Gesehen: Die Unschuldigen von Ryloth (Clone Wars Folge 20)
Nachdem Anakin den Weg für Obi-Wan und Mace Windu frei gemacht hat, stehen die beiden Jedi-Meister vor einem weiteren Problem: Die Separatisten haben neuartige Kanonen auf Ryloth stationiert, die eine Landung der republikanischen Schlachtschiffe verhindern.
Obi-Wan macht sich mit ein paar Kanonenbooten auf den Weg, die Kanonen zu zerstören…
Gerade gab es mal wieder eine vernünftige Folge, da wird die Fortsetzung wieder in den Sand gesetzt. Warum landet die Republik denn gerade dort, wo die Kanonen sind? Oder können diese kleinen Dinger den ganzen Planeten attackieren? Wie können so kleine Geschütze gleichzeitig einen Sternenkreuzer ernsthaft schädigen, aber nur einen Schussradius haben, um sich selbst zu zerstören und die Umwelt intakt zu lassen?
Widersprüche gibt es in dieser Folge also zu Genüge.
Dann gibt es wieder mehrere selten dämliche Auftritte von Droiden. Mittlerweile dürfen Droiden sogar Putzen (vor kurzem gab es dafür noch Spezialroboter) und beschweren sich natürlich lauthals darüber. Dämlich.
Ganz nett war die Geschichte mit dem kleinen Mädchen, das seine Familie verloren hat, aber dafür das Herz von zwei Klonsoldaten gerettet hat.
Der Rest der Folge ist aber nur eine mehr als fragliche Entschuldigung, um mal wieder einfach nur sinnlos rumzuballern. Damit sind natürlich eher unspannende 30 Minuten garantiert.
Richtig sinnlos war vor allem die Aktion der Separatisten, Tiere auf die Klone und Obi-Wan zu hetzen, anstatt einfach ein Bataillon ihrer Soldaten zu schicken. Mit drei oder vier Panzern hätten sie den Widerstand locker durchbrochen.
Dafür konnte Obi-Wan aber einmal zeigen, wie stark er wirklich ist. Natürlich stellt sich nun die Frage, wie er etwa 30-40 Tiere locker kontrollieren kann, aber in früheren Folgen teilweise schon an einem gescheitert ist…
Insgesamt eine mehr als schwache Folge, die 1,5 von 5 Punkten nur durch die nette Nebengeschichte verdient hat.