Gesehen: Ewige Jugend (Akte-X Folge 16)
Inhalt: Mulder wird von seinem ersten Fall wieder eingeholt. Damals befolgte er die FBI-Regeln und brachte eine Geisel nicht in Gefahr, wodurch zwei Menschen ihr Leben verloren. Doch der Täter von damals soll eigentlich schon lange Tod sein.
Jetzt mordet jedoch jemand mit seinen Methoden Mulders Freunde.
Scully und Mulder finden heraus, dass der Täter gar nicht tot ist, sondern für Menschenversuche missbraucht wurde. Das Ergebnis sollte ewige Jugend sein. Bei keinem Menschen hat es geklappt, nur bei dem Mörder. Da er nun aber auch die Forschungsergebnisse besitzt, ist die Regierung lediglich daran interessiert diese zu bekommen. Mulder muss also auf eigene Faust verhindern, dass seine Freunde und danach er ermordet werden…
Kritik: Es ist schön, dass hier ein wenig in die Vergangenheit von Mulder geblickt wird. Es ist auch interessant, dass die Regierung hier mal wieder mehr als unmoarlisch handelt. Die Frage ist aber auch hier wieder, warum Deep Throat Mulder mit Informationen versorgt. Ihm müsste doch klar sein, dass Mulder alles tun wird, um zu verhindern, dass dieser wahnsinnige Mörder seine Freunde tötet. Wollte Deep Throat also nicht, dass die Regierung an solche Informationen kommt?
Auch das Ende ist schön offen gehalten. Irgendwo verstecken sich die Unterlagen, die die Menschheit für immer verändern würden noch, aber niemand weiß wo.
Der Doktor, der mit Menschenversuchen alle Würde verspielt hat, stirbt ironischerweise an der Krankheit, die er bekämpfen wollte. Zwei recht nette Idee.
Sonst ist die Folge aber eher betulich. Zwar wird viel Spannung dadurch aufgebaut, dass der Mörder noch im Verborgenen agiert. Aber ab dem Moment, an dem Mulder und Scully die Geschichte mit dem „Jungbrunnen“ erfahren, verfliegt ein Großteil der Spannung. Denn dass am Ende der Episode Scully erschossen wird, ist in der Regel mehr als unwahrscheinlich.
Nachdem in der letzten Folge der Fokus auf Scullys FBI-Beziehungen lag, liegt er in dieser Episode auf Mulders. Die erste Hälfte der Folge ist recht spannend. Obwohl die Geschichte gut ist, fällt die Spannung mit der Enthüllung leider stark ab.
Insgesamt handelt es sich hier jedoch um eine durchaus gute Folge, die 3 von 5 Punkten verdient hat, die knapp an einer etwas besseren Bewertung vorbeischrammt.