgelegenen Welt Hyperion treibt ein Wesen, das "Shrike" genannt wird, sein Unwesen. Es ist unberechenbar und außerdem für den Tod vieler hundert Menschen verantwortlich. Meistens hält es sich in der Nähe der sogenannten "Time tombs" auf. Das sind Höhlen auf Hyperion auf denen die Zeit interessanterweise rückwärts läuft. Niemand kann sich so richtig erklären, warum das so ist.
Die galaktische Lage sieht derzeit nicht sonderlich gut aus. Ousters, von der Zentralmacht abgewichene Rebellen, greifen Hyperion an. Da diese Welt noch nicht im sogenannten "web" ist, lässt Unterstützung auf sich warten.
Unter diesen Umständen machen sich sieben Pilger auf den Weg zu den "Time tombs". Organisiert wurde das Ganze von der "Shrike Church". Es soll die letzte Pilgerfahrt sein.
Auf dem Weg erzählt jeder der sieben Pilger nacheinander seine Geschichte. Dadurch erfährt man mehr über die Situation Hyperions und über die so genannte "Hegemony".
Mit der Zeit merkt der Leser, dass sich hier nicht das Schicksal einer Kolonie entscheidet, sondern der ganzen Galaxis...


Zugegeben, zunächst hat mir das Buch nicht ganz zugesagt. Vielleicht liegt das an meiner Entscheidung, es auf Englisch zu lesen. Auf jeden Fall wird man erst einmal verwirrt. Das Reisen in dieser Zukunftsversion ist mehr als kompliziert. Man hat "time lacks" und bleibt scheinbar jung, während andere altern.
So richtig ist einem auch nicht bewusst, wo das Problem liegt. Warum pilgern die zu einem tödlichen Monster? Macht das Sinn? Nein. Warum pilgern die auf einem Planeten, der von der Vernichtung bedroht ist? Schwachsinn?
Fast wirkt es ein wenig lächerlich, dass die Pilger dann beginnen nacheinander ihre Geschichten zum Besten zu geben.

Die erste Geschichte zieht sich dann auch gleich etwa 75 (von 485) Seiten hin. Sie ist zwar recht interessant und hat viel von dem vielgerühmten "Sense of wonder", doch irgendwie stellt sich auch hier die ganze Zeit die Frage: "Was soll das?".

Doch schon mit der Szene zwischen der ersten und der zweiten Geschichte wird deutlich: Hier kündigt sich etwas episches an.
Die zweite Geschichte eines Kommanders der "Hegemony"-Streitkräfte schöpft dann auch gleich aus den Vollen. Von da an wird jede Geschichte spannender, epischer aber auch wahnwitziger. Dennoch scheinen sie in diesem Universum plausibel.

Bald zeichnet sich auch ab, dass das Buch lediglich aus den Geschichten der Pilger besteht. Das stört zu dem Zeitpunkt aber gar nicht mehr, denn mit jeder Geschichte erfährt man weitere Details aus dem Hyperion-Universum.
Schnell zeichnet sich auch ab, dass es um größere Zusammenhänge gibt. Seit Jahrhunderten gab es keine richtig großen Kriege mehr. Das könnte sich nun ändern, den mit dem Öffnen der "TIme tombs" werden sich entweder die Androiden gegen die Menschen erheben oder der/das "Shrike". So oder so wird es Tod, Leid und Zerstörung geben. Werden die Pilger das aufhalten können? Man erfährt es wohl erst im nächsten Band.

Und das ist auch ein wenig der Kritikpunkt. Man bekommt zwar in epischen Kurzgeschichten ein völlig neues Universum erklärt, über der/das "Shrike" erfährt man jedoch fast nichts. Worin liegt eigentlich seine Motivation? Woher wusste man zum ersten Mal von diesem Wesen? Wieso ist die "Shrike Church" im gesamten "Web ausgebreitet und wie ist sie entstanden?
Antworten darauf bietet hoffentlich "The fall of Hyperion".

Denn auf der anderen Seite ist dieses Buch auf fast schon geniale Art und Weise konstruiert. Wie schon erwähnt strotzen die Geschichten nur vor kleinen Details, die sie nach und nach enthüllen.
Hier ein paar Beispiele:
In der einen Geschichte erfährt man, dass es in ein paar tausend Jahre eine ganz neue Militärform gibt. Man geht wieder zurück auf die Kampfmethoden des Mittelalters. Ziel ist es dabei, keine Zivilisten umzubringen, um als Armee kein schlechtes Image hat.
In einer der letzten Geschichten merkt man hingegen, dass das sogenante "TechnoChore" fast alles in der "Hegemony" kontrollieren könnte.
Stück für Stück entsteht so ein Universum vor dem Auge des Lesers.

Die "Hegemony" selber scheint auch ein seltsames Gebilde zu sein. Zwar ist es mehr oder weniger demokratisch, zögert aber auch nicht davor, Kolonien mit Waffengewalt einzugliedern.
Seltsam ist es sowieso, warum es Kolonien gibt, die noch nicht eingegliedert sind? Wurde das "Web" erst danach erfunden und dieses sind noch nicht integriert? Oder muss eine Kolonie erst besiedelt werden und dann ins "Web" integriert werden?

Interessant sind auch die Religionen in "Hyperion". Während die katholische Kirche kurz vor der Auflösung steht, scheint es das Judentum weiterhin zu geben. Dieses scheint auch sehr stark zu sein.
Ich glaube, auch mal etwas von Moslems gelesen zu haben. Hinzu kommen noch "Templar" und die "Shrike Church". Auch hier wäre es wieder interessant, Informationen über deren Entstehung (bzw. Aufstieg oder Niedergang) zu bekommen. Ich fürchte, mit solchen Erklärungen könnte Simmons ganze Enzyklopädien füllen.

Schafft man die ersten hundert Seiten ist "Hyperion" also mehr als lesenswert. Mittlerweile wurden mir auch die drei Fortsetzungen - auf Englisch - geschenkt. Zwar werde ich jetzt erst einmal wieder ein Buch auf Deutsch lesen, doch gleich danach, stürze ich mich auf die Fortsetzung. Denn das "Hyperion"-Universum weiß einen trotz einiger Längen in seinen Bann zu ziehen.
Hoffentlich habe ich bis dahin nicht viele Details wieder vergessen und hoffentlich habe ich überhaupt erst einmal das Wichtigste verstanden :)

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Rosenstolz in Hamburg! (Teil 4)
Es ist ein neues Video bei Youtube aufgetaucht. Darin sieht man den Beginn des Konzertes. Nach dem Video "Blaue Flecken", wurde eine Ansage aus dem Jahr 1991 von einer unglaublich schlechten Moderatorin gezeigt. Danach werden in schneller Abfolge Fotos der Band aus den letzten 18 Jahren gezeigt und dann begann das Konzert mit "Sternraketen".

Intro und Sternraketen


Am Ende des akkustischen Teils war Peter wieder auf der Bühne. Eine Ärztin hatte ihm ein Aufputschmittel verabreicht und nun hielt er bis zum Ende des Konzertes durch.

Während Peter nun Sex im Hotel anstimmte, verschwand AnNa wieder, um sich umzuziehen. Sex im Hotel ist zwar ein ganz nettes Lied, aber sicherlich keine Rosenstolz-Highlight. "Die Zigarette danach", "Ein Wunder für mich" oder "Es lebe der König" hätten mir von Peter viel besser gefallen.
Dennoch war es eine nette Version und Peter hat ordentlich für Stimmung gesorgt.

Danach betrat AnNa die Bühne. Sie sang den Anfang eines Liedes aus einem alten Film. "Bienvenue", hieß es und steigerte sich mit der Zeit natürlich in ein Willkommen. Dieses Lied war eine der "Herz"-Singlen und lief ja lange Zeit auch im Radio. Es ist ein wenig seltsam, dieses Lied nicht am Anfang zu spielen.
Stimmung macht es dennoch.
Ihr versteht doch nicht,
was wir wirklich woll'n
werden nie bereun
keine Helden sein
gründen kein Verein
sagen gerne nein
sagen dazu nein
Willkommen
Willkommen
in unsrer Welt.

Live wirkt dieses Lied auch noch um Längen besser als auf der etwas glatten Studioversion.

Danach kam ein noch bekannteres Lied. Ich bin ich war der größte Single Erfolg des Albums "Das grosse Leben". Mir gefiel dieses Lied zunächst nicht so gut, wie die anderen Lieder des 2006er Albums. Ich glaube aber, dass lag daran, dass es die erste Single war und im Radio rauf und runter gespielt wurde. Mittlerweile halte ich das Lied jedoch für richtig genial. Wunderschön, es auch einmal live zu erleben.

Das letzte offizielle Lied war dann Gib' mir Sonne. Auch das fand ich zunächst relativ schwach. Immerhin hat es auch mit die schlechteste Bewertung aus "Die Suche geht weiter" bekommen. Mittlerweile finde ich kjedoch auch dieses Lied viel besser als zuvor. Gerade der Streicherpart ist richtig gut. Die Aussage des Liedes kommt mir mittlerweile auch gar nicht mehr so oberflächlich vor.

Feier das Leben, feier das Glück
Feier uns beide, es kommt alles zurück
Feier die Liebe, feier den Tag
Feier uns beide, es ist alles gesagt


Während dieser letzten Zeilen gab es dann noch eine riesige Konfettifontäne. Das war einfach super inszeniert, wunderschön gesungen und einfach herrlich.

Gib mir Sonne




Mit den Zugaben geht es weiter im fünften Teil...

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Samstag, 31. Januar 2009
Vorschau: Februar 2009
Tja, auch im Januar, habe ich jeden Tag einen Artikel verfasst. Dennoch habe ich wieder nicht alles verwirklicht, was ich angekündigt habe.

And winter came ist zu Ende besprochen worden. Kennzeichen D soll diesen Monat nun aber endgültig fertig werden!
Dazu gesellt sich Didos Safe trip home, das derzeit häufiger auf meinem Ipod läuft als ich gedacht habe!

Erstaunlicherweise habe ich alle Bücher, die ich im letzten Monat lesen wollte, auch gelesen. Sonderlich schwierig war das ja nicht, schließlich hatte ich die Anzahl auf 2 reduziert ;)
Hyperion habe ich heute morgen beendet. In den nächsten Tagen sollte dazu eine Rezension kommen.
Die Star Trek-Rezensionen sind ebenfalls fertig. Eine wurde ja bereits auf Trekzone veröffentlicht. Was die mit der zweiten derzeit anstellen und warum sie die nicht veröffenltichen, möchte ich vielleicht gar nicht wissen...

Auch mit den Serien geht es natürlich weiter.
Mittlerweile ist die Anzahl schon recht beachtlich. Bei The clone wars muss ich mich ja ungünstigerweise an die Sendezeiten im Fernsehen halten. Dazu kommen also relativ regelmäßig Rezensionen.
Zwischenzeitlich möchte ich jedoch weiterhin Dr. Who, Deep Space Nine und Akte X-Rezensionen schaffen. Das bedeutet aber ja auch immer, dass ich 45 Minuten Zeit für so eine Folge aufbringen muss. Aber das schaffe ich sicherlich ab und zu mal...

Auch diesen Monat wird es ja wieder einen Radiotatort geben. Der Titel ist bereits bekannt und lautet "Falsches Herz". Diesmal kommt der Blogeintrag dazu auch längere Zeit bevor die Download-Frist vorbei ist.

Derzeit geistern mir sogar noch mehr Ideen zu gedanklichen Beiträgen für die Gedankenecke im Kopf herum. Aber wie man im letzten Monat schon merken konnte: Sie kommen einfach nicht.
Die Gründe dafür sind vielfältig. Häufig gibt es andere Beiträge, die geschrieben werden müssen (wie die Heftroman-Rezensionen). Meistens liegt es aber daran, dass ich nach der Schule häufig nicht mehr die Kraft habe, noch richtig viel eigenständig zu denken ;)

Das Halbjahr ist ja nun vorbei, nun beginnt Schule wieder richtig. Im Februar stehen zwar noch keine Klausuren an, doch denke ich, dass wir nun wieder vermehrt arbeiten müssen.
Zusätzlich fahren wir mit dem WiPo-Leistungskurs auf Kursfahrt und ich habe diesen Monat besonders viele Parteitreffen. Mal schauen, ob ich es dennoch schaffe, so regelmäßig zu bloggen wie im Januar. Ich würde es mir wünschen!

Viel vor, wenig Zeit (weil kurzer Monat). Hoffentlich kommen einige interessante Beiträge bei heraus!

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Gelesen: Die Kristalle der Dondari


Sternenfaust steigert sich nun wieder von Heft zu Heft. Nach den teilweise doch recht sinnlosen Geschichten, wird hier erstmals wieder eine gute erzählt. Allerdings fehlt dem Heft die Spannung.
Mit den Kristallen gibt es jetzt jedoch wieder einen sinnvollen Auftrag.
Dennoch benötigt die Serie das Ausscheiden Admiral Taglieris und vor allem mal Antworten anstatt nur neuer Fragen!

Sternenfaust Band 104 - Die Kristalle der Dondari (von Michelle Stern)

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Freitag, 30. Januar 2009
Rosenstolz in Hamburg (Teil 3)!
Es ging mit einem weiteren sehr alten Lied weiter. Die öffentliche Frau war 1997 der Opener des Albums Die Schlampen sind müde. Dieses Lied ist nicht nur textlich genial weil mehrdeutig, sondern ist auch das Erste, das ich bewusst von Rosenstolz gehört habe.
Die erste Platte von ihnen, die ich mir ganz angehört habe war nämlich Die Schlampen sind müde, die ich mir aus der Stadtbücherei ausgeliehen hatte.
Zwar kannte ich vorher schon das Lied "Ich komm an dir nicht weiter" und fand das richtig klasse, doch erst nach dieser genialen CD war ich vom "Rosenstolz-Virus" vollständig infiziert.
Daher hat es mich natürlich wahnsinnig gefreut, dass sie dieses alte Lied noch einmal spielen.
Im Hintergrund sah man viele Bilder "öffentlicher Frauen", die wohl häufig auch ein wenig kritisch gemeint waren.
Interessant war auch, dass das letzte Stück des Liedes:
Ich werd' bewundert für meine Art
ob Mann - ob Frau
ob zart - ob hart
ich werd' hofiert
ich werd' flambiert
ich bin frustriert

nicht nur wunderschön gesungen war, sondern im Hintergrund auch ein riesiges Bild des Papstes erschien. Rosenstolz kritisiert ihn ja eigentlich mindestens einmal pro Konzert, wegen seiner Einstellung zur Homosexualität und zu Verhütungsmitteln.

Auch diesmal haben sie wieder Spenden für die Deutsche Aidshilfe gesammelt, nachdem sie nach einem Lied den Papst auch noch einmal direkt kritisiert haben.

Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, aber ich glaube an dieser Stelle musste Peter die Bühne blitzartig verlassen, um sich wieder auszukotzen.
Somit wurde das Programm umgestellt.
AnNa bestritt nun den akustischen Teil ganz alleine.
Die Band ging von ihren elektrischen Instrumenten weg, tauschte sie gegen akkustische und los gings.

Den Anfang machte Wie weit ist vorbei, ein wunderschönes Lied über das Ende einer Beziehung und den Fragen danach. Trotz ihrer Erkältung sorgte AnNa mit ihrer klaren Stimme für Gänsehautstimmung.

Wie weit ist vorbei


Danach folgte das traugiste Lied des neuen Albums und vielleicht das traurigste Lied, das Rosenstolz je geschrieben hat. In An einem Morgen im April singt AnNa über den Tod eines geliebten Menschen oder das Ende einer Liebe. Das kann man interpretieren, wie man möchte. Auf jeden Fall ist es eines der genialsten Lieder von Rosenstolz und geht direkt ins Herz.
Im Hintergrund konnte man schon seit Wie weit ist vorbei einen dichten Wald sehen. Irgendwie passte auch das sehr gut zu der Stimmung der beiden Lieder.

Nachdem nun zwei Lieder im Akkustikteil gespielt wurden, die eher tieftraurig und nur ein Stückchen Hoffnung gebend waren, ging es mit dem absoluten Rosenstolz-Balladen-Klassiker weiter. Lachen wurde erstmals 1995 auf der CD Mittwoch is' er fällig veröffentlicht. Es ist eine recht ruhige Ballade, die einen daran erinnert, auch einmal mehr zu lachen. Gleichzeitig ist der Text jedoch an eine Person gebunden, womit es gleichzeitig eine Art Liebeserklärung wird. Das ist genial und gleichzeitig lachend und tieftraurig.
Letztens habe ich sogar irgendwo gelesen, dass Rosenstolz dieses Lied für einen HiV-Infizierten geschrieben haben. Die Quelle war aber eher dubios und daher kann es durchaus sein, dass das totaler Quatsch ist!
Für mich ist es aber ein eher trauriges Lied. Der Inhalt ist zu sehr an Erinnerungen geknüpft. Live war es aber ein richtiger Knaller, der einem fast schon Kraft gegeben hat.

An einem Morgen im April und Lachen


Damit endete dann der Akkustische Teil des Konzertes. Weiter geht es in Teil 4....

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Donnerstag, 29. Januar 2009
Rosenstolz in Hamburg! (Teil 2)
Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, nach welchem Lied es wahr, aber kurz nach Irgendwo dazwischen verließ Peter auf einmal recht schnell die Bühne. Als er kurz darauf zurückkehrte, erklärte er dem Publikum, dass er unter Magen-Darm litt. Es ginge ihm aber schon dadurch besser, dass er es erzählen könne. Nachdem er sich also einmal ausgekotzt hatte, ging es weiter.

AnNa zog ihr kitschiges Kostüm aus und ein Diskooutfit kam zum Vorschein. Das leitete die Diskoversion von Königin ein.
Königin ist eines der ältesten Rosenstolz-Lieder. Es wird auf eigentlich jedem Konzert gespielt. Jedes Mal ist das Arrangement ein wenig anders. Diesmal sind sie jedoch gänzlich neue Wege gegangen. Zwar war noch vieles aus früheren Königin-Live-Versionen erkennbar, doch gerade die makante Einstiegsmelodie war nur sehr schwer herauszuhören.
Doch je länger das Lied lief, desto mehr gewöhnte man sich an diese Version und so besser wurde es. Mittlerweile kann ich die Live-CD gar nicht mehr erwarten, denn ich möchte Königin endlich wieder in der coolen Diskoversion hören :)

AnNa scherzte danach, dass sie nun nur noch "olle Kamellen" spielen würden, denn nach dem 18-Jahre alten Königin spielten sie das genauso alte Ich geh auf Glas. Dieses Lied ist musikalisch ein krasser Gegensatz zu der Diskoversion: Eine ruhige, dafür aber wunderschöne Balade, die lediglich von Peter am Klavier begleitet wird.

Ich geh auf Glas


Doch damit war die Reihe alter Lieder noch nicht vorbei.
Mit dem Lied Herzensschöner trat Rosenstolz '98 für den Grandprix d'Eurovision an. Gewonnen haben sie ihn zwar nicht, zurückgeblieben ist jedoch eine wunderschöne Ballade, die sowohl das Ende einer Liebe als auch das Abschließen mit der solchen zum Thema hat.

Danach folgte das Lied, das auf wirklich jedem Rosenstolz-Konzert gespielt wurde:Schlampenfieber. Da Rosenstolz dieses Lied mittlerweile aber auch schon unzählige Male performt haben, kreiren sie seit 1998 jedes Jahr eine neue Version dieses Liedes.
2008/09 ist das Jahr der Dilettantenversion.
Dabei spielt lediglich Peter auf der Gitarre und daneben singt AnNa ein wenig verkniffen und ohne Betonung das Lied.
Gerade beim Refrain, der sonst immer sehr laut und rockig ist, ist herrlich witzig anzuhören, wie ihre Stimme einfach auf einem Niveau bleibt.
Ab der zweiten Strophe sang sie jedoch wieder mit dem Berliner Akzent und den notwendigen Stimmveränderungen. Auch die Band spielte wieder.
Insgesamt eine witzige Version, die im Finale auch eine neue Refrainvariation à la "Megapower" bietet.

Herzensschöner und Schlampenfieber (Dilettanten-Version)


Weiter geht es im dritten Teil...

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Mittwoch, 28. Januar 2009
Rosenstolz in Hamburg!
Letzten Montag war Rosenstolz in der Color Line Arena in Hamburg. Schon vor über einem Jahr hatte ich mir dafür Karten besorgt und war natürlich richtig froh, dass es nun endlich so weit war.
Eine Info vorweg: Die Vorfreude war sicherlich nicht umsonst!

Leider konnte ich während des Konzertes keine Fotos schießen. Glücklicherweise gibt es auf Youtube jedoch bereits ein paar Videos von dem Konzert. Diese haben zwar meistens eine recht schlechte Qualität, doch geben sie zumindest den Hauch eines Eindruckes ;)

Wir hatten wunderbare Plätze. Dachten wir zunächst noch, dass unsere Stehplätze ganz gut waren, wurden sie richtig gut als wir bemerkten, dass wir nur wenige Meter von dem Laufsteg entfernt standen.

Bevor das Konzert begann, wurde das Video zur neuen Single Blaue Flecken gezeigt. Es ist nicht wirklich berrauschen, doch stimmte es das Publikum schon ein wenig ein.
Danach wurde zu einer dramatische Musik Fotos aus den nun 18 Jahren Bandgeschichte gezeigt. Das ganze gipfelte dann in dem Cover des neuen Albums.

Beginnen tat das Konzert mit Sternraketen. Das ist ein Lied, im Stil der neuen Deutschen Welle, das einige Höranläufe braucht, um gut zu werden. Es ist vielleicht nicht der beste Opener, nett war es trotzdem. Hier wurde jedoch bereits deutlich, dass AnNa R. erkältet war. Glücklicherweise zeigte sich das nicht durch ihre Stimme, sondern an dem Taschentuch, das sie nach dem Lied brauchte.
Weiter ging es mit Ich geh in Flammen auf von dem Album "Das große Leben", das 2006 monatelang im Radio rauf und runterlief.
War Ich geh in Flammen auf schon gut, wurde es mit der neuen Ballade Kein Lied von Liebe noch besser! Live wirkt dieses Lied noch viel stärker als in der etwas glattpolierten Studio-Version.

Es folgte ein weiters, eher ruhiges Lied. Der Opener des neuen Albums Ich bin mein Hause , von dem ich mittlerweile glaube, dass ich es viel zu schlecht bewertet habe. Live ist es auf jeden Fall sehr schön (was man dem Video leider nicht so anmerkt.

Ich bin mein Haus:


Nach nun schon zwei Balladen musste es ein wenig schneller und peppiger werden. Das gelang Rosenstolz natürlich einfach.
Das gelbe Monster; Rosenstolzs rockigstes Lied von dem Album "Herz", sorgte für ordentliche Stimmung. Besonders interessant war bei diesem Lied das Video, das im Hintergrund lief. Das gelbe Monster ist ein Lied über Neid. Im Hintergrund sah man eine Frau, die sich bis zur Unkenntlichkeit operieren lässt, weil sie nie mit sich zufrieden ist. Ein interessanter Interpretationsansatz, auf den ich bisher noch nicht gekommen bin.

Nachdem sich AnNa nun ausgeschrien hatte, musste Peter ein Lied übernehmen, damit sie sich umziehen konnte. In Irgendwo dazwischen beschreibt er, seine Sicht auf das Leben. Natürlich liefert es keine unglaubliche Erkenntnis, doch ein schönes Lied ist es trotzdem.

Nach diesem Lied erwartete einen zuerst ein Schock. AnNa betrat die Bühne in einem kitschigen Kostüm. Sie "stolzierte" die Schowtreppe hinunter und setzte sich auf eine Schaukel.
Dort, ein paar Meter über dem Boden, sang sie Unerwartet (Ein Fenster zum Himmel). Das Lied ist das "schlechteste" auf dem neuen Album. Damit ist es jedoch immer noch fast sehr gut. Dennoch war diese Perfomance, obwohl sie schön war und sogar besser als in der Studio-Version, der Tiefpunkt des Abends. Glücklicherweise spricht das sehr für die Qualität, die einem von Rosenstolz in Hamburg geboten wurde ;)

Unerwartet (Ein Fenster zum Himmel)


Weiter geht es demnächst mit Teil 2...

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Dienstag, 27. Januar 2009
Erster Eindruck: Safe trip home (von Dido)
Vor kurzem habe ich mir mal die beiden Dido-Alben angehört, die bei mir auf der Festplatte "schlummerten". Vor allem ihr zweites Album "Life for rent", gefiel mir außerordentlich gut. Oder anders ausgedrückt: Ich war begeistert.
Nun habe ich das dritte Album "Safe trip home" erhalten und möchte dazu demnächst natürlich auch ein paar Rezenzionen schreiben.

Die erste Single gefiel mir zunächst nicht sonderlich gut. Auch das Album gefiel mir beim ersten Hören bei weitem nicht so gut wie "Life for rent". Doch mit jedem Durchgang wird es besser! Mittlerweile finde ich es schon sehr gut. Mal schauen, was noch daraus wird, "Die Suche geht weiter" fand ich zunächst auch nicht so überragend, wie ich es jetzt finde.
Derzeit tippe ich darauf, dass das Album mit vier Punkten enden wird. Aber mal schauen...

Hier erst einmal das Video zu der ersten Single des Albums "don't believe in love", um einen ersten Eindruck zu erhalten:




Lyrics | Dido lyrics - I Don't Believe In Love lyrics

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Montag, 26. Januar 2009
Gehört: Staatsfeinde (Ard Radiotatort Folge 13)
Seit Anfang letzten Jahres gibt es pro Monat eine neue Folge des Radiotatortes. Wie das "große" Original, gibt es verschiedene Komissare in verschiedenen Städten. Das ganze Jahr über wollte ich mir immer die Folgen anhören. Doch da schlug wieder der Grund durch, warum ich auch kein Fernsehen mehr schaue: Ich kann mich einfach nicht an Sendezeiten halten.
Nun kann man den Tatort danach jedoch runterladen. Ich habe mich selbstverständlich gefreut und ihn, nachdem ich das herausgefunden habe, runtergeladen.

Nadir Taraki ist Hauptkomissar in Düsseldorf. Er hat gerade einen Kurs zum Behandeln von Geiselnehmern absolviert.
Wieder einmal gibt es einen G8-Gipfel in Deutschland, diesmal in Bonn. Dort nimmt ein Linksradikaler zwei Geiseln. Taraki wird herbeigerufen, um die Situation zu lösen. Zu spät erkennt er, dass es nicht nur den Linksradikalen helfen würde, wenn die Situation eskaliert...

Bedeutet ein aktuelles Thema gleich, dass es ein spannender Fall wird?
Die Verstärkung der "inneren Sicherheit" wird derzeit kontrovers diskutiert. Der Radiotatort scheint da seine eigenen Wege zu gehen.

Die Wendung in der Mitte ist sehr gut gelungen. Die Schauspieler sind in der Regel gut rauszuhören. Nur in der LKA-Zentrale kann man nicht wirklich erkennen, wer wer ist.

Der Fall ist zunächst recht interessant, bietet jedoch nicht genügend Potenzial für die ganzen 45 Minuten. Da ist es gut, dass es dann zum Geiseltausch kommt und Tarakis selber in Gefahr gerät.

Insgesamt bin ich von dem ersten Hörspiel, dass ich seit langer Zeit gehört habe, recht angetan.
Lediglich die Atmosphäre stimmt noch nicht so ganz. Manchmal fehlen mir einfach die Hintergrundgeräusche. Zum Beispiel sitzt Taraki mit seiner Freundin in der Küche und man hört nur ihre Stimmen. Kein Geschirr klapert - nichts. Unwahrscheinlich, dass sie beim essen einfach anhalten und nur noch reden.
Die Geschichte aber gefiel mir sehr gut.

Somit kommt diese Folge auf insgesamt fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Fall (Wortwitz...), denn ich vermute, ich muss mit dem Hörspielgenre ersteinmal noch vertrauter werden.

Die Folge kann man sich noch bis heute (26.1) abend um 23 Uhr kostenlos unter Radiotatort.ard.de herunterladen!

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Sonntag, 25. Januar 2009
Gesehen: Im Mantel der Dunkelheit (Clone Wars Folge 9)
Ahsoka und Jedi-Meisterin Luminara sollen auf Vizekönig Gunray aufpassen. Während sie ihn nach Coruscant transportieren, schleicht sich die Sith-Attentäterin Asajj Ventress auf dem republikanischen Schlachtkreuzer ein...

In erster Linie ist diese Folge eine Actionfolge. Es wird geballert ohne Ende. Dennoch ist diese Folge recht spannend. Der Grund dafür ist, dass zum ersten Mal keine Hauptfigur aus einem späteren Star Wars-Kinofilm in der Episode involviert ist. Es wäre zwar recht seltsam, wenn Ahsoka hier den Tod finden würde, doch möglich wäre es.

Schnell merkt man jedoch, dass irgendwer von den Republikanern ebenfalls ein Verräter sein muss. Mehr Fragen bleiben auch gar nicht offen, denn der Rest der Folge ist einfach nur Lichtschwertkampf. Tiefgang sucht man dabei vergebens.

Dennoch ist diese Folge beinahe gut gelungen. Nach mehr Spannung kann man eigentlich nicht verlangen.
Glücklicherweise gibt es diesmal keinen einzigen Droidenwitz, denn diesmal kommen sogar keinerlei Droiden vor.

Schön ist auch, dass in dieser Episode die Seperatisten endlich einmal einen Sieg davontragen. Jetzt fehlt nur noch, dass die Republik einmal in die Offensive geht und nicht alles immer nur passiv durchsteht.

Eine gute Folge, die storytechnisch zwar etwas schwach ist, sonst aber alles richtig macht. Vor allem ist sie weitaus düsterer als die vorangegangenen Folgen (was der Titel wohl auch schon ausdrückt). Dafür gibt es gute 3 von 5 Punkten.

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Gelesen: Feinde des Lebens


Nachdem schon das Heft vor zwei Wochen besser war als die vorherigen war, ist dieses noch ein Stückchen besser. Endlich gibt es einen Ortswechsel. Der Planet Tarkalon ist mit seinen politischen Verhältnissen einfach Ideal dafür geeignet, gute Geschichten zu erzählen.
Außerdem kommt dieses Heft gänzlich ohne Perry Rhodan aus. Das ist kein Nachteil!

Perry Rhodan Action 22 - Feinde des Lebens (von Hermann Ritter)

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Samstag, 24. Januar 2009
Gelesen: Auf dem sechsten Kontinent


Maddrax, derzeit eigentlich die Heftromanserie, die das höchste Niveau hält, enttäuscht diese Woche ziemlich. Eine abstruse Geschichte, die sich eigentlich nur um Sex dreht und irgendwie völlig überflüssig ist, trübt die Lesefreude. Dabei ist es eigentlich unnötig, dass das Heft so schlecht geraten ist. Denn lesen tut es sich immer noch flüssig und schnell. An vielen Stellen kommt trotz der schlechten Geschichte Spannung auf. Außerdem hätte die Geschichte der Antarktisbewohner sehr interessant sein können. So aber wurde nur eine Geschichte von vier Frauen, die Männer durch Sex verführen und unter ihre Kontrolle bringen, und einem Monster erzählt. Überflüssig und ärgerlich.
Maddrax Band 235 - Auf dem sechsten Kontinent (von Michael Marcus Thurner)

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Freitag, 23. Januar 2009
Gesehen: Superheftig Jedis (Clone Wars Folge 8)
Padme ist auf einer diplomatischen Mission zu einem alten Bekannten von ihr. Dessen Volk leidet Hunger und wartet seit Monaten darauf, dass die Republik etwas zur Unterstützung beiträgt. Padmes Begleiter sind Jar Jar Pinks und C3P0. Auf dem Planeten angekommen stellt sich schnell heraus, dass Padmes alter Freund sie an Vice Gunray verraten hat. Während Padme gefangen genommen wird, startet Jar Jar einen tölpelhaften Rettungsversuch, wird jedoch kurz darauf sogar für einen Jedi gehalten...

Jar Jar Binks hat in den Kinofilmen eigentlich immer nur genervt. Vielleicht liegt es an den niedrigen Erwartungen, dass die Folge dennoch so gut ist.
"Superheftig Jedi" ist zudem die erste Episode seit langer Zeit, die ohne General Grievous auskommt.

Dafür ist die Geschichte um so besser erzählt. Zu keinem Zeitpunkt kommt Langeweile auf, die Droidenwitze halten sich sehr in Grenzen und Jar Jar nervt nicht einmal. Außerdem sind einige Witze in "Superheftig Jedi" sogar recht gelungen. Insgesamt wird einem so ein durchaus kurzweiliger Fernsehspaß geboten.

Dennoch fehlen einige Punkte, um diese Epsiode sehr gut zu machen. Wieder wird zum Großteil nur geschossen. Die Dialoge sind zwar besser als in den vorangegangenen Folgen, doch richtig gut sind sie noch nicht.

Sollte das Niveau jedoch noch ein Stückchen ansteigen, kann man sich bald auf die erste sehr gute "Clone Wars"-Episode freuen.
"Superheftig Jedi" bekommt trotz des super-heftig-dämlichen Titel (der Originaltitel "Bombad Jedi" ist weitaus besser), somit fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten.

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