Gesehen: Meuterei (Deep Space Nine Folge 18)
Inhalt: Ein klingonisches Schiff kommt durch das Wurmloch geflogen und explodiert kurz darauf. Der Kapitän wird rübergebeamt, verstirbt jedoch danach. Doch die Crew hat ganz andere Probleme. Ein Frachter hat angedockt und Major Kira vermutet, er liefere Waffen an die Cardassianer. Sie will die Crew verhaften lassen. Sisko ist dagegen. Er will Beweise. Die Situation spitzt sich immer mehr zu. Sisko und Kira sammeln ihre Leute um sich, versuchen andere auf ihre Seite zu ziehen. Alles sieht aus, als ob es zu einer Meuterei kommen würde.
Nur Odo wundert sich, was alle tun. Niemand verhält sich mehr so, wie er es gewohnt ist. Er findet heraus, dass das ein Virus aus dem Gammaquadranten ist, der die, die davon infiziert sind dazu zwingt, eine Rebellion auf einem Planeten nachzuspielen.
Mit Bashirs Hilfe, dem er etwas vorlügt, gelingt es ihm gerade noch, die Hauptoffiziere von dem Virus zu befreien, bevor sie damit anfangen, sich gegenseitig zu töten.
Kritik: Wieder eine eher witzig Folge. Nur diesmal erreicht sie ein durchaus passables Spannungsniveau, da man nicht genau weiß, ob die Crew jetzt demnächst wirklich meutert oder ob da tatsächlich eine außerirdische Rasse hintersteckt.
Vor allem aber lebt diese Folge von den genialen schauspielerischen Leistungen. Man merkt den Schauspielern an, dass sie Freude daran haben, mit ihren Charakteren Extremsituationen zu spielen. Insbesondere Kira wirkt sehr furchteinflößend als skrupellose Intrigantin. So jemandem möchte man nur ungern über den Weg laufen.
Das Ende ist wieder ein wenig rasch. Dennoch bleibt bis kurz vor dem Schluss offen, ob Odo es wirklich schafft, die Situation unter Kontrolle zu bringen.
Diese Folge erreicht schon fast sehr gutes Niveau. So muss sie sich „lediglich“ mit guten 3,5 von 5 Punkten zufrieden geben.