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Gelesen: Rausch (von John Griesemer)
Nach langer Zeit nun endlich mal wieder ein "richtiges" Buch. Tja, an diesem Buch habe ich so lange gesessen, wie nur an wenigen zuvor. Einmal war ich ja an den Wochenenden im September häufig weg, dann war Klausurwoche und jetzt bin ich ja gerade mitten im Praktikum. Außerdem war das Buch nicht soo fesselnd, dass ich nicht versuchen konnte, meinen PRA-Rückstand aufzuholen.
Der Prolog beschreibt den Stapellauf der "Great Eastern" im Jahre 1857. Sie ist zu der Zeit das größte Schiff, das je gebaut wurde. Nur leider geht der Stapellauf schief. Mit dabei ist Jack Trace, ein mittelloser Zeichner, der Bilder für Zeitungen anfertigt. Damals gab es ja keine Fotografie, so muss alles gezeichnet werden.
Nach dem Prolog dreht sich die Geschichte um Chester Ludlow. Ludlow hat sich vorgenommen, das erste Transatlantikkabel zu verlegen. Der erste Versuch schlug fehl. Doch nun will man es ein zweites Mal versuchen. Allerdings fehlt dem Konsortium, das das Kabel verlegen möchte, das Geld. Ludlow soll mit dem Schauspielerehepaar Lindt nach London ziehen und dort mit Vorträgen und ein wenig Show die Leute begeistern und Spenden eintreiben.
Ludlow hat zu der Zeit Probleme mit seiner Frau. Sie leidet sehr unter dem Tod ihrer gemeinsamen Tochter, die von einer Klippe gestürzt ist. Dies belastet die Ehe stark.
Ludlow beginnt eine Affäre mit Frau Lindt und bald ist das Kabel nicht mehr das einzige Problem...
Fragt man sich am Anfang noch, was hier eigentlich auf 700 Seiten erzählt werden soll, so wundert man sich später nicht mehr. Es wird alles wahnsinnig auschweifend erzählt. Mehrere Kabelexpeditionen, mehrere Atlantiküberfahrten, viele verschiedene Schauplätze mit verschiedenen Personen und dann noch der amerikanische Bürgerkrieg. Da gibt es genügend Themen.
Letztendlich dreht sich jedoch alles um die Familie Ludlow, zu der auch noch Chesters Bruder gehört, und Jack Trace, dessen Leben noch einige unverhoffte Wendungen nimmt.
Was am Anfang nicht wirklich episch beginnt, wird zum Ende hin episch. Vor der Kulisse der Kabelverlegung und des amerikanischen Bürgerkrieges spielt sich nun das Drama der Ludlows ab. Dabei ist einem aber die ganze Zeit gar nicht bewusst, dass sich ein Drama abspielt, denn man hat das Gefühl, dass die Liebe die Beziehung der beiden schon lange verlassen hat.
So entfernen sie sich immer weiter voneinander, bis es eigentlich keine Chance mehr gibt, dass sie wieder zusammenfinden...
Trotz der Epik besitzen viele Passagen des Buches eine gewisse Belanglosigkeit. Es ist zwar alles nett zu lesen, aber wirkliche Spannung kommt auf den ersten paar hundert Seiten nicht auf. Der Grund dafür liegt meiner Meinung nach darin, dass man nicht genau weiß, wo der Autor hin möchte. Es gibt Probleme aber keine richtigen Krisen. Ständig bieten sich Scheinlösungen an. Und so ist alles gleich schlecht aber nie wirklich bedrohlich. Das sorgt dafür, dass es durchaus vertretbar ist, das Buch mal aus der Hand zu geben.
Dennoch ist es eine gute Geschichte. Sollte man also viel Zeit haben, ist dieses Buch genau das Richtige. Allerdings wird es einen nicht ans Bett oder an den Lesesessel fesseln. Doch die Geschichte insgesamt ist es wert, gelesen zu werden.
Der Prolog beschreibt den Stapellauf der "Great Eastern" im Jahre 1857. Sie ist zu der Zeit das größte Schiff, das je gebaut wurde. Nur leider geht der Stapellauf schief. Mit dabei ist Jack Trace, ein mittelloser Zeichner, der Bilder für Zeitungen anfertigt. Damals gab es ja keine Fotografie, so muss alles gezeichnet werden.
Nach dem Prolog dreht sich die Geschichte um Chester Ludlow. Ludlow hat sich vorgenommen, das erste Transatlantikkabel zu verlegen. Der erste Versuch schlug fehl. Doch nun will man es ein zweites Mal versuchen. Allerdings fehlt dem Konsortium, das das Kabel verlegen möchte, das Geld. Ludlow soll mit dem Schauspielerehepaar Lindt nach London ziehen und dort mit Vorträgen und ein wenig Show die Leute begeistern und Spenden eintreiben.
Ludlow hat zu der Zeit Probleme mit seiner Frau. Sie leidet sehr unter dem Tod ihrer gemeinsamen Tochter, die von einer Klippe gestürzt ist. Dies belastet die Ehe stark.
Ludlow beginnt eine Affäre mit Frau Lindt und bald ist das Kabel nicht mehr das einzige Problem...
Fragt man sich am Anfang noch, was hier eigentlich auf 700 Seiten erzählt werden soll, so wundert man sich später nicht mehr. Es wird alles wahnsinnig auschweifend erzählt. Mehrere Kabelexpeditionen, mehrere Atlantiküberfahrten, viele verschiedene Schauplätze mit verschiedenen Personen und dann noch der amerikanische Bürgerkrieg. Da gibt es genügend Themen.
Letztendlich dreht sich jedoch alles um die Familie Ludlow, zu der auch noch Chesters Bruder gehört, und Jack Trace, dessen Leben noch einige unverhoffte Wendungen nimmt.
Was am Anfang nicht wirklich episch beginnt, wird zum Ende hin episch. Vor der Kulisse der Kabelverlegung und des amerikanischen Bürgerkrieges spielt sich nun das Drama der Ludlows ab. Dabei ist einem aber die ganze Zeit gar nicht bewusst, dass sich ein Drama abspielt, denn man hat das Gefühl, dass die Liebe die Beziehung der beiden schon lange verlassen hat.
So entfernen sie sich immer weiter voneinander, bis es eigentlich keine Chance mehr gibt, dass sie wieder zusammenfinden...
Trotz der Epik besitzen viele Passagen des Buches eine gewisse Belanglosigkeit. Es ist zwar alles nett zu lesen, aber wirkliche Spannung kommt auf den ersten paar hundert Seiten nicht auf. Der Grund dafür liegt meiner Meinung nach darin, dass man nicht genau weiß, wo der Autor hin möchte. Es gibt Probleme aber keine richtigen Krisen. Ständig bieten sich Scheinlösungen an. Und so ist alles gleich schlecht aber nie wirklich bedrohlich. Das sorgt dafür, dass es durchaus vertretbar ist, das Buch mal aus der Hand zu geben.
Dennoch ist es eine gute Geschichte. Sollte man also viel Zeit haben, ist dieses Buch genau das Richtige. Allerdings wird es einen nicht ans Bett oder an den Lesesessel fesseln. Doch die Geschichte insgesamt ist es wert, gelesen zu werden.
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Gelesen: Lazarus Tod
Nach dem doch sehr enttäuschenden vierten Heft des ersten Perry Rhodan Action Zyklus, ist dies wieder ein richtig nettes Heft. Es macht Spaß die Geschichte zu lesen und es kommt keine Langeweile auf.
Einen Wehrmutstropfen gibt es allerdings: Die Geschichte hat nur sehr wenig mit der Haupthandlung zu tun. Es handelt sich also "lediglich" um einen (guten!) Füllroman.
Aber glücklicherweise muss ich ja nicht mehr jedesmal zwei Wochen warten (schließlich habe ich einmal ein halbes Jahr lang gewartet) und kann gleich mit der Nummer 6 weitermachen. Später lesen hat halt auch Vorteile ;)
Perry Rhodan Action 05 - Lazarus Tod (von Marc A. Herren)
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