Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Samstag, 21. November 2009
Gesehen: Übergang (Enterprise Folge 44)
Diese Episode wird morgen um 12 Uhr auf Kabel 1 ausgestrahlt.



Inhalt: Die Enterprise wird von einem riesigen Raumschiff verschluckt. In diesem Gefährt verstecken sich merkwürdige Energiewesen. Kurz darauf beginnt Commander Tucker, sich seltsam zu verhalten. Der Grund ist schnell gefunden: Er wurde von einem der Energiewesen übernommen. Archer erkennt schnell die Gefahr, die das für die Besatzung mit sich bringt. Und tatsächlich ziehen sich die Wesen zwar zunächst zurück, übernehmen aber kurz darauf Stück für Stück die Crew...

Kritik: Natürlich ist die Grundhandlung nicht wahnsinnig innovativ. Aliens, die die Besatzung übernehmen, das hatte man schon in den verschiedensten Formen.
Und natürlich ist dieses Raumschiff viel zu riesig für die Zeit, in der Enterprise spielt.

Dennoch ist diese Folge nicht schlecht. Im Gegenteil: Sie ist sogar ganz gut.
Denn die Übernahme ist gut inszeniert. Auch die notwendige Atmospähre entsteht in dieser Folge.

Das liegt zum größten Teil daran, dass sich die Crew wieder einmal im Catwalk, also dem Triebwerk für den Warpreaktor versteckt. Zwar wird diesmal nicht mehr soviel geredet, dass dafür der Warpreaktor abgeschaltet werden muss, damit nicht alle verbrennen, doch die klaustrophobische Atmosphäre kommt dadurch wieder auf.

Zum Schluss gibt es eine solide Lösung für das Problem und alles wird wieder gut. Aber das war ja nicht anders zu erwarten.

Insgesamt ist "Übergang" eine solide, gut unterhaltende Episode. Das gibt gute 3 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 19. November 2009
Gesehen: Equilibrium (Deep Space Nine Folge 50)


Inhalt: Bei einem Essen der Führungsoffiziere der Station entdeckt Jazia Dax auf einmal, dass sie eine bestimmte Melodie auf einem Klavier spielen kann. Kurz darauf verhält sie sich seltsam und bekommt zudem Halluzinationen. Sisko und Bashir machen sich Sorgen um sie und bringen sie zur Heimatwelt der Trill, damit sie und ihr Symbiont dort versorgt werden können. Zunächst sieht alles so aus, als wäre eine Heilung noch möglich, aber Jazias Zustand verschlechtert sich immer mehr. Die Ärzte entscheiden sich dazu, den Symbionten Dax zu retten, in dem sie ihn Jazia entnehmen. Diese würde dadurch sterben. Sisko entdeckt jedoch, dass ein Geheimnis hinter Dax steht. Nach dem 5. Dax-Wirt hat sich jemand des Symbionten bemächtigt, der dazu eigentlich gar nicht in der Lage sein sollte. Dennoch hat er den Symbionten nicht abgestoßen. Die Erkenntnis, dass fast alle Trill mit einem Symbionten vereinigt werden könnten, würde die Trill-Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern, da so viele Symbionten gar nicht zur Verfügung stehen. Außerdem wäre es nicht mehr so anspruchsvoll und damit auch keine Ehre mehr vereinigt zu werden. Deswegen haben die Ärzte damals eine Blockade in das Gedächtnis des Dax-Symbionten eingebaut, die nun Jadzia schädigt.
Sisko droht, das Geheimnis zu enthüllen, wenn diese Blockade nicht abgebaut wird. Die Ärzte willigen ein und Jadzia wird wieder gesund…

Kritik: Sisko, Bashir und Dax fliegen mit der Defiant nach Trill. Das sind der Kommandant der Station, der Chefarzt und der wissenschaftliche beziehungsweise auch taktische Offizier. Zusammen mit dem einzigen Schiff, dass die Station wirklich schützen kann. Und das in einer Situation, in der das Dominion jeder Zeit angreifen kann. In einem solchen Fall würde es 38 Stunden dauern, bis die Defiant DS9 erreicht hätte. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass die Station sich höchstens 2 Stunden selbst verteidigen könnte.
Wie blöd ist Sisko eigentlich?

Hinzu kommt, dass die Geschichte eher banal ist. Sie ist nicht wirklich schlecht, aber man ahnt schnell, dass die Ärzte etwas zu verbergen haben und dass wahrscheinlich etwas in Dax Vergangenheit dahintersteckt.
Da die Story so banal wirkt, scheint es fast schon übertrieben, dass am Ende ein großer Skandal in der Trill Geschichte enthüllt wird. Das ist zwar ein netter Einfall, wirkt aber irgendwie nicht sonderlich überzeugend.

Equlibrium ist eine eher schwache Folge, die durch ihre gesellschaftliche Handlung zwar die meiste Zeit noch ganz gut unterhält, durch aberwitzige Verhaltensmuster der Führungsoffiziere aber nur auf 2 von 5 Punkten kommt.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Dienstag, 17. November 2009
Gesehen: Cargo of Doom (Clone Wars Folge 24)


Bane ist mit dem Holocron entkommen und konnte auch einen weiteren Jedi überwältigen. Ahsoka und Anakin sind ihm auf den Fersen, doch Ahsoka begeht einen folgenschweren Fehler und unterschätzt den Kopfgeldjäger...



Gleich der Anfang der Episode stößt etwas sauer auf. Denn anstatt die Handlung aus der vorherigen Folge geradlinig weiterzuerzählen, wird mal wieder in einem zwanzig-Sekunden Intro erklärt, was alles neues passiert ist. Man hat - wie so häufig bei der Serie - beinahe das Gefühl, eine Folge verpasst zu haben. Das ist schade, denn die Jagd auf den Jedi durch Bane hätte sicher einen interessanten Stoff geboten.

In "Cargo of Doom" wird wieder viel geballert. Außerdem kehren die Droidenwitze zurück. Sie sind zwar nicht mehr ganz so albern, passen aber nicht zu den Droiden.
Die scheinen nämlich mal wieder schizophren zu sein: Einmal sind sie grotesk albern und dann sind sie die seelenlosen Blechfuzzis, die in Hundertschaften vorrücken und sich keinen Deut darum scheren, wieviele von ihnen gestorben sind. Unrealistisch.

Ganz cool wirkt aber die Enteraktion, die Anakin gleich zu Beginn einleitet, um Banes Schiff zu erreichen. Zwar erscheint sie komplett unrealistisch, doch sie ist so gut inszeniert, dass es einfach Spaß macht.

Auch die Handlung ist recht spannend. Leider ist sie in Teilen jedoch auch vorhersehbar. Wie Ahska und Anakin in einigen Situationen reagieren und was daraus folgt, ist zum Beispiel recht schnell klar.

Immerhin bemüht sich die Folge um einen Cliffhangar. Der ist jedoch sehr gestellt und eigentlich wäre es ganz schön, wenn die Bane-Handlung jetzt vorbei wäre und man sich auf etwas anderes konzentrieren würde.
Denn mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die Holocron-Geschichte doch nicht so sinnvoll ist.

Noch immer bin ich der Meinung, dass "Clone Wars" auch diesen Krieg abbilden sollte. Einem werden aber nur mehr oder weniger vergnügliche Einzelmissionen gezeigt. Von einer Gesamtstrategie bekommt man nichts mit und kann daher auch nicht davon reden. Das ist nicht befriedigend.



Dennoch unterhält diese Episode gut. Durch einige Abstriche wie zum Beispiel die wieder nervenden Droiden, kommt sie dann aber doch "nur" auf durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 14. November 2009
Gesehen: Canamar (Enterprise Folge 43)
Diese Folge läuft morgen um 12:25 auf Kabel 1. Irgendwie hat Kabel 1 bei der Ausstrahlung eine Folge übersehen. Zwischen der letzten von mir besprochenen Folge und dieser liegt daher noch eine andere, die im Laufe dieser Woche hier gepostet wird.



Inhalt: Archer und Tucker besuchen die Heimtwelt der Enolianer. Auf dem Rückflug zur Enterprise werden sie für Schmuggler gehalten und festgenommen. Sie werden zu der Strafkolonie Canamar transportiert.
Die Enterprise kann schnell ihre Unschuld klären. Doch gerade als sie freigelassen werden sollen, kommt es auf dem Schiff zu einer Revolte...

Kritik: Interessant ist, dass die erste Problematik der Episode hier in relativ kurzer Zeit gelöst wird. Die Revolte auf dem Gefangenenraumer ist nicht vorherzusehen. Das macht die Folge interessant.

Eben so interessant ist dann auch, wie Archer mit den Verbrechern zusammenarbeitet. Denn zeitweise entwickelt er beinahe so etwas wie Sympathie für sie. Natürlich legt sich das sofort als er erfährt, dass sie die anderen Gefangenen töten wollen. Dennoch ist das ein interessanter Wesenszug.

Ungewöhnlich ist auch, wie T'Pol Archer und Tucker befreit. Ihre Vorgehensweise ist am Besten als unkonventionell zu beschreiben. Den durchschlagenden Erfolg hat sie mit dem Kapern eines anderen Schiffes auf jeden Fall. Allerdings ist nicht ganz klar, was sie mit den anderen Verbrechern macht und ob sie überhaupt die rechtliche Handhabe für eine solche Tat hat.

Nach der Revolte ist die Geschichte dann jedoch relativ vorhersehbar. Zwar sind, wie gesagt, Archers Sympathien nicht ganz klar, aber dass es die Befreier eigentlich niederträchtige Ziele haben, ist zu erahnen.

Außerdem ist die Gefangenen Handlung nicht sonderlich originell. Man möchte eigentlich nicht nachzählen, wie häufig Archer nun eigentlich schon in Gefangenschaft war. Da könnte man sich wirklich innovativere Geschichten ausdenken.

Insgesamt ist die Folge jedoch beinahe sehr gut. So kommt sie auf mehr als gute 3,5 von 5 Punkte.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Donnerstag, 12. November 2009
Gesehen: Enemies (West Wing Folge 8)


Inhalt: Die Belegschaft des West Wings hat ein Problem: Ein für den Präsidenten enorm wichtiges Bankengesetz steht auf der Kippe, denn einige Kongressabgeordnete haben einen Zusatz eingefügt, der die wirtschaftliche Ausbeute einer landschaftlich schönen Region der USA zur Folge hätte. Der naturbegeisterte Präsident Bartlett möchte dem nicht zustimmen…
Derweil gehen die persönlichen Probleme weiter. Leo verkraftet die Trennung mit seiner Frau nicht wirklich. Seine Tochter datet derweil Sam, was Leo gar nicht gefällt. CJ ist hingegen damit beschäftigt, dass ein Disput zwischen Bartlet und dem Vize-Präsidenten nicht öffentlich wird und muss dabei feststellen, dass ein Reporter durchaus mehr für sie empfindet, als sie angenommen hat…

Kritik: Ein weiteres wichtiges Gesetz wird auf den Weg gebracht. Das ist in dieser Folge aber gar nicht das Wichtigste. Viel wichtiger ist der Titel der Folge: „Enemies“. Denn nun wird endlich geklärt, warum der Präsident und der Vize-Präsident eigentlich so ein schlechtes Verhältnis haben.

Daneben glänzt diese Episode aber wieder mit vielen witzigen Szenen. Der Präsident ist ein Naturliebhaber, weswegen er es verhindern möchte, dass Bodenschätze in einem Wald abgebaut werden. Wie er seine Mitarbeiter mit Geschichten über die amerikanischen Nationalparks nervt, ist nicht nur absurd, sondern auch äußerst komisch.

Und auch sonst merkt man wieder einmal, dass die Chemie zwischen den Darstellern einfach stimmt. Sam und Toby haben das Gefühl, dass sie nur noch schlechte Reden schreiben, weswegen sie am Ende an einer Geburtstagskarte hocken, die sie unbedingt gut schreiben wollen, um ihr Talent zu beweisen. CJ wiederum bemerkt, dass der Journalist Danny in sie verliebt ist. Das ist ein Problem, denn er ist der einzige Journalist, der von dem Rüffel des Präsidenten gegenüber dem Vize-Präsidenten weiß. Diesmal kann das Problem zwar gelöst werden, aber in der Zukunft wird das wohl noch ein paar Probleme bereiten.

„Enemies“ ist eine kurzweilige, spannende und inhaltsreiche Folge. Kurzum: Sie ist beinahe perfekt. 4,5 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 9. November 2009
Gesehen: Holocron Heist (Clone Wars S2Ep1)


Ahsooka begeht einen Fehler in einem Kampfeinsatz: Sie zieht sich nicht zurück als ihr das befohlen wird. Dafür wird sie mit Arbeitsdienst in der Bibliothek bestraft. Was sie und die anderen Jedi nicht wissen: Darth Sidious hat den Kopfgeldjäger Bane damit beauftragt, eine Jedi-Holocron aus dem Tempel zu stehlen. Das sind die bestgehütetsten Gegendstände des Tempels. Um seinen Auftrag zu erledigen, lässt er eine Gestaltwandlerin in Form eines Jedi in die Bibliothek einschleusen...



Auch die zweite Staffel beginnt zwiespältig. Aber immerhin nicht mehr so zwiespältig wie die erste Staffel.

Positiv ist, dass sich schienbar darum bemüht wird, eine vernünftige langfristige Handlung aufzubauen. Diesmal dreht es sich um die Jedi-Holocrons und eine Liste mit allen machtbegabten Kinder in der Galaxis.
Dies in den Händen der Separatisten wäre natürlich eine Katastrophe.

Auch die Droiden sind diesmal sehr ernsthaft. Es kommt endlich Atmosphäre auf und die Spannung steigt stark bis zum Ende der Episode.

Sehr schön sind auch die vielen Ortwechsel. In den Filmen war klar, dass man nicht so viele Planeten zeigen konnte. Aber in einer Zeichentrickserie müssten den Entwicklern doch keine Grenzen gesetzt sein.
Dennoch spielte die Handlung in der letzten Staffel fast immer auf nur einem Planeten pro Folge. Dies hat sich nun geändert. Es gibt ein kleines Intro auf Fellucia, später spielt die Handlung dann auf Coruscant. Sehr schön.

Interessant ist auch, dass Ahsooka wie ihr Meister scheinbar Probleme damit hat, Befehlen zu folgen. Nur schätzt sie Situationen offensichtlich eher falsch ein.



Leider leidet die Folge auch an Logikfehlern. Was ist denn bitteschön eine Holocron? Richtig erklärt wird dies nie.
Ärgerlich ist auch, dass Jedi sich überhaupt so einfach übertölpeln lassen. Das ist unrealistisch.
Für eine dauerhafte Rahmenhandlung ist die Holocron-Geschichte auf jeden Fall nicht genug.

Seltsam ist auch, dass so viele Jedi-Meister im Tempel sind, obwohl die Situation für die Republik ja angeblich gar nicht gut ist.



Insgesamt startet die zweite Staffel gut. Charakterentwicklungen sind erkennbar, man bemüht sich um eine langfristige Story und versucht endlich Ernsthaftigkeit in die Serie zu bringen.
Wenn die Folgen so weiter gehen, wird die zweite Staffel deutlich besser als die eher dünne erste Staffel.
Die hat zwar auch Spaß gemacht, war aber inhaltlich unglaublich dünn.
"Holocron Heist" macht Spaß (darauf kommt es bei einer Zeichentrickserie ja zum Teil auch an) und ist dennoch ernsthaft. Das ist schon einmal gut. 3 von 5 Punkten.

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Sonntag, 8. November 2009
Gesehen: Waffenstillstand (Enterprise Folge 41)


Inhalt: Auf einem Planeten an der Grenze zwischen vulkanischem und andorianischen Territorium bekämpfen sich beide Seiten erbarmunglos. Die Andorianer wollen Gesprächen nur zustimmen, wenn Captain Archer daran teilnimmt. Der andorianische Anführer, Shran, hat nämlich mit den Menschen schon einige Erfahrungen gemacht und weiß, dass sie wenigstens neutral an Dinge herangehen.
Dadurch wird Captain Archer in ein mörderisches Schlachtfeld gezogen...

Kritik: Auch in dieser Folge wird wieder einmal mehr als deutlich, warum die Menschheit später so eine dominierende Rolle in der Föderation einnehmen kann. Kompromisse scheinen mit ihr am Besten zu machen sein.
In wenigen Tagen gelingt es Archer hier, einen jahrhundertealten Konflikt zu entschärfen. Eine reife Leistung.

Wichtig ist für Archer dabei natürlich, dass er nun auch endlich einmal Respekt von den Vulkaniern erfährt. Die taten bisher ja fast alles, um seine Mission zu beenden. T'Pol wird hier zum wiederholten Male angeboten, doch wieder in den diplomatischen Dienst zu wechseln. Der Hinweis, dass dies ihrer Karriere mehr als dienlich sein würde, fehlt natürlich nicht.
Etwas skuril wirkt das natürlich nach nach der letzten Episode, in der T'Pol sich ja mit einigen Vorurteilen konfrontiert sah.

Natürlich läuft bei den Verhandlungen so gut wie nichts reibungslos ab. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Einige Szenen hätten noch deutlich spannender sein können. Aber auch so erreicht diese Episode locker ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Freitag, 6. November 2009
Gesehen: Das Haus des Quark (Deep Space Nine Folge 49)


Inhalt: Quarks Bar läuft schlecht. Wegen der Bedrohung durch das Dominion sind die Bewohner DS9s nicht in der Stimmung in eine Bar zu gehen. Sein einziger Gast ist ein besoffener Klingone, der zudem nicht in der Lage ist, seine Getränke zu bezahlen. Als Quark in zwingen möchte, seine Schuld abzuzahlen, greift der Klingone Quark an, stürzt dabei und stirbt bei dem Fall in sein eigenes Messer.
Quark riecht sofort die Möglichkeit für ein gutes Geschäft und preist sich selbst als Held, der in Selbstverteidigung den Klingonen getötet hat.
Kurz darauf wird der nach Qo’nos entführt und dort zur Hochzeit mit der Frau des verstorbenen Klingonen gezwungen. Dadurch wird er der Herr des Hauses des verstorbenen Klingonen. Denn dieses Haus wurde durch einen Konkurrenten stark geschwächt. Quark findet heraus, dass der Konkurrent sein Haus absichtlich in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Bei den Klingonen ist es allerdings außerordentlich unehrenhaft, nicht den direkten Kampf zu suchen. Daher versucht Quark vor dem hohen Rat den Feind seines Hauses ächten zu lassen. Dieser reagiert daraufhin mit einer Herausforderung zum Kampf. Quark flieht zunächst, stellt sich dann doch. Während des Kampfes wirft er seine Waffe weg und stellt fest, dass der Kampf nichts anderes als eine Exekution ist. Daher soll sein Feind ihn nun auch exekutieren. Dieser ist sofort dazu bereit und beweist dadurch, dass er nicht ehrenhaft ist. Dadurch wird das “Haus von Quark” wieder voll hergestellt. Seine Frau bedankt sich bei Quark und dieser erbittet die Scheidung, die er auch sofort erhält.

Kritik: Nun hat die Dominion-Krise auch den armen Quark erreicht. Ihn als Herrn eines klingonischen Hauses zu sehen, ist sehr komisch. Auch mal wieder Einblicke in den klingonischen hohen Rat zu bekommen, ist gut.

In der Nebenhandlung sorgt O’Brien dafür, dass seine Frau wieder ihrer Beschäftigung als Botanikerin nachgehen kann. Auch das ist recht interessant.

Doch dieser Folge fehlt das gewisse Etwas. Gerade im Vergleich zu den vorherigen Folgen ist die Geschichte doch relativ belanglos. Hinzu kommt auch, dass Odo scheinbar wieder Constable ist, ohne dass darüber geredet wurde. Natürlich wurde ihm nur der Bereich, der die Sternenflotte betrifft entzogen, aber danach hat er sich ja dazu entschieden zu kündigen. Was ist daraus geworden? Das wird mit keiner Silbe erwähnt.

So ist “Das Haus des Quark” eine nette und unterhaltsame Folge, die aber auch nicht sonderlich überragend ist. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Montag, 2. November 2009
Gesehen: The state dinner (West Wing Folge 7)


Inhalt: Ein Staatsbankett mit dem Präsidenten Indonesiens bahnt sich an. Toby und John müssen dabei den Toast für den Präsidenten schreiben. Gerade Toby pocht dabei darauf, dass auch Indonesiens mangelnde Demokratie angekreidet wird. Gleichzeitig möchte er jedoch von dem Chief of Staff des indonesischen Präsidenten einen Gefallen. Ein schwieriges Spiel…
Derweil muss Präsident Bartlett einsehen, dass es Dinge gibt, die er nicht alleine lösen kann. Denn während des Banketts gerät eine amerikanische Kriegsflotte mit 12 000 Mann Besatzung in einen Hurricane, die Gewerkschaften und die Transportunternehmen streiten sich und eine Geiselbefreiung des FBIs scheitert…

Kritik:: Wieder einmal wird angesprochen, dass Menschenrechtsverletzungen bei anderen Nationen akzeptiert werden, solange diese strategisch wichtig für die USA sind. Diesmal wird Toby aber sehr direkt gezeigt, was passieren kann, wenn er solche Nationen beleidigt. Sehr schön gelungen.

Bartlett muss lernen, dass er nicht alle Probleme lösen kann. Dabei tritt in dieser Folge zum ersten Mal seine Gattin auf, die ihn auch noch einmal darauf hinweißt.

Besonders gelungen ist dabei die Szene, in der Bartlett mit einem Lieutenant der Flotte im Hurricane spricht. Die beklemmende Atmosphäre, die sowohl in dem Schiff als auch im Präsidentenzimmer herrschen muss, wird sehr gut deutlich.

Mandy, die Beraterin des Staffs, muss einsehen, dass man auf friedlichem Weg bei weitem nicht alles erreichen kann. Sie möchte bei der Geiselbefreiung zunächst mit den Tätern verhandeln. Durch ihr Drängen wird ein Verhandlungsführer zu den Geiselnehmern geschickt, der mit mehreren Kugeln erschossen wird. Man merkt Mandy deutlich an, dass für sie eine Welt zusammenbricht.

So müssen in dieser Folge also drei Leute lernen, dass sie nicht immer auf dem moralisch richtigen Weg ihre Ziele erreichen können. Manchmal muss man sich wohl verbiegen, resignieren bzw. den härteren Weg wählen.
Das ist eine relativ negative Einsicht, die aber durch einige nette Szenen wieder aufgelockert wird. “The state dinner” ist daher eine gute, aber knapp keine sehr gute Folge. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu West Wing

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren





Samstag, 31. Oktober 2009
Gesehen: Stigma (Enterprise Folge 40)
Diese Folge läuft morgen (1.11.) um 12:25 auf Kabel 1.



Inhalt: T'Pol leidet unter einer bisher nicht heilbaren Krankheit. Sie wird nur bei der vulkanischen Gedankenverschmelzung übertragen. Dies können sowieso nur einige wenige Vulkanier tun und die Praxis ist in der vulkanischen Gesellschaft nicht anerkannt. Zwar wurde T'Pol die Prozedur aufgezwungen, doch möchte sie damit nicht an die Öffentlichkeit gehen.
Nun hat die Krankheit aber einen neuen Status erreicht und Dr. Phlox braucht dringend Hilfe. Bei einer Wissenschaftskonferenz wendet er sich an die dort anwesenden Vulkanier.
Überraschenderweise stößt er auf strikte Ablehnung...

Kritik: Schnell wird klar, dass diese Episode als kritischer Beitrag gemeint war. Die Parallele Aids und vulkanische Infektion lässt sich schnell ziehen.
Nur leider kommt dieser Beitrag gefühlt einige Jahre zu spät. Selbst 2003 war man da schon ein Stückchen weiter.

Andererseits ist es ja mehr als interessant, dass die ach so perfekte vulkanische Gesellschaft doch vor einigen Dingen Angst hat. Gesellschaftliche Minderheiten sind dort offensichtlich überhaupt nicht gerne gesehen. Insofern unterscheiden sie sich in diesem Punkt nicht sonderlich von Menschen.

Wieder einmal tritt dabei die Sturheit der Vulkanier zu Tage. „Wir machen das seit tausend Jahren und werden das auch noch tausend Jahre machen“, hört man praktisch von jeder Wand rufen. Es wird interessant werden, wie die Menschen Bewegung da rein bringen werden.

Ansonsten hat die Folge leider auch einige Längen. Zu häufig wird sich mit dem verantwortlichen Mediziner gestritten ohne das die Handlung vorankommt.

Bemerkenswert ist jedoch, wie sich T'Pols Verhalten in den letzten zwei Jahren verändert hat. War sie zunächst noch bei allem auf der Linie ihrer Regierung, hat sich das nun deutlich geändert. Nicht nur ihre Erinnerung an ihre Zeit beim Geheimdienst scheinen dazu beizutragen. Mittlerweile ist sie sogar in der Lage Missstände in ihrer Gesellschaft zu erkennen und zu kritisieren. Es wird spannend, ob daraus noch etwas mehr wird.
Ebenso spannend wird eigentlich auch, ob Phlox tatsächlich ein Heilmittel für die Krankheit findet. Bisher hat er ja nur die Mittel, um die Krankheit erst einmal zu stoppen.

Insgesamt ist Stigma eine gute bis sehr gute Episode. Zwischendurch gibt es einige Längen und so aktuell ist die Thematik (obwohl sie natürlich noch lange nicht gelöst ist) nun auch wieder nicht mehr. Dafür werden aber einige interessante Verhaltensmuster der Vulkanier aufgezeigt. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren