Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Montag, 6. April 2009
Gehört: Susi im roten Kleid (von Rosenstolz)
Schon seit drei Tagen bin ich nun im Besitz der neuen Rosenstolz Single Blaue Flecken.
Das zweite Lied auf der Single ist ein neues Lied von Peter, wozu ich ja bereits etwas geschrieben habe.



Den Text gibt es leider noch nicht im Netz....

Susi ist eine Frau, die immer auf der Suche nach ein wenig Liebe ist. Dabei ist sie auch dem Alkohol offensichtlich alles andere als abgeneigt.
Das ganze hört sich irgendwie relativ dämlich an.

Doch Peter singt das auf eine so einfühlsame und sympathische Art und Weise, dass das Lied doch recht gut ist.

Susi ist eine Mutter, die dennoch abends Spaß hat. Im Video scheint es zum Ende jedoch so als habe sie letztendlich bei keinem wirklich Erfolg, sondern "träumt" das alles nur. Zumindest wirkt bei der letzten Tanzszene der Schnitt zurück zur Bar recht krass. Irgendeine Aussage versteckt sich dort wahrscheinlich noch.

"Bitte tu ihr jetzt nicht weh", heißt es mehrmals. Da es aber doch sowieso nur einmalige Beziehungen sind, ist doch irgendwie nicht viel zum Wehtun vorhanden oder verstehe ich da etwas falsch.

Tendenziell sind die Lieder von Peter ja etwas schönes. Sie neigen jedoch dazu, für Rosenstolzverhältnisse entweder richtig gut oder richtig schlecht zu sein.
"Susi im roten Kleid" ist ein gutes Lied, was es für Rosenstolz-Verhältnisse jedoch an den unteren Rand katapultiert. Es lässt sich zwar mehrmals ganz gut anhören, aber es hinterlässt weder einen wirklich bleibenden Eindruck, noch könnte ich mich damit identifizieren.

Die Eigenschaft "nett und gut" trifft aber wirklich auf das Lied zu und daher bekommt es gute und nette 3 von 5 Punkten.

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Dienstag, 31. März 2009
Gehört: Never want to say it's love (von Dido)


Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden.

I never want to say it's love, but it's really what I'm thinking of, ist der Refrain des Liedes. Um genau zu sein besteht etwa die Hälfte der Zeilen dieses Songs aus diesen Worten.

Die Botschaft ist also relativ klar. Die Melodie ist dabei sogar noch ein wenig ruhiger als Lied 2 des Albums.

Irgendwie ist die Aussage jedoch eine niedliche. Ich wollte nie sagen, dass es Liebe ist, aber das ist genau das, woran ich gerade denke.
Wobei hier nun auch der Gegensatz in dem Satz Aufmerksamkeit erregt. Warum wolte man denn nie sagen, dass es Liebe ist? War es vorher eine gute Freundschaft, mag sie die Person gar nicht? Wirklich beantwortet wird diese Frage nicht, denn in der zweiten Strophe,werden schon einige Versprechungen abgegeben.

I felt the same today, as I was feeling yesterday, I will feel the same tomorrow, from then on it won't change, heißt es weiterhin. Diese eingeschobene Strophe, die zwischen der ersten und der zweiten steht und sich vom Refrain ein wenig abhebt, finde ich ganz besonders schön.
Nicht unbedingt wegen ihrer Aussage, sondern weil sie das Lied ein wenig mit einer schönen Melodie unterbricht.

Die Strophen selbst bieten noch ein paar interessante Aspekte, die sich jedoch beim Hören nicht wirksam über den Refrain setzen können.
Sogar nach mehrmaligem Durchhören (gut, meistens nebenbeigehört), bleibt fast nur der Refrain und die eben zitierte Passage im Ohr.

Dennoch insgesamt ein gutes Lied, das eine leichte, fast unbewusste Entwicklung zu dem Punkt, wo man sagt, dass es sich Liebe handelt, beschreibt. Fast sehr gute 3,5 von 5 Punkte gibt es dafür.

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Freitag, 27. März 2009
Gehört: Susi im Roten Kleid (von Rosenstolz
Am 03.04. erscheint die neue Rosenstolz Single "Blaue Flecken".
Diesmal hat Peter auch einen Song für die Single gemacht. Es ist das erste Mal, dass er auf einer Single singt!
Der Song wurde zunächst einfach so mit einem kleinen Video ins Netz gestellt. Erst vor kurzem wurde dann auf der Rosenstolzhomepage offenbart, dass es sich um ein Lied von ihnen handelt.
Ich habe es noch nicht sonderlich häufig gehört. Das Lied ist ein wenig speziell...
Allerdings ist es natürlich etwas Besonderes. Denn Peter ist im Laufe der letzten Tour ja am Bournout-Syndrom erkrankt und es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis er wieder irgendetwas schreiben, singen oder für Rosenstolz machen kann.
Bleibt zu hoffen, dass die Single "Blaue Flecken" und das kommende Live-Album nicht das letzte Projekt der besten Band der Welt werden...

Hier nun aber das Video zum Lied, der Grund, warum ich diesen Beitrag überhaupt verfasse:

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Sonntag, 22. März 2009
Gehört: Quiet times (von Dido)


Der Songtext ist hier zu finden.

Ruhige Zeiten, sagt der Titel und das Lied schließt sich dem an. Denn ein wirklichen Höhepunkt gibt es nicht, stattdessen bleibt der Rythmus im Hintergrund beständig der selbe. Das stört jedoch gar nicht, denn in gewisser Weise gehört das ja zu der Aussage des Liedes.

Die ist allerdings ein wenig schwieriger zu erfassen.

You ask me where I’d go tonight
I’d go back to today last year
We knew how to make each other happy
And there was hope of everything


Mit diesen Worten beginnt das Lied und es ist irgendwie offensichtlich, dass die Zeiten gerade nicht wirklich fröhlich sind. Eher macht sich der Eindruck einer Art Beziehungskrise deutlich. Und ich glaube, dass es darum in dem Lied geht.

Now I miss you
And I want you
You’re not coming back
And I need you
But I can’t have you
Even when you’re here


Dies ist der Refrain des Stückes und der spricht auch ein wenig für die oben genannte Theorie. Vermissen, brauchen, wollen, haben sind nicht möglich, selbst wenn jemand da ist.

Dennoch wirkt das Lied durch (oder besser trotz?) den ruhigen Rhythmus nicht wirklich traurig. Viel eher ist es eine sehr schöne Ballade, die ein wenig zum Nachdenken anregt. Es ist schließlich auch nicht ganz klar, was mit den "Quiet times" jetzt eigentlich gemeint ist...

Sehr gut 4 von 5 Punkten gibt es von mir für dieses ruhige, schöne Lied.

Und hier noch einmal eine Live-Aufnahme, die ich bei Youtube entdeckt habe und die sich ebenfalls sehr schön anhört:

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Dienstag, 27. Januar 2009
Erster Eindruck: Safe trip home (von Dido)
Vor kurzem habe ich mir mal die beiden Dido-Alben angehört, die bei mir auf der Festplatte "schlummerten". Vor allem ihr zweites Album "Life for rent", gefiel mir außerordentlich gut. Oder anders ausgedrückt: Ich war begeistert.
Nun habe ich das dritte Album "Safe trip home" erhalten und möchte dazu demnächst natürlich auch ein paar Rezenzionen schreiben.

Die erste Single gefiel mir zunächst nicht sonderlich gut. Auch das Album gefiel mir beim ersten Hören bei weitem nicht so gut wie "Life for rent". Doch mit jedem Durchgang wird es besser! Mittlerweile finde ich es schon sehr gut. Mal schauen, was noch daraus wird, "Die Suche geht weiter" fand ich zunächst auch nicht so überragend, wie ich es jetzt finde.
Derzeit tippe ich darauf, dass das Album mit vier Punkten enden wird. Aber mal schauen...

Hier erst einmal das Video zu der ersten Single des Albums "don't believe in love", um einen ersten Eindruck zu erhalten:




Lyrics | Dido lyrics - I Don't Believe In Love lyrics

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Montag, 26. Januar 2009
Gehört: Staatsfeinde (Ard Radiotatort Folge 13)
Seit Anfang letzten Jahres gibt es pro Monat eine neue Folge des Radiotatortes. Wie das "große" Original, gibt es verschiedene Komissare in verschiedenen Städten. Das ganze Jahr über wollte ich mir immer die Folgen anhören. Doch da schlug wieder der Grund durch, warum ich auch kein Fernsehen mehr schaue: Ich kann mich einfach nicht an Sendezeiten halten.
Nun kann man den Tatort danach jedoch runterladen. Ich habe mich selbstverständlich gefreut und ihn, nachdem ich das herausgefunden habe, runtergeladen.

Nadir Taraki ist Hauptkomissar in Düsseldorf. Er hat gerade einen Kurs zum Behandeln von Geiselnehmern absolviert.
Wieder einmal gibt es einen G8-Gipfel in Deutschland, diesmal in Bonn. Dort nimmt ein Linksradikaler zwei Geiseln. Taraki wird herbeigerufen, um die Situation zu lösen. Zu spät erkennt er, dass es nicht nur den Linksradikalen helfen würde, wenn die Situation eskaliert...

Bedeutet ein aktuelles Thema gleich, dass es ein spannender Fall wird?
Die Verstärkung der "inneren Sicherheit" wird derzeit kontrovers diskutiert. Der Radiotatort scheint da seine eigenen Wege zu gehen.

Die Wendung in der Mitte ist sehr gut gelungen. Die Schauspieler sind in der Regel gut rauszuhören. Nur in der LKA-Zentrale kann man nicht wirklich erkennen, wer wer ist.

Der Fall ist zunächst recht interessant, bietet jedoch nicht genügend Potenzial für die ganzen 45 Minuten. Da ist es gut, dass es dann zum Geiseltausch kommt und Tarakis selber in Gefahr gerät.

Insgesamt bin ich von dem ersten Hörspiel, dass ich seit langer Zeit gehört habe, recht angetan.
Lediglich die Atmosphäre stimmt noch nicht so ganz. Manchmal fehlen mir einfach die Hintergrundgeräusche. Zum Beispiel sitzt Taraki mit seiner Freundin in der Küche und man hört nur ihre Stimmen. Kein Geschirr klapert - nichts. Unwahrscheinlich, dass sie beim essen einfach anhalten und nur noch reden.
Die Geschichte aber gefiel mir sehr gut.

Somit kommt diese Folge auf insgesamt fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten. Ich freue mich auf jeden Fall auf den nächsten Fall (Wortwitz...), denn ich vermute, ich muss mit dem Hörspielgenre ersteinmal noch vertrauter werden.

Die Folge kann man sich noch bis heute (26.1) abend um 23 Uhr kostenlos unter Radiotatort.ard.de herunterladen!

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Montag, 19. Januar 2009
Fazit: And winter came (von Enya)
Nun sind auch alle Lieder das neuen Enya-Albums bewertet worden. Daher wird es wieder Zeit für eine Bewertungsübersicht.


Lied 1 - And winter came - 3,5 Punkte
Lied 2 - The journey of the angels - 3,5 Punkte
Lied 3 - White is in the winter night - 4 Punkte (in anderen Jahreszeiten 2,5!)
Lied 4 - O come, O come, Emmanuel - 3,5 Punkte (in anderen Jahreszeiten 2!)
Lied 5 - Trains and winter rains - 4 Punkte
Lied 6 - Dreams are more precious - 4 Punkte (in anderen Jahreszeiten 3!)
Lied 7 - Last time by moonlight - 5 Punkte
Lied 8 - One toy soldier - 4 Punkte (in anderen Jahreszeiten 2,5)
Lied 9 - Stars and midnight Blue - 4 Punkte
Lied 10 - My! My! Time flies! - 5 Punkte
Lied 11 - Oiche Chiuin - 2,5 Punkte (in anderen Jahreszeiten 1,5)

Somit ergibt sich ein Schnitt von 3,9 Punkten (außerhalb des Winters 3,3). Da das Ergebnis eine Zahl ohne Komma sein soll, runde ich auf.
And Winter came verdient sich somit sehr gute 4 von 5 Punkten.
Das passt sich gut mit meinem Gefühl, beim Hören der CD.

Enya hätte es sicher wieder hinbekommen, eine geniale Platte zu machen, wenn sie nicht eine Weihnachtsplatte gemacht hätte. So schön Weihnachtslieder auch sein mögen, man kann sie einfach nicht so oft hören. Sicherlich sind auf dieser CD Highlights wie "Last time by Moonlight" und "My! My! Time flies!" zu finden, die relativ zeitlos sind, doch auf der anderen Seite gibt es auch viele sehr Saisonbetohnte Lieder.

So bleibt abzuwarten, ob Enya in (hoffentlich nur) drei Jahren eine CD abliefert, die wieder so genial ist, wie "Amarantine" oder "A day without rain". Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächste und genieße derweil die alten Platte und im Winter von nun an auf jeden Fall "And winter came"!

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Samstag, 17. Januar 2009
Gehört: Oiche Chiuin (von Enya)



Lyrics | Enya lyrics - Oiche Chiun (Silent Night) lyrics

Dieses Lied ist auf einer Vielzahl von Enya-CDs vorhanden. Natürlich immer in einer anderen Version, aber doch immer der gleiche Text. Irgendwie muss sie von der gälischen Variante von "Stille Nacht" sehr angetan sein.

Daher finde ich es eigentlich ein wenig schade, dass ich es eigentlich überhaupt nicht bin. Auf Deutsch mag ich das Lied noch recht gerne, auf Englisch kann ich dem nicht mehr so viel abgewinnen und auf Gälisch wird es leider nur ein kleines Stückchen besser.

Diese Version ist noch eine der nettesten, passt doch ein Chor am besten zu diesem Weihnachtslied. Dennoch bin ich nicht wirklich begeistert von dem Stück. In der Weihnachtszeit hört man es manchmal noch ganz gerne (aber eigentlich auch nur Weihnachten in der Kirche), danach möchte man es eigentlich gar nicht hören.

Einen guten Ausklang bildet es dennoch. Vor allem kann man so eigentlich immer entscheiden, wie "And winter came" enden soll. Entweder hört man auch noch diese Version von "Stille Nacht" und lässt es etwas ruhiger ausklingen oder man hört schon nach My! My! Time flies! auf, um einen peppigeren Ausklang zu haben.

Stille Nacht möchte ich mir einfach nicht so häufig anhören. Es ist zwar dann, wenn man sich darauf einstellt, eine sehr schöne Version. Insgesamt betrachtet, ist es jedoch nur ein durchschnittliches Lied. 2,5 von 5 Punkten gibt es daher nur. Außerhalb der Weihnachtszeit würde es von mir sogar nur 1,5 von 5 Punkten bekommen.

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Freitag, 16. Januar 2009
Gehört: My! My! Time flies! (von Enya)



Lyrics | Enya lyrics - My! My! Time Flies! lyrics

Das absolute Highlight der neuen Platte befindet sich kurz vorm Ende. Es ist "My! My! Time flies!", ein Lied, das sich schwer mit irgendetwas vergleichen lässt, was Enya zuvor komponiert hat.

In wenigen Worten wird mit einer sehr poppigen, fast swingigen Melodie beschrieben, wie schnell sich die Menschheit doch entwickelt (One step and we're on the moon, next step into the stars
My! My! Time flies! Maybe we could be there soon, a one way ticket to mars
).

Die wirkliche Offenbarung ist der Text leider nicht (da ist Last time by moonlight weitaus besser). Doch dieses Lied profitiert eindeutig von der außerordentlich positiven Grundstimmung. Zum Ausklang eines eher sentimentalen, besinnlichen Albums ist es genau so gut, wenn nicht besser geeignet, als die beiden Einleitungslieder And winter came und The journey of the angels.

Ein stimmiges, für Enya-Verhältnisse richtig fetziges Lied. 5 von 5 Punkten sind da auf jeden Fall angebracht. Sowohl im Winter als auch im Sommer. Die Zeit flieht schließlich ständig und achtet dabei leider nicht auf Jahreszeiten!

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Donnerstag, 15. Januar 2009
Gehört: The spirit of christmas past (von Enya)



Lyrics | Enya lyrics - The Spirit Of Christmas Past lyrics

Diese Lied ist vielleicht das schönste Lied des neuen Albums mit direktem Weihnachtsbezug. Geht man dem Titel nach, so sollte man innerhalb des Textes ja auf die Geheimnisse der weihnachtlichen Vergangenheit stoßen.
So dream until the night, becomes the morning light ist vielleicht eine der wichtigeren Zeilen, schließlich geht es bei Weihnachten zu einem nicht unterheblichen Teil um das Träumen. In gewisser Weise verspricht diese Zeile im übertragenden Sinn ja auch, dass irgendwann ja immer wieder der Morgen kommt (logisch nech?), mit dem in gewisser Weise auch Licht und Hoffnung verknüpft werden können.

Selbstverständlich kommt das Lied, wie die meisten Lieder dieses Albums sehr getragen rüber. Das ist für ein Weihnachtslied auch nicht unüblich und in diesem Fall passt es auch völlig. Weihnachten wird ja auch gerne die Zeit der Ruhe und Besinnung genannt.

Sehr schönes Lied, mit einer vielleicht etwas schwachen (bis nicht vorhandenen) Aussage, dass seine sehr guten 4 von 5 Punkte ordentlich erreicht hat. Außerhalb der Weihnachtszeit, ist es vermutlich aber nur 3 von 5 Sternen wert, was nicht unbedingt an der Melodie liegt, sondern daran, dass die Zeile Tomorrow will be christmas day dann irgendwie doch nicht wirklich passen.

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