Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Dienstag, 8. März 2011
Gelesen: Das Geheimnis von Trior


"Das Geheimnist von Trior" ist ein Einzelroman, der endlich auch mal wieder den Fokus auf einen Charakter aus der zweiten Reihe der "Sternenfaust"-Besatzung legt. David Alyawarry ist auf einer geheimen Mission auf Trior, in der er das Schicksal seines Freundes Sam aufklären soll. Der ist angeblich bei einem Unfall gestorben, was Alyawarry nicht glaubt. Bei seinen Nachforschungen entdeckt er eine großangelegte Verschwörung.

Die komplette Rezension des Einzelromans und "Sternenfaust"-Erstling von Dennis Mathiak findet man auf sf-radio:
Sternenfaust Band 159 - Das Geheimnis von Trior (von Dennis Mathiak)

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Montag, 7. März 2011
Gesehen: Die Aenar (Enterprise Folge 90)


Inhalt: Die romulanische Bedrohung konnte zwar durch eine Allianz aus Tellariten, Vulkaniern, Andorianern und Menschen abgewehrt werden, aber die Schiffe sind noch nicht zerstört. Die Enterprise-Besatzung findet heraus, dass die Schiffe von einem Telepathen gesteuert wurden. Die DNA erinnert an die von Andorianern. Commander Shran erinnert sich dadurch an die Aenar, ein andorianischer Stamm, der zur Telepathie fähig ist...

Kritik: Die Romulaner haben ihre Prioritäten geändert. Sie haben bemerkt, dass ihr Versuch, die Region des Weltraums zu destabilisieren gescheitert ist. Stattdessen versuchen sie nun, die Enterprise zu zerstören, um die Menschheit zu lähmen. Denn zurecht haben sie die Menschen als einigende Kraft ausgemacht.

Nach dieser Einleitung erwartet man eine actiongeladene Episode. Das passiert aber nicht. Stattdessen machen sich Shran und Archer auf die Suche nach den Aenar. Sie finden diese und können die Schwester des von den Romulanern entführten Aenar überreden zu helfen, die telepathischen Kräfte auszusetzen.

An Bord der Enterprise realisiert Trip derweil, dass seine Gefühle für T'Pol ihm zusehend im Weg stehen. Bei einem Test der telepathischen Apparatur, die später von der Aenar benutzt werden soll, unterlaufen ihm Fehler, er macht sich bei dem Test durch T'Pol extreme Sorgen. Das führt dazu, dass sich Trip am Ende der Episode auf die Columbia versetzen lässt. Das ist ein herber Schock für Archer und natürlich auch für den Zuschauer. In dieser Situation wirkt es eher wie eine feige Flucht vor den eigenen Gefühlen. Andererseits eröffnet es den Machern der Serie aber auch die Möglichkeiten Szenen aus der Columbia in die Serie zu bringen.

Die Haupthandlung, also die Aenar-Handlung, ist eher uninteressant. Das Volk ist zwar interessant, aber auch nicht so besonders, dass man es unbedingt hätte zeigen müssen. Eine andere Lösung des Problems wäre auch interessant gewesen. Lediglich die Chemie zwischen der helfenden Aenar und Shran ist bemerkenswert, da sie sofort stimmt. Das hätte man auch mal zwischen einigen Enterprise-Offizieren so machen müssen.

Die Aenar-Handlung trägt nicht wirklich. Dafür ist die Handlung um Trip weitaus interessanter. Es ist gut, dass die Autoren diesen Handlungsstrang in jeder Episode noch einmal aufgreifen und es bewegt, wie Trip in jeder Folge eine Gefühlsregung aus T'Pol pressen möchte, die diese ihm immer wieder verweigert. Die Trip Szenen heben diese Episode auf ein beinahe sehr gutes Niveau. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

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Baden-Württemberg vor dem "Wechsel"?
Es gibt Länder, in denen Landtagswahlen nicht wirklich spannend sind. Bayern, Bremen und Baden-Württemberg sind drei Bundesländer, die nicht nur alle mit dem Buchstaben “b” anfangen, sondern auch seit teilweise über 60 Jahren die immer gleiche stärkste Regierungspartei haben. Zwar ist die SPD in Bremen seit Jahren von der absoluten Mehrheit weit entfernt, die CSU hat sie in Bayern vor kurzem verloren und die CDU brauchte in Baden-Württemberg zwischenzeitlich auch mal die SPD für den Machterhalt, die Regierungspartei wurde aber nie abgelöst. mehr

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Sonntag, 6. März 2011
Gelesen: Der Prinz und der Söldner (von Lois McMaster Bujold)
"Der Prinz und der Söldner" setzt ein paar Jahre nach Der Kadett ein. Miles hat seine Söldnerarmee verlassen und wurde in der Militärakademie von Barrayar aufgenommen. Zu Beginn dieses Roman hat Miles seine Ausbildung abgeschlossen und wird auf einen abgelegenen Außenposten versetzt. Der Grund: Miles hat ein Probem damit, sich höheren Offizieren unterzuordnen, dass soll er auf dem Außenposten im Eis lernen. Wie es sich für einen typischen "Barrayar"-Roman gehört, bleibt Miles natürlich nicht im ewigen Eis.

"Der Prinz und der Söldner" ist Miles Rückkehr zu den Dendarii, seiner Söldner-Truppe, die er aufgebaut hat. Natürlich gelingt es ihm nicht, sich dem General in der Eis-Station unterzuordnen. Wie auch, verletzt der General doch regelmäßig die Vorschriften. Miles wird dadurch der imperialen Sicherheit zugeordnet. Dadurch gerät er ungewollt in eine Verschwörung, die eine cetagendaische Invasion eines System neben Barrayar beinhaltet. Mit einem solchen Vorposten könnten die Feinde Barrayars leicht Barrayar selbst vernichten. Bis Miles die Verschwörung aber durchschaut, vergeht einige Zeit.

Der Roman ist dabei wieder so aufgebaut, dass man nicht erkennen kann, wo er eigentlich hinführt. Zunächst glaubt man, die Eisstation und der dazugehörige Kriminalfall könnten den gesamten Roman ausfüllen. Immer wieder gelingt es Bujold somit, den Leser zu überraschen.

In diesem Roman hat zum ersten Mal Gregor, der Imperator Barrayars, eine größere Rolle. Leider wird er hier recht naiv gezeichnet. Er fühlt sich in seiner Position als Imperator eingeengt und möchte das "richtige Leben" erleben, daher flieht er von Barrayar und läuft zufällig Miles in die Arme. Diese Tat - einfach im Weltraum wegzurennen - wirkt zu naiv, um von einem gebildeten jungen Mann getan zu werden. Im Verlauf des Romans zeigt sich glücklicherweise, dass Gregor dennoch zum Mitdenken und zu klugen Ideen fähig ist.

In "Der Prinz und der Söldner" überspannt Bujold den Bogen der Zufälle beinahe. Noch häufiger als bisher entkommt Miles brenzligen Situationen. Das ist immer zu einem Großteil Miles gutem Reaktionsvermögen zu verdanken. Auf Dauer wirkt es aber doch merkwürdig, wie viel Glück Miles hat.

Der Roman hat Bujold ihren ersten "Hugo Award" eingebracht. Obwohl es in dem Roman extrem viele Zufälle gibt, ist das durchaus verdient. Den der eigentliche Kern der Handlung, die Verschwörung, wirkt realistisch. Miles ist ja eigentlich nur eine kleine Figur. Aber durch seine intuitive und teilweise auch etwas naive Art deckt er Stück für Stück Teile eines größeren Plans auf. Dabei macht er sich wieder einmal zunutze, dass ihn beinahe alle unterschätzen. Wie in Barrayar spart Bujold nicht mit politischen Verwicklungen. Sowohl auf Barrayar als auch in dem System, um das gekämpft wird, gibt es wieder genügend Intrigen, um ein paar weitere Bücher zu füllen. Es ist dabei eine Stärke Bujolds, dass sie diese Themen in einer verträglichen Kürze präsentieren kann, sodass die Spannung bewahren bleibt.

Zudem legt der Roman die Grundlage für weitere Miles-Abenteuer außerhalb Barrayars. Denn letztendlich müssen Miles Vorgesetzte erkennen, dass er sich vermutlich nie an Vorschriften halten wird und dass das vielleicht gar nicht so schlimm ist, wenn man ihn zu den Dendarii abschiebt.

"Der Prinz und der Söldner" ist ein überraschender und spannender Roman, der mit einer interessanten Verschwörung und sehr vielen Zufällen aufwartet. Wie immer puzzelt sich Miles die Lösung zusammen, während er von einem Zwischenfall in den nächsten tappt. Das macht den Roman sehr kurzweilig.

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Samstag, 5. März 2011
Gelesen: Nemesis (von Philip Roth)
Bucky Cantor ist Sportlehrer in seinem ersten Jahr (1944) in Newark. In den Ferien fällt ihm die Aufgabe zu, die Kinder auf dem Sportplatz im jüdischen Viertel zu beaufsichtigen. Im Sommer treten in der Gegend immer Polio- beziehungsweise Kinderlähmungsfälle auf. In diesem Jahr kommt es jedoch zu einer Epidemie im jüdischen Viertel. Daher wird Cantor von seiner Freundin gebeten, eine Stelle als Sportlehrer in einem Feriencamp in den Bergen anzunehmen. Während Cantor sich noch mit Schuldgefühlen rumplagt, weil er seine Schüler verlassen hat, tauchen auch in dem Bergcamp die ersten Fälle auf...

Der Verlauf der Geschichte ist relativ schnell zu erahnen. Anders als in Camus Roman Die Pest bleiben hier die Bewohner nicht so ruhig. Da man die Ursache von Polio noch nicht kennt, beschuldigen die Eltern alles und jeden. Erst sind es die Italiener, dann der Hot-Dog-Mann und irgendwann, natürlich, auch der Sportlehrer. Cantor versucht davon unbeeindruckt zu sein, doch die vielen Toten nagen an ihm. Er geht zu jeder Beerdigung und jedes Mal wird er verzweifelter.

Bucky Cantor ist kein Sonnenkind. Sein Vater war ein Krimineller, seine Mutter ist bei seiner Geburt gestorben. Aufgewachsen ist er somit bei seinen Großeltern in einem bescheidenen Haushalt. Aufgrund seiner Kurzsichtigkeit kann er nicht im Krieg gegen die Deutschen kämpfen, was er sehr bedauert. Sein Großvater hat ihm Selbstwertefühl und Würde vermittelt, das möchte er an die Kinder weitergeben.
Die Anschuldigungen an ihn in Newark, prallen an ihm ab. Doch im Bergcamp entwickelt er vermehrt Schuldgefühle. Als er dann noch selbst erkrankt und auch gelähmt wird, gibt er sich für die gesamte Epidemie die Schuld.

Diese Entwicklung ist nötig, um Cantor noch mehr Tragik zu verleihen. Für den Leser ist sie zunächst aber recht irrational, da Krankheiten ja nicht von Menschen gemacht sind und Cantor nicht wissen konnte, dass er infiziert war.
Rot vermischt diesen Handlungsstrang allerdings noch mit Cantors Zweifel an Gott. Er kommt aus einem jüdischen Viertel, seine Freundin ist streng gläubig. Aber mit jedem Todesfall zweifelt Cantor mehr an Gott und verzweifelt daran, dass er mit niemandem darüber reden kann. Ohne seinen Glauben braucht Cantor einen Schuldigen, um die Krankheit zu erklären und den findet er in sich.

Roth benutzt einen der Jungen vom Sportplatz als Erzähler. Während der Geschichte erfährt man nur, dass der Junge irgendwann ebenfalls an Polio erkrankt. Erst zum Schluss wird enthüllt, dass all die Informationen in einem Gespräch zwischen Cantor und dem Jungen gewonnen wurden, das Jahre später stattfand. Der Leser erlebt Cantor auf den letzten Seiten als einsamen, gelähmten Mann, der auf sein Glück verzichtet hat, weil er sich schuldig fühlt.

"Nemesis" transportiert eine sehr bedrückende Stimmung und weist ein tragisches Ende auf. Dabei gibt es an vielen Stellen die Möglichkeit, dass sich alles zum Guten wendet. Und so ist der Roman eine Abwechslung aus Schrecken und Hoffnung, wobei man irgendwie weiß, dass der Roman nicht gut ausgehen kann.

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Freitag, 4. März 2011
Gelesen: Kartenhaus (von Peter David)


Mit "Kartenhaus" beginnt Peter David seine eigenständige "Star Trek"-Romanserie "New Frontier". Für einen "Star Trek"-Roman ist das Buch daher auch etwas ungewöhnlich. David braucht mehr als die Hälfte des Buches, bis er bei der eigentlichen Geschichte angelangt ist (was wohl auf eine Zweiteilung in den USA zurückzuführen ist) und verwendet viele Charaktere, die sehr "Star Trek"-untypische Vorgeschichten haben.

Obwohl die eigentliche Handlung erst so spät beginnt, liest sich der Roman sehr gut, da es David gelingt seine Charaktere sehr glaubwürdig zu beschreiben.

Die gesamte Rezension findet man auf trekzone:
Star Trek New Frontier: Kartenhaus (von Peter David)

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Donnerstag, 3. März 2011
(Kurz)Gelesen: Die Berge der Trauer (von Lois McMaster Bujold)
"Berge der Trauer" ein paar Jahre nach Der Kadett, Miles hat gerade seine Raumfahrtausbildung beendet. Er möchte eigentlich seine Ferien genießen, doch er lässt eine Frau vom Land zu seinem Vater, Graf Vorkosigan, vor. Die Frau berichtet davon, dass ihr Baby getötet wurde, weil es einen Gendefekt aufweist. Mittlerweile ist das Töten solcher Baby selbst auf dem rückständigen Planeten Barrayar verboten. Miles hat selbst eine Reihe von Behinderungen und wird gerade deswegen von seinem Vater in das Bergdorf geschickt, um Recht zu sprechen und als Beispiel dafür zu dienen, dass Behinderte durchaus ein Leben führen können...

"Berge der Trauer" ist eine etwa 50-seitige Kurzgeschichte. Im Gegensatz zu den anderen Romanen Bujolds kann man aufgrund des Umfangs recht sicher sein, dass sich die Handlung auf das am Anfang angerissene Thema beschränkt und nicht wie sonst viele Überraschungen aufwartet. Daher ist die Kurzgeschichte auch wie ein kleiner Kriminalroman aufgebaut.

Die Suche nach dem Täter ist in der zukünftigen Welt eigentlich gar nicht so kompliziert. Es existiert nämlich eine Droge, die einen dazu zwingt, die Wahrheit zu verraten. Miles hat jedoch das Problem, dass der Hauptverdächtige zunächst flieht und sich dann nur unter der Bedingung stellt, dass er nicht nach seinen Vermutungen nach dem wahren Täter befragt wird.

Außerdem schlägt Miles - wie erwartet - Hass und Ablehnung entgegen, weil er behindert ist. Ein großer Reiz an Bujolds "Barrayar"-Reihe ist ja auch, dass Barrayar von der Mentalität eigentlich noch in der Feudalzeit festhängt. In dieser Kurzgeschichte wird aber nicht nur dargestellt, wie rückständig das Bergdorf doch ist. Stattdessen versucht Bujold auch etwas Sympathien für die Bewohner aufzubauen. Ihre Denkweise ist simpel und rassistische, dennoch helfen die meisten Miles bei ihrer Suche, weil sie ihn als Gesetzesvollstrecker anerkennen.

Miles wiederum hat ernste Probleme damit, den Fall bis zum Schluss zu klären. Denn er weiß, dass das Urteil auf Kindsmord sofortige Exekution ist. Auch ihm machen die rückschrittlichen Gesetze zu schaffen, da er die Verantwortung zunächst scheut. Der Hauptverdächtige ist natürlich nicht der Täter. Stattdessen gibt Bujold dem Täter einen beinahe verständlichen Beweggrund: Auch ihr wurden bereits viele Kinder "genommen", also hielt sie es nicht aus, dass ein "behindertes" Kind weiterleben soll.

Miles wäre nicht Miles, wenn er nicht einen Einfall hätte, wie er das Gesetz der Todesstrafe umgehen kann und trotzdem die Täterin bestrafen kann. Daher wartet die Kurzgeschichte nach der Tätersuche noch mit einer typischen Miles-List auf.

"Berge der Trauer" ist eine Kurzgeschichte, die zeigt, dass es auch in weiter Zukunft bei fortschrittlicher Technologie noch rückständige Orte und Menschen mit anderen Mentalitäten gibt. Es ist dabei beachtlich, dass Bujold die Taten natürlich in einem negativen Licht darstellt, aber sich auch bemüht die historisch gewachsenen Wertansichten der Bewohner neutral bis leicht sympathisch zu bechreiben.

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Mittwoch, 2. März 2011
Gesehen: Gefährliche Liebschaften (Deep Space Nine Folge 101)


Inhalt: Quarks Ex-Frau kommt auf die Station. Sie braucht Geld, weil der Krieg ihrem Haus schwere Verluste eingebracht hat. Worf sieht Grillka und verliebt sich sofort in sie. Doch weil er ein Ausgestoßener ist, hat er bei ihr keine Chance. Dafür hat Quark um so mehr Erfolg...
Derweil gestaltet sich das Zusammenleben zwischen O'Brien und Kira als nicht besonders günstig. Nicht weil die beiden sich nicht verstehen, sie verstehen sich zu gut...

Kritik: Diese Folge hat nur das Ziel, kurzweilig 45 Minuten zu unterhalten. Sie hat kaum Anspruch und versteht sich wohl auch eher als Komödie. Und so haben sich die Autoren ein beliebtes Komödien-Thema ausgesucht: Die Liebe.

Quark erobert Grillkas Herz ausgerechnet durch die Tipps, die Worf ihm zu klingonischen Frauen gibt. Das ist beinahe tragisch, schließlich wurde ihm vorgeworfen, dass er als Ausgestoßener nichts von Frauen versteht. Indirekt beweist er so das Gegenteil und gibt dabei die Frau, die er glaubt zu lieben, in die Hände Quarks.
Klingonen können mit ihrer Ehre natürlich nicht akzeptieren, dass ein Ferengi bei ihren Frauen Erfolg hat. Daher muss sich Quark schnell in einem Kampf um Leben und Tod behaupten. Auch hier hilft Worf im wieder. Worfs Verhalten zeigt dabei, wie sehr er eigentlich in der Föderation angekommen ist. Er kann zurückstecken und bereitet Quark den Weg, weil er merkt, dass Grillka kein Interesse an ihm hat. Das ist ein sehr nobles, aber auch sehr unklingonisches Verhalten.

Die Episode zahlt sich aber auch für Worf in gewisser Weise aus. In den letzten Episoden war er immer häufiger mit Dax zu sehen. Dax ist eine Expertin der klingonischen Tradtition und Lebensweise. Daher war es nicht weiter verwunderlich, dass die Beiden viel Zeit miteinander verbracht haben. In dieser Episode zeigt sich aber, dass es dafür auch noch andere Gründe geben könnte, als nur ein gemeinsames Kulturverständnis.

Kira trägt O'Briens Baby aus, nachdem Keiko ja in einem Unfall schwer verletzt wurde. Keiko hat Kira dann in die gemeinsame Wohnung geholt. Jetzt müssen Kira und O'Brien feststellen, dass sich Gefühle zwischen ihnen entwickeln. Wie die beiden damit umgehen, ist sehr amüsant.

Alle Liebschaften dieser Episode sorgen auch für sehr unterhaltsame Julian Bashir Auftritte. Für Lacher ist also die ganze Episode über gesorgt.

„Gefährliche Liebschaften“ ist eine Mischung aus Liebesgeschichten, Ferengi und Klingonengeschichte. Dabei verhehlt die Folge aber nie, dass sie in erster Linie eine Komödie ist. Das unterhält gut 45 Minuten, ist aber story-mäßig kein großer Wurf. Es bleibt allerdings zu hoffen, dass die entstandenen (und nicht entstandenen) Beziehungen im Serienverlauf noch einmal aufgegriffen werden. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

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Dienstag, 1. März 2011
Keine Leere in der großen Leere


Der neue Sternenfaust-Zyklus trägt den Namen "Die große Leere". Ein Drittel der Hefte ist mittlerweile erschienen und von Leere kann gar keine Rede sein. Stattdessen sprießen nach der Vernichtung der Orphanen übermächtige Wesen beinahe inflationär aus dem Boden und nebenbei werden noch ein paar Fragen für zukünftige Handlungsstränge freigelassen. Insgesamt erscheint das "Sternenfaust"-Universum aber bevölkerter als je zuvor.

Irgendwann muss es aber mit der angekündigten Leere ja losgehen. Die Bestandsaufnahme davor kann man auf dem Zauberspiegel lesen:
Keine Leere in der großen Leere

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Montag, 28. Februar 2011
Gelesen: Unterm Strich (von Peer Steinbrück)
"Eine gute Grundlage ist das Fundament für eine solide Basis", mit diesem Satz beschreibt Steinbrück den Kernpunkt einer typischen, politischen Sonntagsrede. Damit ist der Satz der lustigste in dem ganzen Buch.

Denn ansonsten hat man bei Peer Steinbrück nicht viel zu lachen. Ökonomische Ausgangslagen, Finanzkrise, Sozialstaat, Politikverdrossenheit, Mediendemokratie und zuletzt die Sozialdemokratie sind seine Themen. Dabei schreibt Peer Steinbrück gewohnt knackig und offen heraus. Das bedeutet aber auch, dass er vor allem auf Probleme hinweist. Nach der Lektüre von "Unterm Strich" weiß man: Es gibt viele Probleme. Umso merkwürdiger wirkt es in der Situation, dass sich unsere Bundesregierung bisher eher um längere Atomlaufzeiten gekümmert hat, als um Reaktionen auf die Finanzkirse.

Vielleicht kommt das Buch etwas zu früh. Es ist im Sommer 2010 erschienen und wagt einige Rückblicke auf die Finanzkrise und einige Ausblicke auf die Euro-Situation. Vieles davon ist ja teilweise schon überholt. 2010 war ein Jahr mit enorm hohem Wirtschaftswachstum und nach Griechenland hatte auch noch Irland Probleme. Beides konnte Peer Steinbrück nicht vorraussehen. Außerdem wirkt die erste Hälfte, die sich mit Ökonomie und Finanzkrise beschäftigt immer auch ein wenig wie Selbstinszenierung, weil Steinbrück immer mal wieder von seinen persönlichen Erfahrungen in dieser Zeit erzählt.

Andererseits hat man hier eine Beschreibung, von einem Politiker, der alles live miterlebt hat. Die "To-Do-Liste" Steinbrücks für die jetzt notwendigen Maßnahmen, ist ebenfalls gelungen. Er hat sie zwar schon einmal auf einer Fachtagung zur "Finanzmarkttransaktionssteuer" der SPD vorgetragen, aber im Abstand von einem halben Jahr kann man jetzt ganz gut abschätzen, was davon umgesetzt wurde, was in Planung ist und was nicht kommen wird. Denn Schäuble behauptet zwar, dass es eine "Finanzmarktabgabe" geben wird, um im Sparpaket nicht nur Fürsorgeempfänger zu belasten, doch mit der FDP dürfte das schwer zu machen sein.

Auch in seinen anderen Kapiteln empfielt Steinbrück zum Schluss immer Maßnahmen. In der zweiten Hälfte, die Themen behandelt, die eigentlich nicht Steinbrücks früherem Job als Finanzminister entsprechen, wird das Buch zunehmend spannender. Hier ist es nämlich nicht mehr so, dass die Entwicklung bereits zu weit vorangeschritten ist. Stattdessen beschreibt Steinbrück unter anderem wie Sozialdemokraten den Sozialstaat langfristig stabilisieren könnten. Dabei geht er vor allem auf Vorsorge statt Fürsorge ein, ein Prinzip, dass Hannelore Kraft ja gerade mit einer Milliarde Euro in NRW versucht. Die Idee: Probleme nicht erst zu behandeln, wenn sie auftreten, sondern in Kindergärten, Haupt- und Realschulen dafür zu sorgen, dass schon frühzeitig mögliche Probleme erkannt und bearbeitet werden können.

Gelungen sind auch Steinbrücks Anmerkungen zur Mediendemokratie, die viele Politiker einfach nur noch vor sich hertreibt. In Zeiten, in denen Gegenkandidaten auf Parteitagen Seltenheiten sind und gewählte Parteivertreter mindestens 90% erhalten müssen, sind Steinbrücks Worte gut und richtig. Auch seine Überlegungen zu Politikern (siehe einleitendes Zitat) sind nicht schlecht.

"Unterm Strich" enthält viele wahre Worte. Es ist durchzogen von einem eher pessimistischen Ton, der auf viele anstehende Probleme hinweist. Steinbrücks Stil ist manchmal etwas trocken, vor allem die langen Passagen über die Finanzkrise und deren Ablauf könnte man beinahe auf das Lösungsprogramm reduzieren und dieses noch etwas ausweiten und konkretisieren. Die zweite Hälfte des Buches ist aber richtig gut. Man findet sicherlich nicht alles toll, was Steinbrück vorschlägt, aber man denkt immerhin darüber nach, dass Veränderungsdruck besteht beziehungsweise bestehen müsste. Nach dem Buch bedauert man, dass Deutschland eine Regierung hat, die dank ideologischer Scheuklappen der FDP nicht in der Lage zu sein scheint, die kommenden Probleme zu lösen und eine Opposition hat, die nicht die Kraft dazu hat, auf diese Probleme hinzuweisen.

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Sonntag, 27. Februar 2011
Gelesen: Rough Beasts Of Empire (von David R. George III)


"Rough Beasts Of The Empire" ist der dritte Teil, der leider nicht wirklich überzeugenden "Typhon Pact"-Reihe. Dass der Roman der dritte Teil ist, bemerkt man kaum. Denn er baut nicht auf den vorherigen zwei Teilen auf, das kann er auch gar nicht, da er zeitlich vor den beiden anderen spielt. Das wird aber in keiner Art und Weise angemerkt, der Leser muss sich das selbst erschließen.

Insgesamt ist der Roman recht enttäuschend. Denn man weiß nicht nur, dass David R. George III besseres leisten kann, sondern man merkt auch, dass er das bestmögliche aus der schwachen Handlung rausgeholt hat. So ist der Roman an sich eigentlich ganz gut (aber nicht wirklich gut), aber durch fehlende Zeitangaben, eine extrem dämliche Sisko-Handlung und eine merkwürdige Romulaner-Handlung stört man sich im Nachhinein an vielen Kleinigkeiten, was aus dem Roman höchstens ein durchschnittliches Buch macht.

Die gesamte Rezension kann man auf trekzone lesen:
Star Trek Typhon Pact: Rough Beasts Of Empire (von David R. George III)

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Samstag, 26. Februar 2011
Schicksal


Die Borg sind vermutlich das bekannteste Volk des "Star Trek"-Universums. Sie sind mächtig, furchteinflößend und eigentlich kaum zu besiegen. Die Föderation hatte nur immer mächtig Glück, dass die Borg immer lediglich mit einem Schiff angriffen. Diese Logiklücke schließt jetzt die "Destiny"-Trilogie. Denn die Borg haben genug davon, dass die Föderation ihre Invasionsversuche abblockt. Daher greifen sie jetzt mit allem an, was sie haben. Und wenn die Föderation bisher Schwierigkeiten hatte, einen Borgkubus zu vernichten, wie sieht es dann mit 7 000 Kuben aus?

Aus diesem Grundszenario macht David Mack eine epische Trilogie, die mit - für die Thematik - überraschend wenig Schlachten auskommt. Warum man das lesen sollte, erfährt man auf dem Zauberspiegel:
Schicksal

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Freitag, 25. Februar 2011
Syndrom oder Übersättigung?
Dieser Beitrag wurde in erster Linie für den Meinungsblog der Internetseite des Vorwärts geschrieben.

Die Mehrheit der Deutschen ist laut Meinungsforschungsinstituten immer noch gegen einen Rücktritt des Verteidigungsministers. Das gibt vielen Grund zum rätseln. Die meisten Zeitungen und ein Großteil der wissenschaftlichen Welt sind sich einig, die Plagiatsvorwürfe sind kein Kavaliersdelikt. Handelt es sich hier also wirklich um ein Guttenberg-Syndrom und das Volk will einfach nicht wahrhaben, dass sich der Verteidigungsminister vollkommen diskreditiert hat?

Immer wenn man über die Plagiatsaffäre redet, kommt irgendwann die Frage, ob Guttenberg jetzt eigentlich zurücktreten sollte. Bei keinem Nicht-Parteimitglied habe ich bisher ein eindeutiges Ja gehört. Ein eindeutiges Nein kam allerdings auch nicht vor. Stattdessen war die erste Reaktion in der Regel ein Schulterzucken.

Die ersten Rücktrittsforderungen kamen recht schnell. Die Plagiatsvorwürfe waren gerade erst ausgesprochen, die Suche nach weiteren Stellen lief an und schon kamen die Rücktrittsforderungen. Und das könnte der Grund für die Unsicherheit sein: Einen Rücktritt zu fordern, ist zur Zeit keine besonders innovative Idee.

Die Zeit nach der letzten Bundestagswahl ist reich an Rücktritten, zumindest in den Reihen der Union. Ich muss nicht aufzählen, wer die erste Reihe der Union alles verlassen hat. Rücktrittsforderungen findet man aber auch genügend. Wenige Monate nach seinem Amtsantritt hat Siegmar Gabriel im Rahmen der Kundus-Affäre Guttenberg bereits zum Rücktritt geraten. Im Laufe des vergangenen Jahres gab es Kuriositäten wie einen CDU-Ministerpräsidenten, der einem CDU-Bundesminister rät, zurückzutreten, bloß weil man in Sachen Atomkraft nicht eine Meinung teilt. Aber auch Ilse Aigner wurde während des Dioxin-Skandals geraten, zurückzutreten, weil sie nicht schnell genug reagierte.

Mich störten die prominenten Rücktritte im vergangenen Jahr. Das vermittelte einen Eindruck, das ein politisches Amt nicht besonders wichtig sei. Mich stören aber genau so die ewigen Rücktrittsforderungen der Opposition. Obwohl sie sich jedes Mal an einer Sachfrage aufhängen, wirken sie gehäuft doch irgendwie albern. Menschen machen Fehler, Politiker auch. Natürlich gibt es Fehler bei denen ein Rücktritt sein muss. Aber in der Regel muss man den Akteuren auch die Chance geben, aus ihren Fehlern zu lernen. Aber für die Opposition ist ein beschädigter Minister doch beinahe praktischer als ein neuer, unverbrauchter. Außerdem musste ich an mir feststellen, dass ich bei den letzten Rücktrittsforderungen immer wieder unbewusst gedacht habe: Nicht schon wieder, also eine Art Rücktrittsforderungsübersättigung gespürt habe. 

So geht es mir jetzt auch mit zu Guttenberg.

Kanzlerin Merkel wird für ihre Äußerung bezüglich des Nichtbedarfs eines wissenschaftlichen Mitarbeiters kritisiert. Aber es ist schon so: Wenn ein Minister seinen Job richtig gut macht, dann könnte man schon darüber hinwegsehen, dass er sich in wissenschaftlicher Hinsicht völlig diskreditiert hat. Das Problem ist aber, dass ich nicht finde, dass Guttenberg einen richtig guten Job gemacht hat. Opel-Rettung, Quelle-Rettung, Anwalts-Kosten, Kundus-Affäre, Brief-Affäre, nicht eingehaltene Einsparungsversprechungen, Talkshow im Krieg, Brief-Affäre, Gorch-Fock-Affäre und das Ganze verbunden mit dem Anschein, dass die Selbstinszenierung im Normalfall wichtiger ist als die Tagespolitik. Im Vergleich zu all diesen unglücklichen Leistungen Guttenbergs wirkt die Plagiatsaffäre in meinen Augen beinahe nichtig, weil sie mit seinen politischen Taten kaum etwas zu tun hat.

Und in diesem Zusammenhang ist es (beinahe) verständlich, dass viele hinter den Vorwürfen eine Hetzjagd sehen. Wenn er das Parlament vermutlich belogen hat und nicht zurücktritt, warum sollte er dann wegen eines Plagiates zurücktreten?

Mir ist bis heute schleierhaft, woher Guttenbergs Popularität kommt. Schließlich ist er seit seiner Opel-Rücktrittsankündigung in unglaubwürdige Vorgänge verstrickt und selbst begrüßenswerte Vorhaben wie zum Beispiel die Bundeswehrreform werden zunächst lautstark angepriesen und dann stillschweigend verschoben. Dennoch surft er ganz oben auf einer „Ich bin anders“-Welle. Und diese Popularitätswelle konnte mit politischen Fehltritten nicht gebrochen werden, warum sollte sie nun mit einem wissenschaftlichen Fehltritt brechen?

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Donnerstag, 24. Februar 2011
Gelesen: Das politische System Deutschlands (von Manfred G. Schmidt)
Dank der BpB werden gute Bücher ja gelegentlich zu erschwinglichen Preisen auf den Markt "geschmissen". Denn obwohl die Bundeszentrale die Preise auch immer weiter erhöht, sind deren Taschenbücher doch immer noch echte Schnäppchen.

Eines der derzeitigen Angebote ist "Das politische System Deutschlands" von Manfred G. Schmidt. Dieses Buch ist - wie der Titel unschwer erkennen lässt - als Einführung in das politische System der BRD gedacht.
Das Buch ist verständlich geschrieben und der Text ist auch nicht so aufgebaut, dass man ständig hängen bleibt. Stattdessen werden durch einige Beispiele die meisten Themen gut erklärt.

Allerdings betont Schmidt immer wieder, wieviele Vetospieler es im deutschen System doch gibt. Das macht er nicht nur in einigen Kapiteln, die das erklären deutlich, sondern wirft es immer wieder ein.
Außerdem geht er wenig bis überhaupt nicht auf die Gesetzgebungsprozesse und Institutionsaufbauten Deutschlands ein. Grundlagen wie zum Beispiel die Anzahl der Lesungen von Gesetzen, parlamentarische Beratungsprozesse und so weiter, werden vernachlässigt. Insofern ist das Buch als Einführung in die deutschen politischen Institutionen nicht unbedingt geeignet.

Dafür ist es gut, dass Schmidt regelmäßig theoretischen Konstrukten die Wirklichkeit gegenüberstellt. Vor allem bei Verfassungsthemen guckt er sich immer auch die "Verfassungswirklichkeit" an.

Gleich zu Beginn betont Schmidt, dass er sich auch auf Policyfelder konzentrieren möchte. Und so findet man im dritten Teil des Buches zum Beispiel Kapitel über die deutsche Umweltpolitik oder die deutsche Sozialpolitik. Auch das ist ungewöhnlich. Denn diese Kapitel haben nicht mehr direkt etwas mit dem System zu tun, sondern mit dem "Output".
Für eine Einleitung hätte man sich diese Passagen sparen können und stattdessen mehr über Akteure und Prozesse schreiben können.

Wenn man aber schon mit Vorwissen an das Buch herangeht, dann sind die Policyzusammenfassungen (und hier gerade die über die Geschichte der deutschen Umweltpolitik) ganz spannend. Außerdem ist das Buch dadurch interessant, dass Schmidt eine Mischung aus Theorie, Wirklichkeitsbetrachtung und Bewertung anstrebt, was man auch nicht oft in als "Standardwerken" gedachten Büchern findet. In Zwischenfaziten und einem abschließenden Fazit stellt sich Schmidt immer wieder die Frage, wie leistungsfähig das deutsche System eigentlich ist und kommt dabei - erwartungsgemäß - zu einem gemischten Urteil.

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Mittwoch, 23. Februar 2011
Gelesen: Der Maulwurf


"Der Maulwurf" ist ein "Stand Alone"-Heft, was bei Serien häufig in Füllromanen endet. Diesmal ist der Roman aber von Thomas Höhl, dem derzeitigen Redakteur von Sternenfaust geschrieben. Und wie schon sein letzer Roman, ist er sehr gut geworden.

Gruppenbildung, Mobbing und Tod - wieder werden Themen angesprochen, die normalerweise im Heftroman keinen Platz haben. Das das obendrein auch noch spannend ist und eine etwas andere Erzählweise verfolgt, sorgt für einen sehr, sehr guten Roman.

Die gesamte Rezension findet man wie immer auf sf-radio:
Sternenfaust Band 158 - Der Maulwurf (von Thomas Höhl)

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