Gesehen: Die Suche (Teil 2) (Deep Space Nine Folge 48)
Inhalt: Odo hat auf der Flucht vor den Jem’hardar zusammen mit Major Kira den Heimatplaneten seines Volkes entdeckt. Dort erfährt er zum ersten Mal vom “Great Link”, in dem sein Volk lebt. Er muss allerdings noch trainieren, um darin aufgenommen werden zu können. Während Odo trainiert, wundert sich Kira, warum sie kein Signal an Sisko senden kann und sucht nach dem störenden Faktor. Dabei trifft sie auf eine Höhle, die durch eine Tür verschlossen ist.
Derweil erreicht Sisko mit einem Shuttle den Alphaquadranten. Dort sind die Gründer bereits auf DS9 und verhandeln zusammen mit der Föderation und einigen anderen Völkern einen Frieden aus. Doch Sisko bleibt misstrauisch. Und tatsächlich hat er bald Grund genug, an der Föderation zu zweifeln. Die Romulaner werden auf Wunsch des Dominion von den Verhandlungen ausgeschlossen und drohen daher mit Krieg. Bald darauf benehmen sich die Jem’hardar wie Herrscher über die Station und beginnen Romulaner zu töten. Für Sisko ist das Maß endgültig voll, als die Friedensverhandlungen zu einem Ende kommen. Die Bedingungen sind nämlich, dass die Föderation den Sektor in der Nähe des Wurmloches verlässt und Bajor den Jem’hardar übergibt. Sisko verweigert die Befehle der Sternenflotte und macht sich mit einem Shuttle auf den Weg, das Wurmloch zu zerstören.
Derweil ist es Kira und Odo gelungen, in die Höhle zu gelangen. Dort finden sie Sisko und die anderen. Ein Mitglied von Odos Volk betritt die Höhle und offenbart, dass sie die wahren Gründer sind. Weil die Gestaltwandler seit jeher von den “festen Kreaturen” verfolgt wurden, haben sie sich entschieden, diese zu kontrollieren, damit von ihnen keine Gefahr mehr ausgeht. So gründeten sie das Dominion, was nun einen großen Teil des Gamma-Quadranten beherrscht. Sisko und die anderen wurden darauf überprüft, wie sie auf eine Infiltration des Alpha-Quadranten reagieren würden.
Odo ist entsetzt und lehnt es ab, bei seinem Volk zu bleiben. Die Gründer lassen ihn gehen, hoffen aber, dass er irgendwann zurückkehren wird. Gleichzeitig warnen sie ihn aber, dass die nächste Begegnung für seine “festen” Freunde nicht so glimpflich ausgehen wird.
Kritik: Man möchte sich am Anfang der Folge schon richtig ärgern. Da wurde Sisko in der vorherigen Episode auf der Brücke der Defiant angeschossen und nun ist er auf einem Shuttle und möchte unverletzt von der Defiant geflohen sein. Haben die Produzenten ihr eigenes Machwerk nicht gesehen?
Das vergisst man jedoch schnell wieder. Viel zu seltsam verhält sich die Föderation. Für einen Frieden mit dem Dominion scheint sie bereit zu sein, alles zu opfern, wofür sie eigentlich steht. Dabei wird immer offensichtlicher, dass das Dominion falsch spielt. Zwar versprechen sie Frieden, doch die Taten der Jem’hardar deuten auf etwas anderes hin. Auch dass sie die Anwesenheit der Romulaner nicht wünschen, deutet daraufhin, dass sie die Völker des Alpha-Quadranten entzweien wollen.
Dass der Admiral, der die Verhandlungen führt, dies nicht durchschaut, verwundert doch sehr.
Zum Schluss kommt dann aber die Auflösung: Es war alles nur eine Simulation. Eigentlich hätte man darauf sofort kommen müssen. Aber genau wie Sisko und die anderen wird auch der Zuschauer getäuscht.
Nun ist also auch klar, wer die Gründer sind. Sie sind wie Odo Gestaltwandler. Bisher scheint es so, als wäre es ihnen nicht möglich, sich authentisch in einen bestimmten Menschen zu verwandeln. Was aber wenn nur Odo dies nicht kann? Dann wäre es ihnen doch möglich verschiedene Führungspositionen im Alpha-Quadranten zu ersetzen?
Und wer sind die Leute, die sich in der Simulation als die Gründer ausgegeben haben? Sind das die Vorta?
Und sind sie wie die Jem’hardar genetisch erzeugt?
So spannend diese Folge auch ist und so viele Erkenntnisse sie auch bringt, genau so viele Fragen wirft sie auch wieder auf. Interessant ist, dass sich Odo dafür entscheidet, weiterhin auf DS9 zu bleiben. Immerhin wurde er dort gerade erst entlassen. Davon ist nun aber keine Rede mehr. Mal sehen, ob das in der nächsten Folge noch einmal aufgegriffen wird.
“Die Suche - Teil 2” ist spannend, intelligent und ereignisreich. Klare 5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Gesehen: Mr. Willis of Ohio (West Wing Folge 6)
Inhalt: Während der abendlichen Pokerrunde der Mitarbeiter überquert jemand unbekanntes die Sicherheitslinie zum weißen Haus. Es ist eine verwirrte 40-jährige Frau, die versucht die Tochter des Präsidenten anzugreifen. Der Anschlag misslingt natürlich schon an der ersten von zehn Sicherheitshürden.
Dennoch macht sich der Präsident ernsthaft Sorgen um die Sicherheit seiner Tochter. Vor allem nachdem sie während eines Barbesuches mit CJ, Charlie, Sam, Leos Tochter und Josh noch einmal Probleme mit ein paar Betrunkenen bekommt…
Mandy und Toby versuchen derweil drei Senatoren davon zu überzeugen, dass sie für ein neues Gesetz stimmen. Das würde die bisherige von der Verfassung vorgeschriebene Art der Bevölkerungszählung verändern und durch ein statistisches Verfahren ersetzen. Dabei kommt ihnen zu Gute, dass ein Senator kein Vollblutpolitiker ist, sondern nur für eine Übergangszeit seine verstorbene Frau ersetzt…
Leo informiert den Präsideten währenddessen darüber, dass ihn seine Frau verlassen hat und um eine Scheidung bittet…
Kritik: Privatleben als Tochter des Präsidenten? Das ist schwer vorstellbar und diese Folge zeigt, dass es eigentlich auch nicht möglich ist. So ist es insgesamt verwunderlich, dass vier hochrangige Mitarbeiter des Weißen Hauses sowie die Töchter von zwei der wichtigsten Männern in der Nation einfach so in eine Bar gehen. Da ist es nur verständlich, dass Sicherheitsleute sofort abberufen werden können.
Derweil soll die Art der Bevölkerungszählung geändert werden. Das ist ein sehr heikles Thema, denn anhand der Bevölkerung entscheidet sich, wie viele Abgeordnete ein Bundesstaat in das Repräsentantenhaus entsenden darf und wie viele Wahlmänner der Staat für die Präsidentenwahl entsenden darf.
Das bisherige Verfahren sieht so aus, dass eine Horde bezahlter Angstellte an jeder Tür klopft und die Leute zählt. Dabei werden jedoch Obdachlose, Leute, die keine Fragen beantworten und Illegale nicht mitgezählt. Studien beweisen, dass dieses Verfahren nicht nur extrem teuer, sondern auch verhältnismäßig unzuverlässig ist. Ein statistisches Verfahren verspräche wohl mehr Genauigkeit. Dafür wird in der Nebenhandlung gesorgt, was zu einem durchaus interessanten Gespräch zwischen Toby und dem zu überzeugenden Senator führt.
Auffallend ist, dass diese Folge zwar ähnlich unterhaltsam und spannend ist wie die vorherigen, aber deutlich weniger witzige Dialoge zwischen den Charakteren hat.
Richtig böse geht es zeitweise gar zwischen Leo und dem Präsidenten zu. Die beiden sind alte Freunde und so ist es nur verständlich, dass Bartlett sehr verstört darüber ist, dass Leo und Jennie sich trennen. Die harte Art, wie er darauf reagiert und wie er Leo befiehlt, das wieder in Ordnung zu bringen, wirken aber sehr übertrieben. So kann man in diesem Moment Leo sehr gut ansehen, wie verletzt er von dieser Reaktion ist. Aber natürlich wird auch dieses Problem am Ende der Folge aus der Welt geschafft.
Ein ernstere, aber nicht weniger unterhaltsame Folge. 4 von 5 Punkten.
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Gesehen: Morgengrauen (Enterprise Folge 38)
Inhalt: Die Enterprise erforscht einen Gasplaneten, der über sechzig Monde aufweist. Trip ist mit einem Shuttle unterwegs, um ein paar Tests durchzuführen. Plötzlich begegnet er einem fremden Schiff, das sofort das Feuer auf ihn eröffnet. Mit letzter Energie kann sich das Shuttle auf den nächsten Mond retten.
Dort muss Trip jedoch feststellen, dass eine Strahlung, seinen Antrieb zerstört hat. Außerdem wird es verdammt heiß, sobald die Sonne aufgeht. Trip hat also nur noch wenig Stunden Zeit, um eine Lösung zu finden. Da bemerkt er, dass sein Feind scheinbar ebenfalls auf dem Planeten abgestürzt ist...
Kritik: Zwei Feinde in einer Notsituation. Das ist nicht gerade eine besonders innovative Idee. Kirk hatte ähnliches mit einem Gorn. Damals haben sich aber beide bis zum bitteren Ende bekriegt. Picard hingegen hatte eine fast identische Situation. Dort erkannte man irgendwann, dass man gemeinsam weiterkommt als nur alleine.
Natürlich erkennen das auch Trip und sein Feind. Zumal Trip natürlich von Anfang an lieber mit dem Fremden zusammenarbeitet, als gegen ihn kämpft.
Daher ist diese Episode auch relativ vorhersehbar.
Spannung kommt dann doch ein wenig auf, da am Schluss nicht ganz klar ist, ob der Fremde überlebt.
Dies reicht aber bei weitem nicht aus, um die Episode auf ein gutes Niveau zu heben.
Schön ist allerdings, dass in dieser Folge deutlich wird, wie die Menschheit in wenigen Stunden bessere Beziehungen zu einem anderen Volk etablieren kann, als die Vulkanier in einer viel längeren Zeit. Das hebt diese Folge dann doch wieder auf ein durchschnittliches Niveau.
Insgesamt eine nette Moralepisode, die latent schon den Wink gibt, warum die Menschen und die Vulkanier sich später zusammenschließen werden. 2,5 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise
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Gesehen: Die Suche (Teil 1) (Deep Space Nine Folge 47)
Inhalt: Die Crew der Raumstation Deep Space Nine bereitet sich auf eine Invasion des Dominion vor. Die Föderation stellt der Station dafür den Prototyp des ersten Kriegsschiff der Föderation zur Verfügung. Mit der Defiant soll die Crew in den Gamma-Quadranten aufbrechen, um den Gründern des Dominion zu vermitteln, dass die Föderation keine feindlichen Absichten hegt. Damit die Defiant, bei der noch nicht alle Systeme einwandfrei funktionieren, überhaupt unentdeckt zu den Gründern kommen kann, stellen die Romulaner eine Tarnvorrichtung und einen Offizier, die kontrolliert, dass diese nicht missbraucht wird.
Im Gammaquadranten ist es jedoch schwer, Informationen über die Gründer zu bekommen. Alle Rassen, die sich dem Dominion verantworten müssen, kennen nur die Vorta, von denen sie Befehle empfangen. Und die Jem’hardar, von denen sie getötet werden, wenn sie die Befehle der Vorta nicht ausführen. Doch die Defiant-Crew kann eine Relaisstation ausfindig machen, von der sie hoffen, mit den Gründern Kontakt aufnehmen zu können. Leider rufen sie damit die Jem’hardar auf den Plan. O’Brien und Dax müssen zurückgelassen werden. Wenig später wird die Defiant auf der Flucht von Jem’hardar-Truppen geentert. Nur Kira und Odo können in einem Shuttle fliehen.
Odo fliegt jedoch nicht in den Alpha-Quadranten zurück, sondern steuert einen Planeten in einem anliegenden Nebel an. Dort treffen Kira und Odo auf Gestaltwandler wie Odo…
Kritik: Nachdem das Dominion im Finale der zweiten Staffel doch etwas gemächlich eingeführt wurde, geht es nun richtig zur Sache. Verständlicherweise befürchtet die Föderation eine Invasion des Alpha-Quadranten. Die Jem’hardar waren immerhin in der Lage binnen weniger Stunden alle Föderationsschiffe im Gamma-Quadranten zu zerstören. Außerdem haben sie mit ihrem Kamikaze-Angriff auf die Odyssey gezeigt, wie ernst es ihnen ist.
Nun sendet die Föderation den Kriegsschiff-Prototyp Defiant nach DS9, um die Station zu unterstützen. Das ist mehr als verwirrend.
Erst einmal ist es verständlich, dass die Föderation nach zweihundert Jahren endlich einmal ein Kriegsschiff baut. Zwar waren auch die vorherigen Schiffstypen durchaus in der Lage, sich zu verteidigen. Doch mit den ganzen Familieneinrichtungen und wissenschaftlichen Laboren waren sie häufig zu groß, um wirklich wendig sein zu können. Andererseits ist der Bau eines Kriegsschiffes auch eine Abkehr von den Idealen der Föderation.
Nun ist es aber nur der Prototyp, der nach DS9 geschickt wird. Und dieser Prototyp funktioniert auch noch nicht einmal zur vollen Zufriedenheit. Das ist doch absurd. Da gibt es eine enorme Bedrohung und die Föderation schickt nichts weiter als einen Prototyp. Man hätte wenigstens noch ein Galaxy-Class-Schiff schicken müssen, dass die Station bewacht. Immerhin hat man ja ausgerechnet, dass sich diese höchstens zwei Stunden gegen einen Angriff verteidigen könnte. Und das ist schon eine äußerst optimistische Schätzung.
Die Suche der Defiant ist aber eine durchaus sinnige Sache, die durchaus ins Schema der Föderation passt. Zunächst schöpft man alle Verhandlungsmöglichkeiten aus, bevor man sich in militärische Vorhaben stürzt, durchaus ehrenhaft.
Das das so nicht klappen kann, ist auch irgendwie klar. Schon in der vorherigen Folge hat man gesehen, dass die Jem’hardar technologisch weitaus fortgeschrittener sind als die Föderation. Dass sie daher auch in der Lage sind, eine Tarnung zu durchschauen liegt auf der Hand.
Interessant ist aber, dass Odo nun zum Schluss auf sein Volk stößt, dass in einem Nebel versteckt ist. Hier stellt sich nun die Frage, wie weit der Nebel vom Wurmloch entfernt ist und wie tief er in Dominion-Territorium liegt. Der Cliffhangar am Ende ist auf jeden Fall fies, schließlich ist auch nicht klar, was mit Sisko und der Defiant in Jem’hardar-Hand geschehen wird.
Alles in allem ist diese Episode wirklich gelungen. In der bisherigen Kritik sind die Charaktere völlig verloren gegangen. Fast jeder der Stammbesatzung hat in “Die Suche” einen eigenen Auftritt und überraschenderweise wirken sie diesmal alle wirklich authentisch. Vor allem Bajier scheint sein Komiker-Image langsam abzulegen. Dafür hat Dax mit dieser Staffel eine grausame neue Frisur bekommen, die sie aber hoffentlich bald ablegt.
Sehr gut gelungen ist auch, wie Odo damit umgeht, dass die Föderation ihn nicht als Sicherheitsoffizier für die Mission einsetzt. Auch als Sicherheitsoffizier für Sternenflottenangelegenheiten auf DS9 wird er abgesetzt. Für Odo, der neben seinem Beruf eigentlich keinen anderen Beschäftigungen nachgeht, ist das ein schwerer Schlag. Die Entscheidung des Sternenflottenkommandos ist dennoch äußerst unlogisch, schließlich ist Odo trotz seinen Problemen mit den Sternenflottenrichtlinien ein äußerst kompetenter Sicherheitsoffizier.
Sehr gut gelungene Folge, die nur daran krankt, dass es ein paar Mängel in der Verhaltensweise der Föderation gibt. 4,5 von 5 Punkten.
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Gesehen: the crackpot and these women (West Wing Folge 5)
Inhalt: Toby hat ein Problem mit dem Präsidenten. Dieser scheint ihm nicht wirklich zuzuhören, außerdem empfindet er ihn als zu inkonsequent. Daher gerät er immer häufiger mit ihm aneinander. Als er dann auch noch erfährt, dass er nur die zweite Wahl für den Job war, macht er sich ernsthafte Sorgen…
Josh erhält derweil eine Instruktionskarte. Darauf ist vermerkt, wo er sich im Fall eines atomaren Angriffs hinbegeben soll. Die Crux ist nur: Er ist neben Leo vom Mitarbeiterstab der einzige, dem diese Ehre zukommt. Und dadurch hat er seinen Freunden gegenüber ein extrem schlechtes Gewissen…
Währenddessen kündigt sich die Tochter des Präsidenten an und daher soll es am Abend ein vom Präsidenten gekochtes Chilli geben, vor dem sich die meisten jedoch eher fürchten…
Leo hat für den ganzen Tag Treffen mit Lobbyistengruppen angesetzt, die sonst zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Und so muss sich Sam anhören, dass sich das weiße Hause zu wenige Gedanken über die Ufo-Forschung macht, während CJ sich Vorträge über einen möglichen Highway für Wölfe anhört…
Kritik: Eine eher ruhige Episode, die jedoch für die Charaktere umso wichtiger ist. Josh hat Probleme damit, seine erweiterten Befugnisse gegenüber seinen Freunden zu rechtfertigen, die sich wiederum gar keinen Kopf darüber machen.
Toby kann sein Verhältnis zum Präsidenten klären und die Tochter des Präsidenten hat ihren ersten Auftritt.
Die Highlights der Folge sind allerdings die Treffen mit den Lobbyistengruppen. Sowohl Sam als auch CJ merkt man deutlich an, wie lächerlich sie die ganze Sache finden. Dennoch müssen sie so tun, als würden sie die Leute ernst nehmen - eine schwierige Aufgabe. Witzigerweise denken beide danach ein wenig weiter über das Thema nach. Die Treffen scheinen also zumindest ein wenig bewirkt zu haben.
Zum Schluss gibt es eine etwas sehr sentimentale Rede vom Präsidenten vor dem gesamten Mitarbeiterstab, der kurz davor steht, mit dem Chili konfrontiert zu werden. Sie verdeutlicht noch einmal, dass alle Mitarbeiter doch ganz gut zusammenarbeiten.
Eine witzige, unterhaltsame, aber doch ein wenig unspektakuläre Episode. 3,5 von 5 Punkten.
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Fazit: Die zweite Staffel Deep Space Nine
Nun liegt (ein halbes Jahr nach der ersten Staffel) auch die zweite Deep Space Nine Staffel hinter mir. Das Ergebnis ist wohl deutlich besser als das der ersten Staffel.
Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:
Die Durchschnittspunktzahl beträgt also 3,9 Punkte, was sehr nah an sehr guten 4 von 5 Punkten ist.
Im Gegensatz zu der ersten Staffel macht die zweite auch einen guten bis sehr guten Eindruck. Gleich der Eröffnungsdreiteiler begeistert mit durchschnittlichen 4,5 Punkten.
Auch dazwischen gibt es immer wieder Highlights wie "Der Blutschwur", "Das Paradies-Experiment" oder "Das Tribunal".
Leider gibt es in dieser Staffel aber auch die bescheuertste Star Trek-Idee aller Zeiten: Das Universum im Universum in "Der Trill-Kandidat".
Solche schwachen Folgen gibt es in dieser Staffel aber eher wenige.
Auch durchschnittliche Folgen findet man kaum. "Die rätselhafte Fenna" und "Metamorphosen" sind dafür die einzigen Beispiele.
Der Rest der Folgen kratzt zwar manchmal eher an der Durchschnittlichkeit als an dem sehr gut. Dank netten und sympathischen Nebenhandlungen, kommen aber fast alle Folgen auf 3 oder 3,5 Punkte.
Die zweite Staffel ist also eine deutliche Steigerung zur ersten Deep Space Nine Staffel, hat keinen Hänger in der Mitte und macht Spaß zu gucken.
Natürlich gibt es noch Luft nach oben und natürlich sind einige Dinge noch nicht perfekt ausgereizt, sympathisch ist diese Staffel aber auf jeden Fall.
Bisherige Staffeln im Vergleich
Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:
Die Durchschnittspunktzahl beträgt also 3,9 Punkte, was sehr nah an sehr guten 4 von 5 Punkten ist.
Im Gegensatz zu der ersten Staffel macht die zweite auch einen guten bis sehr guten Eindruck. Gleich der Eröffnungsdreiteiler begeistert mit durchschnittlichen 4,5 Punkten.
Auch dazwischen gibt es immer wieder Highlights wie "Der Blutschwur", "Das Paradies-Experiment" oder "Das Tribunal".
Leider gibt es in dieser Staffel aber auch die bescheuertste Star Trek-Idee aller Zeiten: Das Universum im Universum in "Der Trill-Kandidat".
Solche schwachen Folgen gibt es in dieser Staffel aber eher wenige.
Auch durchschnittliche Folgen findet man kaum. "Die rätselhafte Fenna" und "Metamorphosen" sind dafür die einzigen Beispiele.
Der Rest der Folgen kratzt zwar manchmal eher an der Durchschnittlichkeit als an dem sehr gut. Dank netten und sympathischen Nebenhandlungen, kommen aber fast alle Folgen auf 3 oder 3,5 Punkte.
Die zweite Staffel ist also eine deutliche Steigerung zur ersten Deep Space Nine Staffel, hat keinen Hänger in der Mitte und macht Spaß zu gucken.
Natürlich gibt es noch Luft nach oben und natürlich sind einige Dinge noch nicht perfekt ausgereizt, sympathisch ist diese Staffel aber auf jeden Fall.
Bisherige Staffeln im Vergleich
Akte-X Staffel1 | 4,1 Punkte | sehr gut |
Deep Space Nine Staffel 2 | 3,9 Punkte | knapp sehr gut |
Deep Space Nine Staffel 1 | 2,9 Punkte | knapp gut |
Clone Wars Staffel 1 | 2,3 Punkte | knapp durchschnittlich |
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Gesehen: Der Plan des Dominion (Deep Space Nine Folge 46)
Inhalt: Sisko macht mit seinem Sohn Jake einen wissenschaftlichen Ausflug in den Gamma-Quadranten. Durch unglückliche Umstände kommen Quark und Nog mit.
Sie fliegen auf einen unbewohnten Planeten. Zunächst läuft alles gut, doch als Nog und Jake gerade unterwegs sind, werden Quark und Sisko von einem Alien überrascht, das auf der Flucht ist. Kurz danach folgen ihr einige Soldaten und die drei werden gefangen genommen.
Auf der Station erfährt man, dass dies die Jem’hadar sind. Klonsoldaten des Dominion. Sie haben alle Kolonien im Gamma-Quadranten zerstört und auch fast alle Forschungsschiffe angegriffen. Die Odyssey, ein Galaxy-Class Sternenflottenraumschiff, dem gleichen Typ der Enterprise-D, fliegt daraufhin sofort durch das Wurmloch, um Sisko noch zu retten.
Der erfährt mittlerweile, dass die Jem’hadar extrem viel über die Alpa-Quadrant-Seite des Wurmloches wissen. Gemeinsam mit der Fremden können sie fliehen. Das tun sie gerade rechtzieitg. Nog und Jake haben sich nämlich derweil in das Shuttle gerettet. Dort findet sie O’Brien, der mit der Odyssey in den Gamma-Quadranten gekommen ist. Gemeinsam beamen sie auch Sisko, Quark und die Fremde hoch.
Kurz danach wird die Qdyssey durch eine Jem’hadar-Flotte zerstört. Die Shuttles können jedoch fliehen.
Auf der Station findet Sisko heraus, dass die Fremde zum Dominion gehört. Er konfrontiert sie damit und sie verschwindet mit den Worten „Sie wissen gar nichts“. Sisko weiß nun, dass ein großer Angriff bevor steht. Er behauptet, bereit zu sein.
Kritik: Die Ereignisse dieser Folge sind bahnbrechend. Mehrmals hat man schon von dem Dominion als extrem kriegerische Kraft gehört. Nun aber ist es tatsächlich aufgetaucht.
Unbegreiflich ist, wie die Jem’hadar soviel über die Förderation, die Klingonen und andere Alpha-Quadrant-Völker haben lernen können. Unglaublich ist, mit welcher Brutalität sie bei der Säuberung des Gamma-Quadranten von jedwedem Alpha-Quadrant-Einfluss sie vorgehen. Offensichtlich haben sie die Förderation bei ihren Forschungsbemühungen schon lange beobachtet.
Gleichzeitig hat die Episode jedoch das Gleiche Problem wie der Maquis-Zweiteiler: Sie kommt nicht in Schwung. Viel zu lange sitzen Sisko und Konsorten einfach nur an einem Lagerfeuer. Viel zu lange ist in der Gefangenschaft überhaupt nicht klar, was das Ganze überhaupt soll.
Das Dominion, das als Soldaten offensichtlich die geklonten Jem’hadar benutzt, scheint technologisch weitaus entwickelter zu sein, als die Förderation. Zumindest können die Schilder der Odyssey das Schiff nicht vor dem Angriff der feindlichen Schiffe schützen.
Das Dominion wird die Serie die nächsten Staffeln noch stark beschäftigen. Daher ist diese Folge wahrlich wichtig. Sie ist zum Schluss auch dadurch spannend, dass so viele Fragen offen bleiben. Wer sind die Gründer? Wer war die Fremde? Was will das Dominon? Wann werden sie angreifen? Warum haben sie nicht vorher kenntlich gemacht, dass sie keine Einmischung in den Gamma-Quadranten wünschen?
Gleichzeitig ist es aber auch schleierhaft, wie die Förderation den Gamma-Quadranten zwei Jahre erforschen konnte und dabei nie wirklich von dem Dominion gehört hat.
Insgesamt ist „Der Plan des Dominion“ also eine wichtige Folge, die in vielen Teilen auch sehr gut ist. An einigen Stellen fühlt sich die Folge jedoch auch langatmig an, weswegen das Staffelfinale der zweiten Staffel „nur“ auf fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten kommt.
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Gesehen: Der Laufsteg (Enterprise Folge 37)
Diese Folge wird morgen um 13 Uhr auf Kabel 1 ausgestrahlt.
Inhalt: Die Enterprise wird von unbekannten Aliens davor gewarnt, dass ein radioaktiver Weltraumsturm mit Warp 7 auf die Enterprise zukommt. Die Höchstgeschwindigkeit der Enterprise beträgt jedoch lediglich Warp 5. Abgesehen davon, dass noch kein bekanntes vulkanisches oder menschliches Schiff einen Sturm der Klasse 5 überlebt hat, würde die Strahlung alle Menschen binnen drei Minuten töten.
Trip kommt auf die Idee, die ganze Crew in die Warpgondeln zu evakuieren. Dort herrschen zwar 300 Grad, aber wenn man den Warpreaktor abschaltet, geht die Temperatur auf ein normales Niveau zurück und außerdem ist die Gegend so gut abgeschirmt, dass die Strahlung niemanden töten würde.
Doch nach einigen Tagen in dem Sturm, fährt sich der Warpreaktor auf einmal wieder hoch...
Kritik: Ich mag diese Folge. Das Konzept, dass die ganze Crew in den sogenannten „Catwalk“ evakuiert wird und dort einige Wochen verbringen muss, ist sehr gelungen. Natürlich wurde es (wie vieles bei Enterprise) nicht gänzlich gut umgesetzt. Man hätte viel mehr Szenen zwischen den einzelnen Crewmitgliedern zeigen können.
In dieser Folge wird aber endlich einmal gezeigt, dass die Crew keineswegs nur aus den Führunsoffizieren besteht. Sehr selten sieht man bei Enterprise mal Crewmitglieder, die nicht zum Offiziersstab gehören. Auf Außenmissionen werden sie eigentlich nie mitgenommen. Das ist schade.
In dieser Folge wird dann aber auch einmal erwähnt, dass es zum Beispiel einen Vertreter für Mayweather gibt. Das war eigentlich klar, schließlich kann die Enterprise nicht 24 Stunden lang immer von derselben Person gesteuert werden. Schön ist aber, dass es doch einmal erwähnt wird.
Unklar ist für mich aber noch immer, was so ein Raumsturm eigentlich ist. Was passiert eigentlich, wenn zum Beispiel die Erde von so einem Ding getroffen wird? Danach müsste ja eigentlich das komplette Sonnensystem ausgestorben sein.
Und kam so etwas schon einmal vor? Weil eigentlich hört sich ein Sturm im Weltraum recht seltsam an.
Dadurch das Travis Mayweather so etwas schon einmal erlebt hat, entsteht zudem der Eindruck, dass dieses Phänomen häufiger auftritt. Seltsame Geschichte.
Aus „Der Laufsteg“ hätte man weitaus mehr machen können. Unter anderem wenn man dem „Problem“ weniger Raum gelassen hätte und sich dafür mehr auf die Handlung konzentriert hätte. Aber auch so ist die Episode eine erfrischende Abwechslung zu den anderen Folgen der zweiten „Enterprise“-Staffel.
Durch einen erheblichen Sympathiebonus von mir bekommt diese Folge fast perfekte 4 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise
Inhalt: Die Enterprise wird von unbekannten Aliens davor gewarnt, dass ein radioaktiver Weltraumsturm mit Warp 7 auf die Enterprise zukommt. Die Höchstgeschwindigkeit der Enterprise beträgt jedoch lediglich Warp 5. Abgesehen davon, dass noch kein bekanntes vulkanisches oder menschliches Schiff einen Sturm der Klasse 5 überlebt hat, würde die Strahlung alle Menschen binnen drei Minuten töten.
Trip kommt auf die Idee, die ganze Crew in die Warpgondeln zu evakuieren. Dort herrschen zwar 300 Grad, aber wenn man den Warpreaktor abschaltet, geht die Temperatur auf ein normales Niveau zurück und außerdem ist die Gegend so gut abgeschirmt, dass die Strahlung niemanden töten würde.
Doch nach einigen Tagen in dem Sturm, fährt sich der Warpreaktor auf einmal wieder hoch...
Kritik: Ich mag diese Folge. Das Konzept, dass die ganze Crew in den sogenannten „Catwalk“ evakuiert wird und dort einige Wochen verbringen muss, ist sehr gelungen. Natürlich wurde es (wie vieles bei Enterprise) nicht gänzlich gut umgesetzt. Man hätte viel mehr Szenen zwischen den einzelnen Crewmitgliedern zeigen können.
In dieser Folge wird aber endlich einmal gezeigt, dass die Crew keineswegs nur aus den Führunsoffizieren besteht. Sehr selten sieht man bei Enterprise mal Crewmitglieder, die nicht zum Offiziersstab gehören. Auf Außenmissionen werden sie eigentlich nie mitgenommen. Das ist schade.
In dieser Folge wird dann aber auch einmal erwähnt, dass es zum Beispiel einen Vertreter für Mayweather gibt. Das war eigentlich klar, schließlich kann die Enterprise nicht 24 Stunden lang immer von derselben Person gesteuert werden. Schön ist aber, dass es doch einmal erwähnt wird.
Unklar ist für mich aber noch immer, was so ein Raumsturm eigentlich ist. Was passiert eigentlich, wenn zum Beispiel die Erde von so einem Ding getroffen wird? Danach müsste ja eigentlich das komplette Sonnensystem ausgestorben sein.
Und kam so etwas schon einmal vor? Weil eigentlich hört sich ein Sturm im Weltraum recht seltsam an.
Dadurch das Travis Mayweather so etwas schon einmal erlebt hat, entsteht zudem der Eindruck, dass dieses Phänomen häufiger auftritt. Seltsame Geschichte.
Aus „Der Laufsteg“ hätte man weitaus mehr machen können. Unter anderem wenn man dem „Problem“ weniger Raum gelassen hätte und sich dafür mehr auf die Handlung konzentriert hätte. Aber auch so ist die Episode eine erfrischende Abwechslung zu den anderen Folgen der zweiten „Enterprise“-Staffel.
Durch einen erheblichen Sympathiebonus von mir bekommt diese Folge fast perfekte 4 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise
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Gesehen: Verblendung
Die Milenium-Trilogie von Stieg Larsson war auch in Deutschland ein großer Erfolg. Die Bücher sieht man mittlerweile in jedem Buchladen. Da finde ich es eigentlich schon verwunderlich, dass die Verfilmung der Serie kaum Wirbel erzeugt.
Der erste Teil der Trilogie, Verblendet, ist nun schon seit einigen Tagen im Kino zu bewundern. Die Rezension zu dem Buch war damals mein erster Blog-Eintrag.
Das Buch war umfangreich, ebenso umfangreich ist nun auch der Film mit seinen drei Stunden geworden.
Zu dem Buch lässt sich eigentlich nicht viel mehr sagen: Interessante, abstruse Charaktere in einem wiederlichen aber höchst spannenden Fall, der allerdings nur langsam in Fahrt kommt.
Denn es geht um die verschwundenen Harriet Vanger. Sie ist seit über vierzig Jahren verschollen. Der Patriarch der Familie erhält jedes Jahr eine getrocknete Blume. Sie ist in der Art getrocknet, wie das Weihnachtsgeschenk, dass Harriet ihm kurz vor ihrem verschwinden machte.
Er beauftragt nun Mikael Blomquist, ein Journalist, der für eine Weile untertauchen muss, damit, Harriets Mörder zu finden.
Mikael gerät dabei in einen Sumpf aus Intrigen, den natürlich möchte jemand verhindern, dass er erfolgreich ist...
Die Längen, die das Buch bis zum Finale aufwies, kommen bei dem Film nicht zustande. Dazu sind die Schnitte zu hektisch und drei Stunden dann doch zu wenig.
So entgehen dem Kinozuschauer zwar einige Details (zum Beispiel dass Mikael Blomquist Monogamie eher blöd findet...), langweilig wird einem dadurch jedoch nicht.
Wie das Buch hat allerdings auch der Film einige drastische Szenen. Vor allem die Welt von Blomquists Helferin, Lisbeth Salander, ist alles andere als freundlich.
Gerade diese Person ist aber mit einer ausgezeichneten Schauspielerin besetzt, die die Rolle perfekt ausfüllt. Blomquist, im Buch ebenfalls ein recht schillernder Charakter, bleibt dafür etwas blass.
Auch die ganze Hintergrundgeschichte um die Zeitung "Millenium" fällt eigentlich unter den Tisch. Natürlich gibt es die Zeitung und natürlich wird Mikael am Anfang für eine Falschaussage verklagt. Im Buch nimmt die Zeitung jedoch auch im Verlauf der Geschichte eine Rolle ein. Immerhin heißt die gesamte Trilogie ja auch "Millenium"-Trilogie.
Auffallend ist auch, dass die ausschweifenden Beschreibungen im Buch und die vielen Interviews mit Verdächtigen, die dort geführt werden, doch deutlich zum Spannungsaufbau beigetragen haben.
Was nun wirklich besser ist, lässt sich also nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich würde immer eher zum Buch greifen.
Aber auch der Film unterhält sehr gut und ist auf jeden Fall sehenswert.
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Gesehen: Five votes down (West Wing Folge 4)
Inhalt: Das Waffengesetz ist kurz davor durch den Kongress zu gehen, als überraschend die Nachricht durchkommt, dass fünf demokratische Senatoren dieses nicht unterstützen werden. Die Aufregung im westlichen Flügel ist groß, schließlich müssen nun zwei Tage vor der Sitzung fünf Abgeordnete überzeugt werden. Leider sieht es so aus, als wäre der einzige, der helfen kann, der Vize-Präsident, der sein eigenes Süppchen zu kochen scheint…
Leo vergisst dabei vor lauter Abend seinen Hochzeitstag, was ernste Folgen für seine Ehe nach sich zieht…
Kritik: Überraschung! Das in der letzten Folge erwähnte Waffengesetz wird sofort in der nächsten Folge thematisiert. Das ist konsequent und gut.
Gleichzeitig wird der Kampf um die fünf verbliebenen Stimmen sehr gut umgesetzt. Um jede einzelne Stimme muss gerungen werden und der Mitarbeiterstab benutzt dabei sehr drastische Methoden, womit sie sich garantiert keine Freunde unter den fünf Abtrünnigen machen. Zu allem Überfluss muss zum Schluss der Vize-Präsident hinzugezogen werden. Der kann das gesamte Gesetz zum Schluss als seinen eigenen Erfolg verkaufen, was ihm sehr gelegen kommt. Leo macht er zudem die Einladung bei einer Kartenspielrunde mit hochrangigen Senatoren teilzunehmen. Zum Schluss - von seiner Frau verlassen - nimmt Leo diese Einladung auch an.
Auch Josh geht zum Schluss zum Vize-Präsidenten und gratuliert ihm zu dem Erfolg. Bröckelt da das Team um den Präsidenten oder versuchen die Leute nur das Vertrauen des Vize-Präsidenten zu erschleichen?
Realtiv witzig ist derweil, dass Toby durch eine Rede, die er dem Präsidenten geschrieben hat, den Wert seines einzigen Aktiendepots aus Versehen vervielfacht hat. Da dies eigentlich ein Verbrechen ist, muss er sich nun ein paar Gedanken machen. Der Präsident ist dabei derweil keine große Hilfe. Denn gegen seine Rückenschmerzen hat er aus versehen zwei Medikamente gleichzeitig genommen, die er nicht hätte gleichzeitig nehmen können und ist dadurch etwas verwirrt. Dabei zeigt sich allerdings, dass er seinem Assistenten Charlie nun schon sehr stark vertraut.
Das Gesetz selbst wird auch noch detaillierter thematisiert. Mehrmals wird angesprochen, dass es lediglich ein Anfang ist und dass noch mehr Waffen verboten werden müssten. Das weiße Haus ist sich also durchaus bewusst, dass sie nur kleinschrittig vorgehen.
Eine packende Episode voll Witz und Intrige, die zudem ein paar Fragen am Ende aufwirft. Beinahe perfekt. 4,5 von 5 Punkten.
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