Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Gesehen: A proportional response (West Wing Folge 3)


Inhalt: Nach dem Angriff Syriens auf zwei amerikanische Flugzeuge wird der Präsident vom Militär gebeten, angemessen zu reagieren. Ausgewählt wurden bereits einige militärische Ziele.
Doch Bartlett ist sehr bedrückt, dass sein Leibarzt unter den Opfern war. Daher nimmt er alles sehr persönlich und überlegt, ob man anstatt einer “rational Response” nicht vielleicht eine “unrational Response” folgen sollte, damit die Syrer genau wissen, dass man amerikanische Bürger nicht töten darf, ohne dass eine Katastrophe über das Land einbricht…
Derweil vervollständigt sich der Mitarbeiterstab dadurch, das Josh Charlie als persönlichen Assistenten des Präsidenten einstellt. Doch dieser hat in der allgemeinen Aufregung und der schlechten Gemütsfassung des Präsidenten gleich erst einmal einen schlechten Start…
CJ gefällt es derweil gar nicht, dass sie als Pressesprecherin nicht darüber informiert wurde, dass Sam mit einer Prostituierten verkehrt…

Kritik: Wie sinnvoll ist es eigentlich auf die Zerstörung von zwei Flugzeugen mit der Zerstörung von vier Militäranlagen, die schon in banger Ahnung verlassen wurden, zu reagieren? Wie du mir, so ich dir?
Das überlegt sich offensichtlich auch Präsident Bartlett. Interessanterweise wird allerdings in keiner Weise darüber nachgedacht, dass man nicht vielleicht zunächst verhandeln könnte. Aber das ist wohl so eine amerikanische Eigenart.

Während nun also der gesamte westliche Flügel des weißen Hauses auf Hochtouren arbeitet, vervollständigt sich der Mitarbeiterstab. Mandy und Josh geraten gleich zum ersten Mal ein wenig aneinander und Charlie erwischt einen schlechten Moment beim Präsidenten.

CJ fühlt sich währenddessen von der Männerclique Josh, Toby und Sam ein wenig ausgeschlossen und gerät sowohl mit Josh als auch mit Sam lautstark aneinander. Letztendlich verteidigt sie Sam jedoch gegenüber einem Journalisten und zeigt dadurch wieder, dass sie doch in der Lage ist, auf Argumente anderer einzugehen. Und obwohl die anderen drei sich entschuldigen, ist nicht ganz klar, ob diese ebenfalls dazu in der Lage wären.

Das Ende ist dann doch vorhersehbar. Bartlett versteht, dass eine “rational Response” die einzige Möglichkeit ist, um zu zeigen, dass ein Angriff nicht möglich ist. Gleichzeitig nimmt er sich noch ein wenig Zeit, um Charlie doch noch davon zu überzeugen, dass für den Präsidenten zu arbeiten, eigentlich ganz vernünftig ist. Dabei geht er kurz auf Charlies Mutter ein. Diese wurde als Polizistin von einer besonders grausamen Handwaffe erschossen. Bartlett plant diese zu verbieten. Es wäre mal interessant zu sehen, ob dieses Thema in den nächsten Folgen noch einmal aufgegriffen wird.

Gleich in der dritten Folge stehen die Vereinigten Staaten am Rande eines Krieges. Das ist überraschend. Aber nach den Ereignissen in der vorherigen Folge auch irgendwie logisch. Auf jeden Fall ist diese Folge wieder deutlich stärker. Durch eine gelungene Mischung aus Spannung und Witz erreicht sie ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.

Kommentieren