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Gelesen: Auge des Feindes, Nefertari und Kaiserdämmerung
Mittlerweile sind auf sf-radio zwei weitere Rezensionen online:
Sternenfaust - Band 93 - Auge des Feindes
Maddrax - Band 218 - Nefertari
Maddrax - Band 219 - Kaiserdämmerung
Bei Maddrax liege ich einige Wochen hinterher. Daher gibt es dort häufiger Rezensionen als zu Sternenfaust.
Morgen sollte dann auch der schon letzte Mal angekündigte Text zum Thema Heftromane kommen.
Bis dann...
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Gelesen:Das zweite Königreich (von Rebecca Gablé)
Caedmon of Helmsby lebt eine relativ unbeschwerte Kindheit. Sein Vater ist ein Thane und regiert über einige Dörfer in England. Caedmon selber ist ein äußerst geschickter Schütze mit der Steinschleuder. Eines Tages wird er jedoch bei einem Wikingerüberfall stark verletzt. Sein Bein wird so schwer von einem Pfeil verwundet, dass er ein Krüppel wird.
Sein Vater schickt ihn kurz darauf in die normannische Heimat seiner Mutter. Dort herrscht ein William, mit dem Beinamen der Bastard. Dieser William hat nicht vor seinen Beinamen ewig zu behalten und hat bereits berechtigte Ansprüche auf England. Der englische Adel widersetzt sich diesen jedoch. So wird Caedmon, der zuvor Übersetzer Williams gewesen war, halb Gefangener, halb Berater von William. Vor ihm liegen die normannische Eroberung England, die Probleme mit seiner Familie und dem jähzornigen William und natürlich die Liebe, die sich hier als echter Stolperstein erweist...
Dieses Buch ist mit seinen "nur" knapp 900 Seiten beinahe etwas wie ein Kurzgeschichte für Gablé. Dennoch tritt das Ereignis, das auf dem Buchrücken beschrieben wird, mal wieder erst auf Seite 600 ein und dennoch kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Ich sehe selten einen einzigen Höhepunkt in Gablés Büchern. Meistens ist das ganze Buch ein einziger Höhepunkt. So auch hier. Man weiß ja grob, was historisch passiert. Doch die ganzen kleinen und großen Intrigen und Aufstände und Caedmon der immer mittendrin ist, machen dieses Buch wirklich spannend.
Wie immer weiß man nie, was als nächstes kommt.
Natürlich ist die Hauptfigur beinahe komplett gut. Seine einzigen Makel, mit denen er sich auseinanderzusetzen hat, sind seine Loyalität und das er eine verheiratete Frau liebt. Sonst ist er seinen mittelalterlichen Zeitgenossen moralisch mal wieder weit überlegen.
Das stört aber auch gar nicht, schließlich gibt es noch eine Fülle anderer Figuren (wobei Gablé diesmal "nur" eine zwei Seiten lange Liste im Anhang hat). Viele sind zu erst Freunde und werden zu erbitterten Feinden und andersherum.
Auf jeden Fall ist das Buch spannend und das ist ja eigentlich das, was bei einem historischen Roman zählt. Demnächst lese ich das "Spiel der Könige", den Abschluss der Warringham Trilogie. Nach diesem Buch freue ich mich schon richtig darauf, wieder etwas von Gablé lesen zu können.
Sein Vater schickt ihn kurz darauf in die normannische Heimat seiner Mutter. Dort herrscht ein William, mit dem Beinamen der Bastard. Dieser William hat nicht vor seinen Beinamen ewig zu behalten und hat bereits berechtigte Ansprüche auf England. Der englische Adel widersetzt sich diesen jedoch. So wird Caedmon, der zuvor Übersetzer Williams gewesen war, halb Gefangener, halb Berater von William. Vor ihm liegen die normannische Eroberung England, die Probleme mit seiner Familie und dem jähzornigen William und natürlich die Liebe, die sich hier als echter Stolperstein erweist...
Dieses Buch ist mit seinen "nur" knapp 900 Seiten beinahe etwas wie ein Kurzgeschichte für Gablé. Dennoch tritt das Ereignis, das auf dem Buchrücken beschrieben wird, mal wieder erst auf Seite 600 ein und dennoch kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf.
Ich sehe selten einen einzigen Höhepunkt in Gablés Büchern. Meistens ist das ganze Buch ein einziger Höhepunkt. So auch hier. Man weiß ja grob, was historisch passiert. Doch die ganzen kleinen und großen Intrigen und Aufstände und Caedmon der immer mittendrin ist, machen dieses Buch wirklich spannend.
Wie immer weiß man nie, was als nächstes kommt.
Natürlich ist die Hauptfigur beinahe komplett gut. Seine einzigen Makel, mit denen er sich auseinanderzusetzen hat, sind seine Loyalität und das er eine verheiratete Frau liebt. Sonst ist er seinen mittelalterlichen Zeitgenossen moralisch mal wieder weit überlegen.
Das stört aber auch gar nicht, schließlich gibt es noch eine Fülle anderer Figuren (wobei Gablé diesmal "nur" eine zwei Seiten lange Liste im Anhang hat). Viele sind zu erst Freunde und werden zu erbitterten Feinden und andersherum.
Auf jeden Fall ist das Buch spannend und das ist ja eigentlich das, was bei einem historischen Roman zählt. Demnächst lese ich das "Spiel der Könige", den Abschluss der Warringham Trilogie. Nach diesem Buch freue ich mich schon richtig darauf, wieder etwas von Gablé lesen zu können.
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