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Gelesen: Generation Doof (von Stefan Bonner und Anne Weiss)
Jaja, man spricht von uns nur in den höchsten Tönen. "Generation Doof" sollen wir sein. Und die Frage "Wie blöd sind wir eigentlich?" wird gestellt. Das hört sich recht populistisch an.
Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt. Die Themen sind Freizeit, Bildung, Beruf, Unterhaltung, Liebe und Erziehung. Alles ist in einer ziemlich lockeren Sprache gehalten und wird durch "witzige" Anekdoten der Autoren zusätzlich aufgelockert. Meistens wird erst eine Eigenschaft von einer den Autoren bekannten Person erzählt und danach wird das verallgemeinert (z.b wir [die Generation Doof] sitzen ständig vorm Fernseher). Zusätzlich gibt es Sprüche oder Liedtexte von Mitgliedern der Generation Doof.
Das Buch ist recht unterhaltsam. In vielen Beispielen konnte ich sagen, ja, so könnte ein Bekannter sich verhalten. Schön und gut aber keiner wird alle diese Eigenschaften auf sich vereinen. Das ist das Problem: Es wird viel zu sehr verallgemeinert, als dass man es wirklich ernst nehmen könnte. Sicherlich wird manchmal erwähnt, dass bei weitem nicht alle Leute unserer Generation so sind, häufiger wird aber das Gegenteil betohnt.
So bleibt ein Buch, das leicht zu lesen ist und auch ein wenig komisch ist. Ob man es ernst nimmt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Ob es aber der "Sound der Generation" ist, wie Hellmuth Karasek auf dem Cover verspricht, wage ich zu bezweifeln.
Das Buch ist in sechs Kapitel unterteilt. Die Themen sind Freizeit, Bildung, Beruf, Unterhaltung, Liebe und Erziehung. Alles ist in einer ziemlich lockeren Sprache gehalten und wird durch "witzige" Anekdoten der Autoren zusätzlich aufgelockert. Meistens wird erst eine Eigenschaft von einer den Autoren bekannten Person erzählt und danach wird das verallgemeinert (z.b wir [die Generation Doof] sitzen ständig vorm Fernseher). Zusätzlich gibt es Sprüche oder Liedtexte von Mitgliedern der Generation Doof.
Das Buch ist recht unterhaltsam. In vielen Beispielen konnte ich sagen, ja, so könnte ein Bekannter sich verhalten. Schön und gut aber keiner wird alle diese Eigenschaften auf sich vereinen. Das ist das Problem: Es wird viel zu sehr verallgemeinert, als dass man es wirklich ernst nehmen könnte. Sicherlich wird manchmal erwähnt, dass bei weitem nicht alle Leute unserer Generation so sind, häufiger wird aber das Gegenteil betohnt.
So bleibt ein Buch, das leicht zu lesen ist und auch ein wenig komisch ist. Ob man es ernst nimmt oder nicht bleibt jedem selbst überlassen.
Ob es aber der "Sound der Generation" ist, wie Hellmuth Karasek auf dem Cover verspricht, wage ich zu bezweifeln.
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Gelesen: Vollidiot (von Tommy Jaud)
"Vollidiot" muss wohl recht erfolgreich gewesen sein, immerhin wurde dieses Buch verfilmt. So lieh ich es mir gerne von einer Freundin aus.
Es geht um Simon Peters. Er ist gerade Single geworden und das ist verständlicherweise ein Zustand, der ihn stört. Am Anfang zählt er die fünf Single-Phasen auf. Im Laufe des Buches durchlebt er sie alle. Dabei meldet er sich versehentlich in einem schwulen Fitness-Center an, fährt in einen Single-Urlaub, verprellt beinahe alle Freunde, wird arbeitslos und verschuldet sich. Das Schönste dabei ist noch, dass er sich tatsächlich wie ein totaler Vollidiot verhält. Am Ende wartet jedoch noch eine halbwegs nette Überraschung auf ihn.
"Vollidiot" triffts hier auf jeden Fall. Peters verhält sich so dämlich, dass es fast schon unerträglich zu lesen ist.
Das eigentlich Problem, das ich mit dem Buch hatte, war aber, dass es nicht wirklich mein Humor war.
Ich fand Peters eher überzeichnet und nur wenige Witze gelungen.
Viel mehr kann ich auch nicht sagen. Es ist sicherlich eine nette Lektüre, aber mein Fall war es nicht wirklich.
Es geht um Simon Peters. Er ist gerade Single geworden und das ist verständlicherweise ein Zustand, der ihn stört. Am Anfang zählt er die fünf Single-Phasen auf. Im Laufe des Buches durchlebt er sie alle. Dabei meldet er sich versehentlich in einem schwulen Fitness-Center an, fährt in einen Single-Urlaub, verprellt beinahe alle Freunde, wird arbeitslos und verschuldet sich. Das Schönste dabei ist noch, dass er sich tatsächlich wie ein totaler Vollidiot verhält. Am Ende wartet jedoch noch eine halbwegs nette Überraschung auf ihn.
"Vollidiot" triffts hier auf jeden Fall. Peters verhält sich so dämlich, dass es fast schon unerträglich zu lesen ist.
Das eigentlich Problem, das ich mit dem Buch hatte, war aber, dass es nicht wirklich mein Humor war.
Ich fand Peters eher überzeichnet und nur wenige Witze gelungen.
Viel mehr kann ich auch nicht sagen. Es ist sicherlich eine nette Lektüre, aber mein Fall war es nicht wirklich.
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