Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 19. November 2009
Gesehen: Equilibrium (Deep Space Nine Folge 50)


Inhalt: Bei einem Essen der Führungsoffiziere der Station entdeckt Jazia Dax auf einmal, dass sie eine bestimmte Melodie auf einem Klavier spielen kann. Kurz darauf verhält sie sich seltsam und bekommt zudem Halluzinationen. Sisko und Bashir machen sich Sorgen um sie und bringen sie zur Heimatwelt der Trill, damit sie und ihr Symbiont dort versorgt werden können. Zunächst sieht alles so aus, als wäre eine Heilung noch möglich, aber Jazias Zustand verschlechtert sich immer mehr. Die Ärzte entscheiden sich dazu, den Symbionten Dax zu retten, in dem sie ihn Jazia entnehmen. Diese würde dadurch sterben. Sisko entdeckt jedoch, dass ein Geheimnis hinter Dax steht. Nach dem 5. Dax-Wirt hat sich jemand des Symbionten bemächtigt, der dazu eigentlich gar nicht in der Lage sein sollte. Dennoch hat er den Symbionten nicht abgestoßen. Die Erkenntnis, dass fast alle Trill mit einem Symbionten vereinigt werden könnten, würde die Trill-Gesellschaft in ihren Grundfesten erschüttern, da so viele Symbionten gar nicht zur Verfügung stehen. Außerdem wäre es nicht mehr so anspruchsvoll und damit auch keine Ehre mehr vereinigt zu werden. Deswegen haben die Ärzte damals eine Blockade in das Gedächtnis des Dax-Symbionten eingebaut, die nun Jadzia schädigt.
Sisko droht, das Geheimnis zu enthüllen, wenn diese Blockade nicht abgebaut wird. Die Ärzte willigen ein und Jadzia wird wieder gesund…

Kritik: Sisko, Bashir und Dax fliegen mit der Defiant nach Trill. Das sind der Kommandant der Station, der Chefarzt und der wissenschaftliche beziehungsweise auch taktische Offizier. Zusammen mit dem einzigen Schiff, dass die Station wirklich schützen kann. Und das in einer Situation, in der das Dominion jeder Zeit angreifen kann. In einem solchen Fall würde es 38 Stunden dauern, bis die Defiant DS9 erreicht hätte. Bisherige Schätzungen gehen davon aus, dass die Station sich höchstens 2 Stunden selbst verteidigen könnte.
Wie blöd ist Sisko eigentlich?

Hinzu kommt, dass die Geschichte eher banal ist. Sie ist nicht wirklich schlecht, aber man ahnt schnell, dass die Ärzte etwas zu verbergen haben und dass wahrscheinlich etwas in Dax Vergangenheit dahintersteckt.
Da die Story so banal wirkt, scheint es fast schon übertrieben, dass am Ende ein großer Skandal in der Trill Geschichte enthüllt wird. Das ist zwar ein netter Einfall, wirkt aber irgendwie nicht sonderlich überzeugend.

Equlibrium ist eine eher schwache Folge, die durch ihre gesellschaftliche Handlung zwar die meiste Zeit noch ganz gut unterhält, durch aberwitzige Verhaltensmuster der Führungsoffiziere aber nur auf 2 von 5 Punkten kommt.

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Mittwoch, 18. November 2009
Gelesen/Gehört: Der verlorene Hof / Ein Fall für das Galaktikum




Die siebte Ausgabe der Sf-Radio Perry-Rodhan Sendung ist nun online. Diesmal geht es um Der verlorene Hof und Ein Fall für das Galaktikum, also die Bände 2513 und 2514.
Um einen Eindruck von den beiden Geschichten zu bekommen, enthält die Sendung jeweils die ersten zehn Minuten der beiden Hörbücher/Heftromane.

Zwar gibt es diesmal kein besonderes Thema, dennoch beschäftigen die beiden Hefte uns (ohne die zwanzig Minuten Hörproben) immerhin siebzehn interessante Minuten ;)

Die Sendung findet ihr unter dem folgenden Link:
Sendung 7

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Dienstag, 17. November 2009
Gesehen: Cargo of Doom (Clone Wars Folge 24)


Bane ist mit dem Holocron entkommen und konnte auch einen weiteren Jedi überwältigen. Ahsoka und Anakin sind ihm auf den Fersen, doch Ahsoka begeht einen folgenschweren Fehler und unterschätzt den Kopfgeldjäger...



Gleich der Anfang der Episode stößt etwas sauer auf. Denn anstatt die Handlung aus der vorherigen Folge geradlinig weiterzuerzählen, wird mal wieder in einem zwanzig-Sekunden Intro erklärt, was alles neues passiert ist. Man hat - wie so häufig bei der Serie - beinahe das Gefühl, eine Folge verpasst zu haben. Das ist schade, denn die Jagd auf den Jedi durch Bane hätte sicher einen interessanten Stoff geboten.

In "Cargo of Doom" wird wieder viel geballert. Außerdem kehren die Droidenwitze zurück. Sie sind zwar nicht mehr ganz so albern, passen aber nicht zu den Droiden.
Die scheinen nämlich mal wieder schizophren zu sein: Einmal sind sie grotesk albern und dann sind sie die seelenlosen Blechfuzzis, die in Hundertschaften vorrücken und sich keinen Deut darum scheren, wieviele von ihnen gestorben sind. Unrealistisch.

Ganz cool wirkt aber die Enteraktion, die Anakin gleich zu Beginn einleitet, um Banes Schiff zu erreichen. Zwar erscheint sie komplett unrealistisch, doch sie ist so gut inszeniert, dass es einfach Spaß macht.

Auch die Handlung ist recht spannend. Leider ist sie in Teilen jedoch auch vorhersehbar. Wie Ahska und Anakin in einigen Situationen reagieren und was daraus folgt, ist zum Beispiel recht schnell klar.

Immerhin bemüht sich die Folge um einen Cliffhangar. Der ist jedoch sehr gestellt und eigentlich wäre es ganz schön, wenn die Bane-Handlung jetzt vorbei wäre und man sich auf etwas anderes konzentrieren würde.
Denn mittlerweile bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass die Holocron-Geschichte doch nicht so sinnvoll ist.

Noch immer bin ich der Meinung, dass "Clone Wars" auch diesen Krieg abbilden sollte. Einem werden aber nur mehr oder weniger vergnügliche Einzelmissionen gezeigt. Von einer Gesamtstrategie bekommt man nichts mit und kann daher auch nicht davon reden. Das ist nicht befriedigend.



Dennoch unterhält diese Episode gut. Durch einige Abstriche wie zum Beispiel die wieder nervenden Droiden, kommt sie dann aber doch "nur" auf durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.

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Sonntag, 15. November 2009
Hölle
Irgendwie bin ich heute im Internet wieder auf einen Rowan Atkinson Sketch gestoßen, den ich vor drei Jahren zum ersten Mal in Australien gesehen.
Freilich ist er schon deutlich über 20 Jahre alt. Dennoch ist er immer noch außerordentlich komisch:

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Samstag, 14. November 2009
Gesehen: Canamar (Enterprise Folge 43)
Diese Folge läuft morgen um 12:25 auf Kabel 1. Irgendwie hat Kabel 1 bei der Ausstrahlung eine Folge übersehen. Zwischen der letzten von mir besprochenen Folge und dieser liegt daher noch eine andere, die im Laufe dieser Woche hier gepostet wird.



Inhalt: Archer und Tucker besuchen die Heimtwelt der Enolianer. Auf dem Rückflug zur Enterprise werden sie für Schmuggler gehalten und festgenommen. Sie werden zu der Strafkolonie Canamar transportiert.
Die Enterprise kann schnell ihre Unschuld klären. Doch gerade als sie freigelassen werden sollen, kommt es auf dem Schiff zu einer Revolte...

Kritik: Interessant ist, dass die erste Problematik der Episode hier in relativ kurzer Zeit gelöst wird. Die Revolte auf dem Gefangenenraumer ist nicht vorherzusehen. Das macht die Folge interessant.

Eben so interessant ist dann auch, wie Archer mit den Verbrechern zusammenarbeitet. Denn zeitweise entwickelt er beinahe so etwas wie Sympathie für sie. Natürlich legt sich das sofort als er erfährt, dass sie die anderen Gefangenen töten wollen. Dennoch ist das ein interessanter Wesenszug.

Ungewöhnlich ist auch, wie T'Pol Archer und Tucker befreit. Ihre Vorgehensweise ist am Besten als unkonventionell zu beschreiben. Den durchschlagenden Erfolg hat sie mit dem Kapern eines anderen Schiffes auf jeden Fall. Allerdings ist nicht ganz klar, was sie mit den anderen Verbrechern macht und ob sie überhaupt die rechtliche Handhabe für eine solche Tat hat.

Nach der Revolte ist die Geschichte dann jedoch relativ vorhersehbar. Zwar sind, wie gesagt, Archers Sympathien nicht ganz klar, aber dass es die Befreier eigentlich niederträchtige Ziele haben, ist zu erahnen.

Außerdem ist die Gefangenen Handlung nicht sonderlich originell. Man möchte eigentlich nicht nachzählen, wie häufig Archer nun eigentlich schon in Gefangenschaft war. Da könnte man sich wirklich innovativere Geschichten ausdenken.

Insgesamt ist die Folge jedoch beinahe sehr gut. So kommt sie auf mehr als gute 3,5 von 5 Punkte.

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neueWut III - das war der Gipfel
2007, die Demonstrationen gegen den G8-Gipfel sind auf ihrem Höhepunkt. Der Film berichtet über die Aktionen gegen den Gipfel der mächtigsten Wirtschaftsnationen dieser Welt. Wertend ist er dabei nicht. Stattdessen lässt er einfach nur die Demonstranten und Sprecher der Polizei reden. Außerdem sprechen die Bilder für sich. Und die sind eindeutig gegen die Staatsmacht. Regelmäßig wird auf die Hubschrauber geblendet, die über den Demonstranten kreisen. Dabei wird schon deutlich, wie übertrieben dieser Einsatz ist. Wasserwerfer mögen vielleicht noch in Ordnung sein, um die Situation vor Ort unter Kontrolle zu bekommen. Niedrig fliegende Helikopter oder drei Helikopter, die mit Polizisten neben den Demonstranten landen, sind eindeutig übertrieben.

Dennoch wirken diese Bilder natürlich auf jeden unterschiedlich. Selbst mit Berücksichtigung der Beeinflussung wird es wohl Leute geben, die überhaupt kein Problem damit haben, dass die Polizei diese Strategie verfolgt. Und selbstverständlich gibt es dann auch Menschen, die dieses Verhalten an den Rand eines Wutanfalls bringt.

Wie ich auf diesen Film komme? Wir haben ihn am ersten Abend unserer Klausurtagung gesehen. Denn gesellschaftliche Aktionen und Gruppierungen wecken verständlicherweise auch das Interesse der Jusos, schließlich ist eine Zusammenarbeit mit ihnen häufig durchsetzungsstärker als ein Alleingang. Später werden wir wohl auch die anderen Folgen der neuenWut-Reihe anschauen.

Mir aber kommen dabei zwiespältige Gedanken.

Demonstrieren ist wichtig. Wir haben sowohl Rede- als auch Versammlungsfreiheit in Deutschland. Und das sollte man auch nutzen. Aber ich bin irgendwie auch der Meinung, dass demonstrieren alleine nicht ausreicht.
Ganz sozialdemokratisch bin ich der Meinung, dass man in dem System versuchen sollte, Missstände zu beheben. Kann diese durch demonstrieren gelingen?

Eine große Menschenmenge, wie sie bei dem G8-Gipfel erschien, bekommt Aufmerksamkeit. Das ist klar. Ist das aber ziel führend?

Auf den Bildern war mehr als deutlich zu sehen, dass Linke, DKP und MLPD sehr aktiv auf den Demonstrationen waren. Auch die grüne Jugend und Hans-Christian Ströbele sind mehrmals zu sehen. Es sind also durchaus auch politisch, organisierte Personen an der Demonstration beteiligt. Menschen also, die nicht nur demonstrieren, sondern auch in Parteien versuchen, die Verhältnisse zu verbessern.

Aber nach dem Film glaubt man eigentlich, dass diese Menschen die Meinung in Deutschland beeinflussen würden.
Dem ist aber nicht so.
Ansonsten wäre das Wahlergebnis für Linke, DKP und Grüne ja ein ganz anderes gewesen und wir hätten nun keine Wespenkoalition im Bund.

Bei vielen Interviewten hatte man auch das Gefühl, dass sie gar nicht genau wussten, warum sie eigentlich demonstrierten. Vielmehr schien es ihnen nur darum zu gehen, dabei zu sein.
Denn vieles an den G-8 ist schlecht, einiges ist aber vielleicht doch gerechtfertigt.
Zu begründen, was schlecht an der Veranstaltung ist, schien etwas schwierig zu sein.

Interessant wäre eigentlich, wenn all diese Menschen, mehrere tausend also, in die „konventionellen“ Parteien eintreten würden. Bei den wenigen aktiven Mitgliedern, selbst bei Volksparteien, wäre schnell einiges bewegt oder verändert.

Meine Hoffnung wäre natürlich, dass sie den Weg zu der SPD fänden und nicht nur in der Oppositionsplattform Linke versinken.

Darüber nachzudenken ist aber unsinnig. Denn so etwas wird wohl nicht passieren.
Und das ist wohl auch die Aussage: die „neueWut“ ist Themenbezogen. Sie fokussiert sich auf einzelne Ereignisse, bei denen es „chic“ ist, dagegen auf die Straße zu gehen.
Langfristig organisiert, sind aber immer weniger.
Das hat positive Seiten, ist aber schade.
Denn mit mehr (und vor allem jungen) Menschen in Parteien, da bin ich mir sicher, könnte die deutsche Politik eine Wende einschlagen, die dringend notwendig wäre.

Aber dass viele Menschen in Parteien eintreten, ist bei der heutigen Schlafmützigkeit der deutschen Politik wohl eher unwahrscheinlich. Dabei wäre auf kommunaler Ebene viel zu bewegen. Und in einer gewissen Masse würde dieser Prozess sich nicht nur auf die kommunale Ebene beschränken.

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Freitag, 13. November 2009
Klausurtagung und Bundesparteitag
Nach der Wahlniederlage gibt es natürlich viel Gesprächsstoff bei uns.
Daher bin ich nun das gesamte Wochenende auf Juso-Kreisklausur.

Derweil kann man aber ständig in den Bundesparteitag schauen.
Mir gefällt es wirklich gut, dass seit neuerem immer Livestreams von der Veranstaltung geschaltet werden.

So kann man auch ein wenig mitbekommen, was diskutiert wird.
Wobei die meisten Reden natürlich Palaber von alten Herren sind.
Aber das wollen wir Jusos natürlich ändern.
Und wie wir das im Kreis machen, das besprechen wir dieses Wochenende.

Hier der Livestream vom Bundesparteitag:

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Donnerstag, 12. November 2009
Gesehen: Enemies (West Wing Folge 8)


Inhalt: Die Belegschaft des West Wings hat ein Problem: Ein für den Präsidenten enorm wichtiges Bankengesetz steht auf der Kippe, denn einige Kongressabgeordnete haben einen Zusatz eingefügt, der die wirtschaftliche Ausbeute einer landschaftlich schönen Region der USA zur Folge hätte. Der naturbegeisterte Präsident Bartlett möchte dem nicht zustimmen…
Derweil gehen die persönlichen Probleme weiter. Leo verkraftet die Trennung mit seiner Frau nicht wirklich. Seine Tochter datet derweil Sam, was Leo gar nicht gefällt. CJ ist hingegen damit beschäftigt, dass ein Disput zwischen Bartlet und dem Vize-Präsidenten nicht öffentlich wird und muss dabei feststellen, dass ein Reporter durchaus mehr für sie empfindet, als sie angenommen hat…

Kritik: Ein weiteres wichtiges Gesetz wird auf den Weg gebracht. Das ist in dieser Folge aber gar nicht das Wichtigste. Viel wichtiger ist der Titel der Folge: „Enemies“. Denn nun wird endlich geklärt, warum der Präsident und der Vize-Präsident eigentlich so ein schlechtes Verhältnis haben.

Daneben glänzt diese Episode aber wieder mit vielen witzigen Szenen. Der Präsident ist ein Naturliebhaber, weswegen er es verhindern möchte, dass Bodenschätze in einem Wald abgebaut werden. Wie er seine Mitarbeiter mit Geschichten über die amerikanischen Nationalparks nervt, ist nicht nur absurd, sondern auch äußerst komisch.

Und auch sonst merkt man wieder einmal, dass die Chemie zwischen den Darstellern einfach stimmt. Sam und Toby haben das Gefühl, dass sie nur noch schlechte Reden schreiben, weswegen sie am Ende an einer Geburtstagskarte hocken, die sie unbedingt gut schreiben wollen, um ihr Talent zu beweisen. CJ wiederum bemerkt, dass der Journalist Danny in sie verliebt ist. Das ist ein Problem, denn er ist der einzige Journalist, der von dem Rüffel des Präsidenten gegenüber dem Vize-Präsidenten weiß. Diesmal kann das Problem zwar gelöst werden, aber in der Zukunft wird das wohl noch ein paar Probleme bereiten.

„Enemies“ ist eine kurzweilige, spannende und inhaltsreiche Folge. Kurzum: Sie ist beinahe perfekt. 4,5 von 5 Punkten.

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Ortsgruppenvorsitzender
(Mittlerweile) gestern abend wurde ich zum Ortsgruppenvorsitzenden unserer Juso-Ortsgruppe gewählt.

Die Wahl war nicht unbedingt spektakulär: Es gab keinen Gegenkandidaten. Das Ergebnis war mit einer Enthaltung mehr als ordentlich.

Wir haben über einige Anträge kontrovers diskutiert. Von der Abnickgesellschaft, die man häufig in Parteien trifft, war nichts zu spüren. Und das Gute: Die Lust zu diskutieren war auch da.

Nun müssen die Anträge noch durch SPD-Ortsverein bzw. Juso-Kreisvorstand.

In Gesprächen danach sind mir jedoch ein paar Gedanken gekommen. Es ist nun etwas spät, um diese aufzuschreiben. Aber vielleicht, wenn nicht anderer Kram dazwischen kommt, gibt es demnächst mal einen etwas längeren Beitrag über direkte Umgangsformen...

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Mittwoch, 11. November 2009
FWS - die erste Rede in der Opposition
Den ganzen gestrigen Tag über konnte man bei Stern oder Spiegel.de jeweils hören, wie mutig bzw. nicht mutig unsere neue Kanzlerin doch ihre Regierungserklärung gehalten hat.

Die Ausschnitte, die gezeigt wurden enthielten dann fünf klare Punkte, die letztendlich dann aber doch relativ schwammig waren bzw. eigentlich nur Allgemeinplätze enthielten.

Kaum erwähnt wurde, dass Frank-Walter Steinmeier seine erste Oppositionsrede gehalten hat.
Gut - denn eigentlich hat er nur rumgestänkert.
Schlecht - denn in seinen Sätzen verbargen sich einige gute Ideen.

Wiederholt hat er benannt, was an der neuen Regierung unsinnig ist:
Steuersenkungen, Wirtschaftspolitik und sittendwiedrige Löhne verhindern.

Die Vorhaben der neuen Regierung passen irgendwie nicht zusammen. Denn dass Steuersenkungen sich selbst finanzieren, glaubt wohl keiner.

So ist das folgende Video wie jede Politikerrede: langatmig.
Der Inhalt ist in Teilen jedoch ausgesprochen gut. Vor allem die Stellen, in denen Frau von der Leyen angesprochen wird haben es in sich (kostenlose Bildung für alle!).

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Dienstag, 10. November 2009
ProSieben Nachrichten
Sonntag, nach The clone wars laufen die Pro7 Nachrichten.

Nach zwei politischen Beiträgen wird darauf hingewiesen, dass in diesem Jahr besonders viele Leute Unterhaltungselektronik zu Weihnachten kaufen möchten.
Darauf folgte ein Interview à la "Handys sind zur Zeit so beliebt, weil sie so viel können" und "Netbooks sind so beliebt, weil sie so günstig sind und so viel können".
Die Krönung war dann aber, dass auch Flachbildfernseher gerne gekauft werden und das jeder zehnte Fernseher in diesem Jahr wohl durch einen neuen Flachbildfernseher ausgetauscht werden soll.
Dazu gibt es natürlich noch ein Interview mit einem Filialleiter einer nahmhaften Elektonikfirma.

Die Frage ist dabei nur, warum der Kram in den Nachrichten auftaucht. Hat das Neuigkeitswert? Oder fließen da einige Zahlungen, damit sich die Sendung trotz der schwachen Einschaltquoten bei der Pro7-Werbung doch noch lohnt?

Auf jeden Fall sind solche Beiträge doch eigentlich eher ein typischer Fall von "ich habe meine Zeit verschwendet". Denn was man möchte weiß man, ist es da so wichtig, im gesamtdeutschen Trend zu liegen?

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Montag, 9. November 2009
Gesehen: Holocron Heist (Clone Wars S2Ep1)


Ahsooka begeht einen Fehler in einem Kampfeinsatz: Sie zieht sich nicht zurück als ihr das befohlen wird. Dafür wird sie mit Arbeitsdienst in der Bibliothek bestraft. Was sie und die anderen Jedi nicht wissen: Darth Sidious hat den Kopfgeldjäger Bane damit beauftragt, eine Jedi-Holocron aus dem Tempel zu stehlen. Das sind die bestgehütetsten Gegendstände des Tempels. Um seinen Auftrag zu erledigen, lässt er eine Gestaltwandlerin in Form eines Jedi in die Bibliothek einschleusen...



Auch die zweite Staffel beginnt zwiespältig. Aber immerhin nicht mehr so zwiespältig wie die erste Staffel.

Positiv ist, dass sich schienbar darum bemüht wird, eine vernünftige langfristige Handlung aufzubauen. Diesmal dreht es sich um die Jedi-Holocrons und eine Liste mit allen machtbegabten Kinder in der Galaxis.
Dies in den Händen der Separatisten wäre natürlich eine Katastrophe.

Auch die Droiden sind diesmal sehr ernsthaft. Es kommt endlich Atmosphäre auf und die Spannung steigt stark bis zum Ende der Episode.

Sehr schön sind auch die vielen Ortwechsel. In den Filmen war klar, dass man nicht so viele Planeten zeigen konnte. Aber in einer Zeichentrickserie müssten den Entwicklern doch keine Grenzen gesetzt sein.
Dennoch spielte die Handlung in der letzten Staffel fast immer auf nur einem Planeten pro Folge. Dies hat sich nun geändert. Es gibt ein kleines Intro auf Fellucia, später spielt die Handlung dann auf Coruscant. Sehr schön.

Interessant ist auch, dass Ahsooka wie ihr Meister scheinbar Probleme damit hat, Befehlen zu folgen. Nur schätzt sie Situationen offensichtlich eher falsch ein.



Leider leidet die Folge auch an Logikfehlern. Was ist denn bitteschön eine Holocron? Richtig erklärt wird dies nie.
Ärgerlich ist auch, dass Jedi sich überhaupt so einfach übertölpeln lassen. Das ist unrealistisch.
Für eine dauerhafte Rahmenhandlung ist die Holocron-Geschichte auf jeden Fall nicht genug.

Seltsam ist auch, dass so viele Jedi-Meister im Tempel sind, obwohl die Situation für die Republik ja angeblich gar nicht gut ist.



Insgesamt startet die zweite Staffel gut. Charakterentwicklungen sind erkennbar, man bemüht sich um eine langfristige Story und versucht endlich Ernsthaftigkeit in die Serie zu bringen.
Wenn die Folgen so weiter gehen, wird die zweite Staffel deutlich besser als die eher dünne erste Staffel.
Die hat zwar auch Spaß gemacht, war aber inhaltlich unglaublich dünn.
"Holocron Heist" macht Spaß (darauf kommt es bei einer Zeichentrickserie ja zum Teil auch an) und ist dennoch ernsthaft. Das ist schon einmal gut. 3 von 5 Punkten.

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Sonntag, 8. November 2009
Das Problem Zyklus (Kolumne auf dem Zauberspiegel)


Heute ist die vierte Folge meiner Sternenfaust-Kolumne auf dem Zauberspiegel erschienen.

Unter dem Titel "Problem Zyklus" rekapituliere ich einige Stärken und (leider) vor allem Schwächen des aktuellen Zyklus, der ja mittlerweile ins Finale gegangen ist.

Die Kolumne habe ich geschrieben, als ich den ersten Teil des Finales noch nicht gelesen habe.

Zwar ging es schon in der letzten Kolumne über Probleme des Zyklus, doch dies war eher an einem konkreten Beispiel festgemacht. Diesmal geht es um den bisherigen Zyklus von Band 100 bis 123.

Den Artikel findet ihr unter dem folgenden Link:
Das Problem Zyklus

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Gesehen: Waffenstillstand (Enterprise Folge 41)


Inhalt: Auf einem Planeten an der Grenze zwischen vulkanischem und andorianischen Territorium bekämpfen sich beide Seiten erbarmunglos. Die Andorianer wollen Gesprächen nur zustimmen, wenn Captain Archer daran teilnimmt. Der andorianische Anführer, Shran, hat nämlich mit den Menschen schon einige Erfahrungen gemacht und weiß, dass sie wenigstens neutral an Dinge herangehen.
Dadurch wird Captain Archer in ein mörderisches Schlachtfeld gezogen...

Kritik: Auch in dieser Folge wird wieder einmal mehr als deutlich, warum die Menschheit später so eine dominierende Rolle in der Föderation einnehmen kann. Kompromisse scheinen mit ihr am Besten zu machen sein.
In wenigen Tagen gelingt es Archer hier, einen jahrhundertealten Konflikt zu entschärfen. Eine reife Leistung.

Wichtig ist für Archer dabei natürlich, dass er nun auch endlich einmal Respekt von den Vulkaniern erfährt. Die taten bisher ja fast alles, um seine Mission zu beenden. T'Pol wird hier zum wiederholten Male angeboten, doch wieder in den diplomatischen Dienst zu wechseln. Der Hinweis, dass dies ihrer Karriere mehr als dienlich sein würde, fehlt natürlich nicht.
Etwas skuril wirkt das natürlich nach nach der letzten Episode, in der T'Pol sich ja mit einigen Vorurteilen konfrontiert sah.

Natürlich läuft bei den Verhandlungen so gut wie nichts reibungslos ab. Aber das war ja auch nicht anders zu erwarten. Einige Szenen hätten noch deutlich spannender sein können. Aber auch so erreicht diese Episode locker ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

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Samstag, 7. November 2009
Gelesen: Das Geheimnis der Schriften


"Das Geheimnis der Schriften" ist der erste Teil des Zyklus-Finales. Erwartungsgemäß endet es mit einem Cliffhangar. In diesem Heft ist fast alles gelungen: Gut Story, dichte Handlung und ein wirklich fieser Cliffhangar. Die Lektüre lohnt sich also wirklich.
Leider werden noch immer kaum Fragen beantwortet, dafür werden aber von den Protagonisten immerhin mal die richtigen Fragen gestellt.

Sternenfaust Band 124 - Das Geheimnis der Schriften (von Susanne Picard)

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Freitag, 6. November 2009
Gesehen: Das Haus des Quark (Deep Space Nine Folge 49)


Inhalt: Quarks Bar läuft schlecht. Wegen der Bedrohung durch das Dominion sind die Bewohner DS9s nicht in der Stimmung in eine Bar zu gehen. Sein einziger Gast ist ein besoffener Klingone, der zudem nicht in der Lage ist, seine Getränke zu bezahlen. Als Quark in zwingen möchte, seine Schuld abzuzahlen, greift der Klingone Quark an, stürzt dabei und stirbt bei dem Fall in sein eigenes Messer.
Quark riecht sofort die Möglichkeit für ein gutes Geschäft und preist sich selbst als Held, der in Selbstverteidigung den Klingonen getötet hat.
Kurz darauf wird der nach Qo’nos entführt und dort zur Hochzeit mit der Frau des verstorbenen Klingonen gezwungen. Dadurch wird er der Herr des Hauses des verstorbenen Klingonen. Denn dieses Haus wurde durch einen Konkurrenten stark geschwächt. Quark findet heraus, dass der Konkurrent sein Haus absichtlich in finanzielle Schwierigkeiten gebracht hat. Bei den Klingonen ist es allerdings außerordentlich unehrenhaft, nicht den direkten Kampf zu suchen. Daher versucht Quark vor dem hohen Rat den Feind seines Hauses ächten zu lassen. Dieser reagiert daraufhin mit einer Herausforderung zum Kampf. Quark flieht zunächst, stellt sich dann doch. Während des Kampfes wirft er seine Waffe weg und stellt fest, dass der Kampf nichts anderes als eine Exekution ist. Daher soll sein Feind ihn nun auch exekutieren. Dieser ist sofort dazu bereit und beweist dadurch, dass er nicht ehrenhaft ist. Dadurch wird das “Haus von Quark” wieder voll hergestellt. Seine Frau bedankt sich bei Quark und dieser erbittet die Scheidung, die er auch sofort erhält.

Kritik: Nun hat die Dominion-Krise auch den armen Quark erreicht. Ihn als Herrn eines klingonischen Hauses zu sehen, ist sehr komisch. Auch mal wieder Einblicke in den klingonischen hohen Rat zu bekommen, ist gut.

In der Nebenhandlung sorgt O’Brien dafür, dass seine Frau wieder ihrer Beschäftigung als Botanikerin nachgehen kann. Auch das ist recht interessant.

Doch dieser Folge fehlt das gewisse Etwas. Gerade im Vergleich zu den vorherigen Folgen ist die Geschichte doch relativ belanglos. Hinzu kommt auch, dass Odo scheinbar wieder Constable ist, ohne dass darüber geredet wurde. Natürlich wurde ihm nur der Bereich, der die Sternenflotte betrifft entzogen, aber danach hat er sich ja dazu entschieden zu kündigen. Was ist daraus geworden? Das wird mit keiner Silbe erwähnt.

So ist “Das Haus des Quark” eine nette und unterhaltsame Folge, die aber auch nicht sonderlich überragend ist. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

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Donnerstag, 5. November 2009
Gelesen/Gehört: Schatten am Horizont / Die Traitor-Marodeure




Die sechste Ausgabe der Sf-Radio Perry-Rodhan Sendung ist nun online. Diesmal geht es um Schatten am Horizont und Die Traitor-Marodeure, also die Bände 2511 und 2512.
Um einen Eindruck von den beiden Geschichten zu bekommen, enthält die Sendung jeweils die ersten zehn Minuten der beiden Hörbücher/Heftromane.

Diesmal geht es außerdem um den Preis, den Perry Rhodan von der Taz gewonnen hat.

Die Sendung findet ihr unter dem folgenden Link:
Sendung 6

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