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Sonntag, 31. Mai 2009
Fazit: Clone Wars Staffel 1

Nun habe ich es endlich geschafft, die gesamte erste Staffel zu gucken.
Auf das Ergebnis für diese bin ich sehr gespannt.
Star Wars im Zeichentrickformat kann sowohl Vor- als auch Nachteile haben. Einerseits kann man alles mögliche realisieren und jede mögliche Story erzählen, andererseits wirkt es auch recht schnell kindlich.
Das dachte ich zumindest vor dem Beginn der Serie.
Das Ergebnis war dann ganz anders.
Jede Woche gab es eine meist hirnrissige Geschichte.
Es wurden keine großen Zusammenhänge behandelt. Meisten wurde nur rumgeschossen.
Insgesamt war das zwar kurzweilig, aber totaler Blödsinn. Aber mal sehen, was der Durchschnitt der Bewertungen ergibt...

Folge Bewertung
1 - Der Hinterhalt 1
2 - Aufstieg der Malevolence 2
3 - Schatten der Malevolence 2,5
4 - Die Zerstörung der Malevolence 2
5 - Rekruten 2
6 - Der Fall eines Droiden 3
7 - Kampf der Droiden 2
8 - Superheftig Jedi 3,5
9 - Im Mantel der Dunkelheit 3
10 - In den Fängen von Grievous 2
11 - Die Ergreifung des Counts 3
12 - Der Freikauf 3
13 - Die Bruchlandung 4
14 - Die Verteidiger des Friedens 3
15 - Der Übergriff 3,5
16 - Der unsichtbare Feind 1,5
17 - Das Virus 1,5
18 - Das Geheimnis der tausend Monde 1,5
19 - Sturm über Ryltoh 3
20 - Die Unschuldigen von Ryloth 1,5
21 - Freiheit für Ryloth 1,5
22 - Das Geiseldrama 1,5
Durchschnitt 2,3

Das Ergebnis ist also in der Tat durchaus mäßig.
Zwar gibt es viele Mehrteiler in der ersten Staffel, was ich durchaus positiv finde, aber die Chance, größere Geschichten zu erzählen wurde nicht wirklich wahrgenommen.
Von den Klonkriegen sieht man immer nur winzige Ausschnitte, die eigentlich völlig nichtssagend sind.
Man hat weder das Gefühl, dass hinter der Taktik der Republik eine Strategie steht, noch dass dies bei den Separatisten der Fall wäre.

Zwar gibt es mal ein Virus, dass die Galaxis vernichten könnte und ein anderes Mal wird spektakulär in drei Folgen ein Planet befreit, doch das alles reicht noch nicht um eine sinnvolle Story zu erschaffen.

Vergleicht man die Folgen mit den Comics, die es bei Dino gibt, zieht die Serie eindeutig den Kürzeren. Damals wurden Schlachten gezeigt und gleichzeitig Charakterdramen erzählt.
Besonders in Erinnerung ist mir die Schlacht um Jebeem geblieben. In der Comicfolge wurde eindeutig gezeigt, wie schrecklich und zerstörerisch Krieg ist. Auch in den anderen Comics merkte man immer, dass der Krieg enorme Opfer fordert.

Nicht in der Fernsehserie. Der galaktische Krieg ist da eher ein Spielplatz. Von Dramatik keine Spur. Zwar sterben ab und zu auch Jedi, aber das ist bei weitem nicth so dramatisch wie in den Comics. Sowieso juckt es fast niemanden, wenn jemand stirbt.

Zu allem Überfluss gibt es auch noch ständig total bescheuerte Witze von Droiden. Das hat zum Ende zwar nachgelassen, war aber immer noch störend.

Ob ich mir die zweite Staffel anschauen werde?
Es steht zu befürchten. Denn noch glaube ich daran, dass man anfangen könnte, vernünftige Geschichten zu erzählen. Wobei das Auftreten des Kopfgeldjägers Darth Bane, der in der zweiten Staffel sehr wichtig werden soll, eher das Gegenteil befürchten lässt.
Aber die 20 minütigen Episoden sind auch so schön geeignet, einfach mal schnell das Hirn auszuschalten.
Denn das brauchte man bei dieser Serie bisher nicht wirklich.

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Gesehen: Das Geiseldrama (Clone Wars Folge 22)


Anakin ist ein wenig genervt. Viel zu wenig Zeit kann er mit Padmé verbringen, schließlich darf niemand wissen, dass die beiden ein Paar sind. Zu allem Überfluss scheint Padmé ihre Pflicht als Senatorin auch wichtiger zu sein als ihre Beziehung zu ihm. Daher möchte er ihr beweisen, wie sehr er sie liebt und übergibt ihr sein Lichtschwert ("Obi-Wan sagt immer, dass ist das Leben eines Jedis").
Blöder Fehler, denn kurz darauf dringt eine Gruppe Kopfgeldjäger in den Senat ein, nimmt einige Senatoren als Geiseln und wollen einen gefangenen Hutten freipressen. Als sie erfahren, dass Anakin im Gebäude ist, beginnen sie Jagd auf den Jedi ohne Lichtschwert zu machen...



Wieder eine eher dämliche Geschichte. Anakin gibt sein Lichtschwert aus der Hand und gerät natürlich sofort in Probleme. Für so blöd hat man den jungen Jedi-Ritter gar nicht gehalten.
Zumal seine Diskussion mit Padmé auch eher kindliches Niveau hat. Während sie (die ja auch etwas älter ist) deutlich verantwortungsbewusster ist.

Dann kann natürlich mal eben eine Gruppe Kopfgeldjäger in den Senat eindringen. So wirkt es wie ein Kinderspiel in das Parlament der galaktischen Republik vorzudringen.

Anakin muss in vielen kleinen Aktionen versuchen, seine Gegner auszuschalten, was ihm letztendlich nicht ganz gelingt. Letztendlich kann er die Senatoren jedoch vor dem drohenden Tod bewahren.

Der Hutte, der befreit wird, verdient dies überhaupt nicht, schließlich reiht er sich in die lange Liste von naiven, hirnlosen und leicht gestörten Separatistenführern ein, die im Laufe der Serie gezeigt wurden. Da wundert man sich immer noch, wie es denen überhaupt gelingt auch nur einen Kampfdroiden zu aktivieren.

Das einzig positive an dieser Episode: Die Animationen waren wieder einmal gelungen!



Insgesamt also wieder eine Folge, die wenig Story hat, dafür aber viel Rumgeballer. Das ist leider ein wenig ermüdend, vor allem weil der gesamte Klonkrieg immer unlogischer wird.
Da diese Folge auch noch das Finale der Staffel darstellen soll, ist das natürlich besonders bitter.
Gerade noch 1,5 von 5 Punkten gibt es für dieses verkorkste Finale.

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