Gelesen: Zweifrontenkrieg (von Peter David)
“Zweifrontenkrieg” ist der zweite Band der “New Frontier”-Reihe und die Fortsetzung von Kartenhaus. Peter David hat den Leser am Ende des Vorgängers mit zwei spannenden Cliffhangern zurückgelassen: Die Excalibur wird von fremden Aliens angegriffen, während Si Cwan und Lieutenant Kebron ein Schiff voller Feinde anfliegen, ohne dass sie sich dessen bewusst sind.
Mit Bravour löst David die offenen Enden auf, erzeugt viel Spannung, baut sein Roman zum Abgesang auf das Thallonianische Imperium auf und hat dennoch genügend Zeit für die meisten Charaktere. Das sorgt dafür, dass man sich die Ganze Zeit gut unterhalten fühlt und sich auch besser mit der Crew der Excalibur identifizieren kann. Denn schon nach nur zwei Romanen scheint es David gelungen zu sein, dass nicht nur Namen die Brücke und das Schiff bevölkern, sondern Charaktere. Dabei hilft es viel, dass er einen Mix aus skurilen Gestalten und gelungener Chemie zwischen den Charakteren beiten kann.
David legt zudem viel Gewicht auf Realität. Es geht rauer zu, als in den meisten anderen “Star Trek”-Serien und die Offiziere haben mehr Schwächen. Leider verträgt sich diese Stärke des Romans überhaupt nicht mit dem unsinnigen Ende des Romans.
Die gesamte Rezension kann man wie immer auf trekzone lesen:
Star Trek New Frontier: Zweifrontenkrieg (von Peter David)