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Donnerstag, 2. Juli 2009
CDU Trojaner?
Die folgende Aktion von Greenpeace wird auf Youtube als besonders langweilig kritisiert.

Die Truppe hat sich während der Verabschiedung des CDU-Wahlprogramms nämlich vor das CDU-Präsidium gestellt und mit einem trojanischen Pferd demonstriert.
Der Vorwurf: Die CDU versprich ökologisch viel, betreibt aber eigentlich den Ausbau der Atomenergie.



Was auf Youtube langweilig genannt wird, finde ich ganz passend. Nicht nur im ökologischen Bereich, sondern überall versucht die CDU Trojaner einzuführen. Seit neuestem stellt sich die CDU ja auch als "soziale Partei" darf.
Daher verstehe ich auch nicht so ganz, warum die Grünen überhaupt daran denken mit einer so atomfreundlichen Partei zusammenzugehen...
Andererseits habe ich letztens auch ein Mitglied der Grünen Jugend getroffen, dass unbedingt mehr Atomkraftwerke in Deutschland bauen möchte...

So findet sich seit wenigen Stunden ein Video von einem Schauspieler der dreisten Drei auf der CDU Tv Seite bei Youtube.
Er redet davon, dass die Union eine Partei für die Schwachen der Gesellschaft sei und sich für soziale Gerechtigkeit einsetze.

Keinen Mindestlohn? Weniger Steuern in Zeiten der Finanzkrise aber mit Schuldenbremse, sodass demnächst Sozialabgaben definitiv gekürzt werden müssen?
Was ist daran denn sozial?

Interessanterweise wird dem Schauspieler (Mark Majowski) in den Kommentaren auch nicht abgenommen, dass er es ernst meint.
In der Tat wirkt das Video schon fast etwas zu ironisch.
"Ich bin ein Fan von Angela Merkel geworden, weil Deutschland in ihrer Regierungszeit besser geworden ist", sagt er.
Hust, Heuschreckenkapitalismus, billig Löhne - haben sich noch verschärft und mit der Finanzkrise - für die sie zugegebenermaßen nichts kann! - ist auch nicht alles besser geworden.
Vielleicht ist das Video doch ironisch gemeint. Aber dann hätte die CDU das ja nicht auf ihren Parteichannel gestellt.
Stellt man sich jedoch vor, dass da gerade jemand die Union auf den Arm nimmt, dann ist das Video auf einmal fast schon witzig.

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Gesehen: Rivalen (Deep Space Nine Folge 31)


Inhalt: Martus ist ein Empath und ein Schwindler. Das heißt, die Leute erzählen im unglaublich gerne alles, was ihnen auf dem Herzen liegt. Das nutzt er natürlich weidlich aus. Im Gefängnis erhält er von einem Mitgefangenen ein Spielgerät. Damit macht er ein zweites Kasino auf DS9 auf und wird zu einem großen Konkurrenten Quarks.
Gleichzeitig bekämpfen sich Bashir und O’Brien beim Wandtennis bis zum letzten Tropfen Schweiß.
Bald geschehen jedoch merkwürdige Dinge auf DS9. Während die einen ständig Pech haben, haben andere nur Glück. Dax und Sisko finden schnell heraus, dass die Maschinen von Martus Kasino daran schuld sind, weil sie den Neutrinenfluss verändern. Sie zerstören die Maschinen, Martus ist ruiniert, die Wahrscheinlichkeiten für Glück und Unglück sind wieder normal und Quark ist glücklich.

Kritik: Eine sehr unterhaltsame Folge. Sowohl das Duell zwischen Bashir und O’Brien als auch das zwischen Quark und Martus ist sehr vergnüglich. Am Ende stellt sich heraus, dass Martus zudem auch noch auf eine Schwindlerin reingefallen ist.

Sehr unlogisch ist jedoch die Nebenhandlung um die Maschinen. Sie sollen die Gesetze der Wahrscheinlichkeit außer Kraft setzen können? Das hört sich doch sehr seltsam an.

Dafür stimmt in der Folge sonst sehr viel. Vor allem die Charaktere wirken hier sehr normal und nicht so wie Sisko zwei Folgen zuvor hölzern.

Leider ist diese Folge aber auch wieder eine von der Art, wo am Ende wieder alles so ist wie am Anfang. Martus ist weg, Quark also wieder Monopolist. Dafür haben sich zwar Bashir und O’Brien ein wenig bekämpft, aber sie haben sich weder ernsthaft gestritten noch sich angefangen zu vertragen. Also war diese Folge langfristig gesehen sinnlos.

Sonst war sie aber sehr amüsant und bekommt daher beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten.

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