Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 16. April 2009
Gehört: Blaue Flecken (3 Uhr morgen / Balladen-Version) (von Rosenstolz)


Der Songtext ist beinahe der selbe wie bei dem Originallied Blaue Flecken.

Rosenstolz hat schon häufiger Balladenversionen ihrer Singles gemacht. Die liegen allerdings eigentlich schon alle um die zehn Jahre zurück. Damals gab es Herzensschöner (Juli), Der Moment (Die Andere) und Ich geh' auf glas (Die Andere). Jedesmal wurde eine Ballade noch "balladiger". Meistens war sie danach sogar noch besser.

"Blaue Flecken" ist im Original aber recht poppig und schnell. Das Thema ist jedoch recht traurig. Eine Beziehung ist zu Ende, Trauer herrscht, aber "Doch heut Nach werd ich´s mir geben als wenn´s meine letzte wär denn ich werd uns beide feiern und ich schau uns hinterher", nimmt sich der Leidende (bzw. die Leidende) vor.

Und so geht es dann weiter. Das Lied wird dadurch sehr positiv. Vergessen und Feiern, ist die Aussage.

Jetzt heißt die langsamere Version "3 Uhr nachts". Die Party ist also vorbei. Jetzt hört sich nichts mehr wirklich stimmungshaft an. Zum Schluss wird auch viel häufiger die Zeile "Ich hab' noch immer Blaue Flecken" gesungen.
Letztendlich kann man also gute Laune vortäuschen, aber die Verletzungen werden bleiben. Und wenn die Party vorbei ist, treten sie wieder so stark hervor wie zuvor, wenn nicht gar noch stärker.

Das Original gefiel mir schon sehr gut. Diese Version ist meiner Meinung nach noch ein Stückchen näher an der Realität. Außerdem gefällt sie mir auch einfach besser. 5 von 5 Punkten gebe ich für diese gradiose Version.

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Mittwoch, 15. April 2009
Gesehen: Das leere Kind (Doctor Who Folge 9)


Inhalt: Rose und der Doktor geraten mit der Tardis in das Jahr 1941 und zwar mitten in einen Bombenangriff auf London. Der Doktor sucht ein „Ding“, das vom Himmel gefallen ist. Doch während er beherzt in ein Lokal geht, versucht Rose herauszufinden, warum ein Kind auf dem Dach beständig nach seiner Mutter schreit. Auf dem Weg zu dem Kind gerät sie an einen Zeppelin und damit mitten in den Luftangriff. Sie wird jedoch von einem anderen Zeitreisenden gerettet, der nicht nur attraktiv ist, sondern auch ein Geschäft im Sinn hat.
Der Doktor kommt derweil jedoch einem Virus auf die Spur, dass die Menschen auf seltsamste Art und Weise verändert…



Kritik: Diese Folge hat wirklich Längen! Andererseits bietet sie auch sehr eindrucksvolle Bilder. So ist der deutsche Angriff auf London sehr schön in Szene gesetzt. Dass Rose gleichzeitig mit dem Zeitreisenden auf einem unsichtbaren Raumschiff vor dem Big Ben tanzt, ist mal wieder einer dieser wahnsinnig abgedrehten Dr. Who-Momente. Leider wird in diesem Handlungsstrang jedoch noch nicht wirklich ersichtlich, wer dieser Agent eigentlich ist. Es geht um eine Zeitreisebehörde, der er irgendetwas verkaufen möchte. Er hält Rose und den Doktor für Agenten dieser Behörde. Das wird hoffentlich im zweiten Teil noch einmal aufgeklärt.

Der Doktor ist derweil einem außerirdischen Virus auf der Spur. Das ist gar nicht mal so einfach, denn der einzige Hinweis ist ein Kind mit einer Gasmaske, das permanent nach seiner Mutter ruft.
Bei seinen Nachforschungen trifft der Doktor jedoch auf eine Gruppe Waisenkinder, die sich während der Bombenangriffe bei reichen Leuten satt essen. Deren Anführerin weiß etwas, will es dem Doktor jedoch nicht verraten.
Letztendlich kommt er doch in ein Krankenhaus mit hunderten Infizierten. Die Opfer des Virus sterben nicht, aber ihr Kopf verwandelt sich in eine Gasmaske und sie haben kein eigenes Bewusstsein mehr.

Diese Handlungsebene ist weitaus spannender als die erste, wirklich Sinn macht sie jedoch nicht. Aber das ist ja das Besondere bei Doktor Who, der Anspruch, dass alles Sinn machen muss, ist eigentlich gar nicht da.

Der Cliffhangar ist richtig fies und die Macher müssen in der Fortsetzung wirklich ihre Fantasie spielen lassen, um die Helden da wieder raus zu holen.

Insgesamt sorgt die Folge also durchgehend für ordentliches Wundern und auch für viel Spannung. Nur leider wird damit auch ein wenig übertrieben. Denn wenn man 45 Minuten nirgendwo weiß, worum es eigentlich wirklich geht, wirkt das recht ermüdend.
Zwar gibt es wie immer auch viele lustige Momente und eben auch sehr viele wirklich spannende, aber die Handlung kommt einfach nicht voran.



So bietet diese Episode beinahe sehr gute Unterhaltung, die nur durch einige Längen in der Erzähltechnik, getrübt wird. 3,5 von 5 Punkten gibt es für diesen ersten Teil, auf den hoffentlich eine Fortsetzung wartet, die alle offenen Fragen klärt.

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Gehört: It comes and it goes (von Dido)


Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden. Das Video ist ein Teil der Promotionkampagne zu "Safe trip home". Mittlerweile gibt es zu acht der elf Songs des Albums solche Videos. Das letzte, Burning Love wurde erst vor kurzem hinzugefügt.

Schon der Titel des Liedes sagt vieles über den Inhalt aus. Mal möchte man etwas, mal nicht. Mal gefällt einem etwas, mal nicht. Es kommt und es geht. Und man hat eigentlich keine wirkliche Kontrolle darüber.

Insofern ist das Thema des Liedes durchaus interessant.
Aber irgendwie spricht mich die Melodie des Liedes nicht sonderlich an. Es rauscht irgendwie immer an mir vorbei, wenn ich das Album durchhöre.

Irgendwie drückt die Melodie auch nicht die Stimmung aus, an die ich denke, wenn ich das Gefühl habe, ich habe über nichts Kontrolle.

Insgesamt ist das Lied aber durchaus gut. Aber ein wirkliches Highlight ist es nicht!
3 von 5 Punkten gibt es dafür.

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Dienstag, 14. April 2009
Gesehen: Sturm über Ryloth (Clone Wars Folge 19)


Ryloth wurde von den Separatisten übernommen. Obi-Wan wartet mit einer Invasionsflotte in der Nähe des Systems. Doch um Ryloth ist eine separatistische Blockade errichtet worden. Anakin und Ahsooka sollen diese mit drei Schlachtkreuzern durchbrechen. Sie geraten jedoch in eine Falle. Zu allem Überfluss missachtet Ahsooka auch noch Anakins Befehle und verliert ihre gesamte Jägerstaffel. Auch ein Kreuzer geht verloren.
Anakin muss sich daraufhin zurückziehen. Doch wenn er mit seinen dezimierten Streitkräften die Blockade nicht durchbricht, muss die Invasion abgesagt werden…



Das Grundgerüst dieser Folge ist wieder einmal völlig dämlich. Warum greift nur Anakin an, wenn Obi-Wan doch ebenso gut auch angreifen könnte? Bloß weil das jetzt eine Invasionsflotte ist, können die jetzt nicht mehr kämpfen oder wie? Es sind doch immer noch dieselben Schiffe. Sehr merkwürdig.

Sonst ist diese Folge jedoch sehr erfrischend. Ahsooka begeht zu Beginn einen großen Fehler und plagt sich den Rest der Folge mit Schuldgefühlen. Es ist sehr schön, wie Anakin sie wieder aufbaut, die Klone ihr jetzt mit ein wenig Abstand begegnen und der Admiral der kleinen Flotte, sie aber unterstützt.
Hier gibt es aber mal wieder eine kleine Verwirrung. Anakin ist ein General. Hat er das Kommando über die Streitkräfte? Dann gibt es einen Admiral für die drei Schlachtschiffe. Da der Separatistenkommander eines der Schiffe jedoch sofort als Anakins Flagschiff identifiziert, wird Anakin wohl immer mit diesen Schiffen fliegen. Warum hat man den Admiral dann vorher nie gesehen? Und was hat er überhaupt für eine Funktion, wenn Anakin sich in der Regel die Pläne ausdenkt. Sehr seltsam…

Der Plant Anakins ist dann ganz nett und gut umgesetzt. Der eingebildete Separatistenkommander verliert natürlich und damit hat sich die Sache dann ereledigt.



Nicht so schön ist, dass es mal wieder haufenweise Droidenwitze gibt. Die sind in den letzten Folgen ja eigentlich spärlicher geworden. Hier gibt es sie aber wieder zuhauf. Schade.
Eigentlich eine sehr gute, unterhaltsame Folge, die jedoch auch mal wieder mit einigen Logiklücken aufwartet. Daher erhält sie „nur“ gute 3 von 5 Punkten.

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Montag, 13. April 2009
Gelesen: Star Trek Destiny - Gods of night (von David Mack)
Nachdem im letzten Buch der achten TNG-Staffel der Angriff der Borg auf die Förderation begann, beginnt mit diesem Buch eine neue Ära der Trek-Geschichte.
Denn diesmal ist es nicht nur ein Kubus, sondern eine ganze Armada. Im ersten Teil erreicht zwar nur eine Vorhut der Borgflotte die Förderation. Doch Captain Picard weiß, dass noch viele weitere folgen werden.
Derweil begegnen sowohl Captain Riker von der Titan als auch Captain Dax von der Aventine seltsamen Phänomenen.
Und zweihundert Jahre in der Vergangenheit sieht sich Captain Hernandez mit den Folgen des beginnenden romulanischen Krieges konfrontiert...

Das Besondere an Destiny ist, dass es wie schon Greater than the sum eher auf die Charaktere legt und nicht wie bei Before Dishonor nur auf die Schlachten.
Das macht den ersten Teil der Destiny-Trilogie zu einem wirklich guten Buch.
Da ich den Rest der Trilogie auch schon gelesen habe, kann ich nur sagen: Es wird sogar noch besser.

Meine eigentliche Rezension ist aber wie immer hier bei http://www.trekzone.de zu finden.

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Gesehen: Die Konspiration (Deep Space Nine Folge 25)


Inhalt: Nachdem die Cardassianer Bajor verlassen haben, haben sie viele Kriegsweisen zurückgelassen. Diese cardassianischen Kinder wurden nun dazu erzogen, ihr Volk zu hassen. Garak muss das spüren als eines der Kinder ihn angreift.
Ein Cardassianischer Junge entpuppt sich nun als der Sohn eines wichtigen, zivilen Politikers Cardassias, der damals für die Evakuierung Bajors gesorgt hat.
Verwunderlich ist, dass der politische Gegner dieses Politikers, Gul Dukat, so großen Wert darauf legt, die Familie wieder zusammenzuführen.
Schnell entpuppt sich alles als geplant, um die Stellung des Politikers zu untergraben. Dennoch wird sein Sohn von Sisko zurück nach Cardassia geschickt.

Kritik: Ein wirklich spannendes Thema. Die ganze Folge über weiß man nicht wirklich, wie es den Kriegswaisen nun geht. Leiden sie darunter nur unter Bajoranern zu leben oder geht es ihnen eigentlich ganz gut? Die Szene auf Bajor als ein cardassianisches Mädchen Garak fragt, ob er sie nun nach Hause bringt, deutet daraufhin, dass es ihnen nicht sonderlich gut geht.

Andererseits scheint der Junge aus der Episode die Cardassianer wirklich zu hassen. Dennoch merkt man ihm an, dass er darunter leidet, keine wirkliche Identität zu haben. Er ist kein Bajoraner, will aber auch kein Cardassianer sein.
Wie sein Leben nun in der harten cardassianischen Gesellschaft aussehen wird, kann man sich gar nicht vorstellen. Und wie es seinen bajoranischen Pflegeeltern geht, die ihn scheinbar doch geliebt haben, möchte man sich gar nicht vorstellen.

In dieser Episode tritt auch noch einmal die grenzenlose Skrupellosigkeit Gul Dukats zu tage. Er scheut noch nicht einmal davor zurück auf Kosten eines unschuldigen Kindes seiner eigenen Rasse, Politik zu machen. Hat er bisher immer damit argumentiert, nur seinem Volk zu dienen, so wird nun deutlich, dass es ihm nur um seine eigenen Ziele geht.

Eine sehr gute Episode, die ein höchst spannendes Thema aufgreift. Ich wüsste nicht, wie Sisko sich am Ende hätte richtig entscheiden können. Ich glaube, beide Möglichkeiten wären falsch gewesen. Somit befindet er sich fast schon in einer Art tragischen Situation. Nur geht es halt nicht um sein Schicksal, sondern um das Schicksal des cardassianischen Jungen. Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diese gelungen Episode.

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Sonntag, 12. April 2009
Gelesen: Mutantenschule Crest


Im aktuellen Perry Rhodan-Heft kommt die Handlung keine großen Schritte weiter. Dafür wird jedoch auf unterhaltsame Weise die Entwicklung der Anti-Mutantenbewegung auf der Erde geschildert und auch wie Sequola langsam die Mutantenschule infiltriert. Wirkliche Antworten auf Fragen erhält man jedoch nicht einmal im Ansatz. Schade, aber das wird sicher nächste Woche etwas...
Perry Rhodan Action 27 - Mutantenschule Crest (von Achim Mehnert)

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Gehört: Alles ist erleuchtet (von Rosenstolz)


Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden.

Die zweite B-Seite der neuen Single überrascht. Beim ersten Mal hören wirkt sie sehr Rosenstolz untypisch. Vor allem die Orgel am Anfang mag gar nicht in das bekannte Instrumentenmuster passen. So etwas ist man eher von Ich+Ich gewöhnt.

Doch schon beim zweiten Mal Hören ist klar, dass das Duo hier wieder zu Bestform aufläuft.
schreib dir ne Karte, wünsch dir Glück
versteh ich dann unsere Geschichte
wer wir sind, wo kam wir her
vielleicht gibt’s noch ein Kapitel
vielleicht bleibt das Blatt auch leer

Zwar gibt es durchaus traurige Ansätze in dem Lied, aber der größte Teil ist von einer unglaublichen Aufbruchstimmung geprägt. Ich geh jetzt, versuch etwas neues und mal sehen, vielleicht bist du auch dabei.
Was ein wenig herzlos klingt, bedeutet aber gleichzeitig viel Unabhängigkeit. Immerhin heißt es ja auch das ist mein Weg.

Die Strophen regen also mal wieder die Phantasie an und zumindest mir fallen x-Sachen ein, die ich mal auf den Prüfstand stellen könnte. Mal sehen, ob es für die alle noch ein Kapitel gibt.

Der Refrain ist fast perfekt. Lediglich die Stelle mit der Zigarette gefällt mir als Nichtraucher natürlich gar nicht, aber daran muss man sich bei Rosenstolz ja leider gewöhnen.

mir wird klar, was ich jetzt tu
wir brauchen jetzt ein Ende
sag lebwohl und wink dir zu
draußen wird es morgen
egal wohin ich geh
vor mir seh ich ne Straße und ich weiß
das ist mein Weg


Neues Probieren, Wege verstehen, das sehe ich in diesem Lied. Mir gefällt das richtg gut und daher gibt es 5 von 5 Punkten.

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Sonntag, 12. April 2009
Gesehen: Eis (Akte-X Folge 8)


Inhalt: Ein Hilferuf aus einer Forschungsstation in Alaska erreicht Mulder und Scully. Die Crew dort scheint sich gegenseitig bekämpft zu haben. Schnell stellen sie ein Team von Experten zusammen und reisen zu der Station. Die Rückreise ist zunächst nicht mehr möglich, da ein Sturm die Gegend blockiert.
Bei der Ankunft finden sie alle Stationsbewohner tot vor. Zwei von ihnen haben sich sogar selbst erschossen. Kurz darauf wird der Pilot des Flugzeuges von einem Hund angegriffen. Wenig später verhält er sich sehr seltsam…

Kritik: Hier gibt es nun also zum ersten Mal wirklich sichtbare Aliens. Die Würmer sind mehr als unscheinbar. Doch sie haben es wirklich in sich, denn jeder der einen dieser Parasiten in sich aufnimmt, verliert bald die Kontrolle über sich und wird sehr aggressiv.

Wirklich genial und spannend wird die Folge jedoch erst durch die Ungewissheit. Wer ist infiziert? Wer plant was? Wirklich klar ist das nie und bis zum Schluss ist auch nicht wirklich klar, wie man die Infektion bekämpfen könnte.

Dadurch entsteht eine unglaublich dichte und packende Atmosphäre. Vor allem die Szene, in der jeder alleine auf seinem Zimmer ist, hat es wirklich in sich. Aber auch, wie durch Gespräche immer deutlicher wird, dass jeder anfängt, jedem zu misstrauen.
Interessant ist aber auch, dass die Person, von der ich zumindest vermutet habe, dass sie garantiert infiziert ist, am Ende gar nicht infiziert war. Sie hat sich einfach nur mürrisch verhalten, weil sie so unter Anspannung stand. Zum Schluss scheint er dann jedoch sehr erleichtert und scherzt mit Mulder und Scully fast noch ein wenig rum. Hier zeigt sich, was die Paranoia auch ausgelöst hat.
Andererseits könnte es natürlich auch sein, dass er infiziert war und die Viecher nun in den Staaten verteilt, aber das wäre wahrscheinlich ein wenig zu weit gegriffen.

Insgesamt eine geniale und wirklich packende Folge, zu der mir gar nicht viel mehr als 5 von 5 Punkten einfällt.

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(Kurz)Gelesen: Entbehrlich (von Philip K. Dick)
Ein Mann beginnt die Unterhaltungen von Ameisen zu hören. Das stört diese ganz erheblich, denn damit kommt er ihrem wichtigsten Geheimnis auf die Spur. Sie entscheiden sich für einen Angriff auf ihn. Doch der Mann wird kurz vorher von einer Spinne gewarnt...

Eine Ameisenarmee, die längst verschollene Geschichte der Menschheit und der Kampf um die menschliche Rasse an sich, werden hier mal eben auf acht Seiten beschrieben.
Diese Geschichte ist also ein schöner Beweis, dass es Dick gelingt fremde Welten in wenigen Worten eindrucksvoll zu skizzieren.

Die Thematik ist dabei mehr als seltsam. Vor Jahrtausenden bekämpften sich die Menschen und die Ameisen. Beide wurden dadurch in einen primitiven Status der Barbarei geworfen. Doch vorher wurden die Spinnen konstruiert, um beide Rassen vor der jeweils anderen zu schützen.

Nun greifen die Ameisen diesen Mann an. Sein Name wird in der Geschichte nicht genannt. Die Spinnen eilen ihm zu Hilfe. Sie sind sehr siegesgewiss. Am Ende wird jedoch klar, dass sie keineswegs vorhaben den Mann zu beschützen, sie wollen lediglich das Überleben der gesamten Rasse sicherstellen.

Und daher kommt dann auch der Titel "Entbehrlich". Die Spinnen informieren ihn mit so einer Selbstverständlichkeit über seinen Tod, dass der Mann das zunächst gar nicht versteht. Erst später wird das Missverständnis deutlich.

Opfert es sich jetzt für seine Rasse? Oder hätte er fliehen können und den Spinnen die Arbeit überlassen können? Kann er überhaupt irgendetwas ausrichten?

Natürlich wird man mit einem offenen Ende zurückgelassen. Zurück bleibt jedoch auch die Tatsache, dass in dieser Geschichte die Ameisen zuerst da waren und die Menschen aus dem All kamen. Sie waren also die Eindringlinge und sie haben die Spinnen geschaffen, die nun in einer Koalition mit den Vögeln und Kröten die Ameisen im Schach halten, während die Menschen ruhig weiterleben. In gewisser Weise ist dies auch eine Aussage...


"Entbehrlich", 8 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".

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Freitag, 10. April 2009
Gesehen: Vatertag (Doctor Who Folge 8)


Inhalt Rose möchte ihrem Vater dabei zusehen, wie er stirbt. Er wurde kurz nach ihrer Geburt von einem Auto überfahren. Der Fahrer konnte nie ausgemacht werden. Sie möchte sich diesen Moment antun, da ihre Mutter ihr immer erzählte, dass ihr Vater ganz alleine verblutet ist und sie sich immer gewünscht hat, dass irgendjemand bei ihrem Vater gewesen wäre.
Nachdem sie mit der Tardis zurück in der Zeit reist, geht jedoch alles sehr schnell. Sie entscheidet sich dafür, den Vorgang noch ein zweites Mal zu beobachten. Diesmal kann sie jedoch nicht an sich halten und rettet ihren Vater.
Der Doctor ist verständlicherweise mehr als sauer, fühlt er sich doch reingelegt. Daher verlässt er Rose. Doch die Tardis ist nicht mehr da und kurz darauf bemerkt er, dass Rose ein Zeitparadox ausgelöst hat. Als danach noch Monster erscheinen und damit anfangen, alle Menschen auf der Erde zu töten ist klar, dass Rose etwas Schreckliches ausgelöst hat…



Kritik: Es war klar, dass irgendwann so eine Folge kommen musste. Immerhin kann man ja nicht ständig durch die Zeit reisen, ohne dabei irgendetwas zu verändern. In dieser Folge wird nun klar, was passiert, wenn man das Falsche ändert. Aber was tut der Doctor denn sonst immer? Wenn er wie in Folge 2 verhindert, dass Cassandra alle Anwesenden verbrennen lässt, verändert er dann nicht die Zeitlinie?
Und wenn er die Menschheit vor dem dritten Weltkrieg bewahrt? Verändert er sie dann nicht auch?
Gut, wenn er andere Wesen daran hindert, die Zeitlinie zu verändern, dann ist es noch verständlich. Aber beim Darlek zum Beispiel hat er einfach eingegriffen, bloß weil es ein Feind von ihm war.
Wirklich logisch ist das also nicht.

Nett ist jedoch der Versuch, Rose ein wenig mehr Tiefe zu verleihen. Allerdings wird hier mit Tränen eigentlich maßlos übertrieben. Was zunächst also noch ganz gut beginnt, endet zum Ende hin in einem Tränenbach.

Sehr seltsam sind auch diese Monster, die das Zeitparadox beenden wollen. Sie töten einfach alle Menschen. Aber damit wäre das doch nicht geklärt? Und wo kommen diese Monster her? Das ist irgendwie nicht so wirklich logisch.

Ja, bisher war vieles nicht logisch. Aber diese Episode bringt einfach so viele unpassende Sachen zusammen, dass sie unter dem Strich einfach nur durchschnittlich ist. Denn die Lösung für das ganze Problem wird einem schon nach zwanzig Minuten indirekt präsentiert. Die Akteure brauchen jedoch noch einmal zwanzig Minuten um auf diese Idee zu kommen.



Insgesamt also ein vernünftiger Versuch, mal eine Charakterfolge einzubauen. Dem folgt jedoch auch die Erkenntnis, dass den Charaktern mehr damit gedient ist, wenn sie wie bisher immer mal „ihre“ fünf Erzählminuten erhalten. So erreicht diese Folge als „nur“ durchschnittliche 2,5 von 5 Punkten.

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Gehört: Grafton Street (von Dido)


Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden.

Als ich dieses Lied das erste Mal gehört habe, fühlte ich mich fast ein wenig gelangweilt. Fast sechs Minuten lang, ohne eine wirklich einprägsame Textbotschaft plätscherte eine Ballade an mir vorbei.

Erst als ich das Album "Safe trip home" ein paar Mal durchgehört habe, fiel mir auf, wie schön das Lied doch eigentlich ist.

http://www.laut.de hat Dido mal als Refrain-Königin beschrieben und das beweist sie auch in diesem Song. And time we always lose is finally found here with you
My love I know we're losing but I will stand here by you
wird nicht nur in einer extrem hohen Tonlage vorgetragen, sondern auch noch von einer wunderschönen Melodie begleitet.

Da mag ich gerne einmal darüber hinwegsehen, dass ich die gesamte Geschichte über die "Grafton Street" und die dort verlierende Liebe nicht wirklich begreife...

Interessant ist, dass Dido es schafft, die Atmosphäre trotz fehlender Melodie auch in der (weiter unten anzusehenden) Live-Version rüber zu bringen. Hier zeigt sich, wie stark ihre Stimme doch ist.

Auch nett ist, dass die Liedzeile And no more peace when they all leave and leave us two alone ein wenig auf das zweite Lied des Albums Quiet times anspielt.

Nach vielem Hören gefällt mir dieses Lied nun doch sehr gut. Dafür gibt es dann auch 4 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 9. April 2009
Gesehen: Der unsichtbare Feind (Clone Wars Folge 16)


Eine Operation von Obi-Wan und Anakin wurde verraten. Irgendwo in ihrer Truppe muss sich also ein Verräter verstecken. Während Obi-Wan und Anakin sich auf den Weg in das Hauptquartier der Separatisten auf dem Planeten, auf dem sie gerade kämpfen, machen, suchen zwei Kloncommander nach dem Verräter.
Schnell stellt sich heraus, dass es sich um einen Klon handeln muss…



Nicht so schnell stellt sich leider heraus, dass diese Folge lange vor den übrigen Folgen spielt. Da denkt man für einen Moment, man erlebt mal eine wirklich wichtige Episode aus den Klonkriegen und dann stellt sich heraus, dass es nur ein kurzer Rückblick ist.

Der ist dann aber auch durch und durch unbefriedigend. Warum gibt es diese geheime Mission am Anfang, wenn man – wie später gezeigt – auch einfach zum Hauptquartier der Separatisten rennen kann? Und warum tun Obi-Wan und Anakin das, während noch ein Verräter in ihren Reihen ist? Ist der nicht eigentlich weitaus wichtiger?

Schön ist, dass gezeigt wurde, dass auch Klone Verräter werden können. Da diese Episode aber vor allen anderen spielt, kann es nicht sein, dass schon die ganze Zeit Aktionen verraten wurden. Das nimmt der Entdeckung ihre Brisanz.

Richtig ärgerlich ist dann das Ende. Die Schlacht auf dem Planeten soll weitergehen, aber man weiß, mit der nächsten Folge geht es wieder zurück in die „richtige“ Zeit. Sowieso gab es keinen einzigen direkten Hinweis darauf, dass diese Folge früher spielte. Nur das Fehlen Asookas verwunderte.

Auf einer Internetseite habe ich nun gelesen, dass „Clone Wars“ sowieso nicht als Handlungskette gedacht ist, sondern als episodenhaftes „Ausschnitte zeigen“ aus dem Krieg. Hallo? Ja, schau ich mir denn eine Serie an, in der nur Ausschnitte einer Handlung gezeigt werden? Damit gesteht man sich ja schon selbst ein, dass man nicht in der Lage ist, eine komplexere Handlung aufzubauen. Mehr als enttäuschend!



Insgesamt also eine aus dem Zusammenhang gerissene, sinnlose Folge, in der natürlich mal wieder nicht ein völlig sinnloser Lichtschwertkampf fehlt. Nur durch die halbwegs intelligente Entwicklung, dass Klone aus bestimmten Gründen ihre eigenen Brüder verraten, erhält sie noch 1,5 von 5 Punkten.

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Mittwoch, 8. April 2009
Gelesen: Zeitsplitter


"Zeitsplitter" ist ein sehr gutes Maddrax-Heft. Von der ersten bis zur letzten Seite wird die Spannung auf einem hohen Niveau gehalten und am Ende gibt es noch einen richtig fiesen Cliffhangar. So muss ein Heftroman sein! Sehr schön.
Maddrax Band 240 - Zeitsplitter (von Manfred Weiland)

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Gelesen: Eine Partei für das zweite Jahrzehnt: die SPD? (von Erhard Eppler)
"Erhard Eppler zur Zukunft der Sozialdemokratie", steht auf einem roten Bändchen um das Taschenbuch. Das Fazit des Buches ist also schon vorprogrammiert.

Doch Eppler wirkt das ganze Buch über sehr überzeugend. Ob er das Thema Mindestlöhne, Sicherheit oder Umweltpolitik anspricht, jedesmal sind seine Argumente klar verständlich und überzeugend.

Das Schwerpunktthema, das sich durch das ganze Buch hindurch zieht, ist dabei die Spaltung der Gesellschaft. Diese müsse auf jeden Fall verhindert werden. Dabei sind Mindestlöhne nicht die Patentlösung, aber ein Symbol, ein Wegweiser in die richtige Richtung.

In dem Kapitel über Energie legt Eppler überzeugend da, warum Atomkraftwerke noch immer energiepolitischer Schwachsinn sind und wie man die Milliarden die man durch den Neubau solcher Kraftwerke sparen würde, sinnvoll investieren könnte.

Besonders interessant ist das Thema Sicherheit. "Natürlich müssen die Sozialdemokraten nicht jede populistische Kampagne mitmachen, die mit schärferen Gesetzen Sicherheit zu verschaffen vorgibt. Aber sie müssen auch nicht gegen jede Videokamera am Bahnhof protestieren", schreibt Eppler. Vor allem besorgt ist er um das Gewaltmonopol des Staates. In Zeiten, in denen die besser Betuchten, eigene Sicherheitsdienste beschäftigen und diese weitaus besser ausgerüstet seien als die staatliche Polizei, gerät dieses in Wanken. Denn laut Eppler erzeugt Gewalt immer gleich Gegengewalt. Indem der Sicherheitsmarkt quasi privatisiert wird, verliert der Staat sein Gewaltmonopol, ohne welches man ihn nicht als Staat ansehen kann.

In den anderen Kapiteln gibt Eppler nützliche, aber für die allgemeine Lage nicht sonderlich bedeutende Tipps für das Leben mit einem Parteiprogramm und dem Arbeiten in der Kommunalpolitik. Zum Schluss betont er aber auch noch einmal, was Sozialdemokraten in den letzten zehn Jahren in der Regierung geleistet haben. Im letzten Kapitel macht er eine Bestandsaufnahme der fünf großen Parteien in Deutschland und kommt natürlich auf ein rot-grünes Ergebnis.

Zu den Linken sagt er dabei, dass deren Ideen selbstverständlich nicht falsch seien, aber die Partei -aufgrund vor allem wegen ihrer außenpolitischen Ansichten - lediglich Standpunkte und Ideologien der siebziger und achtziger Jahre vertrete, die heute nicht mehr zeitgemäß und auch nicht hilfreich seien.

Dennoch müssten Sozialdemokraten auch in diese Zeiten zurückschauen, um zu sehen, wie man denn den derzeitigen "Marktradikalismus" eindämmen könnte. Denn damals existierte er noch nicht einer so starken Ausprägung wie heute. Dabei dürfe man jedoch nicht konservativ/bewahrend werden, sondern müsse neue Wege suchen (die er ebenfalls als konservativ bezeichnet, da der marktradikale Weg ja der angeblich fortschrittliche sei).

Insgesamt ein knappes, erhellendes Buch, das auf neunzig Seiten viel Inhalt bietet und auch zum Nachdenken anregt.
Passend ist der zentrale Satz auf dem Buchrücken: "Das Buch strahlt etwas aus, was inzwischen selten geworden ist: Das Selbstbewusstsein eines Sozialdemokraten, der seiner PArtei klarmacht, wie nötig sie gebraucht wird."
Genau das versucht dieses Buch und hoffentlich gelingt es ihm so gut, dass wir die nächsten vier Jahre nicht von einer marktradikalen schwarz-gelben Trümmertruppe beherrscht werden...

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Dienstag, 7. April 2009
Gelesen: Ankunft der Erdanaar


Sternenfaust will und will irgendwie nicht richtig in Fahrt kommen. Zwar erhält man in diesem Heft endlich mal einen weiteren Hinweis, doch insgesamt ist das Stückchen, was in diesem Heft enthüllt wird, mal wieder recht unbefriedigend.
Allerdings werden auch wieder Unmengen an interessanten Andeutungen gemacht. Das Potenzial ist also vorhanden, nur irgendwie wird es nicht umgesetzt. Schade!
So gibt es in diesem Heft eigentlich nur eine Mission zum Titan, bei der die Menschen angegriffen werden und danach aber mit einem Erdanaar reden, der ihnen sagt, dass sie nicht weiter froschen dürfen, aber dafür etwas Sand, der irgendetwas mit Evolution zu tun hat, mitnehmen dürfen.
Das wars. Eher dürftig.
Mal schauen, wie es nächste Woche mit dem Spionagering weitergeht...
Sternenfaust Band 109 - Ankunft der Erdanaar (von Susanne Picard)

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Montag, 6. April 2009
Gehört: Susi im roten Kleid (von Rosenstolz)
Schon seit drei Tagen bin ich nun im Besitz der neuen Rosenstolz Single Blaue Flecken.
Das zweite Lied auf der Single ist ein neues Lied von Peter, wozu ich ja bereits etwas geschrieben habe.



Den Text gibt es leider noch nicht im Netz....

Susi ist eine Frau, die immer auf der Suche nach ein wenig Liebe ist. Dabei ist sie auch dem Alkohol offensichtlich alles andere als abgeneigt.
Das ganze hört sich irgendwie relativ dämlich an.

Doch Peter singt das auf eine so einfühlsame und sympathische Art und Weise, dass das Lied doch recht gut ist.

Susi ist eine Mutter, die dennoch abends Spaß hat. Im Video scheint es zum Ende jedoch so als habe sie letztendlich bei keinem wirklich Erfolg, sondern "träumt" das alles nur. Zumindest wirkt bei der letzten Tanzszene der Schnitt zurück zur Bar recht krass. Irgendeine Aussage versteckt sich dort wahrscheinlich noch.

"Bitte tu ihr jetzt nicht weh", heißt es mehrmals. Da es aber doch sowieso nur einmalige Beziehungen sind, ist doch irgendwie nicht viel zum Wehtun vorhanden oder verstehe ich da etwas falsch.

Tendenziell sind die Lieder von Peter ja etwas schönes. Sie neigen jedoch dazu, für Rosenstolzverhältnisse entweder richtig gut oder richtig schlecht zu sein.
"Susi im roten Kleid" ist ein gutes Lied, was es für Rosenstolz-Verhältnisse jedoch an den unteren Rand katapultiert. Es lässt sich zwar mehrmals ganz gut anhören, aber es hinterlässt weder einen wirklich bleibenden Eindruck, noch könnte ich mich damit identifizieren.

Die Eigenschaft "nett und gut" trifft aber wirklich auf das Lied zu und daher bekommt es gute und nette 3 von 5 Punkten.

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Sonntag, 5. April 2009
Gesehen: Der Symbiont (Deep Space Nine Folge 24)


Inhalt: Während eines Plasmasturmes wird DS9 evakuiert. Nur die Hauptoffiziere bleiben an Bord. Heimlich bleibt auch Quark an Bord, der mit Klingonen Geschäfte machen möchte. Diese stellen sich jedoch als Piraten heraus und übernehmen die Station. Sie wollen den Symbionten Dax aus Jadzia in einen anderen Trill namens Verad einpflanzen. Dieses gelingt ihnen auch. Doch Sisko kann die Verursacherin davon überzeugen, dass der Trill, den sie liebte, durch Dax jemand anderes geworden ist. Letztendlich knickt sie ein und sorgt dafür, dass der Trill überwältigt werden kann und Dax wieder in Jadzia eingepflanzt werden kann, bevor sie stirbt.

Kritik: Es wirkt nach dem Kreis-Dreiteiler ein wenig unspektakulär, dass es einfach so mit Einzelfolgen weitergeht. Die dramatischen Ereignisse aus den drei vorherigen Episoden werden nicht einmal erwähnt.

Dennoch ist diese Folge sehr gut. Einerseits ist sie sehr spannend, schließlich schwebt die ganze Stammbesatzung in Lebensgefahr. Für einige Zeit glaubt man tatsächlich, dass Jadzia in Zukunft ohne Dax leben muss. Das würde bedeuten, dass sie entweder stirbt oder Bashir einen Weg findet, sie zu stabilisieren.

Überzeugend ist auch der wahnsinnige Trill. Die innere Verletzung, die er dadurch erlitten hat, dass er nicht Dax werden durfte, kommt auch beim Zuschauer an. Durch seinen Fanatismus wird die Spannung der Folge gehalten, schließlich ist er unberechenbar.
Interessant ist auch die Freundschaft zwischen dem neuen Dax und Sisko. Verad scheint ernsthaft überrascht zu sein, dass Sisko kein wirkliches Interesse mehr an einem Mörder hat. Das zeigt deutlich, wie verblendet er ist.

Wie Sisko die Geliebte des Trills davon überzeugt, zu intervenieren ist ebenfalls sehr gelungen dargestellt.

Viel mehr gibt es zu dieser Folge auch nicht zu sagen. Sie ist unterhaltsam und an keiner Stelle wirklich langweilig.
Daher hat sie sich sehr gute 4 von 5 Punkten erdient.

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Samstag, 4. April 2009
Gesehen: Das Geheimnis der tausend Monde (Clone Wars Folge 18)


Obi-Wan und Anakin müssen in ein System mit tausend Monden, um dort das Heilmittel für das blauschatten Virus zu finden. Denn das wurde nun doch zumindest auf Naboo freigesetzt. Zwar konnte es in einem Labor gefangen werden, doch dabei wurden Padmé und Asooka infiziert.
Das System gehörte früher zu den Seperatisten. Diese sind nun weg, doch sie haben ein tödliches Verteidigungssystem hinterlassen...



Schon die erste Folge gefiel mir nicht besonders gut. Diese hier ist eigentlich ebenso schwachsinnig.

Zwar ist sie einigermaßen spannend, immerhin stehen Obi-Wan und Anakin ständig unter Zeitdruck. Und sie ist auch interessant, weil Anakin mal wieder zeigt, wie unbeherrscht er ist.

Schwachsinnig ist sie jedoch wegen dem Verteidigungssystem. Warum sollten die Separatisten ein System verlassen und dabei so eine mega starke Anlage einrichten, die jedoch nur abfliegende Raumschiffe zerstört? Das ist völlig sinn- und zweckfrei.

Außerdem müsste Obi-Wan Anakins Gefühlsausbrüche längst mal bemerkt haben. So naiv und dumm kann er eigentlich gar nicht sein.

Auf dem Mond mit dem Heilmittel wartet dann ein kleiner Junge auf die Jedi. Er hat die Droiden, die zurückgelassen worden sind umprogrammiert. Hallo? Erst hat jeder Droide seine eigene Persönlichkeit und reist Witze (so auch in dem Labor) und dann werden die einfach zurückgelassen? Sehr seltsam.

Und überhaupt wird nicht erklärt, warum ein Planet im Kernland der Seperatisten überhaupt aufgegeben wird.



Insgesamt also wieder eine mehr als unbefriedigende Folge, die nur knapp 1,5 von 5 Punkten erringen kann.

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Freitag, 3. April 2009
Gelesen: Quest (von Andreas Eschbach)
Das Reich Gheera ist in schwerer Bedrängnis. Aus einer anderen Galaxis strömen die Invasionsflotten des Sternenkaisers in das Reich. Eine Niederlage ist beinahe nicht zu umgehen.
In dieser Situation begiebt sich Eftalan Quest auf die Suche nach dem Ursprung des Lebens. Dieser soll sich irgendwo auf einem abgelegenen Planeten befinden.
Dafür muss er sich jedoch zunächst mühsam Hinweise zusammen sammeln und sich außerdem mit einer tödlichen Krankheit rumplagen.
Glücklicherweise ist er der Kommandant eines der größten Schiffe der Flotte. Doch in dem krassen feudalen System des Reiches ist die Bevölkerungsstruktur sehr seltsam. So ist der Umgang zwischen Edlen, Freien und Niederen an Bord recht kompliziert...

Der letzte Satz der Einleitung hört sich an als würde eine Rebellion anstehen. Das ist nicht der Fall. Mir fiel nur keine bessere Formulierung ein, um auszudrücken, dass ein Großteil des Buches das Verhältnis der Klassen untereinander beschreibt.
Und das ist auch das Besondere an diesem Buch: Es kommt zu keiner einzigen Raumschlacht!

Hat man zunächst noch das Gefühl, dass das Buch auf ein actionreiches Ende zusteuert, so merkt man schon nach den ersten hundert Seiten, dass das Ziel ein anderes ist.

Eschbach gelingt es, ein kompliziertes Gesellschaftssystem zu skizzieren, indem er das Raumschiff zum Beispiel auf einen unsterblichen Menschen treffen lässt, der noch das "faire" System der alten Republik kennt.

Doch das gesellschaftliche System verblasst gegenüber seinem Entwurf des Universums. Das ist nämlich zu einem Großteil von Menschen bevölkert. Nur kennen sie einander nicht. Beschrieben wird das damit, dass die Menschheit irgendwann Schlafschiffe entwickelt hat. Diese sind dann Jahrtausende durchs All geflogen und haben dann einen neuen Planeten besiedelt. Dort verfiel die Gesellschaft und man endete in der Barbarei. Mühsam entwickelte man sich weiter, bis wieder Schlafschiffe gebaut wurden. So ging es immer zu und so weiß niemand mehr, woher die Menschheit eigentlich kommt.

Dabei gibt es immer wieder kleine Anspielungen auf Erkenntnisse, die auch wir schon gefunden haben, so dass es immer möglich wäre, dass man irgendwie noch auf die Erde trifft, auf der halt Menschen leben, die noch nicht ins All vorgestoßen sind.

Interessanterweise sind die wenigsten Stellen aus Quests Sicht geschrieben. Meistens sind es die Edlen und Freien auf dem Schiff, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Dadurch erhält man natürlich immer wieder kleine Einblicke in die Umgangsformen im Reich Gheer.

Das Ende überrascht dann, ist es doch weitaus feinfühliger als man zunächst gedacht hat. Letztendlich ist wieder einmal alles Schein, was man zuvor geglaubt hat. Nachdenklich stimmt das Ende auf jeden Fall!

Insgesamt betrachtet ist "Quest" ein ausgezeichnetes Buch. Verglichen mit den anderen Büchern, die ich von Eschbach gelesen habe (Der letzte seiner Art und Ausgebrannt), geht es deutlich mehr in die Tiefe, was Charakterzeichnungen betrifft. "Quest" ist also ein überraschendes und dabei doch vergnügliches Buch, das sich zu lesen lohnt (außer man braucht in einem SF-Buch unbedingt viele Kampfszenen, davon gibt es nämlich keine wirklich richtige).

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