Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Donnerstag, 8. Januar 2009
Gehört: One toy soldier (von Enya)


Der Songtext:

Lyrics | Enya lyrics - One Toy Soldier lyrics

Zu diesem Lied gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Der Text handelt von einem Spielzeugsoldaten, der einem Jungen zu Weihnachten geschenkt werden soll. Dabei wünscht er fröhliche Weihnachten, möchte natürlich eine heile Trommel haben und hat ein blaues Herz. Also nicht wirklich die tollste Story...

Doch darauf kommt es hier gar nicht an. Viel mehr ist es die schöne Melodie, die das Lied sehr gut macht. Sie sorgt sogar dafür, dass ich mir vorstellen kann, dass dieses Lied auch außerhalb der Winterzeit den Weg in meine Gehörtgänge finden könnte.

Zunächst ist die Melodie noch recht militärisch geprägt und stacatto haft gehalten (klar, toy soldier..), das löst sich aber später sehr schön auf (in das merry christmas). Das gefällt mir.

Daher gibt es sehr gute 4 von 5 Punkten für dieses gelungene Weihnachtslied. Außerhalb der Weihnachtszeit ist es aber glaube ich kein gutes Lied. Es passt einfach nicht wirklich. Da ist es dann ein befriedigendes, durchschnittliches Lied, also 2 bis 2,5 von 5 Punkten.

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Mittwoch, 7. Januar 2009
Gesehen: Darlek (Doctor Who Folge VI)


Rose und der Doktor landen mit der Tardis in einem Museum, indem Alienfunde ausgestellt sind. Der Besitzer des Museums ist an Doktor Who sehr interessiert und foltert ihn, wie er es mit allen Alien tut, um Informationen aus ihnen herauszuquetschen. Rose erfährt, dass sie nur ein paar Jahre in die Zukunft gereist sind: Es ist das Jahr 2010.
Der Doktor ist nervös: Es wurde nämlich nur herausgefunden, dass er ein Alien ist, weil er sich mit dem ebenfalls vom Besitzer gefangen genommenen Dalek unterhalten hat. In dem Krieg mit den Daleks, wurden damals die Time Lords vernichtet. Daleks haben nur ein Lebensziel: Töten.
Während der Doktor gefoltert wird, aktiviert Rose ausversehen den Dalek. Bald bewegt er sich un gibt ständig ein Wort von sich: Exterminate.
Kurz darauf sind fast alle in der Basis tot und Doktor Who muss den fast unbesiegbaren Dalek aufhalten...



Was für eine Folge. Zuerst wird hier der alte, ebenfalls ausgestorbene Feind der Time Lords präsentiert: Die Daleks. Sie sehen noch genau so aus, wie sie früher in den sechzigern ausgesehen haben. Das sieht man ihnen auch an. Dennoch werden sie dadurch nicht weniger furchterregend.

Darf man so etwas Böses dann auch einfach vernichten: Selbstverständlich ist die Antwort des Doktors. Nein, ist die von Rose, denn der Dalek beginnt auf einmal eine Art Gefühle zu bilden.
Das führt so weit, dass der Dalek dem Doktor erzählt, dass er ein sehr guter Dalek sein könnte...

So ist die erste Hälfe der Folge extrem spannend und die zweite extrem interessant. Sehr schön. Ob dies aber wirklich der letzte Dalek war? Mal schauen.

Auch fand ich Rose ein wenig zu naiv. Schließlich wusste sie, dass der Doktor Vorbehalte hatte und setzt sich trotzdem für den Dalek ein. Naja, diesen Fehler mussten etwa hundert Menschen mit dem Leben bezahlen.

Das Ende ist dann natürlich arg moralisch und ein wenig Star Trek-like. Dennoch weiß es zu überzeugen. Ich frage mich halt nur ernsthaft, ob da nicht doch noch irgendwo Daleks sind. Denn wenn die auch durch die Zeit reisen können, dann müsste es doch ein leichtes sein, dass einer entkommt beziehungsweise, dass einige in der Zeit zurückreisen und die Geschichte verändern.

Zwar kommt der Humor in dieser Folge ein wenig kurz, dennoch ist es die bisher beste der ersten Staffel. Sie zeigt, dass "Doctor Who" auch ohne Humor und mit ernsten Themen sehr wohl zu überzeugen weiß.
Beinahe schon eine richtig geniale Fernsehfolge. Daher 4,5 von 5 Punkten.

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Gehört: Last time by moonlight (von Enya)


Der Songtext:

Lyrics | Enya lyrics - Last Time By Moonlight lyrics

Dieses Lied ist für mich eines von zwei absoluten Highlights des neuen Albums.
Woran das liegt, kann ich in diesem Fall gar nicht wirklich sagen.

Zunächst einmal ist die Melodie wunderschön. Doch das ist bei anderen Enya-Liedern schließlich auch so und krass unterscheiden tut sie sich nicht von den anderen.

Aber irgendwie spricht mich der Text an. Zwar lässt sich (meiner Meinung nach) nicht genau identifizieren, worum es dort geht, aber der Refrain:
"Oooh, remember this,
For no-one knows
The way love goes.
Oooh, remember this,
For no-one knows
The way life goes."

ist einfach genial gehalten.

Denn wenn ich zum Beispiel zurückdenke, wo ich letztes Jahr war und wo ich heute bin, dann ist es doch schon erschreckend, wie viel sich verändert hat.

Ich denke, dieses Jahr werde ich so schnell nicht vergessen und dieses Lied erinnert einen zum Jahresausklang daran, wie stark das Leben Veränderungen unterworfen ist.

Und vor allem die Zeile but nothing is forever gefällt mir sehr gut. Denn irgendwie nehme ich auch zu schnell, zu viel für einfach gegeben an. Leider ist dem meistens nicht so...

Ein wunderbares Lied, das in jeder Jahreszeit seine 5 von 5 Punkten locker verdient hat.

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Dienstag, 6. Januar 2009
Gesehen: Tosk, der Gejagte (Deep Space Nine Folge VI)


Inhalt: Der erste Besucher aus dem Gamma-Quadranten ist gleich ein Sonderling: Er weigert sich, an der Station anzudocken, obwohl sein Schiff stark beschädigt ist. Mit guten Worten kann er überzeugt werden, doch noch anzudocken. Chief O'Brien kümmert sich nicht nur um die Reparaturen, sondern auch um den Gast: Tosk.
Man merkt schnell, dass vieles am Förderationsleben Tosk völlig fremd ist. Freizeit kennt er zum Beispiel gar nicht. Auch sonst verhält er sich recht merkwürdig. Das erste, was er in seinem Quartier macht, ist herauszufinden, wo man sich auf DS9 Waffen beschaffen kann.
Beim Plündern eines Waffendepots wird er dann von Odo geschnappt und in eine Arrestzelle gesperrt.
Kurz darauf erreicht ein weiteres Schiff den Alphaquadranten. Alle Kontaktversuche bleiben ergebnislos, die Station wird beschossen und ein feindliches Enterteam beamt sich an Bord. Nach einem kurzen Gefecht mit der Crew wird klar, was das Ziel ist: Tosk.
Tosks Jäger sind sehr enttäuscht, ihn gefangen zu sehen: Sie nennen ihn eine Schande für alle Tosk. Als Strafe würde er am Leben bleiben und zeitlebens ein Spottbild sein. Sisko fragt sich was los ist und erhält kurz darauf eine Antwort: Die Tosk sind eine gezüchtete, intelligente Rasse, die nur dafür existieren, um gejagt zu werden. Darauf sind sie auch noch stolz, doch dieser Tosk hat versagt.
Sisko gefällt das nicht, doch aufgrund der obersten Direktive sind ihm die Hände gebunden. Auch politisches Asyl will der Tosk nicht annehmen, da das eine noch größere Schande wäre.
O'Brien kann das nicht ertragen und hilft dem Tosk zur Flucht. Dabei bekommt er Schützenhilfe von Sisko, der Odo damit beauftragt, "langsamer" nach dem Tosk und O'Brien zu fahnden.
Die Flucht des Tosks gelingt und die Jagd geht weiter, doch O'Brien bekommt großen Ärger, weil er den ersten Kontakt mit Gammaquadrantbewohnern im Alphaquadranten hat schief gehen lassen. Doch Sisko zeigt ihm durch Gesten, dass er nicht allzu böse ist...

Kritik: Hier gelingt den Machern wieder etwas, was mich an Science-Fiction häufig begeistert: Eine Kultur darzustellen, in die man sich nur schwerlich reinversetzen kann. Eine Spezies, die nur existiert, um gejagt zu werden? Und auch noch stolz darauf ist? Das kann man sich nicht vorstellen.
Funktionieren tut es dennoch.

Diese Folge glänzt auch wieder durch einige witzige Szenen. Quark erhofft sich von Tosk großartige Geschäfte, blitzt aber grandios ab und Odo ist schon wild dabei, O'Briens Flucht zu unterbinden als Sisko ihm sagt, es sei schlecht, wenn man immer so schnell arbeiten würde. Beides sind sehr witzige Momente.

Doch gleichzeitig ist das alles ein wenig mau für die Handlung einer Episode. Und vor allem: Als Einzelepisode mag die Folge sehr gut sein, doch im Gesamtkonzept ist sie irgendwie fehl am Platz.
Das soll die erste Begegnung mit Gammaquadrantbewohnern sein?
Gut, noch annehmbar.
Es wurden schon Schiffe der Menschheit durch das Wurmloch geschickt und hatten Kontakt mit Wesen dort? Nicht mehr annehmbar!
Warum zeigt man das nicht? Das wäre doch viel interessanter. Sozusagen die ersten Gehversuche auf völlig unbekanntem Territorium. "To bodly go where no man has gone before" war doch immer die Leitlinie von Star Trek.

Denn das bedeutet ja auch, dass wenn man denn nun endlich die andere Seite des Wurmloches sehen wird, das den Crewmitgliedern von DS9 schon bekannt sein dürfte.
Das finde ich sehr schade.

Über diese Tatsache habe ich mich einen Großteil der Folge lang geärgert. Was für eine verpasste Chance. Vor allem, weil man an DS9 nichts von den vielen erwähnten Händlern (mit wem wird denn dort gehandelt?) und Forschern (was wird erforscht?) sieht. Die Andockringe sind fast immer leer.

Dennoch ist die Idee der Folge sehr gut und die Umsetzung immer noch mehr als gut.
Doch vielleicht hätte man diese Folge einfach zu einem späteren Zeitpunkt senden sollen.
Es ist daher schade, dass diese Folge "lediglich" gut ist, die Geschichte hätte mehr Potenzial gehabt. Von mir daher aber "nur" gute 3 von 5 Punkten.

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Gelesen: Fearful Symmetry (von Olivia Wood)
Über viele Jahre hinweg waren die 8. und 9. Staffel von Deep Space Nine, der sogenannte Deep Space Nine-Relaunch in Buchform, das Beste, was man an englischsprachiger Star Trek-Literatur kaufen konnte.
Viele meinen sogar, dass nur wegen dieser Serie, die Star Trek Bücher nun keine Alien-of-the-week-Geschichten mehr erzählen, sondern richtig gute und große Geschichten.
Daher ist es sehr schade, dass in den vergangenen drei Jahren in dieser Serie gerade mal zwei Bücher (!) erschienen sind.
Das eine war "Warpath", der Beginn der neunten Staffel, das zwar nicht völlig überzeugend war, aber doch recht gut.
Auf das Zweite musste man nun zwei Jahre lang warten. Es ist leider fast völlig enttäuschend. Das liegt gar nicht mal an dem Schreibstil der Autorin, sondern nur daran, dass der Inhalt einfach vollkommen nebensächlich ist. Auf 298 kann sich die Geschichte einfach nicht gut weiterentwickeln.
Glücklicherweise gibt es nächstes Jahr zwei Deep-Space-Nine-Bücher (falls sie nicht wieder um ein Jahr verschoben werden). Das erste davon ist ebenfalls von Olivia Woods. Vielleicht weiß sie dann ja auch storytechnisch zu überzeugen.

Die Rezension von mir zu dem Buch findet ihr auf Trekzone unter dem folgenden Link:
Star Trek - Deep Space Nine - Fearful Symmetry (von Olivia Woods)

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Montag, 5. Januar 2009
Gehört: Dreams are more precious (von Enya)


Der Songtext:


Lyrics | Enya lyrics - Dreams Are More Precious lyrics

Träume sind wertvoller als Gold. Tja, irgendwie hört sich dieser Satz, auf den das Lied zusteuert an wie eine verdammt kitschige Plattitüde.
Der Rest des Liedes ist nicht wirklich anders: Kaum zusammenhängende Sätze und jedes Wort wird so lange gedehnt, bis es sehr schwierig ist, es zu verstehen.

Dennoch ist der Text irgendwie nett. Denn geht es bei der Weihnachtszeit (die nun ja vorbei ist) nicht irgendwie auch zu einem großen Teil um Träume. Und wenn sie in der Weihnachtszeit nicht kommen, so beginnt man doch spätestens wenn das neue Jahr ansteht zu träumen.
Sind denn gute Vorsätze letztendlich nicht eigentlich Träume? Nämlich Träume vom nächsten Jahr, so wie es sein sollte?
Könnte man nicht gar sagen, dass man den ganzen Winter durch viel träumt? Zum Beispiel von sonnigeren Zeiten?
Insofern ist der Fehler des Liedes vielleicht, dass er ein wenig zu stark auf Heiligabend bezogen ist (irgendwie denke ich beim lesen des Textes immer an "Morgen Kinder, wirds was geben"...).

Die Melodie selber, die zu einem Großteil von Enyas Stimme getragen wird, ist schön und hört sich angenehm an. Sie passt durch ihre etwas getragene Art gut in die Weihnachtszeit. Ich könnte mir jedoch auch vorstellen, dass dieses Lied (wegen dem Traum-Motiv) auch gut außerhalb der Weihnachtszeit angenehm gehört werden kann.

Wieder ein sehr gutes Lied, dass in meinen Augen 4 von 5 Punkten verdient. Und selbst außerhalb der Weihnachtszeit ist es noch gut für 3 von 5 Punkten.

Hier übrigens noch ein Video, von einem Auftritt der an Neujahr im japanischen Fernsehen gezeigt wurde. In Irlan was es noch Tag als es in Japan schon Abend war und über Satellit wurde das nach Japan gesendet. Enya singt mal wieder nicht Live (da sich auf den CDs ja sowohl Instrumente als auch alle Stimmen nacheinander einspielt), schön anzugucken ist es trotzdem (auch wenn sie diesmal recht arg überdramatisiert...).

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Gesehen: Kampf der Droiden (Clone Wars Folge VII)
Anakin sucht die Abhörstation der Separatisten. Während der Suche empfängt er das Signal des vermissten R2D2. Sofort fliegt er mit seinem Padawan und seinen Klonen dorthin. Tatsächlich findet er dort nicht nur R2, sondern auch die Station der Separatisten.
Während er R2 rettet, muss sich sein Padawan mit General Grievous rumschlagen und mit R3, dem Ersatz für R2, der ein Agent von General Grievous ist...

War die letzte Episode wirklich gut, so fällt diese wieder ab. Zu albern sind die meisten Droidenwitze in dieser Folge.

Wirklich überraschend ist eigentlich nur, dass sich R3 als Spion von General Grievous herausstellt. Der Rest ist relativ vorhersehbar.

Positiv ist allerdings auch, dass die Station sehr schön animiert ist. Die Bilder sehen richtig gut aus.

Negativ ist leider recht viel. Es wird fast ausschließlich gekämpft und geballert und die Sprüche sind auch mal wieder auf eineme extrem niedrigen Niveau.

Vor allem der Showdown zwischen R2 und R3, während die Station explodiert gerät beinahe schon zur Lachnummer. Allerdings erfährt man hier auch mal R2s "brutale" Seite, denn er stößt R3 ohne zu zögern in den Tod. Tja, herzlose Droiden halt...

Interessant sollte das Verhältnis zwischen Anakin und Obi-Wan sein. Anakin erhält immer Befehle von Obi-Wan und wird ständig von ihm gerügt. Aber reicht das, um ihn zu Darth Vader zu verwandeln?
Naja, Lucas möchte uns ja mit mindestens hundert Folgen beehren. Wahrscheinlich gibt es da noch ordentliche Entwicklungsmöglichkeiten.
Immerhin sieht das republikanische Logo schon genau so aus, wie das imperiale.

Es bleibt jedoch die Frage, ob man sich jetzt auch die nächsten sieben Folgen immer eine Jagd nach Grievous anschauen muss, in der er immer in letzter Sekunde entkommen kann.
Bisher gabes lediglich zwei Folgen ohne Grievous!
Mal schauen, vielleicht wird ja in der nächsten Folge mal richtig Potenzial ausgenutzt. Es bleibt zu hoffen.

2 von 5 Punkten gebe ich für diese recht alberne Folge, die nur dadurch so viele Punkte bekommt, dass es streckenweise ganz spannende Stellen gibt (Duell zwischen Grievous und Asoka).

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Sonntag, 4. Januar 2009
Gelesen: Die 13,5 Leben des Käpt'n Blaubär (von Walter Moers)
Ein Blaubär hat 27 Leben. In diesem Buch beschreibt Käpt'n Blaubär die erste Hälfte seines Lebens. Gleich zu Beginn stellt er ohne zu lügen (denn das wäre ja gegen seine Natur...) fest, dass seine erste Lebenshälfte auf jeden Fall nicht ereignislos verlaufen ist.
In der Tat hat er viel erlebt. Er wurde von Zwergpiraten großgezogen, rührte Klabautergeister, wurde von Tratschwellen im Sprechen unterichtet, wurde von einer Fresspflanze getäuscht und diente als Navigator für einen Rettungssaurier. Und das sind nur seine fünf ersten Leben.
Danach geht es genauso abenteuerlich weiter. Denn einer abstrusen Idee folgt hier die nächste. Und erst zum Ende hin wird dem Ganzen ein Sinn gegeben und man merkt, dass alle die wahnsinnigen Ereignisse etwas miteinander zu tun haben...



Ein wirklicher Spannungsbogen lässt sich in dem Buch nicht identifizieren. Es geht eher darum, den fiktiven Kontinent Zamonien zu genießen. Denn überall wo der Blaubär sich hin verirrt, gibt es interessante Sachen zu entdecken. Natürlich geärt er auch immer mal wieder in Gefahr, doch jedesmal wird er entweder von Rettungssauriern, manifestierten schlechten Ideen eines Bollogs-Hirn oder von seinem alten Lehrmeister Nachtigaller (der sieben Gehirne besitzt) gerettet.

Hat man also keinen Spaß an abstrusen Einfällen oder an Moers Humor, dann ist das Buch ein totaler Reinfall.

Der Großteil der Leben des Käpt'n Blaubär fand ich sehr interessant zu lesen. Allerdings gab es zeitweise doch Strecken, die eher langweilig waren. So beginnt das Leben in Atlantis mit einer Beschreibung der verschiedenen Wesen, die Atlantis bewohnen (Menschen dürfen Atlantis nicht betreten, weil sie irgendwann einmal Mitbestimmung forderten, seitdem dürfen alle Nichtmenschen die anderen Kontinente der Erde nicht betrete beziehungsweise leben dort im verborgenen, wie es die Menschen in Zamonien tun). Diese Beschreibung ist zwar gelungen, aber es werden so viele Wesen beschrieben, dass man einfach den Überblick verliert. Auch in der Süßen Wüste ist die Geschichte streckenweise ein wenig langweilig.

Doch es gibt auch Leben die richtig Klasse sind. Blaubär als Navigator eines Rettungssauriers, bei Professor Nachtigaller, in Dimensionslöchern, beim Durchqueren eines Balooghirns und als Lügengladiator, das ist eine Auswahl der Highlights in diesem Buch.

Mit dem gelungenen Ende auf der Molog, mit dem Stollentroll und den Buntbären legt man das Buch mit dem Wunsche beiseite, dass es auch noch die anderen Leben des Blaubären zu kaufen gibt. Das gibt es jedoch nicht und somit ist die Geschichte der Kindersendung immer noch möglich (dieses Buch ist eher etwas für Jugendliche und Erwachsene).
Auf jeden Fall ist dieses Buch ein kurzweiliges Vergnügen, das zwar keinen wirklichen Sinn erkennen lässt, im Idealfall aber ein paar Stunden nett unterhält.

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Gesehen: Der dritte Weltkrieg (Doctor Who Folge V)

Natürlich gelingt es allen Hauptcharakteren der direkten Gefahr durch die Aliens zu entkommen. Die Situation sieht dennoch nicht viel rosiger aus: Der Doctor, Rose und Harriet Jones sind im Besprechungsraum der Downing Street 10 gefangen, während sich Roses Mutter und ihr Freund in dessen Wohnung ebenfalls gegen Aliens verteidigen müssen.
Derweil ahnt die Welt nichts von den Alien. Diese bereiten derweil den dritten Weltkrieg vor.
Nun muss der Doctor herausfinden, was die Aliens eigentlich wollen und was man gegen sie tun könnte...



Auch diese Episode hat wieder viel englischen Humor. Dennoch können all die Witze (und die paar spannenden Situationen) nicht verbergen, dass die Lösung ein wenig an den Haaren herbeigezogen ist. Sicherlich passt es zur Serie, dass die Aliens die Erde in die Luft jagen wollen und dann in kleinen Brocken verkaufen möchten. Und ja, es ist auch in gewisser Art eine Gesellschaftskritik, also gar nicht mal so blöd. Aber irgendwie habe ich mir da etwas schlaueres erhofft.

Auch die Lösung, also eine Rakete auf Downing Street 10 zu schicken, war zwar witzig, aber übertrieben.

Dafür entschädigt einen die Episode, wie schon gesagt, mit viel Witz und einer Hand voll guter Charakterszenen zum Ende hin.
So bekommt Roses Freund Mickey die Möglichkeit mitzureisen. Er traut sich das jedoch nicht zu und so lügt der Doctor Rose an und spielt ihr vor, dass er Mickey nicht dabei haben möchte.
Auch Roses Mutter muss beruhigt werden. Rose erzählt ihr, dass sie mit der Zeitmaschine ja nach wenigen Sekunden wieder zurückkommen könnte. Sie würde nur zehn Sekunden weg sein.
Die Folge endet damit, dass Roses Mutter bis zehn zählt und nichts passiert.

Diese Folge habe ich 2005 auch schon einmal bei einem Englandaustausch im dortigen Fernsehen gesehen. Damals gefiel sie mir jedoch irgendwie besser. Jetzt, wo ich die Episoden davor kenne, fühlt sie sich nicht mehr so genial an.
Daher bleibt sie in meinen Augen also "nur" sehr gut.
4 von 5 Punkten würde ich der Folge geben.

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Samstag, 3. Januar 2009
Gehört: O come, O come Emmanuel


Den Songtext gibt es hier zu finden.

Das Lied hat seinen Ursprung irgendwo im 12. Jahrhundert. Enya singt es hier zum größten Teil auf Latein (O come, O come bildet also eine Ausnahme ;) ).
Der Mix aus Englisch und Latein wirkt ein wenig seltsam und fördert nicht gerade das Verständnis des Textes. Doch darum geht es wie bei Enyas früheren Lateinsprachigen Liedern eigentlich gar nicht.

Bei der englischen Wikipedia steht unter der liste fremdsprachiger Weihnachtslieder, dass "O come, O come Emmanuel "stryctly an advent hymn" ist. Also auf jeden Fall in die Adventszeit eingeordnet werden soll.
Also handelt es sich wieder um ein weihnachtliches Lied.

Wie schon "White is in the winter night" ist es wunderschön anzuhören. Zumindest in der Weihnachtszeit. Vor allem die Tatsache, dass es gleich nach "White is in the winter night" kommt ist gelungen. Nach einem fröhlicherem Lied hört man so ein eher getragenes Lied. Das bringt einen gleich wieder in besinnlichere Weihnachtsstimmung.

Dennoch ist O come, O come Emmanuel meiner Meinung nach ein wenig schlechter als "White is in the winter night", was daran liegt, das es für meinen Geschmack einfach ein Stück zu sakral klingt.

Daher würde ich dem Lied fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten geben.
Außerhalb der Weihnachtszeit jedoch eher nur 2 von 5.


Das Lied wurde übrigens schon von vielen verschiedenen Künstlern vertont. Unter anderem auch von Whitney Houston. Deren Version finde ich aber bei weitem nicht so gelungen wie die von Enya.
Hier noch einmal ein Youtube-Video mit Whitney Houstons-Version von O come, O come Emmanuel:

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Gesehen: Babel (Deep Space Nine Folge V)


Inhalt: Chief O'Brien hat alle Hände voll zu tun. Auf der cardassianischen Raumstation Deep Space Nine gibt es für ihn Arbeit ohne Ende, denn fast kein technisches Gerät funktioniert richtig. Völlig überarbeitet aktiviert er ausversehen ein Virus auf der Station. Erst einige Stunden später wird dies bemerkt. Das Virus kappt einige Nerven zwischen Mund und Gehirn, so dass man nicht mehr das sagt, was man möcht, sondern irgendeinen Schwachsinn.
Da man das Virus erst so spät bemerkt hat und Quark die Replikatoren, über die es verbreitet wurde, in seiner Bar benutzt hat, mutiert das Virus und ist nun in der Luft von Deep Space Nine.
Langsam fangen immer mehr Crewmitglieder an, Schwachsinn zu reden.
Bevor Dr. Bashir schwachsinnig werden kann, findet er noch heraus, dass das Virus tödlich ist und die ersten Opfer in 12 Stunden zu beklagen sein werden.
Kira findet heraus, dass es ein bajoranisches Virus ist, das von Terroristen noch zu Cardassianischen Zeiten auf die Station gebracht wurde.
Schnell findet sie heraus, dass der Konstrukteur von den Cardassianern ermordet wurde. Doch sein Assitent lebt noch. Er verweigert jedoch das Gespräch mit ihr. Sie entscheidet sich für die harte Tour und nimmt ein Shuttle, fliegt nach Bajor und beamt ihn an Bord. Nun ist Doktor Surmak Ren auch infiziert und bereit, ein Gegenmittel zu entwickeln. Nun sind jedoch alle außer er, Odo und Quark schwachsinnig geworden. Ein verrückter Raumschiffkapitän versucht zu fliehen und droht die halbe Station in die Luft zu sprengen. Odo muss ihn mit Quarks Hilfe retten und dann die Andockrampe springen. Obwohl er Quark nicht vertraut, gelingt die Aktion.
Das Gegenmittel kann auch entwickelt werden und alle werden wieder gesund, keiner ist gestorben.
Chief O'Brien hat jedoch weiterhin viel Arbeit...

Kritik: Virus-Folgen sind zwar eine interessante Thematik, doch weiß man ja beim Schauen, dass es unmöglich ist, dass nun die gesamte Station stirbt.
Gut, in vielen anderen Situationen ist es ähnlich, doch Viren tragen halt immer ein wenig sehr dick auf.

Dennoch ist dieses Virus recht interessant, verleitet es die Opfer doch zu seltsamen Artikulationen. Die Lösung des Problems verläuft jedoch letztendlich recht schnell.

Was diese Episode gut macht ist mal wieder das Zusammenspiel zwischen Quark und Odo. Ihre Sprüche sind peppig und nett anzuhören.

Auch die Einblicke in O'Briens Arbeitsalltag sind interessant, bekommt man den Chief sonst doch nur auf dem Promenandendeck, der Ops oder in Notfällen zu sehen.

Es entbehrt auch nicht einer gewissen Ironie, dass es sich um ein bajoranisches Virus handelt. Wieviele weitere Fallen wird es wohl noch von Bajoranern geben, die eigentlich Cardassianer hätten treffen sollten?

Durch Kiras "Entführungsaktion" wird auch noch einmal ein großer Unterschied zu den Sternenflottenoffizieren an Bord gezeigt: Während diese sich an Direktiven halten und Probleme mit Technik versuchen zu lösen, handelt sie. Diesmal war es hilfreich, vielleicht steht es der DS9-Crew irgendwann auch noch mal im Weg.

Trotz der schon häufig benutzten Problematik ist "Babel" eine gute Episode geworden. 3 von 5 Punkten gibt es dafür.

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Freitag, 2. Januar 2009
Gehört: White is in the winter night (von Enya)


Der Songtext ist hier zu finden.
Ich möchte jedoch auch gerne einmal das Lyric-Tool, was dort zu finden ist ausprobieren:


Lyrics | Enya lyrics - White Is In The Winter Night lyrics

Ja, es ist kein tiefgründiger Text und ja der Text ist beinahe sinnlos.
Allerdings handelt es sich hier um ein Weihnachtslied und ich finde, für ein solches ist dieses Lied sehr gut geraten.

Es hat einen schönen, peppigen Rhythmus, der durch die Glocken und die Art, wie die Streicher von Enya gespielt werden, dennoch weihnachtlich klingt.

Der Text selber beschreibt all die schönen Sachen an Weihnachten. Dieses Lied hilft richtig, während der (zumindest für mich) sehr stressigen Vorweihnachtszeit, sich einmal zurückzulehnen und zu merken, was alles toll an Weihnachten ist.
Beziehungsweise was alles schön sein könnte, denn viele Sachen (wie zum Beispiel Schnee und Eis) gibt es bei uns schon seit vielen Jahren nicht mehr zu Weihnachten.

Ein sehr gutes Weihnachtslied, das jedoch sehr Saison bezogen ist. Überraschenderweise hat das Winter Album "And winter came" einige Stücke, die man im ganzen Jahr hören könnte. Dieses gehört auf jeden Fall nicht dazu.
Weihnachtsnote: 4 von 5 Punkten.
Rest-des-Jahres-Note: 2,5 von 5 Punkten.

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Gesehen: Der Fall eines Droiden (The clone wars Folge VI)
Anakins Flottenverband sieht sich Grievous Kampfflotte gegenübergestellt. Durch ein geniales Manöver gelingt es Anakin dem überlegenen Grievous eine Falle zu stellen. Doch bei der Mission verliert er R2D2, der noch immer die Daten aller republikanischen Taktiken im Speicher hat. Mit seinem Padawan macht sich Anakin auf die Suche nach seinem Freund und muss sich dabei mit einer neuen R3 Einheit rumschlagen, die er sehr ungerecht behandelt. Bei einem Schrottsammler glauben sie fündig zu werden...

Es gibt immer noch schlechte Droidenwitze und noch immer gibt es viel Action und viele Dialoge, die daneben gehen.
Dennoch ist diese Folge richtig gut.

Schon gleich am Anfang begeistert die Folge durch das Manöver Anakins, das in der Tat mal wirklich gut wirkt. Auch R3s Probleme, Anakin zu helfen sind zwar ein wenig übertrieben, mehren jedoch den Spaß an der Episode.

Das Finale bei dem Schrottsammler ist ebenfalls sehr gut gelungen, da die Attentatdroiden mal keine Witze reißen.

Der Cliffhangar am Schluss verleitet einen schon dazu, sich die nächste Episode herbeizuwünschen.

Woran liegt es, dass diese Episode so gut wirkt? Ich vermute daran, dass so viel in dieser Folge passiert. Erst der Angriff von Grievous, dann die Suche nach R2, dann die Spionageaufgabe, wo R§ Anakin beinahe umbringt und zum Schluss noch der Besuch bei dem Schmuggler. All das macht die Folge wirklich sehenswert.

Mit "Der Fall eines Droiden" gibt es meiner Meinung nach die erste richtig gute Folge von "The clone wars". Vielleicht beginnt die Serie nun ja, ihr riesiges Potenzial auch auszunutzen.
3 von 5 Punkten.

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Donnerstag, 1. Januar 2009
Mein musikalisches Computerjahr...
Wieder ist ein Jahr vorbei. Es ist nun das zweite, in dem ich meine Höhrgewohnheiten durch Last.fm aufzeichnen lasse. Letztes Jahr habe ich mir nichts daraus gemacht, doch dieses Jahr möchte ich zumindest meine Top 10 des Jahres aufschreiben. Schließlich zeigen einem Höhgewohnheiten auch immer ein wenig über sich selber.
Da dieses Jahr sehr viel passiert ist, womit ich am Anfang des Jahres überhaupt ganz und gar nicht gerechnet habe, lässt sich vielleich auch in einigen Liedern wiederfinden.

Top 10 Künstler 2008

Position Künstler Anzahl gespielter Titel
1 Rosenstolz 1957
2 Enya 886
3 Die Fantastischen Vier 197
4 Ich+Ich 113
5 Udo Lindenberg90
6 Coldplay 89
7 Hannes Wader 87
8 Thomas D 80
9 Ludwig Van Beethoven 63
10 Simon&Garfunkel59

Irgendwie überrascht mich die Tabelle nicht sonderlich. Ich+Ich höre ich seit einem guten halben Jahr nicht mehr wirklich, weil sehr viele Erinnerungen an Verlorenes daran kleben. So ist das einzig verwunderliche, dass diese Gruppe noch so einen guten Platz erringen kann.

Top 10 - Lieder 2008

Position Künstler Lied Anzahl gespielt
1 Rosenstolz Gib mir Sonne 68
2 Rosenstolz Lachen 37
3 Enya It's in the rain 36
4 Rosenstolz Die Suche geht weiter 33
4 Enya Amarantine 33
6 Rosenstolz Lass sie reden 32
7 Ludwig van Beethoven Piano Sonata no. 14 op.27 no. 2 30
8 Rosenstolz Königin 29
9 Enyay My!My! Time Flies! 28
10 Enya Last Time by Moonlight 27

Das ist schon ein wenig überraschender. "Gib mir Sonne" halte ich für das schwächste Lied des neuen Rosenstolz-Albums. Wieso ist es dann mit so großem Abstand an erster Stelle?
Das liegt daran, dass ich Alben immer ganz durchhöre und mir nie ein Lied in eine Dauerschleife setze.
Bei Gib mir Sonne habe ich das jedoch eine Woche lang gemacht, denn es traf mich in der härtesten Zeit dieses Jahres und war nun einmal das erste neue Rosenstolz-Lied nach zwei Jahren. Da war es klar, dass ich mir das häufig hörte. Und zu der Zeit in diesem Sommer brauchte ich auch wirklich viel Sonne.
Bei den Anderen Liedern ist es ähnlich. Königin, Lachen und Lass sie reden sind auf jedem Rosenstolz Live-Album und jeweils auf einem Studioalbum. Wenn ich also ein ganzes Album höre, sind die am häufigsten darauf zu finden. Man muss aber auch sagen, dass es sich um richtig gute Lieder handelt (sonst würden sie ja nicht bei jedem Rosenstolz Konzert gespielt werden).
Schön ist, dass die zwei schönsten Lieder des neuen Enya-Albums und "Die Suche geht weiter" ebenfalls zu finden sind.

Top 10 - Alben 2008

Position Künstler Album Anzahl gespielt
1 Enya And winter came 271
2 Enya Amarantine 252
3 Rosenstolz Die Suche geht weiter 227
4 Rosenstolz Herz 177
5 Rosenstolz Alles Gute 144
6 Rosenstolz Das grosse Leben 138
7 Rosenstolz Die Schlampen sind müde 137
8 Rosenstolz Live aus Berlin 123
9 Rosenstolz Nur einmal noch 110
10 Rosenstolz Objekt der Begierde 90

Ich bin immer noch sehr erfreut, dass mich das Winteralbum von Enya so angesprochen hat. Ich hatte schon befürchtet, dass es nicht so gut werden könnte.
Auch das neue Rosenstolz Album war richtig gut.
Beide haben in kurzer Zeit sehr schöne Positionen erreicht.
Die Verteilung der anderen Rosenstolz Alben ist mir nicht immer ganz ersichtlich. Das tolle "Das grosse Leben" höre ich lieber in einer ruhigen Stunde auf der Stereoanlage, daher wird es hier nicht reingezählt.
Aber auch die restlichen Alben Balladen Alben "Mittwoch ist er fällig" und "Zucker" und die Rock-Alben "Soubrette werd' ich nie", "Kassengift" und "Macht Liebe" hätten durchaus ihren Platz in den Top-10 verdient, haben dieses Jahr aber nicht so durchgeschlagen Dabei waren es gerade Lieder aus "Mittwoch ist er fällig", "Zucker" und "Macht Liebe", die mich über Wasser gehalten haben.

So geht also ein weiteres Jahr vorbei, dass wenigstens musikalisch von drei schönen Überraschungen geprägt war:
1. Die Suche geht weiter - Rosenstolz
2. And Winter came - Enya
3. Stark wie Zwei - Udo Lindenberg

Drei aktuelle Alben, die ich mir gekauft habe und keines davon war schlecht.

4. Kennzeichen D - Thomas D

Das vierte war dann nicht ganz so überragend, habe ich aber auch nicht erwartet, da Hip-Hop-Pop nicht ganz meine Linie ist. Dennoch sind auf Kennzeichen D einige richtig klasse, nachdenkliche Stücke drauf (die letzten fünf, die ich noch nicht bewertet habe, weil sie so schwer in Worte zu fassen sind).

Mal schauen, was das Jahr 2009 schönes (oder nicht so schönes) zu bieten hat...

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Gesehen: Unter Verdacht (Deep Space Nine Folge IV)


Inhalt: Auf Deep Space Nine wird gemenschelt. Dr. Bashir interessiert sich für Jadzia Dax, die derweil jedoch mit Sisko, der ein alter Freund des vorherigen Dax-Wirtes Kurzon Dax war, essen geht. O'Brien hat einen Streit mit seiner Frau Keiko, weil sie sich auf der Station unnütz fühlt. Es gilt also, eine Beschäftigung für sie zu finden.
Odo hat jedoch das größte Problem: Er entdeckt einen ruchlosen Bajoraner namens Ibudan, der während der cardassianischen Besatzungszeit Mitbajoranern wichtige Lebensmittel vorenthalten hat. Odo konnte ihn damals zwar wegen Mordes an einem Cardassianer verklagen, doch wurde der Mörder von der provisorischen Regierung freigelassen, da sie den Mord an einem Cardassianer als nicht sonderlich schwerwiegend betrachtet.
Das Problem ist entsteht jedoch erst wirklich, als Ibudan ermordet wird. Denn die Indizien weisen auf den Gestaltwandler Odo, der sich zuvor auch schon mit Ibudan geprügelt hat.
Sisko ist gezwungen Odo vom Dienst zu suspendieren. Ihm, dem Gestaltswandler, der sich immer für die Bajoraner eingesetzt wird, tritt jetzt Hass entgegen.
Ein Mob bildet sich jetzt vor seinem Büro. Sie wollen ihn ebenfalls umbringen.
Sisko muss Sicherheitsleute einsetzen, um die Leute in Schach zu halten. Glücklicherweise findet Dr. Bashir rechtzeitig die Lösung: Der Tote war ein Klon von Ibudan. Ibudan hat also seinen eigenen Klon getötet. Deswegen gibt es auch keine DNA-Spuren. Dennoch ist das ein Verbrechen und während ein weiterer Klon Ibudans (mit dem Dr. Bashir seine These bewiesen hat) sich in die Gesellschaft Bajors integriert, muss der richtige Ibudan ins Gefängnis.
Derweil hat auch Keiko eine Aufgabe gefunden: Sie hat Jake Sisko und den Ferengiejungen Nok beobachtet, wie sie den Promenadendeckbesuchern Streiche spielten. Sie glaubt, mit einer Schule, könnten die Kinder beschäftigt werden. Und sie könnte die Lehrerin sein.
Schnell bekommt sie alles organisiert. Jetzt muss sie nur noch die Eltern überzeugen, ihre Kinder auch in eine richtige Schule zu schicken, anstatt sie immer nur vor einem Computer lernen zu lassen.

Kritik: Das Thema ist sicherlich gewichtig: Was ist Gerechtigkeit? Darf Odo Ibudan verfolgen, obwohl er gegen keine Gesetze verstoßen hat? Gut, Ibudan verstößt dann gegen Gesetze und die Medaille kehrt sich um. Odo wird von den Bajoranern angeklagt. Auf einemal brechen Vorurteile aus. "Er war schon immer anders als wir".

Doch die Episode selber ist langatmig geraten. Ihr fehlt der nötige Schwung. Zwischendurch gibt es jedoch immer wieder Szenen, die richtig gut sind.

Ein Beispiel dafür ist das Gespräch zwischen Odo und Quark, nachdem Odo suspendiert wurde. Quark, ein Gauner, den Odo seit längerem zu überführen versucht, versucht Odo zu helfen. Odo fragt gar, ob er in Quarks Organisation als Formwandler eintreten könne. Natürlich tut er das nicht. Aber hier sieht man, wieviel Respekt die Feinde füreinander haben. Was man von Odos Feind Ibudan nicht gerade behaupten kann.

Auch schön ist die Szene als Sisko Odo vom Dienst suspendiert,ihm aber gleichzeitig erzählt, dass er an Odos Unschuld glaubt. Odo stellt fest, dass Sisko ihn gar nicht richtig kennt und gar nicht wissen könne, ob Odo nicht der Mörder ist. Hier zeigt sich klar, dass Odo nun keinem mehr traut, denn die, für die er immer gekämpft hat, stellen sich nun gegen ihn.

Es gibt noch zwei, drei weitere sehr gelungene Charakterszenen, die diese Episode gut machen. Von der Story her würde diese Folge jedoch bei weitem nicht gut abschneiden.
Daher gibt es aufgrund einiger netten Szenen eine gute Bewertung. 3 von 5 Punkten.

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Vorschau: Januar 2009
Es gab viele Beiträge im Dezember und dennoch wurde vieles von dem, was in der letzten Vorschau versprochen wurde, nicht verwirklicht. Trotzdem wage ich noch einmal einen kleinen Ausblick auf den Januar.


Mit ein wenig Glück gelingt es mir, endlich die letzten verbleibenden Lieder von Kennzeichen D auf diesem Blog zu erwähnen.

Und auch die CD And winter came sollte ich demnächst zu Ende besprechen, schließlich werden wir nicht mehr allzulange Winter haben...


Mittlerweile habe ich schon zwei Star Trek-Bücher gelesen, sie aber noch nict zu Ende rezensiert. In den nächsten Tagen möchte ich die Rezensionen jedoch fertig haben und dann an Trekzone schicken. Hoffentlich schaffe ich das.

Seit einer Weile steht nun auch schon das Buch Hyperion auf meiner Warteliste. Derzeit lese ich gerade die 13 1/2 Leben des Kapitän Blaubär. Gleich danach möchte ich aber Hyperion lesen.

Im Dezember habe ich auch damit angefangen, Serienfolgen, die ich mir angeschaut habe, zu erwähnen und zu bewerten. Das hat angefangen mit der määßigen Zeichentrickserie The clone wars und hat sich jetzt in den Ferien ein wenig ausgeweitet. Ich denke das wird sehr stark zurückgehen, wenn die Schule wieder anfängt und ich für so etwas keine Zeit mehr habe.

Dann wünsche ich mir noch immer mehr Gedanken für die Gedankenecke, doch gibt es immer so viel an Rezensionen, die mir einfallen, dass dafür keine Zeit bleibt (weswegen die Rubrik bisher ja auch quasi leer ist).
Themen fallen mir schon ein paar ein, nur mangelt es noch an der Ausarbeitung.
Aber mal schauen, vielleicht bekomme ich in dieser Richtung im Januar ja den einen oder anderen Beitrag hin...

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Mittwoch, 31. Dezember 2008
Guten Rutsch!
Ich wünsche allen Lesern der Gedankenecke einen guten Rutsch und einen guten Start in das neue Jahr.

Diesmal gibt es leider keine Musikstücke, da mir keine bekannt sind, die richtig gut zu der Thematik passen.

So und jetzt gehts los feiern....

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Gesehen: Aliens in London (Doctor Who Folge IV)


Der Doctor und Rose kehren zurück zur Erde. Sie stellen jedoch schnell fest, dass sie ein Jahr zu spät zurückgekommen sind. Roses Mutter ist voller Sorge und befürchtet, der Doctor könnte Rose entführt haben. Auch Roses Freund ist nicht sonderlich begeistert.
Rose leidet darunter, dass sie niemandem erzählen kann, dass sie mit einem Alien unterwegs ist, weil niemand ihr glauben würde. Als sie diese Sorge dem Doktor anvertraut, stürzt ein riesiges Raumschiff über ihnen ab.
Die Menschheit hat ihren ersten Kontakt mit Aliens. Doch sind es friedliche Aliens oder nicht? Denn zunächst findet man in dem Schiff niemand anderen als ein Schwein, dass mit ein wenig Alientechnologie ausgestattet ist...



Ein Feuerwerk an Abstrusitäten wird in dieser Folge abgeschossen. Zunächst beginnt alles noch recht ruhig und verhalten. Roses Mutter beschuldigt den Doktor, das Raumschiff stürzt ab und alle sind glücklich, da man sich nun eine glorreiche Zukunft erhofft.
Doch langsam mehren sich die Anzeichen, das irgendetwas falsch läuft. Die Politiker sind alle verstummt, niemand gibt Interviews. Und der Doktor findet heraus, dass das Alien kein Alien ist, sondern ein Schwein.

Derweil ist die MP Harriet Jones in Downing Street 10 und findet heraus, dass ein Großteil der Politiker durch Aliens ersetzt wurden. Die Aliens töten die Menschen und benutzen danach ihre Haut als eine Art Anzug. Nur mit dem Gaswechsel kommen sie nicht richtig klar und müssen daher ständig furzen.
Das sorgt ebenfalls für irre Szenen.

Trotz all dem Witz endet die Folge sehr ernst, denn am Ende stehen Rose und Harriet Jones einem Alien gegenüber und Roses Mutter einem zu Hause, während der Doktor zusammen mit allen Alienexperten der Welt mit Elektroschocks in den Tod getrieben werden soll. Danach kommt das sehr geliebte "To be continued..."

Eine spritzige und zu keinem Zeitpunkt langweilige Episode. Lediglich die Tatsache, dass man so lange in Unwissenheit gelassen wird, nervt ein wenig, denn in der Mitte hat man eine Weile das Gefühl, das nur noch gestreckt wird.
Für mich hat diese Folge 4,5 von 5 Sternen verdient.

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Gelesen: Splitter des Feindes
Wieder ein PRA-Heft, das die Story nicht sonderlich weit voran bringt. Um genau zu sein, steht man am Ende wieder genau dort, wo man am Anfang des Heftes stand. Das ist diesmal aber nicht so schlimm, weil das Heft sehr gut geschrieben ist und es trotz des geringen Fortschritts durch eine Entführungsgeschichte spannend zu lesen war. So gelang dem PRA-Neuling Andreas Kasprzak ein Heft, das ein Stückchen besser ist, als die letzten zwei!
Perry Rhodan Action 20 - Splitter des Feindes (von Andreas Kasprzak)

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Dienstag, 30. Dezember 2008
Gesehen: Die Khon-Ma (Deep Space Nine Folge III)


Inhalt: Der bajoranische Terrorist Thana Loss wird von der Crew der Raumstation Deep Space Nine gerettet. Er wird von den Cardassianern verfolgt und bittet um politisches Asyl. Colonel Kira Nerrys bitttet Commander Sisko darum, ihm dies zu gewähren. Denn Thana Loss gehört dem Khon-Ma an, einer Terrororganisation, die weiterkämpft, obwohl die Cardassianer Bajor bereits verlassen haben. Nun richten sich ihre Aktionen gegen die Cardassianer und die Förderation. Schört jedoch ein bedeutendes Mitglied wie Thana Loss dem gewälttätigen Kampf ab und hilft Bajor auf friedliche Weise, so könnten auch andere dazu überredet werden, die Waffen niederzulegen.
Sisko gewährt also Thana Loss das politische Asyl.
Bald bemerkt Kira jedoch, dass Thana Loss vielleicht doch nicht so friedlich ist. Immer häufiger beschimpft er sie als Verräterin an alten Idealen. Außerdem scheint er in Kontakt mit den klingonischen Duras-Schwestern zu stehen, die schon früher durch kriminelle Handlungen aufgefallen sind.
Kira gerät in einen Loyalitätskonflikt, entscheidet sich letztendlich jedoch für Sisko und den friedlichen Weg.
Nachdem immer mehr Khon-Ma Terroristen angeblich geläutert auf der Station eintreffen, offenbart sich Losss Plan: Er möchte eine Bombe mit großer Sprengkraft herstellen. Auf dem Weg nach Bajor, wo ihm eine Amnestie ausgestellt werden soll und wohin er von Kira begleitet wird, bastelt er sich diese zusammen. Sisko und O'Brien, der Hauptingenieur auf DS9, verfolgen das Shuttle, doch gelingt es ihnen nicht, es aufzuhalten, schließlich ist Kira noch an Bord.
Kira versucht Loss aufzuhalten, wir von ihm jedoch überwältigt. Nun erfährt sie sein Ziel: Er möchte das Wurmloch in den Gamma-Quadranten zerstören. Danach ist Bajor wieder nur eine unwichtige Welt und sowohl die Förderation und die Cardassianer würden Bajor in Frieden lassen. Kira sieht im Wurmloch jedoch die Zukunft und den Wohlstand Bajors. Auch sie möchte die Förderation nicht unbedingt in der Nähe haben, doch zunächst, glaubt sie, seien die Bajoraner auf sie angewiesen.
Kira, die immer noch unter Zwang, das Shuttle steuert, fliegt direkt ins Wurmloch. Da Loss von dieser Aktion überrascht ist, gelingt es ihr, ihn zu überwältigen und im Gamma-Quadranten die Bombe zu zünden. Danach gewinnt wieder Loss die Oberhand, merkt jedoch als Sisko und O'Brien eintreffen, dass seine Lage aussichtslos ist und gibt auf.
Vor seiner Verhaftung beschuldigt er Kira des Verrates an dem eigenen Volk und dass sie der Förderation helfen würde, Bajor zu besetzen.

Kritik:Eine sehr interessant Folge, schließlich ist das Thema heute noch recht aktuell.
Vor allem ist lange Zeit nicht ganz klar, was Loss denn nun möchte. Einerseits redet er von gewaltlosem Kampf, anderseits ist er bereit jeden aus dem Weg zu räumen, der ihn an der Zerstörung des Wurmloches hindert (er zwingt Kira zu kooperieren, indem er androht, sonst eine bajoranische Kolonie auszulöschen).
Hier zeigen sich schon deutliche Wiedersprüche in der Argumentation.

Auch Kira wird ein Stück näher beleuchtet. Denn sie war ja selber einmal Terroristin. Sie sagt, sie sei nicht stolz darauf. Die Handlung gibt ihr jedoch in so weit recht, dass sie mit geholfen hat, Bajor von den Cardassianern zu befreien (ohne die Terroristen wäre Bajor immer noch besetzt).
Ist Terrorismus also eine legitime Möglichkeit, Besetzer los zu werden?
Für eine amerikanische Serie eine interessante Frage.

Nun scheint Kiras Loyalität jedoch geklärt zu sein. Sie ist kein Freund der Förderation, erkennt jedoch die Notwendigkeit, mit ihr zu kooperieren.
Sie ist also eine Realistin.

Man sieht also, das Grundproblem der Episode ist interessant. Dennoch leidet die Episode ein wenig an ihrem Aufbau. Zu lange ist ungewiss worum es geht.
Sicher, die Zeit war nötig, um so eine Person wie Garak und seine Beziehung zu Dr. Bashir zu zeigen. Und ja, auch das ist wichtig für die Handlung, weil Garak Loss und die Duras-Schwestern verrät. Dennoch fällt die Spannung an einigen Stellen rapide ab.

Diese Punkte verhindern, dass diese Episode genial geworden ist. Somit bleibt es bei sehr guten 4 von 5 Punkten.

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Gehört: The journey of the angels (von Enya)


Der Songtext ist hier zu finden.

"Journey of the Angels" hätte auch gut ein Kirchenlied werden können. Das Lied beschreibt die Reise der Engel zu dem neu geborenen König. Hm... wer das wohl sein könnte?

Dennoch ist das Lied nicht schlecht, schließlich hatten schon einige von Enyas früheren Liedern einen sakralen Charakter und waren trotzdem gut.
Vor allem der Refrain (they fly to you...) hört sich nett an und auch ansonsten macht Enyas Stimme das Lied zu einem guten Lied.

Zu mehr reicht es dann leider auch nicht ganz. Denn irgendwie fehlt das Besondere an dem Lied, was einen dazu verleitet, es immer und immer wieder zu hören.
Daher bleibt es in meinen Augen auf halber Strecke des Weges stehen und bekommt daher gute 3,5 von 5 Punkten.

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Montag, 29. Dezember 2008
Gesehen: Die rastlosen Toten (Doctor Who Folge III)

Der Doctor möchte ins Jahr 1860 nach Venedig reisen. Unglücklicherweise verfliegt er sich jedoch und Rose und er landen in Cardiff am 24.12.1869.
Das passt jedoch sehr gut, denn der örtliche Leichenbestatter hat ein Problem: Seine Leichen werden nach einer Weile lebendig. Das ist ja eigentlich ganz gut, nur wissen sie nicht, wer sie sind und töten nebenbei auch noch die verbliebenen Angehörigen.
Die letzte Aufgewachte rennt schnurstracks zu dem Vortrag von Charles Dickens, den sie gebucht hat. Dort trifft sie auf den Doktor.
Schnell findet er heraus, dass ein Volk aus einer anderen Dimension Kontakt zu den Menschen aufnehmen möchte. Es scheint, als seien die Wesen in Gefahr. Doch darf man ihnen helfen oder stellen sie selber eine Gefahr dar?



Der erste Teil der Folge ist eher durchschnittlich geraten. Streckenweise fragt man sich, was das Ganze soll und auch die Witze bleiben aus. Zur Mitte hin wird es etwas witziger.
Doch erst kurz vor Schluss läuft die Folge richtig zu Hochtouren auf. Es wird richtig spannend und Rose und der Doctor stehen mehrmals kurz davor, ihr Leben zu verlieren.

Dennoch reicht das nicht, um die Folge auf ein sehr gutes Niveau zu heben.
Sie bleibt eine gute Folge, wobei vor allem der etwas überrumpelte Charles Dickens im ersten Teil dafür verantwortlich ist.
Gute 3 von 5 Punkten also.

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Gelesen: An vielen Fronten
Ein neues Sternenfaustheft und ich weiß wieder nicht richtig, was ich davon halten soll. Die Atmosphäre ist so anders als bei früheren Heften. Dennoch ist es nicht richtig schlecht. Andererseits passiert nüchtern betrachtet mehr oder weniger gar nichts in diesem Heft.
Naja in zwei Wochen schreibt wieder M'Raven alias Maria Laue, die schon seit Heft 16 dabei ist. Mal schauen, wie das wird...
Sternenfaust Band 102 - An vielen Fronten (von Susanne Picard)

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Gesehen: Der Abgesandte (Deep Space Nine Folge I + II)
Weihnachtsferien, das ist immer die Zeit, in der man mal wieder dazu kommt, DVD zu gucken. So habe ich neben Doctor Who nun auch mit der Serie Star Trek: Deep Space Nine angefangen.

Hier zunächst die beiden Trailer zu dem Pilotfilm:





Benjamin Sisko kämpft bei der Schlacht bei Wolf 359 gegen die Borg. Diese werden von Captain Picard alias Locutus angeführt. Sisko verliert sein Schiff, kann sich aber in eine Rettungskapsel retten. Seine Frau stirbt jedoch an Bord des Schiffes.
Einige Jahre später soll er Kommandant der Raumstation Deep Space Nine werden. Er und sein Sohn Jake werden von der Enterprise dorthin gebracht. Die Station wurde von Cardassianern erbaut, die über 50 Jahre lang den Planeten Bajor besetzt haben und sich nun zurückgezogen haben. Bajor möchte gerne der Förderation beitreten und Sisko soll die Vorraussetzungen dafür schaffen.
Auf der Station herrscht Chaos, denn die Cardassianer haben vor dem Verlassen noch einmal dort gewütet. Sisko muss wieder für Ordnung sorgen und die örtlichen Händler überreden, ihre Geschäfte weiterhin auf Deep Space Nine zu betreiben.
Captain Picard übergibt ihm das Kommando, doch zwischen den beiden gibt es noch Ressentiments, denn Sisko macht Picard für den Tod seiner Frau verantwortlich.
Auch auf Bajor gibt es Probleme, denn die provisorische Regierung wird längst nicht von allen anerkannt. Lediglich die religiöse Führerin wird von allen Splittergruppen respektiert. Kira Nerrys, ehemals Terroristin gegen die Cardassianer und nun Siskos erster Offizier, schickt Sisko dorthin. Dort hat er eine religiöse Begegnung mit einem heiligen Stein. Die Cardassianer sind im Besitz der anderen neun Steine. Auf der Suche nach dem Ursprung der Steine trifft Sisko auf ein Wurmloch, dass ihn und seine Begleiterin, den Trill Jadzia Dax, ans andere Ende der Galaxis in den Gamma Quadranten versetzt. Während Sisko bei der Rückkehr von den Wurmlochbewohnern festgehalten und getestet wird, kommt Jadzia zurück in den Alpha Quadranten.
Die Cardassianer sind jedoch auch an dem ersten bekannten und stabilen Wurmloch interessiert. Daher versetzt Kira Deep Space Nine vom Orbit des Planeten Bajor zu dem Wurmloch. Ein Cardassianisches Schiff durchquert das WUrmloch und verschwindet dort. Die Anderen vermuten, dass Deep Space Nine ihr Kriegsschiff zerstört hat und greifen die Station an.
Sisko erlebt derweil eine Reise in die Vergangenheit und muss den Wurmlochbewohnern, die weder Zeit noch Vergänglichkeit kennen, erklären, was Menschsein bedeutet.
Deep Space Nine hat keine Chance im Kampf gegen die Cardassianer, da sie weder Waffen, noch gute Schilde haben. Sisko kommt jedoch rechtzeitig aus dem wurmloch zurück, um den Cardassianern zu zeigen, wo ihr Schiff hin verschwunden ist. Diese ziehen ab, doch sind sie weiterhin an dem Wurmloch interessiert.
Mit dem Wurmloch steht Bajor eine rosige Zukunft bevor, denn es wird ein wichtiger Handels- und Forschungspunkt werden. Doch mit den Cardassianern im Hintergrund, den vielen bajoranischen Terroristengruppen, dem zerstörten Planeten und einem noch nicht eingespielten Team wird es für Sisko schwierig sein, die Ordnung aufrechtzuerhalten.
Außerdem haben die Wurmlochbewohner ihm zwar freie Durchfahrt versprochen, wer sie sind und warum sie ihm gezeigt haben, dass er den Tod seiner Frau überwinden muss, ist jedoch noch unklar...


"Der Abgesandte" ist kein schlechter Pilotfilm. Anstatt dass jedes Crewmitglied zwanghaft eingeführt wird, konzentriert er sich zum Großteil auf Benjamin Sisko.
Das ist gut.
Zeitweise gibt es jedoch Längen, die nicht so hilfreich sind. Die langen, mystischen Szenen im Wurmloch sind teiweise fast schon langweilig.

Doch die Handlung auf Deep Space Nine ist sehr interessant. Daher bleibt der Pilotfilm immer noch gut.

Was bleibt sind noch viele Fragen, wie es weitergeht. Was werden die Cardassianer unternehmen? Sind die Wurmlochbewohner die Propheten? Warum haben sie Sisko auserwählt? Wie geht es mit Bajor weiter?
Der Grundstein für interessante Geschichten ist also gelegt.

Was bleibt ist ein solider Pilotfilm, der einige Längen aufweist, aber einen vermutlich guten Grundstein legt.
Zwischendurch gibt es durch den Gestaltwandler Odo, der Sicherheitschef auf DS9 ist, und den Ferengi Quark durchaus witzige Szenen. Wie sich Siskos Sohn Jake entwickelt wird sich zeigen. In der Regel sind Kinder bei Star Trek immer eher nervig.

Auf jeden Fall bin ich schon gespannt auf die nächsten Folgen.
Gute 3 von 5 Punkten gibt es für diesen Pilotfilm.

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Sonntag, 28. Dezember 2008
Gesehen: Das Ende der Welt (Doctor Who Folge II)
Der Doctor möchte Rose beeindrucken. Also reist er mit ihr nicht 100, nicht 1000, sondern fünf Billionen Jahre in die Zukunft.
Sie landen auf einer Raumstation über der Erde, genau eine halbe Stunde vor dem Ende der Welt.
Eine halbe Stunde später wir nämlich die Sonne kollabieren und die Erde verschlingen. Die Raumstation ist natürlich durch Schilde geschützt, schließlich sollen hier reiche Wesen aus der ganzen Galaxis ein einzigartiges Spektakel beobachten.
Doch irgendwer spielt falsch, denn es mehren sich technische Defekte auf der Raumstation. Wer könnte dahinter stecken?
Wäre es möglich, dass der letzte lebende Mensch, der nach 700 Schönheitsoperationen nicht mehr wirklich menschlich wirkt, dahintersteckt (s. Foto)?

Eine sehr verrückte Idee, das Ende der Welt zu zeigen. Dennoch funktioniert es. Denn mit dieser Episode zeigt die Serie schonf rüh, zu welchen Spezialeffekten sie fähig ist. Hier tauchen die verschiedensten Aliens auf und auch die Raumstation und die Zerstörung der Erde sind sehr gut animiert.

Die Geschichte selber ist relativ schwach. Denn die halbe Stunde wird letztendlich ja auf 45 Minuten lang gezogen. Die seltsame Mordaktion und der moralische Zeigefinger am Ende machen die Folge dann auch nicht zu einem Highlight.
Doch es gibt das etwas, von dem diese Episode gerettet wird!

Neben den tollen Effekten und der total abgedrehten Idee ist es der britische Humor. Im Durchschnitt wird
alle fünf Minuten ein (guter!!!) Witz gerissen. Das macht die Episode sehr vergnüglich und beinahe sehr gut.

Nebenbei erfährt man auch noch ein klein wenig über die Herkunft des Doktors. Er ist der letzte der "Time lords". Alle anderen wurden vor langer Zeit in einem Krieg ausgelöscht. Die Frage, warum er nicht dorthin zurückreisen kann, wird nicht geklärt...

"Das Ende der Welt ist beinahe eine sehr gute Episode. Dafür bekommt sie 3,5 von 5 Punkten.

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Samstag, 27. Dezember 2008
Gehört: And winter came (von Enya)
Hier ein Video, das von einem Enya-Fan auf Youtube hochgeladen wurde:



Enya stellt häufig ein Instrumental an den Anfang ihrer Alben, um so den Höhrer gleich schon einmal in die richtige Stimmung zu bringen. Diese Funktion hat auch "and winter came".

Die Aufgabe gelingt auf jeden Fall. Nach drei Minuten ist man wieder gänzlich auf Enya eingestellt. Doch reicht das?

Denn irgendwie kennt man das Lied dann auch schon irgendwoher.
Watermark, Shephered Moons, The Memory of the trees, A day without rain - alles alte Opener - sind alle ähnlich aufgebaut. Zuerst kommt eine Melodie, später kommt ein wenig Ah von Enya dazu.
Nett anzuhören ist es jedesmal. Wirklich überraschend ist es jedoch nicht.

Zu der Musik selber kann ich nicht so viel sagen. Wie beschreibt man ein eher klassisches Musikstück, dass dann letztendlich doch nicht klassisch ist?
Besser gar nicht.
Es ist gut anzuhören und befindet sich beinahe auf dem Weg zu einem sehr guten Lied.
3,5 von 5 Punkten gibt es daher für den Opener des neuen Albums.

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Freitag, 26. Dezember 2008
Gesehen: Rose (Doctor Who Folge I)


Doctor Who ist eine der langlebigsten Science-Fiction-Serien der Welt. Die Serie startete 1963 und lief durchgehend bis 1989 auf BBC One. Danach wurde der Serie eine Pause verordnet.
Erst 2005 kam es zu einem Relaunch. Dieses Relaunch war in Großbritannien sehr erfolgreich. Auf Prosieben war der Serie kein großer Erfolg beschienen. Einge behaupten, das liege daran, dass die Deutschen keinen sinn für guten (britischen) Humor hätten, andere glauben, dass sich in Deutschland einfach niemand für guten Trash interessieren würde. Was es auch sei, es ist nicht sonderlich wahrscheinlich, dass man die Serie noch einmal in Deutschland sehen wird. Doch glücklicherweise gibt es ja DVD-Sets. Die erste Staffel ist nun auf DVD rausgekommen.

Man sollte natürlich erwähnen, dass bei der Deutschen Synchronisation (mal wieder) ein Großteil des Witzes flöten geht, da nur die typisch englischen Akzente die Serie zu einem großen Spaß machen.

Die erste Folge trägt den Titel Rose. Rose ist eine Angestellte in einem Londoner Kaufhaus. Eines Tage erwecken die Schaufensterpuppen zum Leben und versuchen sie zu töten. Sie wird vom Doktor gerettet.
Der Doktor (Doctor Who) hat keinen Namen (deswegen Doktor Wer) und es ist auch noch nicht ganz klar, woher er kommt. Auf jeden Fall bekämpft er das Böse und kämpft daher gegen die Plastikpuppen. Doch bei der Rettungsaktion fliegt das ganze Kaufhaus in die Luft, so dass Rose ihren Job verliert.
Kurz darauf kreuzen sich ihre Wege wieder, denn einer der Plastikpuppen hat Rose verfolgt. Wieder springt der Doktor ein. Nach und nach kommt Rose hinter immer neue Geheimnisse.

Spoiler
Letztendlich können sie natürlich die Plastikpuppen besiegen und Rose entscheidet sich in Doctor Whos Raumschiff mitzufliegen. Das Raumschiff heißt "Tardis" und sieht aus wie eine alte englische Polizeitelefonzelle. Das Besondere ist, dass sie ohne fliegen zu müssen einfach den Ort und die Zeit wechseln kann. Es ist also eine Zeitmaschine.
Rose lässt ihren Freund relativ unwissend in London zurück. Ihre Mutter weiß von gar nichts.


Gleich die erste Folge wartet mit einigen guten Gags und einer völlig abgedrehten Story auf. Wahrscheinlich muss man es mögen oder nicht, doch mir gefällt sowohl der Humor als auch die abgedrehte Geschichte von Dr. Who.
Allerdings kenne ich auch schon einige Folgen der zweiten Staffel und weiß, welche Geschichten Doctor Who noch in der Lage ist zu erzählen.

Lebendige Schaufensterpuppen, die von eine Bewusstsein gesteuert werden, das sich unter London befindet. Das ist schon mal eine super Idee. Wie dieses Bewusstsein dahin gekommen ist, aus welche Zeit es kommt und warum gerade der Doktor dahin gerufen wurde - interessiert dann auch nicht wirklich.

Sehr gute 4 von 5 Punkten gibt es für diesen gelungenen Einstieg.

Hier sind noch zwei Youtube Videos mit Trailern für die erste Staffel. Allerdings zeigt gerade der zweite Trailer schon einige wichtige Szenen, die viel von dem erklären, was in der ersten Folge noch nicht bekannt ist:



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(Kurz)Gelesen: Pfeifer im Wald (von Philip K. Dick)
Es ist der modernste Stützpunkt der Menschen: Auf einem Asteroiden am Rande des Sonnenystem werden ankommende Raumschiffe geprüft und gefährliche Krankheitserreger entfernt. Die Männer dort sind die besten der Flotte. Die Anlage ist wunderschön eingerichtet und es gibt einen schönen Wald in der Nähe.
Doch Doktor Henry Harris bekommt regelmäßig Patienten von dort. Es sind gut ausgebildete Soldaten, die auf einmal ein Leben als Pflanze führen. Sie setzen sich tagsüber in die Sonne und tun nichts.
Harris versucht dem Problem auf den Grund zu gehen und vermutet bald im Wald die Ursache für die plötzlichen Gesinnungswandel...

Eine Pflanze zu sein, ist eigentlich eine recht schöne Vorstellung. Keine Verpflichtungen, keine Bewegung, einfach nur existieren. Die Frage ist allerdings, ob Pflanzen ein Bewusstsein haben.
Ob Menschen als Pflanzen leben können, ist zu bezweifeln. In der Kurzgeschichte wird nicht einmal erwähnt, wie sie sich ernähren. Es scheint, als reiche ihnen die Sonne völlig aus.
Das ist irgendwie störend.

Die Pfeifer im Wald sind dann ebenfalls ein wenig seltsam. Gut, die "Eingeborenen" des Planeten wurden druch die menschliche Station verdrängt. Aber wie sie die Leute jetzt zum Pflanzendenken bringen, ist mir schleierhaft.

Das Ende ist dann irgendwie vorherzusehen, aber auch nicht ganz eindeutig. Also in etwa so, wie es bei einer Kurzgeschichte in der Regel halt üblich ist.

Letztendlich bleibt wieder eine nette Idee, die auch fesselt und zum stetigen Weiterlesen anregt. Nur am Ende habe ich mich gefragt, was das alles jetzt eigentlich sollte.

"Pfeifer im Wald", 28 Seiten, 1953, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie "Und jenseits...das Wobb".

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Gesehen: Rekruten (Clone Wars Folge V)
Der Klonkrieg schreitet voran. Entferntere Außenposten werden mittlerweile häufig von Rekruten besetzt, die ihre Ausbildung noch gar nicht richtig abgeschlossen haben. Einer davon sichert die Passage nach Kamino, ist also sehr wichtig.
Während Annakin und Obi-Wan überlegen, wie sie General Greivous zu fassen bekommen könnten, vertrauen sie darauf, dass der Kommandant der Station diese mit seinen Soldaten auf jeden Fall halten wird.
Doch sie haben nicht mit den neuen Kommando-Droiden der Separatisten gerechnet. In Windeseile übernehmen sie den Posten, so dass die Klone keinen Notruf absetzen können. Es überleben nur fünf Klone, die nun alles versuchen, um den Posten zurückzuerobern...

Diese Woche wird eine etwas bessere Episode geliefert. Natürlich verzichtet sie auch diesmal nicht auf Plattitüden .
Sätze wie "Wir werden den Posten zurückerobern, weil wir ihn zurückerobern müssen", nerven mich irgendwie.
Doch die Geschichte ist spannend, da diesmal kein Jedi-Ritter beteiligt ist, der sicherlich gewinnt. In der Tat verlieren bei der Befreiungsaktion sogar einige Klone, die vorher vorgestellt wurden, das Leben.

Ein wenig verwundern tut mich jedoch der sehr einseitige Blickwinkel der Serie. Nach nunmehr fünf Episoden war die Republik jedes Mal in der Verteidigerrolle und konnte nichts anderes tun als das Schlimmste abwenden. Wann wird es endlich mal eine Episode geben, in der die Republik in die Offensive geht?

Trotz all den Punkten, die einen regelmäßig stutzen lassen (ja, es gibt weniger Droidenwitze in dieser Folge, doch der ein oder andere hat sich mal wieder eingeschlichen), ist die Geschichte interessant, da man mal das eher persönliche Leben der Klone sieht. Zwar wurde es früher in den Comics ganz anderes dargestellt, aber in dieser Serie machen sie Witze, lachen und sorgen sich auch um ihre Kameraden. Dadurch fiebert man auch ein wenig mit den Klonen mit.
Das sich am Ende jemand opfert ist natürlich Heldentum pur und dann wird noch einmal typisch amerikanisch und patriotisch auf die Tränendrüse gedrückt, so dass man am Ende bewegt aus der Epsiode rausgehen soll. Das hat leider nicht so ganz funktioniert.

Dafür gibt es 2 von 5 Punkten. Es deutet sich jedoch an, das die Serie langsam beginnt, sich auf spannende Geschichten zu konzentrieren (die es im Star Wars-Universum ja durchaus gibt) und diese dann auch noch gut erzählt!

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