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Das Ende der Wahl
Ganz ist der Wahlabend ja noch nicht vorbei, aber die grobe Tendenz steht ja schon fest.
43 Prozent Wahlbeteiligung sind wieder einmal nicht sonderlich pralle. Das sind mal gerade vier Prozent mehr als bei der letzten Kommunalwahl hier in der Stadt. Relativ erbärmlich.
Aber die Wahl hat auch gezeigt, dass man sich nicht auf Umfragewerte verlassen sollte. Die prognostizierten der SPD zwar ein erbärmliches Ergebnis, aber halt doch vier Prozentpunkte besser als noch 2004. Das Ergebnis ist ebenfalls erbärmlich, aber halt das bundesweit erbärmlichste seit Gründung der Bundesrepublik.
Die FDP konnte die Zahl der Abgeordneten, die sie nach Brüssel schicken können, beinahe verdoppeln. Eine schöne Vorstellung, dass dort aus Deutschland jetzt doppelt so viele Marktradikale unter der Führung einer offensichtlichen Schwänzerin sitzen.
Insgesamt war der Wahlkampf allerdings auch wenig europäisch.
Es gab die großen Negativplakate der SPD, die nationalen Deutschlandflaggen der FDP und CDU und das Gewumse der Grünen.
Sonst?
Beherrschte bis zum Schluss die Opel- und Arcandorrettung alles. Tja, da sind 43 Prozent dann auch kein wirkliches Wunder.
Franziska Drohsel, Bundesvorsitzende der Jusos, erklärt im folgenden Video, warum die Wahlbeteiligung ihrer Meinung wieder so niedrig ausfiel.
Allerdings verkennt sie, dass die meisten Bürger von den Vorfällen, die sie aufzählt, noch gar nichts gehört haben. Also ist es eigentlich viel mehr eine Anleitung womit und wofür man (in diesem Fall Grüne, Linke und SPD) eigentlich Wahlkampf hätte machen können.
Bis die Parteien aber anfangen so weit europäisch zu denken und vor allem die Bürger auch mal über den Tellerrand hinausgucken, wird daraus wohl nichts....
Das Video habe ich übrigens unter diesem Link entdeckt und fand es ganz schön, da es zeigt, wie man auch mal mit konkreten europäischen Themen Wahlkampf machen könnte.
Allerdings muss man auch sagen, dass bis auf Silvana Koch-Mehrin die meisten europäischen Kandidaten nicht sonderlich profiliert sind. Außer dem Spitzenkandidaten und dem Kandidaten für den eigenen Bezirk, kennt man eigentlich keine Kandidaten der Parteien. Vielleicht sollten sich die Parteien da auch einmal etwas einfallen lassen...
43 Prozent Wahlbeteiligung sind wieder einmal nicht sonderlich pralle. Das sind mal gerade vier Prozent mehr als bei der letzten Kommunalwahl hier in der Stadt. Relativ erbärmlich.
Aber die Wahl hat auch gezeigt, dass man sich nicht auf Umfragewerte verlassen sollte. Die prognostizierten der SPD zwar ein erbärmliches Ergebnis, aber halt doch vier Prozentpunkte besser als noch 2004. Das Ergebnis ist ebenfalls erbärmlich, aber halt das bundesweit erbärmlichste seit Gründung der Bundesrepublik.
Die FDP konnte die Zahl der Abgeordneten, die sie nach Brüssel schicken können, beinahe verdoppeln. Eine schöne Vorstellung, dass dort aus Deutschland jetzt doppelt so viele Marktradikale unter der Führung einer offensichtlichen Schwänzerin sitzen.
Insgesamt war der Wahlkampf allerdings auch wenig europäisch.
Es gab die großen Negativplakate der SPD, die nationalen Deutschlandflaggen der FDP und CDU und das Gewumse der Grünen.
Sonst?
Beherrschte bis zum Schluss die Opel- und Arcandorrettung alles. Tja, da sind 43 Prozent dann auch kein wirkliches Wunder.
Franziska Drohsel, Bundesvorsitzende der Jusos, erklärt im folgenden Video, warum die Wahlbeteiligung ihrer Meinung wieder so niedrig ausfiel.
Allerdings verkennt sie, dass die meisten Bürger von den Vorfällen, die sie aufzählt, noch gar nichts gehört haben. Also ist es eigentlich viel mehr eine Anleitung womit und wofür man (in diesem Fall Grüne, Linke und SPD) eigentlich Wahlkampf hätte machen können.
Bis die Parteien aber anfangen so weit europäisch zu denken und vor allem die Bürger auch mal über den Tellerrand hinausgucken, wird daraus wohl nichts....
Das Video habe ich übrigens unter diesem Link entdeckt und fand es ganz schön, da es zeigt, wie man auch mal mit konkreten europäischen Themen Wahlkampf machen könnte.
Allerdings muss man auch sagen, dass bis auf Silvana Koch-Mehrin die meisten europäischen Kandidaten nicht sonderlich profiliert sind. Außer dem Spitzenkandidaten und dem Kandidaten für den eigenen Bezirk, kennt man eigentlich keine Kandidaten der Parteien. Vielleicht sollten sich die Parteien da auch einmal etwas einfallen lassen...
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Star Trek (III) - Die Musik
Recht gelungen ist die Musik des neuen "Star Trek"-Films. Zwar kommt keines der Stücke wirklich an die alten Themen heran, doch die einzelnen Themen sorgen dafür, dass der Film die richtige Atmosphäre erhält.
Das einzige Thema, das nicht sonderlich gut gelungen ist, ist das Nero Thema. Zwar wird hier bombastisch auf den Putz gehauen, aber es ist halt ein typisches "Gegner"-Thema, das nicht sonderlich viel Substanz bietet.
Gleich zu Beginn sorgt jedoch schon das "Star Trek"-Thema für die richtige Atmosphäre. In wenigen Sekunden gelingt es so, eine bedrohliche Stimmung zu schaffen.
Das soll sich dann auch gleich erfüllen. Denn nachdem die Kelvin zunächst fast lautlos durch das All schwebt, wird sie ja kurz darauf angegriffen.
Zwar sind hier schon erste Anleihen auf das Nero-Thema enthalten, doch dies ist weitaus gelungener.
Denn dies kann nicht nur eingesetzt werden, um ein rieisiges Raumschiff zu zeigen, dass gerade aus einem schwarzen Loch oder ähnlichem kommt. Die Kelvin ist schließlich auch nur ein kleines Erkundungsschiff.
Während dieses Thema lief wurden vor allem auch die Vorbereitungen und Vorgänge an Bord der Kelvin gezeigt. Verglichen mit früheren Trek-Filmen sind die geradezu hektisch. Das wird durch dieses Stück sehr gut vermittelt.
Als dann der Angriff kommt, geht natürlich alles drunter und drüber.
"Enterprising young man" ist von der ganzen Soundtrack-CD das beste Thema.
Ein Teil davon wird häufig eingesetzt, wenn die Enterprise ins Bild kommt.
Die Fanfaren ähnlich, triumphartige Musik wirkt im Kino richtig gut.
Dieses Thema ist auch nur in einigen Teilen wirklich düster. Wie auch die Hauptthemen von Star Trek und Star Trek - The next Generation wird die Enterprise hier mit einem neutralen bis positiven Thema assoziiert. Das kann den Produzenten erlauben, irgendwann einmal auf die frühere, positive Zukunft, die Star Trek immer dargestellt hat, zurückzukommen.
Ganz zum Schluss des Filmes gibt es noch einmal ein wirkliches Geschenk für alle, die Star Trek schon früher gesehen haben.
Während Leonard Nimoy noch einmal die Sätze aus dem TOS-Intro spricht, erklingt im Hintergrund, das Orignial-Star Trek-Thema, das dann in die End Credits überleitet, die das Thema beenden und in Teilen ebenfalls von der originalen Musik inspiriert sind.
Wirklich schön ist auch, dass die Musik im Weltall an einigen Stellen abgeschaltet wird. Es gibt zwar häufig Szenen, in denen die Entreprise oder die Nerada mit lauten Fanfaren erscheinen, aber bei den "intimeren" Weltallszenen ist das nicht so. Sowohl als ein Crewmitglied ins All gesogen wird als auch asl Kirk, Sulu und ein Redshirt aus einem Shuttle springen, wird die Musik kurz ausgestellt.
Das verdeutlicht zum ersten Mal richtig, wie kalt und gefährlich der - eigentlich lautlose - Weltraum ist.
Insgesamt ist der Soundtrack - trotz einiger Schwächen - in meinen Augen sehr überzeugend geworden.
Auch hier dachte ich zwar zunächst "Och nö", habe mich aber glücklicherweise umstimmen lassen.
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