Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 2. April 2009
Vorschau: April 2009
Da ist schon April und die Vorschau ist noch die alte. Also höchste Zeit mal zu enthüllen, was im April auf die Gedankenecke zukommt!

Der März war ja mit einigen Filmrezensionen, zwei Buchrezensionen, den Heftrezensionen, dem Theaterbesuch und einigen "freien" Beiträgen recht gefüllt.

Mal schauen, ob es mir gelingt, im April noch interessantere Sachen online zu stellen...

Den ersten Teil der Destiny-Trilogie habe ich bereits abgeschlossen. Ich habe ihn auch schon an Trekzone geschickt. Mal sehen, wann sie dort erscheint. Außerdem habe ich heute das Buch Quest von Andreas Eschbach beendet.
Desweiteren liegen der zweite Teil der Destiny-Trilogie, ein politisches Sachbuch und Die Tore der Welt ganz vorne auf meinem Bücherstapel. Dazu werden also in den nächsten Wochen ebenfalls Rezensionen folgen...



Musikalisch habe ich ja mit dem Dido Album Safe trip home angefangen. Und vielleicht habe ich jetzt in den Ferien mal die Muße mit Kennzeichen D weiterzumachen...
Morgen kommt jedoch zunächst einmal Blaue Flecken, die neue Rosenstolz-Single heraus. Eine Rezension habe ich zwar schon hier verfasst, aber es werden ein paar neue Lieder darauf vorhanden sein...

Diesen Monat stehen dafür wieder ein paar politische Veranstaltungen an. So fahre ich für ein Wochenende nach Berlin für die Abschlussveranstaltung der Veranstaltungsreihe Das neue Jahrzehnt der SPD.
Außerdem ist noch eine weiter geplant, aber das ist noch nicht ganz sicher...

Den Radiotatort habe ich ersteinmal für diese Seite begraben, da ich leider nicht die Zeit dafür finde.

Dafür geht es natürlich mit den Heftroman- und Serien-Rezensionen weiter. Achja und ich denke immer noch darüber nach, die Navigationsseiten noch mehr zu verändern.

Mal schauen, wie sich dann dieser Monat entwickelt. Letztendlich kommt ja meist etwas ganz anderes heraus, als geplant war. Aber das ist ja auch immer das Schöne am Leben, siehe hier das dritte Lied...

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Donnerstag, 2. April 2009
Vote4Horst und fliegende Schuhe
Bin gerade beim Surfen auf zwei recht witzig Sachen gestoßen.

Zunächst einmal hat sich wohl jemand einen Aprilscherz mit der CDU und unserem Bundespräsidenten erlaubt. Zwar scheint der vorwaerts das Ernst zu nehemen, aber meiner Meinung nach ist es recht offensichtlich, dass es sich um einen Aprilscherz handelt.
Unter vote4horst.wordpress.com kann man die Aktionsseite aufrufen und unter anderem das Horst-Fanpacket bestellen.
Es besteht aus einer Deutschlandflagge, dem CDU-Grundsatzprogramm und einem signierten Foto unseres Bundeshorsts. Als Bonus kann man sich entweder für eine Heino-CD oder für eine Schachtel schwarzer Zigarren entscheiden.
Wenn das kein April-Scherz ist, habe ich die Kompetenz der CDU sogar noch überschätzt...

Auf dem Blog findet sich jedoch auch noch dieser Beitrag. Darin kritisiert der fiktive Köhler ein Hamburger JuSo-Video, weil Schuhe zum Laufen da seien und nicht zum werfen.
Mir gefiel das Video ganz gut, daher verlinke ich das hier einmal.

Hier die kurze Version des Videos:


Es ist doch mal ganz nett, wenn Wahlwerbung auf etwas witziger Art und Weise betrieben wird. Zwar fehlen hier ein wenig die Inhalte, aber es ist immerhin schon einmal klar gemacht worden, welcher Weg es denn nicht sein sollte...

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Gesehen: Die Maschine (Akte-X Folge 7)


Inhalt: Der Direktor einer Softwarefirma kommt in einem geschlossenen Zimmer ums Leben. Mulder und Scully vermuten zunächst, dass es sich um einen Eifersuchtsfall handelt. Denn der eigentliche Gründer des Unternehmens war mit der Unternehmenspolitik in letzter Zeit immer weniger einverstanden und hatte häufig Konflikte mit dem neuen Chef.
Ein Hauptstreitpunkt war vor allem, dass das Prestigeprojekt, ein intelligentes Computersystem, nicht mehr weiter finanziert werden sollte.
Bald darauf stirbt ein FBI-Agent im Fahrstuhl des Gebäudes.
Mulder findet heraus, dass das Projekt weitaus fortgeschrittener war, als angenommen. Das Gebäude lebt sozusagen durch das Computersystem und geht dabei gegen alle Feinde vor…

Kritik: Dieses Thema wurde auch schon in einigen Büchern verarbeitet. Doch hier wirkt es ganz besonders beklemmend. Überall im Gebäude hat das System die Möglichkeit durch eine Kamera Mulder und Scully zu beobachten. Der Zuschauer weiß auch von Anfang an, dass „die Maschine“ der Täter ist. Dadurch wird es noch ein Stück unerträglicher Mulder und Scully dabei zu beobachten, wie sie unwissend durch das gefährliche Gebäude tappen.

Außerdem hat diese Folge wieder alles, was die bisherigen Folgen ausgezeichnet hat. Es gibt viele falsche Fährten, Mulder muss Scully zunächst von seiner Theorie überzeugen und außerdem gibt es mal wieder eine Regierungsverschwörung.
Die kommt diesmal jedoch fast ein wenig überraschend. Denn während Scully gerade in einem Lüftungsschacht um ihr Leben kämpft, muss Mulder herausfinden, dass der Hausmeister des Gebäudes eigentlich von der NSA ist. Natürlich gibt es hier mal wieder Interessensunterschiede…

Wieder einmal erhält Mulder einen Tipp von "Deep Throat". Man fragt sich natürlich, woher dieser all die Informationen hat und was er eigentlich erreichen möchte. Es ist schwer vorstellbar, dass er Mulder aus purer Großzügigkeit informiert.

Zum Schluss ist das Rätsel zwar gelöst, doch es stellt sich heraus, dass die Maschine nicht wirklich zerstört ist, sondern im Schrott noch ein Eigenleben entwickelt. Ich bin gespannt, ob man sie noch einmal wieder sieht. Der Entwickler des Gerätes wurde festgesetzt. Mulder prognostiziert, dass er seine heren Grundsätze aufgeben wird und für die Regierung arbeiten wird. Sowieso zeigt sich in dieser Folge wieder einmal deutlich, dass irgendwer im Behördensumpf sehr falsch spielt. Immerhin werden hier Entwickler erpresst und gefährliche Waffen nicht zerstört.

Insgesamt wieder eine wirklich gelungene Folge. Dank der Klaustrophobie, die sie in vielen Momenten auslöst und der sehr guten Story gibt wieder einmal geniale 5 von 5 Punkten.

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Dienstag, 31. März 2009
Gelesen: Die Dreigroschenoper (von Bertold Brecht)
Zunächst einmal: Ich glaube, dieses Stück muss ich noch einmal lesen. In meiner grenzenlosen Ignoranz habe ich es, wie viele andere Bücher, einfach "hinuntergeschlungen". Das mir dabei nicht alles klar geworden ist, liegt auf der Hand.

Worum geht es in dem Stück?
Das Stück spielt in London, wann ist nicht ganz klar.
Mackie Messer ist ein Halunke, der keinerlei Skrupel hat. Er verheiratet sich mit Polly Peachum, einem naiven Mädchen. Deren Vater ist der König der Bettler. Er macht Gewinn mit all den armen Menschen, indem er sie organisiert zum Betteln schickt. Außerdem kontrolliert er die Stadt. Es bettelt nur, wer bei ihm angestellt ist. Peachum ist natürlich gar nicht glücklich darüber, dass seine Tochter mit Mackie liiert ist. Daher versucht er alles, um diesen an den Galgen zu bringen...

Die Ausganssituation ist ja schon absurd genug. Doch auch das Stück entwickelt sich immer absurder weiter.
Während sich Mackie als ein "Womanizer" herausstellt, der sich in einem Netz aus Freundinnen versteckt, zeigt sich, dass der ach so ehrbare Peachum eben so wenig Skrupel hat wie Mackie.

Zwischendurch gibt es immer wieder - wie es sich für eine Oper gehört - Lieder. Ich muss jedoch zugeben, dass ich diese sträflicherweise ein wenig überflogen habe.

Das Ganze gipfelt in einer Szene, in der Mackie in einem Käfig gefangen ist und kurz vor der Hinrichtung steht. Seine Frau Polly und seine Freundin Jenny haben jedoch nichts Besseres zu tun, als sich gegenseitig anzufeinden. Währenddessen versucht er mit aller Macht einen Polizisten zu bestechen.

Sowieso ist die Welt in der Dreigroschenoper völlig korrupt. Jeder würde für Geld alles tun. Nur einige Frauen scheinen es mit ihrer Liebe ernst zu meinen. Alle anderen lügen jedoch, dass sich die Balken biegen.

So verblüffend wie die ganze Szenerie ist dann auch das Ende, das völlig aus der Luft gegriffen scheint. Doch gerade dadurch wird das Stück irgendwie zu etwas Besonderem. Zumindest denke ich nun schon eine ganze Weile darüber nach.
Ich fürchte, es wird darauf hinauslaufen, dass ich den Text in den Ferien noch einmal lese und dann wieder etwas darüber schreibe.
Wie gut, dass wir Brecht nun auch im Deutsch-Lk behandeln...

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Dienstag, 31. März 2009
Gehört: Never want to say it's love (von Dido)


Der Songtext ist zum Beispiel hier zu finden.

I never want to say it's love, but it's really what I'm thinking of, ist der Refrain des Liedes. Um genau zu sein besteht etwa die Hälfte der Zeilen dieses Songs aus diesen Worten.

Die Botschaft ist also relativ klar. Die Melodie ist dabei sogar noch ein wenig ruhiger als Lied 2 des Albums.

Irgendwie ist die Aussage jedoch eine niedliche. Ich wollte nie sagen, dass es Liebe ist, aber das ist genau das, woran ich gerade denke.
Wobei hier nun auch der Gegensatz in dem Satz Aufmerksamkeit erregt. Warum wolte man denn nie sagen, dass es Liebe ist? War es vorher eine gute Freundschaft, mag sie die Person gar nicht? Wirklich beantwortet wird diese Frage nicht, denn in der zweiten Strophe,werden schon einige Versprechungen abgegeben.

I felt the same today, as I was feeling yesterday, I will feel the same tomorrow, from then on it won't change, heißt es weiterhin. Diese eingeschobene Strophe, die zwischen der ersten und der zweiten steht und sich vom Refrain ein wenig abhebt, finde ich ganz besonders schön.
Nicht unbedingt wegen ihrer Aussage, sondern weil sie das Lied ein wenig mit einer schönen Melodie unterbricht.

Die Strophen selbst bieten noch ein paar interessante Aspekte, die sich jedoch beim Hören nicht wirksam über den Refrain setzen können.
Sogar nach mehrmaligem Durchhören (gut, meistens nebenbeigehört), bleibt fast nur der Refrain und die eben zitierte Passage im Ohr.

Dennoch insgesamt ein gutes Lied, das eine leichte, fast unbewusste Entwicklung zu dem Punkt, wo man sagt, dass es sich Liebe handelt, beschreibt. Fast sehr gute 3,5 von 5 Punkte gibt es dafür.

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Sonntag, 29. März 2009
Gelesen: Die Gabe der Telepathen


Wieder einmal kommt die Handlung nicht wirklich von der Stelle. Doch langsam besser sich einiges. Mittlerweile ist der Boden für viele Konflikte gelegt. Demnächst könnte es dann endlich richtig losgehen. Die Frage ist nur, was mit den übermächtigen Erdanaar überhaupt geschehen soll. Da hilft wohl nur abwarten und mal wieder zwei Wochen warten...
Sternenfaust Band 108 - Die Gabe der Telepathen (von Michelle Stern)

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Samstag, 28. März 2009
Gesehen: Die Belagerung (Deep Space Nine Folge 23)


Inhalt: Während Dax und Kira auf dem Weg nach Bajor sind, um dort die Beweise für die Einmischung der Cardassianer in den Bürgerkrieg zu offenbaren, verlassen alle Bewohner DS9s die Station. Nur die Sternenflottenoffiziere bleiben zurück und leisten Widerstand gegen die Bajoraner. Sisko legt jedoch Wert darauf, dass keiner verletzt wird. Durch Guerillaangriffe gelingt es Sisko und Li Nallas schließlich, den General der Bajoraner von den Beweisen zu überzeugen. Ein Kreismitglied will die Niederlage jedoch nicht einsehen und erschießt Li Nallas.
Kira und Dax werden zwar über Bajor abgeschossen, können sich jedoch dennoch bis zur Kammer der Minister durchschlagen. Nachdem sie die Beweise präsentiert haben, ist der Bürgerkrieg beendet.

Kritik:: Der letzte Teil des Dreiteilers ist genial gemacht. Sisko bleibt auf der Station zurück und führt einen Guerillakrieg, während sich Kira auf Bajor behaupten muss. Spannung von der ersten Minuten bis zum Schluss ist garantiert!

Verwunderlich finde ich nur, dass die Station nach der Evakuierung komplett leer ist. Erstens schien es doch so, dass die Shuttle nicht alle aufnehmen konnten und zweitens wollten doch sicherlich einige Leute zurückbleiben. Mich wundert hier sowieso, wie die vielen hundert Lebewesen von DS9 in die paar Shuttles gepasst haben.

Das ist aber auch schon der einzige Logikfehler an der Episode. Der Rest ist einfach genial und spannend, sodass man auch nicht mehr Worte darüber verlieren kann.

5 von 5 Punkte gibt es für die erste geniale Deep Space Nine-Episode. Hier gelingt es zwei parallele Handlungsstränge perfekt miteinander zu verweben.

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Freitag, 27. März 2009
Gehört: Susi im Roten Kleid (von Rosenstolz
Am 03.04. erscheint die neue Rosenstolz Single "Blaue Flecken".
Diesmal hat Peter auch einen Song für die Single gemacht. Es ist das erste Mal, dass er auf einer Single singt!
Der Song wurde zunächst einfach so mit einem kleinen Video ins Netz gestellt. Erst vor kurzem wurde dann auf der Rosenstolzhomepage offenbart, dass es sich um ein Lied von ihnen handelt.
Ich habe es noch nicht sonderlich häufig gehört. Das Lied ist ein wenig speziell...
Allerdings ist es natürlich etwas Besonderes. Denn Peter ist im Laufe der letzten Tour ja am Bournout-Syndrom erkrankt und es wird wohl noch eine ganze Weile dauern, bis er wieder irgendetwas schreiben, singen oder für Rosenstolz machen kann.
Bleibt zu hoffen, dass die Single "Blaue Flecken" und das kommende Live-Album nicht das letzte Projekt der besten Band der Welt werden...

Hier nun aber das Video zum Lied, der Grund, warum ich diesen Beitrag überhaupt verfasse:

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Donnerstag, 26. März 2009
Blogparade 2500 Hefte Perry Rhodan
Durch Zufall bin ich auf Blogparade gestoßen. Da ich ja auch immer mal meinen Senf zu dem Thema ablasse, dachte ich mir, kann es nicht schaden, wenn ich da mal mitmache.
Hier kommt nun also meine erste Blogparade:

Kennst Du überhaupt „Perry Rhodan”?
Selbstverständlich

Welcher Band war der erste Roman, den Du von „Perry Rhodan” gelesen hast?
Heft Nr. 2300.

Liest Du heute „Perry Rhodan”?
Jein. Bin damals nur bis zur 2303 gekommen. Damals allerdings aus Zeitgründen. Habe dann mit der 2400 wieder angefangen. Fand das jedoch ab der 2433 so langweilige, dass ich aufgehört habe.
Heute lese ich Perry Rhodan Action, zu dem ich auch Rezensionen bei sf-radio.net schreibe. Bisher gefiel mir die Serie eher schlecht als recht, aber einige außergewöhnliche Hefte haben immer dafür gesorgt, dass ich weitergelesen habe. Und die dritte Staffel ist echt gut gestartet...


Welche(r) Roman(e) hat Dich von allen besonders beeindruckt?
Das war sogar ein Perry Rhodan Heft! Und zwar entweder die 2416 oder die 2419. Auf jeden Fall sitzt Tekener da total frustriert in einer Bar. Das hat mich total berührt und war die beste Darstellung einer Heftromanfigur, die ich je gelesen habe. Leider war der Rest des Zyklusses nicht so gut...

Hast du eine Lieblingsfigur und was gefällt Dir besonders an ihr?
Leider nein. Eine wirkliche Lieblingsfigur habe ich nicht.

Hat Perry Rhodan Dein Leben irgendwie beeinflusst oder verändert?
Naja, ich hatte weniger Zeit als ich die Hauptserie gelesen habe ;). Sonst aber: Nein.

Hattest Du mit/wegen „Perry Rhodan” ein besonderes Erlebnis?
Leider ebenfalls nein.

Ergänze folgenden Satz: „Perry Rhodan ist für mich …”
Faszinierend, weil es die Serie schon so lange gibt und sie eine so lange Geschichte gibt, aber leider meistens auch extrem langweilige, weil Handlungen, die in einem Heft erzählt werden könnten, teilweise auf eine Vielzahl von Heften gestreckt werden, ohne dadurch viel mehr auf die Hauptpersonen einzugehen.

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Mittwoch, 25. März 2009
Deutsch-LK-Angst und die deutschen Gerichte
Eine komische Kombination oder?
Das sind aber die beiden Themen, die mir gerade durch den Kopf gehen.

Ich habe eine nicht unerhebliche Angst vor der morgigen Deutsch-LK-Klausur, der ich mich nicht wirklich gewachsen fühle. Irgendwie hat es unser Lehrer geschafft, im Kurs solche Verunsicherung hervorzurufen, dass wir morgen am liebsten alle zu Hause bleiben würden.

Außerdem geht mir die Bundeswehr durch den Kopf. Spiegel online berichtet hier und hier über die Entscheidung eines Kölner Gerichts, dass die Wehrpflicht eventuell verfassungswidrig ist.
Mich ärgert schon seit einigen Jahren, dass bei weitem nicht alle Jugendlichen überhaupt eingezogen werden. Zudem können die, die sich einen guten Arzt sonst wo leisten können, sich einfach einen Attest schreiben lassen und sind damit frei. Fair ist das nicht!
Wer nicht gewitzt genug ist, muss dann eben wenn er Pech hat neun Monate seines Lebens für so einen Schwachsinn opfern!
Ich bin ja eher selten mit Vertretern der JuLis (Jugendorgansiation der FDP...) einer Meinung, aber als bei Jugend im Landtag eine von ihnen gemeint hat:
"Für mich ist das schlichtweg Freiheitsberaubung", war ich zum ersten Mal mit jemandem von ihnen auf einer Linie.
(Danach hat ein anderes JuLi-Mitglied aber auch gesagt, dass wir die Wehrpflicht brauchen, damit "wenn Deutschland angegriffen wird, jeder Mann zu den Waffen eilen kann". Denn nur dann habe er ein sicheres Gefühl. Dazu muss man - glaube ich - auch nicht viel zu sagen.)
Mit ein wenig Glück sieht demnächst auch das Verfassungsgericht ein, dass die Wehrpflicht derzeit nicht nur unfair, sondern auch sinnlos ist. Hoffen darf man ja wohl noch...

Und jetzt hoffe ich erst einmal auf ein halbwegs ordentliche Deutschklausur morgen...

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Dienstag, 24. März 2009
Gelesen: Der Tod in Terrania


So wie dieses Heft, stelle ich mir PRA vor. Action, die sinnvoll angebracht ist und dabei das Schicksal einzelner nicht aus den Augen verliert. Nicht das seltsam konstruierte Geballer aus früheren Heften!
Sehr schön, wenn es auf diesem Niveau weitergeht, werde ich viel Spaß mit der dritten Staffel haben!

Perry Rhodan Action 26 - Der Tod in Terrania (von Carolina Möbis)

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Montag, 23. März 2009
Seltsames Staatsoberhaupt...
Monatelang beklagte zumindest der Spiegel immer wieder, dass man den Eindruck habe, Steinmeier würde überhaupt nicht daran denken, ein wenig Wahlkampf zu machen.
Jetzt hat die Union nicht nur das Umweltgesetzbuch verpatzt, sondern auch die Job-Center gegen den Widerstand ihrer eigenen Landesfürsten scheitern lassen. Ob das richtig war oder nicht, ist eine andere Frage.
Aber jetzt meint unser "neues" Staatsoberhaupt bei Will, die SPD sei der Störenfaktor der Koalition?
Seltsam, irgendetwas muss ich da wohl überlesen haben...
Oder ist Kritik an der Arbeit einzelner Personen störender als das Scheitern lassen von Reformvorhaben?

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Sonntag, 22. März 2009
Gesehen: Schatten (Akte-X Folge 6)


Inhalt: Die Sekretärin Lauren Kyte trauert, denn ihr Chef hat vor kurzem Selbstmord begangen. Doch seitdem passieren ihr auch ungewöhnliche Dinge. Als sie überfallen wird, tötet etwas die Männer.
Die Körpertemperatur der Männer bleibt erhalten und auch die Nervenbahnen funktionieren noch. Nur das Gehirn ist tot und damit auch der Mensch. Zwei merkwürdige Agenten fragen Mulder nach seiner Meinung. Der misstraut den beiden jedoch und verheimlicht seine Informationen. Dafür zieht er jedoch auf eigene Faust los.
Derweil hört Lauren Kyte zu Hause seltsame Stimmen von ihrem unsichtbaren Beschützer, die sie auf ein grausames Verbrechen hinweisen…

Kritik: In dieser Folge wird nicht beantwortet, warum Kytes Chef sich zu einem Beschützer entwickeln kann. Das macht jedoch nichts. Denn eigentlich ist gar nicht wirklich klar, wer sie denn nun beschützt.

Spannend ist die Folge dennoch. Ständig passieren Dinge, die sich niemand erklären kann. Zwei Räuber werden getötet, Mulder und Scully sterben beinahe an einem Defekt in ihrem Auto, nachdem sie Kyte besucht haben und das ist natürlich noch nicht alles.
Für Spannung ist offensichtlich gesorgt.

Nach der Hälfte der Folge kommt auch noch ein Industrieverbrechen hinzu. Somit sind alle Zutaten für eine sehr gute Folge vorhanden.

Nachdem die Spannung teilweise unerträglich geworden ist, gibt es zum Schluss auch noch ein offenes Ende, denn Kyte hat scheinbar immer noch einen „Schatten“ in ihrer Nähe. Es wäre schön, wenn das Geheimnis um diese Schatten irgendwann noch einmal geklärt werden würde. Vermutlich ist es aber nur ein „Phänomen-der-Woche“.

Da es keine wirkliche Erklärung gibt, gibt es nur fast geniale 4,5 von 5 Punkten für diese sehr gut gemacht und sehr spannende Folge.

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Gehört: Quiet times (von Dido)


Der Songtext ist hier zu finden.

Ruhige Zeiten, sagt der Titel und das Lied schließt sich dem an. Denn ein wirklichen Höhepunkt gibt es nicht, stattdessen bleibt der Rythmus im Hintergrund beständig der selbe. Das stört jedoch gar nicht, denn in gewisser Weise gehört das ja zu der Aussage des Liedes.

Die ist allerdings ein wenig schwieriger zu erfassen.

You ask me where I’d go tonight
I’d go back to today last year
We knew how to make each other happy
And there was hope of everything


Mit diesen Worten beginnt das Lied und es ist irgendwie offensichtlich, dass die Zeiten gerade nicht wirklich fröhlich sind. Eher macht sich der Eindruck einer Art Beziehungskrise deutlich. Und ich glaube, dass es darum in dem Lied geht.

Now I miss you
And I want you
You’re not coming back
And I need you
But I can’t have you
Even when you’re here


Dies ist der Refrain des Stückes und der spricht auch ein wenig für die oben genannte Theorie. Vermissen, brauchen, wollen, haben sind nicht möglich, selbst wenn jemand da ist.

Dennoch wirkt das Lied durch (oder besser trotz?) den ruhigen Rhythmus nicht wirklich traurig. Viel eher ist es eine sehr schöne Ballade, die ein wenig zum Nachdenken anregt. Es ist schließlich auch nicht ganz klar, was mit den "Quiet times" jetzt eigentlich gemeint ist...

Sehr gut 4 von 5 Punkten gibt es von mir für dieses ruhige, schöne Lied.

Und hier noch einmal eine Live-Aufnahme, die ich bei Youtube entdeckt habe und die sich ebenfalls sehr schön anhört:

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Samstag, 21. März 2009
Gelesen: An der Pforte des Hades


Maddrax bleibt unterhaltsam wie eh und je. Zwar startet dieses Heft ein wenig behutsam, doch dafür steigert es sich schnell. Schön ist bei Maddrax vor allem das die Handlung in beinahe jedem Heft ein gutes Stück nach vorne getrieben wird. Da hat man das Gefühl, auch etwas "wichtiges" (im Sinne: für die Handlung wichtig) gelesen zu haben. Leider ist das etwas, was man bei den anderen beiden Serien Sternenfaust und PRA derzeit leider häufig ein wenig vermisst...

Maddrax Band 239 - An der Pforte des Hades (von Mia Zorn)

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Freitag, 20. März 2009
Gesehen: Kabale und Liebe (im Schauspielhaus Hamburg)


Es ist eine Weile her, dass wir in der Schule "Kabale und Liebe" gelesen haben. In der Zehnten haben wir das Stück mit einer Referendarin ein wenig angerissen. Nun wollte unser Deutsch-LK-Lehrer gerne in die Aufführung des Stückes in Hamburg.
Nach der Leonce und Lena-Katastrophe Ende Januar waren wir natürlich sehr, sehr skeptisch...

Ferdinand, Sohn des adligen Präsidenten eines kleinen Fürstentums, liebt die Bürgertochter Luise. Beide versprechen sich die Ehe, doch Luises Vater ist misstrauisch. Er glaubt nicht an das Glück. Und in der Tat hat Ferdinands Vater andere Pläne für seinen Sohn. Nachdem er nämlich seinen Vorgänger im Präsidentenamt aus dem Weg geräumt hat, möchte er seine Familie nun noch enger an den Herzog binden, indem er Ferdinand mit der Mätresse des Herzogs verheiratet und sie ihm somit erhalten bleibt. Diese hat die Verbindung jedoch lange geplant gehabt, da sie Ferdinand sehr liebt. Hinzu kommt noch der Bedienstete des Präsidenten, Wurm, der Luise sehr liebt, aber nicht zurück geliebt wird, und der auch noch die ein oder andere Kabale (bzw. Intrige) mit einbringt...
Und so entwickelt die Geschichte natürlich immer mehr Eigendynamik...

Die Bühne verwunderte von Anfang an. Sie enthielt nämlich nichts. Später kam noch ein Stuhl dazu. Mehr Bühnenequipment gab es jedoch nicht. Überasschend war dabei jedoch, dass es den Schauspielern dennoch gelungen ist, verschiedene Orte "fühlbar" zu machen.

Das Stück selber ist ja schon recht interessant. Also damit meine ich, dass die Geschichte schon spannend ist und nicht erst dadurch spannend wird, dass man ein paar Stunden daran ruminterpretiert. Man hatte also eine gute Ausgangslage.

Unser örtliches Käseblatt hat damals bei de Uraufführung geschrieben, dass, wer das Reclam-Heft besitzt, sich keine Sorgen machen müsse. Das Stück sei extrem werkgetreu.
In der Tat schien nur wenig Text zu fehlen. Zumindest wurde viel geredet und das Stück war sehr lang.
Dadurch wurde es jedoch nicht langweilig. Im Gegenteil: Es gelang den sehr guten Schauspielern mühelos, über zwei Stunden lang das Publikum zu fesseln.
Dabei wurden einige Szenen ein wenig komisch gespielt, während jedoch viel auch überzeugend ernst und dramatisch wirkte.

Was jedoch nicht ganz stimmt, ist die Werkttreue. Das Ende ist völlig abgeändert. Nicht unbedingt vom Text. Da hatte ich fast das Gefühl, dass das Schillers Sprache sein könnte und man verschiedene "Versatzstücke" zusammen genommen hat. Doch vom inhaltlichen her ist es ganz anders als im Original.
So erschießt Luise sich und später erschießt sich dann Ferdinand.

Sonderlich störend fand ich das jedoch nicht, allerdings hatte ich leider auch noch nicht genügend Zeit, lange darüber nachzudenken, was der Regisseur einem damit sagen möchte.

Mein Deutschlehrer fand das und den vielen Text jedoch störend...

Mir hat die Aufführung auf jeden Fall außerordentlich gut gefallen. Das Stück ist auf einer einfallsreichen (weil leeren Bühne) spannend und fesselnd umgesetzt worden.

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