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Gesehen: Macht der Phantasie (Deep Space Nine Folge 16)
Inhalt: O'Brien liest seiner Tochter das Märchen Rumpelstilzchen vor. Als er fertig ist, taucht Rumpelstilzchen plötzlich auf und bietet einen Gefallen im Austausch gegen das Leben von O'Briens Tochter an.
O'Brien ist sehr verwundert. Doch überall auf der Station werden die Phantasien der Menschen war (so landet Bashir auf einmal mit einer fiktiven Jadzia im Bett). Während das zwar lästig ist, gibt es eine ganz andere Gefahr: Eine Subraumspalte droht Deep Space Nine zu zerstören. Die Crew weiß nicht, was sie tun soll.
Fast schon zu spät fällt Sisko ein, dass das ganze auch ein Produkt ihrer Fantasie sein könnte. Tatsächlich verschwindet die Subraumspalte als keiner mehr an sie glaubt.
Es stellt sich heraus, dass die Fantasiefiguren Forscher sind. Sie sind eine Lebensform, die nicht humanoid ist. Etwas wie Fantasie kennen sie nicht. Sie erinnern Sisko daran, dass einer der wertvollsten Besitztümer eines Menschen seine Phantasie ist.
Kritik: Der Plot hört sich banal an und ist es eigentlich auch. Es gibt mal wieder ein Alien of the week und die Gefahr ist diesmal sogar nur imaginär. Dennoch ist die Folge gut.
Denn sie lebt vor allem von den vielen witzigen Situationen, die es gibt. Rumpelstilzchen ist zwar nervig, sorgt zunächst jedoch für ein paar Lacher. Die Jadziakopie und ein Baseballspieler (eine Phantasie Jakes) hingegen sind einfach nur witzig.
Am Ende gibt es wie bei vielen Star Trek-Folgen eine Moralaussage. Nur diesmal wirkt sie nicht aufgesetzt, sondern wirklich ehrlich.
Außerdem kommt bei dieser Folge zwischendurch keine Langeweile auf, was leider bei vielen vorherigen Folgen der Fall war.
Daher bekommt diese Folge gut 3 von 5 Punkten.
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Gesehen: Mullibocks Mond (Deep Space Nine Folge 15)
Inhalt: Die Bajoraner möchten den Kern einer ihrer Monde anzapfen. Damit würden sie genügend Energie für den Großteil der Bevölkerung erhalten.
Kira wird damit beauftragt, den Mond zu räumen, denn nach der Aktion wird die Atmosphäre vergiftet sein.
Alle gehen mehr oder weniger freiwillig. Nur ein alter Mann namens Mullibock weigert sich, den Mond zu verlassen. Als Kira mit ihm uns seinen beiden Mitbewohnern spricht, verspürt sie langsam Sympathie für sie. Ihr Kampf ähnelt ihrem Kampf gegen die Cardassianer - er ist hoffnungslos. Sie bleibt bei ihnen und riskiert damit ihren Job. Sisko kann sie jedoch umstimmen und sie zwingt schließlich Mullibock dazu, den Mond zu verlassen.
Gleichzeitig machen Nog und Jake auf DS9 Taschgeschäfte. Von cardassianischer Nahrung, die keiner will kommen sie auf selbstdichtende Bolzen, die sie gegen Land eintauschen. Am Ende machen sie ein großes Geschäft, denn das Land wird von der bajoranischen Regierung dringend benötigt.
Kritik: Die Nebenhandlung in dieser Folge ist ganz gut gelungen. Obwohl Jake und Nog noch immer nerven, ist es doch interessant, wie sie ihre Tauschgeschäfte abwickeln. Witzig ist vor allem, dass Nog den Profit will, Jake aber nicht. Nog kann jedoch nicht gut tauschen, Jake schon. Jake hat also irgendwie den richtigen Riecher für etwas, was er gar nicht haben möchte.
Die Haupthandlung hat immerhin einen interessanten Ansatz. Kann man Menschen für das Wohl der Allgemeinheit einfach umsiedeln? Leider wird aus dieser Idee nicht sonderlich viel gemacht. Die meiste Zeit reden Kria und Mullibock lediglich. Da Mullibock recht eigen und starrsinnig ist, sind die Unterhaltungen relativ langweilig.
Außerdem wird das Thema gar nicht wirklich genutzt. Viel mehr dient diese Folge dazu, die Freundschaft zwischen Sisko und Kira zu verdeutlichen.
Somit haben wir eine schwache Hauptstory und eine gute Nebenhandlung. Das bringt dieser Folge immerhin eine durchschnittliche Wertung ein.
2,5 von 5 Punkten.
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