Mir fallen derzeit mindestens ein Dutzend Dinge ein, die ich auf den Blog tun könnte bzw. für die ich noch ein wenig "arbeiten" (sehen, hören etc.) müsste. Nur leider bin ich derzeit dafür nicht in der Laune. Viel mehr möchte ich einfach mal drei Lieder von Rosenstolz ins Netz stellen. Denn so schlecht die Gruppe heute teilweise gemacht wird, sie sind die Besten und werden es wohl auch noch für lange Zeit bleiben.
Die Auswahl kann natürlich immer nur unter bestimmten Gesichtspunkten getroffen werden. Im Laufe ihrer mittlerweile beinahe 18-jährigen Karriere entstanden wahnsinnig viele geniale Songs.
Daher habe ich mir überlegt, einfach mal die auszuwählen, die in meine Stimmung passen.
Ein Lied beschreibt schließlich nie zu hundert Prozent eine Stimmung, sondern in jedem Text ist immer ein kleiner Prozentsatz von Motiven enthalten, die einen in einer Situation ansprechen. Und das ist bei den Liedern von Rosenstolz das Besondere. Beim ersten Mal hören sind sie verdammt eindeutig. Aber nach einigen Durchgängen verwandelt sich die Aussage immer mehr. So bleibt das Lied lebendig. Natürlich kann das auch nur daran liegen, dass ich langsam verrückt werde (hoffentlich unwahrscheinlich) oder dass sie es so allgemein halten, dass man allen möglichen Mist rein interpretieren kann (stimmt eigentlich auch nicht). Nein, es ist meiner Meinung nach einfach das Phänomen Rosenstolz!
Alles wird besser (1997)
Ein anderes Gefühl von Schmerz(1999)
Anders als geplant (2006)
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Inhalt: Ein Obdachloser wird in Jersey ermordet. Interessant an dem Fall ist, dass Teile seine Körpers gegessen worden sind. Mulder erinnert sich sofort an eine X-Akte aus dem Jahr 1947, damals wurde ein Familienvater ermordet. Der Täter wurde schnell gefunden: Es war ein Mann aus dem Wald in der Nähe von Jersey.
Mulder macht sich mit Scully auf den Weg nach Jersey. Die Polizei dort ist nicht begeistert, man fürchtet nämlich um den Ruf der Stadt, der jedoch von erheblicher Bedeutung für den starken touristischen Wirtschaftszweig der Stadt ist.
Doch da es Mulder noch nie gestört hat, wenn er einem Fall gar nicht zugewiesen ist, macht er sich trotzdem an die Arbeit. Er vermutet nämlich, dass es in der Nähe zumindest einen Menschen gibt, der noch nach seinen Urinstinkten lebt…
Nebenbei versucht sich Scully ein „richtiges“ Leben aufzubauen…
Kritik: Die Folge ist spannend und unterhält sehr gut. Doch diesmal ist es leider nicht die Story, die dafür sorgt, dass man gebannt vorm Bildschirm sitzt.
Wie eh und je spannend ist, wie Mulder mit Kompetenzstreitigkeiten umgeht. Immerhin hat er eigentlich keinerlei Recht, sich um den Fall zu kümmern. Natürlich ist Scully wieder auf der Seite der Behörden. Erst zum Ende hin merkt sie, dass sie wieder einmal falsch lag.
Nicht so gelungen ist die Grundgeschichte. Urzeitmenschen die Menschen fressen? Das ist wirklich sehr an den Haaren herbeigezogen. Andererseits ist es nicht unwahrscheinlicher als ein Wesen, dass alle dreißig Jahren jemandem die Leber entfernt (siehe „Das Nest“).
Doch in dieser Folge wird einfach nicht so viel Spannung geschaffen wie noch mit Tooms.
Schön ist jedoch das Ende. Wie entledigt sich die Polizei des Ärgers? Ganz einfach: Man erschießt das Problem, denn danach gibt es kein Problem mehr. Verständlich, dass diese Methode Mulder nicht wirklich gefällt.
Ein nette Nebengeschichte ist Scullys Bekanntschaft. Zunächst ist sie mehr als begeistert, jemanden kennen gelernt zu haben. Dadurch kann Mulder alleine an dem Fall arbeiten. Dann langweilt sie sich bei dem Date jedoch so, wie noch nie zuvor. Daraufhin arbeitet sie mit Mulder an dem Fall weiter, um nicht wieder mit dem Typen ausgehen zu müssen. Recht witzig, vor allem weil in einigen Nebensätzen mit Verwandten auch anklingt, dass sie Mulder vielleicht gar nicht soo uninteressant findet…
Außerdem trifft man auch noch einen alten Professor von Scully. Was sie so alles in ihrer Studienzeit gehört haben muss... Auf jeden Fall ist dieser Professor Mulder weitaus ähnlicher als ihr.
Sehr gute Unterhaltung, aber irgendwie kommt nicht die gewohnte Spannung auf. Am Ende wird wieder einmal gezeigt, dass die Geschichte weitergehen könnte (da man ein Kind des Steinzeitpärchens sieht). Ob die Geschichte noch einmal fortgesetzt wird? Wünschenswert wäre es eigentlich. Allerdings diesmal nur aus dem Grund, dass ich es schade fände, wenn so viele offene Handlungen angesetzt werden (bis jetzt endete ja jede Folge offen) und wenn diese nicht beendet würden.
Knappe 4 von 5 Punkte gibt es aufgrund kleiner, nette Nebengeschichten für diese somit noch sehr gute Folge.
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Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
Dieses Lied ist mehr als zwiespältig. Es ist die erste und scheinbar auch einzige Single aus dem Album "Safe trip home". Das hat natürlich seine Gründe, denn die Musik ist wirklich nicht schlecht. Nur der Text ist recht seltsam.
Es scheint um eine Frau zu gehen, die ihre Nachtbekanntschaft am liebsten am nächsten Morgen schon nicht mehr im eigenen Bett sehen möchte. Das wirkt sehr herzlos.
Andererseits soll Dido in Interviews gesagt haben, dass dieses Lied das Lied ist, das am häufigsten fehlinterpretiert werde. Es sei gar keine herzlose Frau gemeint.
Hm, warum beschreibt der Text das denn dann?
If I don't believe in love nothing will last for me
Bei http://www.laut.de wurde Dido mal als Refrainkönigin betitelt. Auch bei diesem Lied liegen wieder einige Hinweise im Refrain. Vielleicht möchte das Lied auch einfach nur aussagen, dass nichts klappen kann, wenn man nicht an die Liebe glaubt? Ganz sicher sein kann man sich nicht. Doch aufgrund des (verglichen mit dem Refrain) eher negativen Textes sorgt dieses Lied immer wieder für eine eigentümliche Stimmung. Somit handelt es sich auf dem ersten Lied auf "Safe trip home" um ein durch und durch gutes Lied, das zum Nachdenken über den Inhalt anregt. Daher gibt es von mir auch gute 3 von 5 Punkten für das Lied.
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Das Buch ist für die Thematik recht dick. Es ist wirklich mehr als verwunderlich, dass es dem Autor über etwa 700 Seiten gelingt, den Spaß an der Geschichte aufrechtzuerhalten.
Das dies gelingt, liegt wohl zum größten Teil daran, dass das Buch auf drei Zeitebenen spielt.
Einmal wird Pawlowitschs Jugend erzählt. In dieser Zeit, die sich zum Großteil mit der Sowjetzeit überschneidet, war er eher unambitioniert. Von hier ist überhaupt nicht abzusehen, wie jemand wie er Präsident werden kann.
Auch die zweite Handlungsebene, die im Jahr 2004 spielt, wird da nicht deutlicher. Hier ist er ein einfacher Ministeriumsbeamter wieder ohne Ambitionen. In beiden Ebenen lernt er Mädchen und Frauen kennen. Zu beinahe jedem Zeitpunkt ist es schleierhaft, wie es zu der dritten Handlungsebene kommen kann.
Dort ist er nämlich ein Präsident mit einer Erfahrung. Auf Deutsch: Er ist völlig desillusioniert und völlig vereinsamt an der Spitze der Macht.
Wie der Titel eigentlich schon sagt, wartet man die ganze Zeit auf die letzte Liebe des Präsidenten. Diese Handlung wird aber nur in jedem dritten Kapitel weitergeführt. In den anderen erlebt man die Frauengeschichten seiner jüngeren Jahre. Das ist durchaus spannend, immerhin soll eine unerfüllte Liebe aus vergangener Zeit auftauchen.
Nebenbei gibt es noch viele witzige Situationen. Denn die Lage in Kurkows Ukraine ist mehr als absurd. Allerdings kann man es sich recht schnell, recht gut vorstellen. Irgendwie traut man der Ukraine solche verwirrten Zustände sehr gut zu.
Andererseits hat dieses Buch auch etwas Tragisches, immerhin ist es Pawlowitsch nicht gelungen, sein Leben selbstbestimmt zu führen. Er scheint immer nur von den Ereignissen getrieben zu werden.
Das Ende ist dann mehr als überraschend. Denn keine der Zeitlinien wird zu einem wirklichen Abschluss geführt. Der Großteil bleibt der Fantasie überlassen. Der Autor legt in einem Schlusswort sogar noch einmal besonderen Wert darauf, dass der Leser sich die Geschichte weiterdenken soll. Er geht gar so weit, dass man ihm mögliche weitere Enden zuschicken sollte. Nur gibt er selbstverständlich keine Adresse an...
Insgesamt ein interessantes Buch, das sowohl Liebesgeschichte, Politthriller als auch Satire ist. Ob es mit der letzten Liebe Pawlowitschs passiert, ob es gut endet und was in den "Lost Years" noch so geschieht, bleibt am Ende dem Leser überlassen, was dafür sorgt, dass man noch eine Weile dieses kurzweilige Buch in Erinnerung hat.
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Sonst passiert leider nicht allzu viel. Dafür wird Crows Skruppellosigkeit mal wieder mehr als deutlich!
Maddrax Band 238 - Herz aus Eis (von Michelle Stern)
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Vermutlich habe ich dort keine Internetverbindung. Doch spätestens am Sonntag sollten weiteres Beiträge folgen.
So habe ich bereits "Die letzte Liebe des Präsidenten" durchgelesen und werde dazu demnächst einen Beitrag verfassen.
Bis Sonntag...
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Ein sehr interessanter Ansatz liegt dieser Kurzgeschichte zugrunde: Was wäre wenn etwas die Evolution beschleunigen würde. Auf einmal entstehen in dieser Kurzgeschichte Menschen, die den normalen Menschen weitaus überlegen sind. Zwei der drei sind dabei sehr vernünftig: Sie sehen ein, dass sie nicht zur Erde zurückkehren sollten. Nur der dritte hat sofort Allmachtsfantasien. Er hofft, der Menschheit viel beibringen zu können und vergisst dabei, dass diese noch gar nicht reif dafür ist.
Die Menschen entwickeln sich also weiter und sind vielleicht auch intelligenter, was die Auffasungsgabe betrifft, doch die Anlagen für Fehler sind wohl immer noch gegeben.
Witzig ist, dass die Menschheit in diesem Fall gerade von Meerschweinchen gerettet wird. Von Meerschweinchen? Ja, denn die waren als Testtiere für Planetengänge an Bord. Sie haben sich auch entwickelt und zwar weitaus schneller als die Menschen.
Insgesamt also ein interessanter Ansatz. Nur leider plätschert die Geschichte am Ende ein wenig vor sich hin. Die Wendung mit den Meerschweinchen ist witzig und auch überraschend, aber irgendwie kommt die Geschichte nicht an die Qualitäten der vorherigen Geschichten heran.
Dennoch wird hier eine beachtenswerte These aufgestellt: Wir können uns zwar evolutionär weiterentwickeln, doch werden wir wohl immer menschlich bleiben, also Fehler haben und uns damit selber schaden.
"Die Unendlichen", 30 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".
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Inhalt: Eine bajoranische Vedek mischt sich in die Lehrpläne der Schule auf DS9 ein. Sie möchte, dass dort bajoranische Religionslehre vermittelt wird. Viele Bajoraner sehen das ebenfalls so, auch Kira.
Bald kommt es zu einem Anschlag auf die Schule. Nun sieht Kira die Dinge ganz anders. Sisko wendet sich an einen anderen Vedek. Der beschließt daraufhin, die Station zu besuchen.
Darauf hat die orthodoxe Vedek nur gewartet, denn sie möchte ihn aus dem Weg räumen, um Kai zu werden. Sisko kann den Anschlag jedoch verhindern.
Kritk: Was in der Zusammenfassung sehr banal wirkt, ist es eigentlich gar nicht. Das hier ist die erste Folge, in der religiöse Motive die Bajoraner wirklich leiten. Vor allem durch das Beispiel Kiras wird deutlich, wie religiös das Volk Bajors doch ist. Dadurch ist es vor allem anfällig auf orthodoxe Lehren und Verführer.
Bemerkenswert ist auch, mit welcher Skrupellosigkeit die Vedek vor geht. Sie scheut keinen Anschlag auf die Schule und auch keine Meuchelmörder. Alles nur, um ihr Ziel druchzusetzen, Kai zu werden.
Die Folge wird auch dadurch sehr spannend, dass nicht abzusehen ist, wie sie endet. Wird die Schule geschlossen? Wird der moderate Vedek ermordet?
Interessant ist, dass die Meuchelmörderin eine Mitarbeiterin O’Briens ist. Bei ihm lernt sie, dass die Menschen und damit auch die Förderation eigentlich gar keine bösen Wesen sind. Dennoch ist sie bereits, ihr Leben aufs Spiel zu setzen und als Marionettin der orthodoxen Vedek zu dienen.
„Blasphemie“ ist ein gelungenes Finale der ersten Staffel: Zwar kommt die Folge ohne Cliffhangar aus, dennoch überzeugt sie beinahe auf ganzer Linie. 4,5 von 5 Punkten gebe ich dafür. Schön, dass man mit einem so positiven Eindruck aus einer teilweise doch recht durchwachsenen ersten Staffel geht.
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John Mapother hingegen ist ein Kind aus einem guten Elternhaus. Sein Ziel ist es, die Kongresswahlen in einem Provinzstädtchen im Herzen der USA zu gewinnen. Seine Mission kommt dabei von niemand anderem als Gott persönlich. Denn laut einem Traum seiner Mutter wird er die Welt retten.
Was die beiden gemeinsam haben?
Sie sind Brüder. Nur hat sich ihr Leben sehr unterschiedlich entwickelt. Nun braucht John Blue Gene jedoch um bei den "einfachen" Leuten anzukommen.
Was er damit alles lostritt, kann er sich natürlich noch nicht vorstellen und wahrscheinlich würde er es auch nicht wollen, wenn er es könnte. Denn in der Familie verbergen sich noch einige Skandale, die mit einem gottesfürchtigen Leben nicht zu vereinbaren sind...
Irgendwie hört sich die Einleitung nicht wirklich spannend an. Und das dachte ich auch als ich den Text auf dem Buchrücken gelesen habe.
Doch von Goebel kenne ich schon das Buch "Vincent" und das hat mich auf ganzer Linie überzeugt.
Ich muss jedoch sagen: Heartland ist noch besser!
Hier wird ein kleines Familien-Epos erzählt. Dabei bringt Goebel die Atmosphäre einer Kleinstadt im "Herzen Amerikas" wirklich gut rüber. Zumindest beschreibt er genau das, was ich mir immer unter dem Begriff vorstelle.
In erster Linie lebt jedoch auch dieses Buch von den ständigen Enthüllungen. Hier erfährt man noch einmal ein kleines Detail und dann hundert Seiten später noch einmal ein anderes.
Was die Zeit dazwischen überbrückt sind die genialen Charaktere. Jeder Mapother wird so gut charakterisiert und gezeichnet, dass man sie sich einfach vorstellen kann.
Interessant ist dabei vor allem, wie unterschiedlich doch zum Beispiel Blue Gene, Elisabeth (die Mutter der beiden) oder John denken.
Goebel greift jedoch auch Themen der amerikanischen Gesellschaft auf. Warum bringt man den Frieden mit einer Armee in die Welt? Muss man so gottesgläubig sein? Darf man nicht auch ein wenig anders sein als die Masse? Ist bedingungsloser Patriotismus wirklich eine gute Sache?
All diese Themen werden zumindest angeschnitten und in teils witzigen, teils skurilen und teils wirklich traurigen Szenen verarbeitet.
Nachdem man die immerhin 700 Seiten durchgelesen hat, wünscht man sich eigentlich nur, dass es noch weitergehen möge. Und das ist doch ein Argument, um zu sagen, dass das Buch wirklich gut ist, oder?
"Heartland" ist auf jeden Fall ein deutliches Stück besser als "Vincent" (das schon gut war). Für mich das beste Buch, das ich in letzter Zeit gelesen habe.
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Inhalt: Ein Cardassianer, der an einem seltenen Syndrom erkrankt ist, erreicht DS9. Kira ist sofort alarmiert, denn das Syndrom konnte man sich nur in einem Kriegsgefangenenlager zuziehen, indem unbeschreibliche Gräueltaten verübt worden sind. Doch der Cardassianer behauptet, nur ein einfacher Buchhalter namens Marritza zu sein. Kira findet jedoch heraus, dass er der Gul ist, der das Lager geleitet hat. Schnell gibt der falsche Marritza das zu. Er erscheint völlig wahnsinnig und ist auch noch stolz auf seine Taten.
Dr. Bashir findet jedoch heraus, dass es sich tatsächlich um Marritza handelt, der sich nur einer Operation unterzogen hat. Kira konfrontiert ihn damit. Marritza gibt zu, Marritza zu sein. Er hat aber die Schreie der Bajoraner gehört und meint Cardassia müsste dafür Büßen. Durch seinen Todesprozess könnte Cardassia die Schuld eingestehen und ein neues Cardassia könnte entstehen. Kira lehnt das ab, sie möchte nicht, dass noch mehr Blut vergossen wird. Doch als sie Marritza zu seinem Schiff bringt, wird dieser von einem Bajoraner getötet.
Kritik: Diese Folge dreht sich hauptsächlich um Kira und ihrem Durst nach Rache. Bemerkenswert ist jedoch, dass sie diesen Durst verliert, als sie merkt, wer vor ihr steht. Da zeigt sie sich überraschend einsichtig.
Dem Schauspieler Marritzas gelingt es wirklich gut, die verschiedenen Täuschungsphasen darzustellen. Denkt man zunächst noch, Kira verrent sich mal wieder in etwas, hat man kurz darauf das Gefühl, es mit einem völlig Wahnsinnigen zu tun zu haben. Jede Wendung, auch wenn sie eigentlich vorhersehbar scheit, wirkt somit überraschend.
Interessant ist, dass Sisko Kira erlaubt, die Vernehmungen druchzuführen, obwohl klar ist, dass sie nicht objektiv ist. Sie überzeugt ihn mit dem Argument, dass sie es den Bajoranern, die in dem Lager gestorben sind, schuldig ist. Ob das wirklich ein durchschlagendes Argument ist, ist zu bezweifeln. Es zeigt sich hier aber, wie tief die Freundschaft zwischen Sisko und Kira mittlerweile ist.
Insgesamt ist „Der undurchschaubare Marritza“ eine stille, aber bemerkenswerte Folge. Sie ist damit sogar noch ein Stück besser als „sehr gut“. 4,5 von 5 Punkten gibt es dafür.
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Perry Rhodan 24 - Kristallschmerz (von Christian Montillon)
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Maddrax Band 237 - Die Welt in der Tiefe (von Christian Schwarz)
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Ayla Secura, Ahsoka und Anakin sind immer noch bei dem friedlichen Volk der Lurmen. Anakin ist noch immer stark verletzt. Doch sie haben nicht lange Ruhe, denn die Separatisten übernehmen den Planeten und wollen an den Lurmen eine neue, tödliche Waffe testen. Nun müssen sich die Lurmen entscheiden, ob sie weiterhin völlig gewaltlos leben wollen oder ob sie versuchen den Verlauf der Ereignisse mit Gewalt zu verändern...

Noch immer wird die Folge von der sehr interessanten Frage bestimmt, ob man mit Krieg den Frieden retten kann. Nur leider wird diesmal wieder mehr geschossen und geballert, anstatt vernünftig eine Geschichte zu erzählen.
Positive ist jedoch, dass endlich mal etwas bedeutendes geschieht. Die Separatisten haben nämlich eine neue, starke Waffe, die auch gut funktioniert. Anakin kann jedoch verhindern, dass sie in Zukunft eingesetzt wird, da er die Tests sabotiert. Hier wird also endlich mal etwas wirklich bedeutendes für den Kriegsverlauf geleistet.
Schade ist, dass die Lemen sich am Ende für die Gewalt entscheiden. Das ist so typisch amerikanisch, dass einem schon fast schlecht wird. Der Frieden kann nur durch Gewalt gewahrt werden. Das mag in diesem Fall zwar richtig sein, doch damit wurde der Frage, ob die Jedi als bewaffnete Krieger eigentlich Friedenshüter sein können, direkt ausgewichen. Schade.
Dennoch ist diese Folge recht spannend. Da machen die Macher also nichts falsch. Nur an der Erzählweise hapert es diesmal wieder etwas. Eigentlich wäre diese Folge gut, wenn nicht ein Tick besser. Doch, da man es sich mit der Auflösung recht einfach gemacht hat, kommt diese Folge nur knapp und mit Bauchschmerzen auf gute 3 von 5 Punkten.
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Weiterhin wird es natürlich die Heftromanrezensionen geben. Derzeit hinke ich da ein wenig nach, doch morgen möchte ich den Rückstand aufholen!
Weiterhin wird es Rezensionen zu Deep Space Nine, The clone wars, Akte X und demnächst auch Battlestar Galactica geben. Da ich in der letzten Woche krank war, hatte ich viel Zeit, Deep Space Nine zu sehen. In nächster Zeit wird es davon also extrem viele Rezensionen geben!

Derzeit lese ich Die letzte Liebe des Präsidenten von Andrej Kurkow.
Wünschen würde ich mir, wenn in diesem Monat auch noch Rezensionen zu dem ersten Band der Star Trek - Destiny Trilogie und zu Andreas Eschbachs Quest erscheinen würden. Mal schauen, wie das mit der Zeit hinhaut, denn am Ende des Monats stehen auch schon wieder die Leistungskursklausuren an!
Musikalisch sollte ich mich endlich einmal aufraffen, die letzten Lieder von Kennzeichen D zu besprechen und nun auch wirklich mit Safe Trip Home von Dido anzufangen. Der letzte Monat war der erste seit langem, indem ich keinen einzigen Eintrag zu einem Lied gemacht habe! Das sollte sich in diesem Monat auch ändern...
Im letzten Monat war ich auf zwei politischen Veranstaltungen, über die ich etwas geschrieben habe. Im nächsten Monat stehen keine weiteren an. Sollten jedoch welche anstehen und ich darüber etwas schreiben, dann freue ich mich immer über negative bzw. positive Kommentare...
Außerdem hoffe ich, diesmal etwas über den Radiotatort schreiben zu können, bevor man ihn nicht mehr runterladen kann!
Im Februar habe ich auch ein wenig an meiner Navigationsliste gearbeitet. Sie war ja nun ein wenig arg voll. Daher habe ich sie jetzt in kleinere Gruppen unterteilt. Das hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich auch die Kategorien teilweise noch in Unterseiten unterteilt habe. Erleichtert das die Übersicht oder macht das alles nur noch komlizierter?
Was mir nicht so gefällt ist, dass die Unterseiten ein wenig leer sind. Vielleicht sollte ich immer noch ein paar Worte zu ihnen verlieren...
Wieder einmal habe ich in diesem Monat viel vor. Mal schauen, was alles interessantes bei herauskommt!
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Inhalt: Ein klingonisches Schiff kommt durch das Wurmloch geflogen und explodiert kurz darauf. Der Kapitän wird rübergebeamt, verstirbt jedoch danach. Doch die Crew hat ganz andere Probleme. Ein Frachter hat angedockt und Major Kira vermutet, er liefere Waffen an die Cardassianer. Sie will die Crew verhaften lassen. Sisko ist dagegen. Er will Beweise. Die Situation spitzt sich immer mehr zu. Sisko und Kira sammeln ihre Leute um sich, versuchen andere auf ihre Seite zu ziehen. Alles sieht aus, als ob es zu einer Meuterei kommen würde.
Nur Odo wundert sich, was alle tun. Niemand verhält sich mehr so, wie er es gewohnt ist. Er findet heraus, dass das ein Virus aus dem Gammaquadranten ist, der die, die davon infiziert sind dazu zwingt, eine Rebellion auf einem Planeten nachzuspielen.
Mit Bashirs Hilfe, dem er etwas vorlügt, gelingt es ihm gerade noch, die Hauptoffiziere von dem Virus zu befreien, bevor sie damit anfangen, sich gegenseitig zu töten.
Kritik: Wieder eine eher witzig Folge. Nur diesmal erreicht sie ein durchaus passables Spannungsniveau, da man nicht genau weiß, ob die Crew jetzt demnächst wirklich meutert oder ob da tatsächlich eine außerirdische Rasse hintersteckt.
Vor allem aber lebt diese Folge von den genialen schauspielerischen Leistungen. Man merkt den Schauspielern an, dass sie Freude daran haben, mit ihren Charakteren Extremsituationen zu spielen. Insbesondere Kira wirkt sehr furchteinflößend als skrupellose Intrigantin. So jemandem möchte man nur ungern über den Weg laufen.
Das Ende ist wieder ein wenig rasch. Dennoch bleibt bis kurz vor dem Schluss offen, ob Odo es wirklich schafft, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Diese Folge erreicht schon fast sehr gutes Niveau. So muss sie sich „lediglich“ mit guten 3,5 von 5 Punkten zufrieden geben.
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Sternenfaust Band 106 - Die Monde der großen Planeten (von Susanne Picard)
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Inhalt: Eine Botschafterkonferenz findet auf DS9 statt. Bashir beschäftigt die Botschafter. Odo findet den Dieb eines Ohrringes von Luxana Troi. Diese ist ihm sehr dankbar und möchte eine Beziehung mit ihm beginnen.
Derweil erreichte eine Sonde DS9. Kurz darauf beginnt der Computer verrückt zu spielen. Er startet wahllos Programme. So lässt er einen Turbolift mit Odo und Troi stehen bleiben. Das ist für Odo besonders gefährlich, denn er muss sich alle 16 Stunden verflüssigen.
Der Computer treibt die Botschafter und Bashir währenddessen in ein Feuer. Es bleibt nur wenig Zeit, um sie zu retten.
O’Brien erkennt, dass eine Persönlichkeit in den Computer gekommen ist und dass sie sich nach Aufmerksamkeit sehnt. Bisher habe man den Fehler gemacht und ihr Aufmerksamkeit geschenkt. Damit soll nun Schluss sein. Er schreibt ein interessantes Programm und tatsächlich flieht die Persönlichkeit dorthin. Bashir und Odo, der sich derweil in einem Tuch Trois (was ein Vertrauensbeweis ist) verflüssigt hat, können gerettet werden. DS9 hat nun eine weitere Lebensform an Bord.
Kritik: Diese Folge ist halb witzig, halb ernst. Natürlich ist es dramatisch, was mit Odo passiert. Wäre Troi nicht auf die Idee mit dem Tuch gekommen, hätte es ernsthafte Probleme geben können.
Gleichzeitig gibt es doch einige witzige Szenen. So ist Odos Verhalten Frauen gegenüber schon recht witzig – er hat nämlich keine Ahnung, wie er mit ihnen umgehen soll.
O’Brien und der Computer, das sorgt ebenfalls für einige witzige Szenen. Er als Ingenieur hat natürlich ein ganz besonderes, fast schon persönliches Verhältnis zu dem Computer. Wenn er jetzt mit ihm streitet, grenzt das fast schon an eine Familienkrise.
Insgesamt ist es jedoch seltsam, dass nun so viele witzige Folgen hintereinander geschaltet werden. Es sind keine großen Geschichten, aber es kommt auch keine Langeweile mehr auf. Das ist natürlich positiv. Andererseits könnte man ja mal damit beginnen, wirklich gute, wichtige Geschichten zu erzählen.
Somit erhält diese Episode gute 3 von 5 Punkten.
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Hausaufgabe war es, sich in einer beliebigen Stilform Gedanken über den Satz "Wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist" zu machen. Gemeint ist das Paradis, aber das liest man am Besten aus dem Zusammenhang heraus (der Link oben führt übrigens zu dem Text).
Die Kurzgeschichte ist jedoch auch ohne den Text zu verstehen. Allerdings fallen einem dann nicht die drei Zitate aus dem Text auf...
Gedanken
Wir müssen die Reise um die Welt machen und sehen, ob es vielleicht von hinten irgendwo wieder offen ist, erkannte ich. Auf einmal wirkte alles sehr klein. Hatten wir uns zuvor immer nach einem Sinn für das ganze Leben gesehnt, so war es nun etwas anderes. Leben hatte noch immer keinen Sinn, aber eine Aufgabe. Das ist der Punkt, an dem die beiden Enden der ringförmigen Welt in einander greifen, sagte die Stimme in meinem Kopf.
Ich erstaunte immer mehr und wusste nicht, was ich zu so sonderbaren Behauptungen sagen sollte. Langsam wurde mir bewusst, in was für einer Situation ich mich befand. Stimmen in meinem Kopf. Das war nicht ganz normal. Die Gedanken waren es jedoch auch nicht. Einen Weg zu Gott finden. Sollte ich Glück haben, würde ich ihn bald beschritten haben.
Maschinenartig bewegte ich mich vorwärts. Ich hatte keine Angst, wollte keine Angst haben. Es war der Weg zum vollen Bewusstsein. Immerhin hatte ich erkannt, wie jämmerlich meine Existenz doch war. Nicht nur das. Sie war einfach unbedeutend. Ein Leben lang auf der Suche. Die Suche geht immer weiter nach vorn. Aber was ist das für eine Suche, wenn von Anfang an klar ist, dass sie zu keinem Ende führen wird. Das ist jämmerlich.
Die Erkenntnis meiner jämmerlichen Existenz ließ nur eine Schlussfolgerung zu. Und vielleicht, wenn ich Glück hatte, war das die Reise um die Welt. Das Ende der Suche und dadurch auch das Ende des Kreises.
Jetzt war es beinahe so weit. Ein Lufthauch umgab mich. Nun würde ich den Weg zu Ende gehen.
Kurz bevor es so weit war, hielt mich etwas auf. Das ist nicht der richtige Weg, sagte die Stimme in meinem Kopf. Die Schlussfolgerung war falsch. Ich blieb stehen, hielt einen Moment inne. Aus der Ferne hörte ich ein Radio. Ich will dir nur sagen, hallte es in meinem Kopf. Mir war nicht klar, ob es sich um das Radio oder um die Stimme handelte. Ich will, dass du weißt, hallte es, die Suche geht weiter, wenn wir kurz halten, dann nur, um zu sehn, dass der Weg, den wir gehen, schön und doch steil ist, die Suche geht weiter. Ich drehte mich um. Ich glaubte es verstanden zu haben. Ermutigt kehrte ich zurück. Den Weg strebend, mein Leben lang strebend.
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Inhalt: O'Brien liest seiner Tochter das Märchen Rumpelstilzchen vor. Als er fertig ist, taucht Rumpelstilzchen plötzlich auf und bietet einen Gefallen im Austausch gegen das Leben von O'Briens Tochter an.
O'Brien ist sehr verwundert. Doch überall auf der Station werden die Phantasien der Menschen war (so landet Bashir auf einmal mit einer fiktiven Jadzia im Bett). Während das zwar lästig ist, gibt es eine ganz andere Gefahr: Eine Subraumspalte droht Deep Space Nine zu zerstören. Die Crew weiß nicht, was sie tun soll.
Fast schon zu spät fällt Sisko ein, dass das ganze auch ein Produkt ihrer Fantasie sein könnte. Tatsächlich verschwindet die Subraumspalte als keiner mehr an sie glaubt.
Es stellt sich heraus, dass die Fantasiefiguren Forscher sind. Sie sind eine Lebensform, die nicht humanoid ist. Etwas wie Fantasie kennen sie nicht. Sie erinnern Sisko daran, dass einer der wertvollsten Besitztümer eines Menschen seine Phantasie ist.
Kritik: Der Plot hört sich banal an und ist es eigentlich auch. Es gibt mal wieder ein Alien of the week und die Gefahr ist diesmal sogar nur imaginär. Dennoch ist die Folge gut.
Denn sie lebt vor allem von den vielen witzigen Situationen, die es gibt. Rumpelstilzchen ist zwar nervig, sorgt zunächst jedoch für ein paar Lacher. Die Jadziakopie und ein Baseballspieler (eine Phantasie Jakes) hingegen sind einfach nur witzig.
Am Ende gibt es wie bei vielen Star Trek-Folgen eine Moralaussage. Nur diesmal wirkt sie nicht aufgesetzt, sondern wirklich ehrlich.
Außerdem kommt bei dieser Folge zwischendurch keine Langeweile auf, was leider bei vielen vorherigen Folgen der Fall war.
Daher bekommt diese Folge gut 3 von 5 Punkten.
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Inhalt: Die Bajoraner möchten den Kern einer ihrer Monde anzapfen. Damit würden sie genügend Energie für den Großteil der Bevölkerung erhalten.
Kira wird damit beauftragt, den Mond zu räumen, denn nach der Aktion wird die Atmosphäre vergiftet sein.
Alle gehen mehr oder weniger freiwillig. Nur ein alter Mann namens Mullibock weigert sich, den Mond zu verlassen. Als Kira mit ihm uns seinen beiden Mitbewohnern spricht, verspürt sie langsam Sympathie für sie. Ihr Kampf ähnelt ihrem Kampf gegen die Cardassianer - er ist hoffnungslos. Sie bleibt bei ihnen und riskiert damit ihren Job. Sisko kann sie jedoch umstimmen und sie zwingt schließlich Mullibock dazu, den Mond zu verlassen.
Gleichzeitig machen Nog und Jake auf DS9 Taschgeschäfte. Von cardassianischer Nahrung, die keiner will kommen sie auf selbstdichtende Bolzen, die sie gegen Land eintauschen. Am Ende machen sie ein großes Geschäft, denn das Land wird von der bajoranischen Regierung dringend benötigt.
Kritik: Die Nebenhandlung in dieser Folge ist ganz gut gelungen. Obwohl Jake und Nog noch immer nerven, ist es doch interessant, wie sie ihre Tauschgeschäfte abwickeln. Witzig ist vor allem, dass Nog den Profit will, Jake aber nicht. Nog kann jedoch nicht gut tauschen, Jake schon. Jake hat also irgendwie den richtigen Riecher für etwas, was er gar nicht haben möchte.
Die Haupthandlung hat immerhin einen interessanten Ansatz. Kann man Menschen für das Wohl der Allgemeinheit einfach umsiedeln? Leider wird aus dieser Idee nicht sonderlich viel gemacht. Die meiste Zeit reden Kria und Mullibock lediglich. Da Mullibock recht eigen und starrsinnig ist, sind die Unterhaltungen relativ langweilig.
Außerdem wird das Thema gar nicht wirklich genutzt. Viel mehr dient diese Folge dazu, die Freundschaft zwischen Sisko und Kira zu verdeutlichen.
Somit haben wir eine schwache Hauptstory und eine gute Nebenhandlung. Das bringt dieser Folge immerhin eine durchschnittliche Wertung ein.
2,5 von 5 Punkten.
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