Gesehen: Wiedergeboren (Akte-X Folge 22)
Inhalt: Ein Polizist und ein ehemaliger Polizist kommen auf mysteriöse Art und Weise ums Leben. In beiden Fällen ist ein kleines, psychisch gestörtes Mädchen Zeugin. Da es keine Beweise für einen Mord gibt, vermutet Mulder, dass Telekinese im Spiel ist. Eine These, die Scully natürlich gar nicht begreifen kann…
Kritik: Akte-X-Folgen mit kleinen Kindern sind meist ordentlich gruselig. So auch „Wiedergeboren“. Die ganze Folge über tritt das kleine Mädchen immer wieder auf. Die Schauspielerin schafft es hier ganz gut, einen vollkommenen gefühlsneutralen Gesichtsausdruck aufzusetzen. Dieser wirkt dann auch dementsprechend gruselig.
Leider wird in der ganzen Folge nicht geklärt, wie der ermordete Polizist in dem Körper eines kleinen Mädchens wiedergeboren werden kann und zudem auch noch mit telekinetischen Fähigkeiten ausgestattet werden kann. Andererseits gibt es für die wenigsten Phänomene bei Akte-X bisher eine Erklärung…
Der Mordfall, der hinter dem Racheakt des Mädchens steht, ist clever konstruiert und wirkt nicht gänzlich unplausibel. Das Finale ist auch in dieser Folge sehr gut gelungen.
„Wiedergeboren“ ist wieder einmal eine äußerst spannende Folge, die kaum Schwächen aufweist. Nach einem Einbruch in der Mitte der Staffel, scheinen die Episoden am Ende der Staffel von der Qualität wieder anzuziehen. "Wiedergeboren" ist nun schon die dritte Episode die etwas besser als sehr gut ist! 4,5 von 5 Punkten.