Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Samstag, 1. Mai 2010
Kompetenz und Stabilität...
... sehen offenbar sowohl so als auch so aus.
Aber - und das darf man nie vergessen - die bösen, die extremen, die, die unbedingt die Macht in Deutschland haben wollen, das sind natürlich die Linken. Wer denn sonst?

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Freitag, 30. April 2010
Gesehen: Der geheimnisvolle Garak – Teil 1 (Deep Space Nien Folge 66)


Inhalt: Auf Garaks Schneiderladen wird ein Anschlag verübt, der die gesamte DS9-Crew in Aufruhr versetzt. Odo versucht dem Fall nachzugehen. Schnell endet er in einem Geflecht von Intrigen. Attentäter, der Tal Shiar (romulanischer Geheimdienst) und der obisdianische Orden (cardassianischer Geheimdienst) scheinen ihre Finger im Spiel zu haben. Zu allem Überfluss schweigt Garak wie eh und je...

Kritik: Schon die vorherige Folge hatte Spielfilm-Niveau. „Der geheimnisvolle Garak“ hat nun auch Spielfilmlänge.

Der erste Teil überzeugt auf ganzer Linie. Das Attentat zu Beginn ist zwar nicht sehr gut inszeniert, dafür ist der Rest der Geschichte jedoch um so gelungener.

Wie Odo rätselt auch der Zuschauer. Ohne eine einzige Actionsequenz gelingt es dieser Folge eine unglaublich spannende und dichte Atmosphäre aufzubauen. Dafür sorgen unter anderem rasche Ortswechsel wie Odos Kurztrip nach Cardassia Prime.

Über allem steht natürlich die Frage, warum jemand Garak töten möchte. Innerhalb der letzten Staffel wirkte Garak immer geheimnisvoller. Der Schauspieler macht schon deutlich: Hier ist ein Charakter, der viel zu verbergen hat.
In dieser Folge werden noch ein paar mehr Details zu Garaks Leben enthüllt. Aber wie in Das Implantat ist nie ganz klar, ob Garak jetzt die Wahrheit sagt oder nicht.
Besonders gelungen ist dabei die Szene, in der Garak eine Parabel Bashirs über das Lügen ganz anders interpretiert als Menschen das tun würden. Hier wird einmal mehr deutlich, dass das cardassianische Verständnis von Lügen und Freundschaft ein gänzlich anderes ist als das menschliche.

Angenehm ist auch, dass schon in diesem ersten Teil viele Fragen beantwortet werden. Zum Ende der Folge ist klar, wer versucht hat, Garak umzubringen. Durch den Schwenk am Ende, kommt es dennoch zu einem gelungenen Cliffhangar.
Der Tal Shiar und der Obsidianische Orden möchten das Dominion angreifen und vernichten. Generell ein wünschenswertes Unternehmen, in der Praxis außerordentlich gefährlich. Denn wie stark das Dominion ist, weiß niemand.

Zudem wird Garak angeboten, wieder dem Obsidianischen Orden beizutreten. Odo wäre hilflos auf einem romulanischen Warbird unter cardassianischem Kommando gefangen.
Der Cliffhangar zeigt deutlich, wie vielschichtig diese Episode ist.

„Der geheimnisvolle Garak“ ist eine rundum gelungene Folge, die teils Charakterepisode teils Haupthandlungsepisode ist. Besser geht es kaum. 5 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 29. April 2010
Gelesen: Fahrenheit 451 (von Ray Bradbury)
Die grobe Handlung von Bradburys Klassiker war mir schon vor dem Lesen bekannt. Ein totalitäres Regime verbietet alle Bücher. Die „Feuerwehr“ verbrennt diese. Guy Montag, ein Feuerwehrmann, findet heraus, was Literatur bedeuten kann, wird zum Rebell und flieht letztendlich in die Wälder. Dort lernt er eine Gruppe Menschen kennen, die alle ein Buch auswendig gelernt haben, um es so der Nachwelt zu erhalten.

So schlicht diese Zusammenfassung auch klingt, die Aussage des Buches wird deutlich: In dieser Zukunft wurden Bücher als Gefahr für eine Diktatur erkannt. Bücher können also eine Gefahr für totalitäre System sein.
Doch würde Bradbury es bei dieser Aussage bleiben lassen, wäre das Buch heute wohl nicht so bekannt.

Der Abschnitt der Rebellion beginnt erst im letzten Teil und auch erst im letzten Viertel. Bis dahin vollzieht sich die Wandlung von Guy Martin von einem linientreuen Feuerwehrmann zu einem Rebell. Diese Wandlung ist äußerst überzeugend dargestellt, da es Bradbury gelingt, die beklemmenden Zustände seines Zukunftsentwurfes deutlich zu machen. Dabei geht er nicht einmal groß auf politische und gesellschaftliche Zustände ein, sondern schildert einfach das Zusammenleben zwischen Montag und seiner Frau. Das ist furchtbar gruselig, dass man als Leser am liebsten so schnell wie möglich, alle technischen Geräte entfernen möchte.

Im Verlauf der Geschichte passiert natürlich viel mehr als in den Sätzen oben angedeutet wird. So kommt es zu äußerst interessanten Gesprächen mit einem Vorgesetzten von Montag und einem Harvard-Professor.

Das Überraschendste war für mich jedoch das Ende. Denn das System, für das Montag zunächst arbeitet, zerstört sich selbst. Permanent wird im Hintergrund von einem Krieg geredet, der zum Schluss auch tatsächlich eintrifft. Danach hat sich das System wohl selbst zu Fall gebracht und es besteht wieder die Chance, dass Bücher gelesen werden können.

Natürlich bleibt der Schluss offen, aber eben diese Veränderung zum Positiven ist bei ähnlichen Romanen wie „1984“ und „Brave New World“ eben nicht gegeben. Zumal es auch eine äußerst beeindruckende Szene gibt, in der Montag mit seinen „neuen Bekannten aus dem Wald“ den Beginn des Krieges und die Zerstörung seiner Heimatstadt beobachtet.

Allerdings vermutet Montag danach, dass die Menschen aus ihren Fehlern lernen werden. Das ist zu bezweifeln. Aber der Vergleich zwischen dem Phönix, der aus der Asche neu entsteht und der Menschheit hat etwas für sich. Denn irgendwie sind Menschen doch gute Steh-Auf-Männchen.
In Zeiten eines drohenden Atom-Krieges ist die Aussage, dass es auch nach diesem wohl irgendwie weitergehen werde, allerdings vielleicht etwas zu optimistisch.

Das Reclam-Nachwort attestiert Bradbury dann zum Schluss, dass er die Science-Fiction in der Literatur salonfähig gemacht hat. Das ist zwar ein wenig hochgegriffen, schließlich existierten die eben genannten Werke zu dem Veröffentlichungsdatum von Fahrenheit 451 (1953) bereits. Aber schon die Tatsache, dass ein Science-Fiction-Roman im Reclam-Verlag erscheint, unterstützt diese These.

Immer wieder wird von den ausgestoßenen Literaturwissenschaftlern im Buch der Selbstvorwurf geäußert, dass man etwas hätte tun können. Auch der Vorgesetzte von Montag beschreibt, dass die Menschheit die Bücher eigentlich selbst vernichtet hat. Statt der Lektüre eines Romans hat man zunächst das Radio, dann das Fernsehen und später eine interaktive Form der Unterhaltung vorgezogen. Große Zensur war gar nicht mehr notwendig, denn eigentlich kümmerte sich sowieso niemand mehr um die Bücher. Und wie gesagt, bestätigen die Professoren im Nachhinein, dass selbst sie nicht für die Bücher eingeschritten sind.

Insofern ist „Fahrenheit 451“ auch ein Aufruf dazu, nicht untätig zuzusehen, wenn die Gesellschaft falsche Wege beschreitet. Und das Äußern der eigenen, durch moralische Grundsätze gebildeten Meinung, obwohl man dadurch Schwierigkeiten zu erwarten hat, ist die Definition von Zivilcourage.

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Mittwoch, 28. April 2010
Fazit: West Wing Staffel 1


Nun habe ich die erste Staffel der amerikanischen Politdrama-Serie "West Wing" gesehen.

Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:

Folge 1 - Pilot 4 Punkte
Folge 2 - Post hoc, ergo propter hoc 3 Punkte
Folge 3 - A proportional response 4 Punkte
Folge 4 - Five votes down 4,5 Punkte
Folge 5 - The crackpos and these women 3,5 Punkte
Folge 6 - Mr. Willis of Ohio 4 Punkte
Folge 7 - The state dinner 3,5 Punkte
Folge 8 - Enemies 4,5 Punkte
Folge 9 - The short list 5 Punkte
Folge 10 - In excelsis deo 4,5 Punkte
Folge 11 - Lord John Marbury 5 Punkte
Folge 12 - He shall from time to time 4 Punkte
Folge 13 - Take out the trash day 4 Punkte
Folge 14 - Take this Sabbath day 5 Punkte
Folge 15 - Celestial Navigation 4,5 Punkte
Folge 16 - 20 hours in LA 4 Punkte
Folge 17 - The white house pro am 4 Punkte
Folge 18 - Six meetings before lunch 4 Punkte
Folge 19 - Let Bartlet be Bartlet 5 Punkte
Folge 20 - Mandatory Minimums 4 Punkte
Folge 21 - Lies, damn lies and statistics 4,5 Punkte
Folge 22 - What kind of day has it been? 3 Punkte
Gesamtbewertung 4,2 Punkte
Die erste West Wing Staffel kommt somit auf ein mehr als sehr gutes Ergebnis. Sie übertrumpt sogar noch das Ergebnis der ersten Akte-X-Staffel (s.u.). Im Gegensatz zu dieser hat "West Wing" deutlich weniger 5-Punkte Episoden. Allerdings - und das ist das eigentlich außergewöhnliche an dieser Staffel - gibt es auch keinen einzigen Hänger. Das schlechteste Ergebnis sind gute 3 Punkte! Teilweise war es wirklich schwer, zu einer Bewertung zu kommen. Denn die Episoden zeichneten sich alle durch die gelungenen Charaktere aus. Schon von der ersten Episode an, waren die Schauspieler überzeugend. In einer "Star Trek"-Serie dauert das in der Regel mindestens eine Staffel. Es gibt in jeder Folge mehrere Handlungsstränge. Das macht die Episoden ungemein abwechslungsreich. Zumal man nicht nur Gesetze begleitet. Der Fokus liegt häufig auf den Charakteren. Das ist auch gut so, denn diese sind - wie bereits erwähnt - sehr gelungen. Die Dialoge sind ebenfalls fast immer gelungen. Es wird viel geredet - für eine Politikserie wohl keine Überraschung. Dabei schwingt aber immer eine starke Prise Ironie mit. So passiert es immer wieder, dass man während des Sehens lautstark anfangen muss zu lachen. Aber auch die Geschichten, die sich dann um die eigentlich Politik drehen, sind wirklich gelungen. Ob es die Nominierung des Verfassungsgerichtsrichters, der Kampf um ein Waffenverbot oder der Kampf um eine Neustrukturierung der Parteienfinanzierung ist, kaum eine Geschichte weiß nicht zu überzeugen oder wirkt übertrieben. Selbst die militärischen Konflikte, um die sich die Bartlet-Administration immer wieder kümmern muss, wirken authentisch, obwohl sie in Wirklichkeit nie stattgefunden haben. Im Laufe der Staffel baut sich zwischen den Charakteren eine wunderbare Stimmung auf. Sie interagieren und sind so authentisch wie ich es in keiner anderen TV-Serie erlebt habe. Einfach klasse. Man kann eigentlich sagen, dass die Serie von den wunderbaren Figuren und den genialen Dialogen lebt. Das ist sehr bemerkenswert, schließlich tun sich Fernsehserien in der Regel mit mindestens einem dieser Punkte eher schwer. Natürlich sollte man sich ein wenig für Politik interessieren. Aber auch wenn man sich nicht für Politik interessieren würde, "West Wing" würde das garantiert ändern. Denn hier wird gezeigt, dass Politik in erster Linie von Menschen gemacht werden. Menschen mit Gefühlen, Witz und Ambitionen und natürlich Menschen, die häufiger mal Niederlagen einstecken müssen. "West Wing" macht einfach Spaß. Und es verwundert wohl nicht, dass ich mir die restlichen Staffelboxen bereits besorgt habe. Mögen die weiteren Staffeln so gelungen sein wie diese erste Staffel... Bisherige Staffeln im Vergleich
West Wing Staffel 1 4,2 Punkte sehr gut
Akte-X Staffel1 4,1 Punkte sehr gut
Deep Space Nine Staffel 2 3,9 Punkte knapp sehr gut
Star Trek: Enterprise Staffel 2 3,1 Punkte gut
Deep Space Nine Staffel 1 2,9 Punkte knapp gut
Clone Wars Staffel 1 2,3 Punkte knapp durchschnittlich

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Dienstag, 27. April 2010
Götter und Maschinen - das TNG-Relaunch nimmt Fahrt auf (auf dem Zauberspiegel)


Der Cross-Cult-Verlag hat die Bücher drei und vier der achten "Next Generation"-Staffel in Deutschland herausgebracht.

Das erste Buch "Quintessenz" gibt den Auftritten Qs in der Fernsehserie einen Sinn, das zweite Buch, "Heldentod", führt die Borggeschichte, die in "Widerstand" begonnen wurde fort.

Das "TNG"-Relaunch baut zwar grob aufeinander auf, bietet aber auch immer wieder die Möglichkeit zum Quereinstieg, da Vorwissen aus den vorherigen Büchern kaum benötigt wird (wobei man wohl arg überrascht sein wird, dass Picard und Crusher jetzt ein Paar sind).

Leider kranken beide Bücher noch ein wenig an der neuen Enterprise-Besatzung, die sich nach "Nemesis" extrem verändert hat.

Weiteres gibt es wie immer auf dem Zauberspiegel:
Götter und Maschinen - Das TNG-Relaunch nimmt Fahrt auf

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Montag, 26. April 2010
Gesehen: What kind of day has it been? (West Wing Folge 22)


Inhalt: Vor dem Intro sieht man, wie der Präsident ein Town-Hall Meeting bestreitet. Als er die Halle verlässt, bläst eine Security-Beamtin Alarm. Nach dem Intro erfährt man, was den Tag vor dem Meeting passiert ist.
Denn an dem Tag wurde ein Pilot eines amerikanischen Flugzeuges über dem Irak abgeschossen. Das Raumschiff Columbia, auf dem sich Tobys Bruder befand, konnte keiner vernünftige Landung hinlegen und CJ hatte ein weiteres Streitgespräch mit dem Journalisten Danny. All das klärt jedoch nicht die Frage, was denn nach dem Town Hall Meeting passierte...

Kritik: Es ist schon merkwürdig. Das Finale der ersten Staffel weist alles auf, was auch die anderen Folgen der Staffel so überraschend gut gemacht hat. Mit dem Vize-Präsidenten gibt es auch wieder eine ordentliche, politische Intrige. Auch die Dialoge sind gewohnt gut.

Zunächst wirkt die Idee, neue Wege zu bestreiten auch ganz gut. Die ganze Folge über möchte man wissen, was denn nun eigentlich nach dem Town-Hall-Meeting passiert. Leider wird das natürlich nicht beantwortet, da die Charaktere das im Vorfeld natürlich noch nicht wissen. Und so baut diese Episode zwar ungemein viel Spannung auf, aber diese kommt zu keinem vernünftigen Abschluss.

Daher ist der Cliffhangar am Ende, zwar sehr bewegend und man fragt sich auch, wie es nun denn weitergehen soll. Die Folge, die dahin führt, hat aber nicht das gewohnte Niveau.

Daher ist das Finale des West Wings zwar die spannendste Folge aber von der Handlung her die schwächste.
Das macht im Schnitt noch immer gute 3 von 5 Punkten.
Es ist bezeichnend für die Staffel, dass diese Wertung die schlechteste ist!

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Montag, 26. April 2010
Gelesen: Vor dem Fall (von David Mack)


Nach langer Zeit bin ich mal wieder zu einer Rezension für trekzone.de gekommen.

Diesmal ist es das fünfte Buch der "Vanguard"-Reihe. Diese Reihe baut zu einem großen Teil auf die Charaktervielfalt auf, die sie bisher geschaffen hat. Das geht in diesem Buch ganz gut auf.

Leider offenbart sich auch eine Schwäche der Reihe: Die Geschichten sind zwar an und für sich ganz gut, aber die Haupthandlung, der eigentlich Grund für die Ereignisse stagniert ein wenig.

Wie sich das liest, ist auf trekzone.de nachzulesen. Meine Rezension ist die Zweite:
Star Trek Vanguard - Vor dem Fall

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Samstag, 24. April 2010
Fazit: Enterprise Staffel 2
Nun habe ich - nach einigen Pausen - die gesamte zweite Staffel der jüngsten "Star Trek"-Serie hinter mich gebracht.

Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:

Folge 27 - Die Schockwelle (Teil 2) 3,5 Punkte
Folge 28 - Carbon Creek 4 Punkte
Folge 29 - Das Minenfeld 4 Punkte
Folge 30 - Todesstation 4 Punkte
Folge 31 - Eine Nacht Krankenstation 1,5 Punkte
Folge 32 - Marodeure 2 Punkte
Folge 33 - Der Siebente 3 Punkte
Folge 34 - Der Kommunikator 3 Punkte
Folge 35 - Eigenarten 3,5 Punkte
Folge 36 - Vermisst 2,5 Punkte
Folge 37 - Wertvolle Fracht 2 Punkte
Folge 38 - Der Laufsteg 4 Punkte
Folge 39 - Morgengrauen 2,5 Punkte
Folge 40 - Stigma 3,5 Punkte
Folge 41 - Waffenstillstand 4 Punkte
Folge 42 - Die Zukunft 4 Punkte
Folge 43 - Canamar 3,5 Punkte
Folge 44 - Übergang 3 Punkte
Folge 45 - Das Urteil 4 Punkte
Folge 46 - Horizon 3 Punkte
Folge 47 - Böses Blut 2,5 Punkte
Folge 48 - Cogenitor 2 Punkte
Folge 49 - Regeneration 3 Punkte
Folge 50 - Erstflug 2 Punkte
Folge 51 - Kopfgeld 1,5 Punkte
Folge 52 - Die Ausdehnung 4 Punkte
Gesamtbewertung 3,1 Punkte

Die zweite Staffel von "Enterprise" kommt somit auf eine gute Wertung.

In der Tat sind die meisten Episoden gut bis sehr gut und unterhalten damit ordentlich.
Leider fällt aber auch auf, dass es nicht einmal die Höchstwertung gab. Die Staffel bietet also kein einziges Highlight. Außerdem gibt es leider einige Ausfälle.

So haben "Eine Nacht Krankenstation" und "Kopfgeld" zwar unterhalten, doch die Geschichten, die in den beiden Folgen erzählt wurden, waren so doof, dass auch die Episoden einfach ärgerlich wurden.
Auch Episoden, in denen z.B. Trip mit einer exotischen Prinzessin auf einem Planeten gefangen ist, mögen zwar in den 60ern funktioniert haben, wirken heute aber nur noch albern.

Zudem findet in der Staffel kaum Entwicklung statt. Was zunächst noch mit der Beschädigung der Enterprise und der darauffolgenden Suche nach Reperatur vielversprechend begann, verpuffte kurz darauf. Die Enterprise flog blind ins All hinaus. Das war bei "Next Generation" noch sehr interessant gemacht. Bei Enterprise endet es fast immer damit, dass Archer oder jemand anderes entführt wird. Das ist auf Dauer nicht interessant.

Der temporale Kalte Krieg, ein verbindendes Element bei Enterprise, wird in dieser Staffel kaum weitergeführt. Auch das ist ärgerlich. Denn die spärlichen Informationen, die man erhält, bringen eigentlich nichts.

Auch die Charakterentwicklung bleibt eigentlich auf der Stelle stehen. Lediglich T'Pol erhält ein paar Schattierungen. So erfährt man, dass sie früher für den vulkanischen Geheimdienst gearbeitet hat. Außerdem verbessert sich ihre Beziehung zu den Menschen.

Zum Schluss wird noch versucht, mit "Das Urteil" und "Kopfgeld" einen Handlungsbogen aufzubauen. Während "Das Urteil" überzeugt, ist "Kopfgeld" eigentlich nur lächerlich.

Lediglich "Die Ausdehnung" sorgt zum Schluss dafür, dass so etwas wie Entwicklung bei Enterprise einkehrt. Es kommt zu einem Angriff auf die Erde, den die Enterprise nun untersucht.
Der große Kritikpunkt dabei ist aber: Warum müssen die Xindi die Angreifer sein?
Warum muss noch eine Rasse eingeführt werden, von der man noch nie etwas gehört hat?

Denn das ist die große Schwäche von Enterprise. Jede Woche wird eine neue Alien-Rasse eingeführt, von der man sich sicher sein kann, dass sie nie wieder auftauchen wird. Dabei könnte man in der Serie so schön die frühe Entwicklung von bereits aus anderen Serien bekannten Völkern thematisieren. Das geschieht aber nicht.
Es ist daher nicht verwunderlich, dass Episoden wie "Waffenstillstand" zu den besseren Folgen gehören. Da treten Andorianer und Vulkanier auf - zwei Spezies, die man schon aus früheren Serien kannt.

Einen positiven Wehmutstropfen gibt es zum Schluss aber: Mit der zweiten Staffel Enterprise endet die letzte "Star Trek"-Staffel, in der ein Raumschiff einfach so ins Blaue fliegt. In Staffel 3 und 4 wurde der Serie ein Konzept gegeben. Das ist zwar in Teilen interessanter, aber irgendwie auch vorhersehbar.
Denn das ist der Vorteil der zweiten Staffel: Weder der sehr gute "Laufsteg" noch das eher schwache "Morgengrauen" waren vorhersehbar. Jeder Folge überraschte daher - im Guten und im Schlechten.

Mit der zweiten Enterprise-Staffel brachen die Quoten in den USA endgültig ein. Vergleicht man die Wertung hier mit der Serie "Deep Space Nine" verwundert das nicht. Während Deep Space Nine zwischen Staffel 1 und 2 einen Qualitätssprung um einen ganzen Punkt macht, bleibt die zweite Enterprise Staffel auf dem Niveau der ersten "Deep Space Nine"-Staffel.
Hier hätten die Produzenten vielleicht die ein oder andere schwache Folge weglassen sollen.


Bisherige Staffeln im Vergleich
Akte-X Staffel1 4,1 Punkte sehr gut
Deep Space Nine Staffel 2 3,9 Punkte knapp sehr gut
Star Trek: Enterprise Staffel 2 3,1 Punkte gut
Deep Space Nine Staffel 1 2,9 Punkte knapp gut
Clone Wars Staffel 1 2,3 Punkte knapp durchschnittlich

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Freitag, 23. April 2010
Gesehen: Die Ausdehnung (Enterprise Folge 52)


Inhalt: Die Erde wird von einem unbekannten Raumschiff angegriffen. Dieses schneidet mit einem Laserstrahl eine über 4 000 Kilometer lange Schneise von Florida bis nach Venezuela. Bei dem Angriff sterben mehr als 7 Millionen Menschen.
Die Enterprise wird als einziges Tiefenraumschiff der Menschheit sofort von ihrer Mission zurückgerufen und kehrt zur Erde zurück. Auf dem Weg dorthin werden sie aber nicht nur von Klingonen verfolgt, sondern bekommen aus der Zukunft auch noch einen Hinweis. Ihr bisheriger Gegner im temporalen Kalten Krieg erklärt Archer, dass das Raumschiff von einer Spezies namens Xindi kam. Dieser Spezies wurde gesagt, dass die Menschen sie in 400 Jahren vernichten werden, nun bauen sie eine Waffe, die die gesamte Menschheit vernichten soll...

Kritik: Das Finale der zweiten Staffel hat es in sich. Beruhte die Serie bisher auf Einzelfolgen und etwa zwei temporaler Kalter Krieg Folgen, scheint es nun einen verstärkten roten Faden zu geben. Denn schließlich muss die Menschheit von Archer und seiner Crew jetzt erst einmal vor dem Untergang gerettet werden.

Etwas merkwürdig ist, dass der mysteriöse Mann aus der Zukunft, der bisher immer gegen Archer und seine Leute gearbeitet hat, nun auf einmal der Menschheit Tipps gibt. Das wirkt unlogisch und muss dringend noch beantwortet werden.

Ansonsten ist es mal wieder ermüdend, wie die Vulkanier dem Aufbruch der Enterprise in Richtung Xindi gegenüberstehen. Wie immer lehnen sie alles, was die Menschen vorhaben ab. Das führt mittlerweile zu so einer krassen schwarz-weiß Zeichnung in der Beziehung Menschen-Vulkanier, dass es echt langweilig wird.

Mit der nächsten Staffel möchte man scheinbar auch ein paar Charaktertragödien mehr einbauen. Trip verliert in dieser Folge durch den Angriff seine Schwester. Das ist das erste Mal, dass einem Crewmitglied der Enterprise ein Familienmitglied verstirbt. Es bleibt abzuwarten, ob dies noch in den folgenden Episoden thematisiert wird.

Die Motivation der Xindi, erst einmal eine Probewaffe zu schicken, ist ebenfalls mysteriös. Warum sollten sie das tun? Damit warnen sie die Menschen doch nur. Praktischer wäre es, gleich mit der richtigen Waffe anzutanzen. Aber dann wäre die Serie vorbei und alle „Star Trek“-Fans würden sich ärgern, dass die darauffolgenden Serien keine Existenz mehr hätten.

Sehr schön ist, dass man den Handlungsstrang um Duras gleich noch einmal aufgegriffen hat. Zum Ende der Staffel hin, erwies sich dies als einziger langanhaltender Erzählstrang. Wobei dieser Erzählstrang auch die totale Katastrophe Kopfgeld mitverschuldet hat.

Mit dieser Folge klärt nun auch T'Pol endlich ihre Loyalität. Sie verlässt das vulkanische Hohe Kommando und schließt sich der Sternenflotte an. Ansonsten hätte sie auf die neue Mission nicht mitgekonnt. Es bleibt abzuwarten, wie sie mit dieser Entscheidung umgeht und ob das überhaupt noch einmal in der Serie kommentiert wird. Ebenso interessant werden die Auswirkungen der delphischen Ausdehnung, in die die Enterprise nun fliegt, auf sie sein. Denn bisher scheinen Vulkanier mit dieser Region des Raumes nicht sehr gut klarzukommen. Auch hier bleibt zu hoffen, dass das Thema bald thematisiert wird.

Natürlich ist der Angriff auf die Erde keine besonders kreative Idee. Schnell fallen Parallelen zum 11. September auf. De Reaktion der Menschen ist ein wenig seltsam. Zu Beginn redet Archer von einem Angriff und die gesamte Crew guckt ihn einfach weiter an wie vorher. Lediglich Trip zeigt einige Regungen. Auch hier bleibt abzuwarten, ob die Crew noch einmal bei der Verarbeitung des Angriffs gezeigt wird. Bisher merkt man nur Trip an, dass ihn das Ereignis bewegt. Archer guckt so sorgenvoll wie eh und je, nur dass er nun halt immer sorgenvoll guckt, die anderen machen weiter wie vorher. Da gibt es noch Verbesserungsbedarf.

"Die Ausdehnung" sorgt für einen großen roten Faden in der Serie. Die Idee des Angriffs selbst ist eher unkreativ, die Umsetzung ist dafür aber spannend. Lange schon ist in einer Enterprise-Folge nicht mehr so viel passiert wie in dieser. Das unterhält sehr gut. 4 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 22. April 2010
(Kurz)Gelesen: Jons Welt
Ryan arbeitet an einer Zeitmaschine. Mit dieser möchte er zurück in die Zeit vor dem Krieg zwischen den USA und der Sowjetunion reisen. In diesem Krieg wurde die Erde nicht nur zerstört, sondern es wurden auch Roboter entwickelt, die die gesamte Menschheit zerstörten.
Nun möchte er mithilfe eines Industriekonzerns in der Zeit zurückreisen, um die technische Formel für die Entwicklung eines künstlichen Gehirns (auf dem die todbringenden Roboter aufbauten) zu kopieren. Mithilfe künstlicher Intelligenz möchte er die zerstörte Erde wieder aufbauen.
Während er an der Maschine baut hat sein Sohn Jon Visionen. Er sieht eine heile, unzerstörte Welt und glaubt, dass es bald dazu kommen wird...

Wieder einmal beginnt eine Geschichte Dicks in einer zerstörten Welt.

Die Visionen Jons sind zunächst einmal sehr irritierend. Wie soll so etwas gehen?
Der Plan, künstliche Intelligenzen zu schaffen, wird keine heile Welt erschaffen. Im Gegenteil mit Pech wird es wieder zu einem Krieg kommen. Insofern nimmt man zunächst wirklich an, dass Ryans Sohn fantasiert.

Die Zeitreise bringt dann aber Klarheit. Ryan stoppt an verschiedenen Stationen während des Krieges. Erst dadurch kann man mit Gewissheit sagen, dass "Jons Welt" eine Fortsetzung von "Variante zwei" ist. Scheinbar konnten die Menschen damals auf dem Mond überleben.

Während der Zeitreise ahnt der Leser aber schon, was es mit den Visionen auf sich hat. Und das nimmt der Geschichte ein wenig die Spannung. Denn mit dem Diebstahl der Formel für die technischen Wesen wird die Zeitlinie verändert. Die Roboter vernichten die Menschheit nicht, die Menschheit entwickelt sich weiter, es herrscht Friede, Freude, Eierkuchen auf der Welt.

Das ist ein merkwürdiges Ende für eine Kurzgeschichte von Dick. Allerdings verschwindet mit dieser neuen Zeitlinie auch Ryans Sohn Jon. Die gesamte postapokalyptische Welt verschwindet. Damit muss Ryan erst einmal klar kommen. Für die Menschheit ist seine Tat eine Wohltat, sie lebt in Frieden. Er aber hat den Menschen verloren, der ihm am wichtigsten war. Und zu allem Überfluss muss er auch noch damit leben, dass dieser Mensch recht hatte, wofür er ihn beinahe in eine Anstalt eingeliefert hat.
Somit entwickelt sich die Zeitreise zu einer kleinen Tragödie für Ryan.

Spannend ist die Geschichte eigentlich nur bei den Stopps während des Krieges und während des Diebstahls der Formeln. Ansonsten plätschert die Geschichte solide vor sich hin.

Der Ansatz ist trotzdem ganz interessant, schließlich ist bei Zeitreisen immer die Frage, ob nicht schon die kleinste Veränderung große Auswirkungen in der Zeitlinie mit sich bringt. Dass so etwas schon 1955 thematisiert wird, ist irgendwie erstaunlich. Viele "Star Trek"-Folgen gehen mit Zeitreisen zum Beispiel weitaus weniger kritisch um als "Jons Welt".

Außerdem ist es sehr angenehm, mal eine Fortsetzung einer Dick Kurzgeschichte zu erleben. Gerade zu " [Macro error in Link: Macro Link not allowed in sandbox] " passt das auch sehr gut.

"Jons Welt", 47 Seiten, 1954 von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Variante zwei".

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Mittwoch, 21. April 2010
Gelesen: Flammenschwert


Nach einer Reihe sehr guter Hefte ist "Flammenschwert" ein zwiespältiges Sternenfaust-Heft. Trotz guter Handlung wirkt das Heft merkwürdig distanziert und uneinheitlich. Das liegt unter anderem dadurch, dass die Handlung an zwei äußerst unterschiedlichen Schauplätzen hintereinander erzählt wird.

Wie dieses "zwiespältige Gefühl" zustande kommt ist in der Rezension auf sf-radio.net zu lesen:
Sternenfaust Band 136 - Flammenschwert (von Guido Seifert und Sascha Vennemann)

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Dienstag, 20. April 2010
Gesehen: Lies, damn lies and statistics (West Wing Folge 21)


Inhalt: In den USA wird eine große Umfrage durchgeführt. Die letzte endete mit dem Ergebnis, dass nur 42% der Amerikaner die Arbeit des Präsidenten unterstützen. Ein katastrophales Ergebnis.
Dementsprechend gereizt ist die Stimmung im Weißen Haus, denn niemand rechnet wirklich damit, dass sich die Stimmung aufklärt.
Besonders heikel ist es daher, dass Sam mit einer Freundin fotografiert wird, die nebenbei als Prostituierte arbeitet. Die Nerven liegen blank im Weißen Haus…

Kritik: Diese Folge steht ganz im Zeichen der Umfrage. Hier wird gezittert und gebangt.

CJ vermutet dabei, dass sie für die schlechten Werte verantwortlich gemacht wird. Als Pressesprecherin befürchtet sie, die Politik des Präsidenten nicht gut nach draußen transportiert zu haben. Dennoch ist sie die einzige, die vermutet, dass es bei den Umfragen nach oben geht (und ist damit übrigens auch die einzige, die am Ende Recht hat).

In dieser Folge fliegt nun auch endlich die Freundschaft von Sam auf, die sich schon in der ersten Episode der Serie gebildet hat. Lange hat sich das angebahnt und nun kommt es natürlich zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt.

Dazwischen bereitet der Präsident auf geniale Art und Weise die Veränderung der Zusammensetzung im "federal election committe" vor. Er möchte, dass die Parteienfinanzierung endlich wieder demokratisch geregelt wird. Dabei muss er aber vier Leute auf seine Seite holen. Das macht er auf äußerst unterhaltsame Weise.
Außerdem ist es gut, auch den Präsidenten mal aktiv und im Einsatz zu sehen. Und zwar ohne dass er irgendjemanden dabei zur Schnecke macht, wie das bisher immer der Fall gewesen ist.

Wieder einmal eine sehr gelungene Folge, die durch den roten Faden der Umfrage sogar aus der Reihe der anderen sehr guten Folgen ein wenig hervorsticht. 4,5 von 5 Punkten.

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Montag, 19. April 2010
Gelesen: Willy Brandt (von Carola Stern)
Viel gibt es zu der Biographie von Carola Stern nicht zu sagen. Sie ist mit 161 Seiten Text nicht besonders umfangreich und konzentriert sich somit nur auf die wichtigsten Punkte in Brandts Leben.

Indem sie der Zeit vor 1966 besonders viel Platz einräumt, erliest man sich aber auch viel Neues, was durch die Schule eher spärlich vermittelt wird.
Leider wird kaum deutlich, wie sich Brandt vom starken Sozialisten zum Sozialdemokraten entwickelt hat. So bleibt nur die Vermutung, dass es - wie bei so vielen - einfach die Zeit gebracht hat.

Die Seiten über Brandts Kanzlerschaft zeigen, dass Brandts Regierungszeit bei weitem nicht so positiv war wie einem immer vermittelt wird. Zwar waren die Ostverträge Meilensteine, aber die innenpolitischen Reformen kamen (laut Stern) kaum voran, da sie an zu vielen Fronten ansetzten.
Allerdings ist es ja das, was man zur Zeit vermisst. Die Beschreibungen von Brandts Regierungszeit vermitteln ein Bild einer engagierten Truppe, die zumindest willig ist, Probleme anzupacken. Das Gefühl hat man bei der heutigen Regierungsriege nicht. Dabei gibt es genügend Probleme, die meistens noch gravierender sind als die Probleme damals.

Die Biographie ist angenehm geschrieben. So liefert sie in kurzer Zeit einen Abriss des Lebens Brandts.

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Montag, 19. April 2010
Gesehen: Durch den Spiegel (Deep Space Nine Foge 65)


Inhalt: Sisko wird überraschend von dem Parallel-O'Brien in das Spiegeluniversum entführt. Dort erfährt er, dass der dortige Sisko verstorben ist. Ohne ihn wird es aber nie gelingen, Siskos Frau Jennifer davon zu überzeugen, eine Waffe gegen die Rebellenorganisation nicht zu entwickeln. O'Brien erklärt Sisko, dass er Jennifer entweder retten kann oder sie getötet wird. Da Sisko Jennifer in seinem Universum schon bei einem Borg-Angriff verloren hat, willigt er ein, sie zu retten...

Kritik: Die erste Spiegeluniversumsfolge war klasse. Diese Episode hält das Niveau und topt es sogar noch ein wenig. Das Spiegeluniversum ist selbstverständlich ganz anders als das reguläre „Star Trek“-Universum. Und dadurch hebt sich diese Episode auch deutlich von den anderen „Deep Space Nine“-Folgen ab.

Aber auch die Handlung ist einfach gut gelungen. Sisko trifft auf seine verstorbene Frau, die ihn allerdings für ein totales Arschloch hält. Das Gespräch zwischen den beiden ist eines der Highlights in dieser Folge.

Mehr ist zu der Episode auch nicht zu sagen. Fremdartig, spannend und gut - 5 von 5 Punkten.

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