Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Montag, 21. September 2009
Kalte, nackte Zahlen, ein Werbespot und Lothar
Letzte Woche Donnerstag kam Harald Schmidt ja zurück ins Fernsehen. Nach zwei eher mäßigen Jahren mit Oliver Pocher habe ich eigentlich nicht geglaubt, mich noch einmal amüsieren zu können.
Glücklicherweise habe ich dennoch eingeschaltet und wurde belohnt: Die Sendung war richtig gut.

Das beste Video der Sendung war wohl das "Zahlenspiel" des Oppositionsduells:



Fast so gut war eine etwas veränderte CDU-Werbung:



Ebenfalls gut gefallen, hat mir eine Paraodie auf Peter Scholl-Latour. Denn der wahre Abenteurer in der Familie ist natürlich...Lothar Scholl-Latour:



Überraschend war jedoch auch, dass die Gespräche im Studio ebenfalls wieder witzig waren. Besonders als Schmidt sich über Theater- und Filmkunst unterhalten hat, lachte nicht nur das Studiopublikum.

Wenn die Sendung diesen Donnerstag wieder so gut wird, wie letzte Woche, lohnt sich ein Einschalten auf jeden Fall.

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Sonntag, 20. September 2009
Gesehen: Der Maquis – Teil 2 (Deep Space Nine Folge 41)


Inhalt: Dukat ist in den Händen des Marquis. Doch das cardassianische Zentralkommando möchte in nicht befreien, da er angeblich Waffen in die entmilitarisierte Zone geschmuggelt hat und sie in daher hinrichten lassen wollen. Sisko, der nun weiß, dass der Marquis recht hatte, befreit Dukat und findet heraus, dass Duakt gar nicht an dem Schmuggel beteiligt war.
Gemeinsam finden sie das nächste Ziel des Marquis und versuchen einen Angriff auf ein Waffendepot zu verhindern, um einen Krieg zu verhindern. Dukat sorgt als Gegenleistung dafür, dass keine weiteren Waffen geschmuggelt werden.

Kritik: Noch immer ist das Thema außerordentlich interessant. Denn auch am Ende existiert der Marquis noch. Die Frage ist nur, ob er noch einmal auftaucht oder wie schon andere Phänomene zuvor einfach verschwindet.

Die Handlung selbst könnte aber mitreißender sein. So ist es zwar interessant, dass das Zentralkommando Dukat das Vertrauen entzieht und auch die Jagd auf die Schmuggler ist nicht uninteressant, wirkliche Spannung kommt aber nicht auf.

Die einzig wirklich überzeugende Ebene ist der Kampf zwischen Sisko und seinem alten Freund. Man merkt Sisko deutlich an, dass er alles versuchen möchte, um den Ex-Commander zurück in die Sternenflotte zu holen. Verständlicherweise gelingt ihm das bis zum Schluss nicht.

Zum Schluss wird Sisko dafür gedankt, dass er einen Krieg verhindert hat. Sisko selbst vermutet jedoch, dass er ihn nur herausgezögert hat. Ein Krieg mit den Cardassianern scheint also langfristig durchaus möglich zu sein.

Quark, der den Terroristen Waffen besorgt hat, wird in dieser Folge eingesperrt. Es bleibt abzuwarten, ob er sofort wieder frei kommt oder ob er auch in den nächsten Folgen noch eine Weile hinter einem Sicherheitsfeld verharren muss. Allerdings überzeugt er eine Terroristin zur Aufgabe hinter Gittern, sodass er dadurch vielleicht begnadigt wurde…

Insgesamt eine gute Folge, die durch ihre interessante Thematik beinahe sehr gut wird. 3,5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht Deep Space Nine

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Samstag, 19. September 2009
Gesehen: Der Kommunikator (Enterprise Folge 34)
Diese Folge wird morgen um kurz nach 12 auf Kabel 1 ausgestrahlt.



Inhalt: Die Enterprise besucht eine Prä-Warp-Kultur. Auf dem Rückweg stellt Malcom Reed fest, dass er seinen Kommunikator auf der Oberfläche vergessen hat. Archer und Reed kehren zurück auf den Planeten, werden dort jedoch als Spione gefangen genommen. Da die Situation auf dem Planeten so gereizt ist, wie auf der Erde während des kalten Krieges, ist Archer sogar gewillt, sein Leben zu opfern, um eine Kontamination der fremden Kultur zu verhindern…

Kritik: Diese Folge hat leider einige Logikfehler. In der Enterprise suchen sie den Kommunikator, auf dem Planeten können sie ihn aber orten. Auch das Tarnschiff der Suliban verwundert. Damit müsste es in Zukunft eigentlich ein leichtes sein, Missionen durchzuführen. Nur leider taucht es wohl nie wieder in der Serie auf.

Außerdem wird Archer zum gefühlten 100sten Mal festgenommen und landet in Gefangenschaft.

Dennoch ist die Folge nicht gänzlich schlecht. Die fremden Wesen sind relativ interessant. Interessanter ist aber eigentlich noch, wie sich die Enterprise-Sorgen darüber macht, nicht deren Kultur zu beeinflussen. Dafür muss Archer lügen und sich sogar als feindliche Spion ausgeben, wofür ihm die Hinrichtung droht.

Eigentlich ist es auch wichtig, dass es so eine Folge bei Enterprise gibt. Schließlich muss die Sternenflotte erst einmal lernen, wie gefährlich es ist, Prä-Warp-Kulturen zu besuchen. Später wird das ja in der obersten Direktive der Föderation verboten. Bis dahin wird Archer aber wohl noch einige schlechte Erfahrungen machen müssen.
Und wenn mal ehrlich ist, gibt es außer Forschungsdrang überhaupt keinen Grund, solche Planeten zu besuchen.

Eine nette Folge, die zwar etwas unlogisch ist, aber dennoch eine halbwegs interessante Story erzählt, die aber für den „großen Weg“ zur Föderation recht wichtig sein könnte. 3 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Enterprise

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Freitag, 18. September 2009
Fazit: Die erste Staffel Akte-X


Über ein halbes Jahr hat es gedauert, bis die gesamte erste Akte-X-Staffel hier auf der Gedankenecke bewertet wurde.
Das Ergebnis sieht wie folgt aus:

Folge 1 - Gezeichnet 4,5 Punkte
Folge 2 - Die Warnung 5 Punkte
Folge 3 - Das Nest 5 Punkte
Folge 4 - Signale 5 Punkte
Folge 5 - Der Teufel von Jersey 4 Punkte
Folge 6 - Schatten 4,5 Punkte
Folge 7 - Die Maschine 5 Punkte
Folge 8 - Eis 5 Punkte
Folge 9 - Besessen 3 Punkte
Folge 10 - Gefallener Engel 5 Punkte
Folge 11 - Eve 5 Punkte
Folge 12 - Feuer 3,5 Punkte
Folge 13 - Die Botschaft 5 Punkte
Folge 14 - Verlockungen 2 Punkte
Folge 15 - Lazarus 2,5 Punkte
Folge 16 - Ewige Jugend 3 Punkte
Folge 17 - Täuschungsmanöver 3,5 Punkte
Folge 18 - Der Wunderheiler 1,5 Punkte
Folge 19 - Verwandlungen 4 Punkte
Folge 20 - Der Kokon 4,5 Punkte
Folge 21 - Ein neues Nest 5 Punkte
Folge 22 - Wiedergeboren 4,5 Punkte
Folge 23 - Roland 3 Punkte
Folge 24 - Das Labor 4,5 Punkte
Gesamtergebnis 4,1 Punkte

Deutlich wird glaube ich, wie stark diese Staffel doch gestartet ist. Gleich zu Beginn kamen vier äußerst starke Folgen. Sie alle führten wunderbar in die faszinierende Welt der X-Akten ein und sorgten dafür, dass man unbedingt weiter sehen wollte.

Besonders stark waren meistens die Folgen, die die Haupthandlung, also die Regierungsverschwörung weiterbrachten.

Aber auch die "Monster of the week"-Folgen waren meistens spannend inszeniert. Besonders gelungen ist in dieser ersten Stafel, dass eigentlich jede Episode ein offenes Ende hat. Fast jedes der Phänomene könnte noch einmal auftreten. Manche Folgen wie zum Beispiel Verlockungen waren nicht unbedingt besonders starke Episoden, ließen den Zuschauer dafür aber rätselnd zurück. Natürlich erwartet man nun, dass solche Themen in den folgenden Staffeln auch wieder aufgegriffen werden.

Insgesamt hat die erste Akte-X Staffel vollkommen überzeugt und daher auch ein sehr gutes Ergebnis erzielt.

Bisherige Staffeln im Vergleich
Akte-X Staffel 1 4,1 Punkte sehr gut
Deep Space Nine Staffel 1 2,9 Punkte gut
Clone Wars Staffel 1 2,3 Punkte knapp durchnittlich

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Donnerstag, 17. September 2009
Gesehen: Das Labor (Akte-X Folge 24)


Inhalt: Ein Mann wird von der Polizei verfolgt. Obwohl er mehrmals getroffen wird, kann er entkommen. Die Suche nach ihm bleibt ergebnislos. Mulder spürt, dass etwas falsch ist. Seine Vermutung erhärtet sich noch dadurch, dass er von Deep Throat mehrmals unverständliche Hinweise zu dem Fall bekommt.
Beinahe möchte er den Fall schon aufgeben, als seine Suche ihn in eine Fabrik mit merkwürdigen Experimenten führt…

Kritik: Die Folge beginnt etwas langsam und ist im Verhältnis zu früheren Akte-X-Folgen nicht übermäßig spannend.

Dennoch ist diese Folge ein würdiges Staffelfinale. Denn nun erfährt man, dass es in den Organisationen der Regierung auch noch Organisationen gibt, die gegeneinander arbeiten.
Wie man in dieser Episode zudem feststellt, sind diese Organisationen mehr als skrupellos. Mulder verliert in dieser Folge nicht nur seinen wichtigsten Informanten (der zeitweise jedoch auch eher wie ein Gegenspieler wirkte), sondern auch noch seine Abteilung.

In dieser Episode wird Scully dann auch endlich zur Gläubigen. Sie hat nun ebenfalls einen Beweis für außeirdische Existenz gesehen. Auch das ist ein gutes Ende für eine Staffel. Ab nun kann es richtig los gehen.

Dem steht jedoch der eigentliche Kracher der Episode entgegen. Nicht nur, dass Scully jetzt endlich den direkten Beweis gesehen hat, nein zu allem Überfluss werden die X-Akten auch noch geschlossen.
Es bleibt spannend, wie Mulder und Scully es hinbekommen, diese wieder zu eröffnen.

Nun ist also klar, dass man an dem Gen-Material von Aliens herumexperimentiert hat und es sogar mit dem von Menschen gekreuzt hat. Diese Menschen sind weitaus widerstandsfähiger als normale Menschen. Nur möchte man diese Wesen halt nicht lebendig herumlaufen haben. Das wäre ein viel zu großes Risiko.
Damit wäre dann nun auch der Beweise erbracht, dass die Organisationen, die diese Experimente durchführen außerordentlich skrupellos sind.

„Das Labor“ ist eine ereignisreiche Folge, die ein wenig Licht ins Dunkle bringt, aber vor allem auch noch viel mehr Fragen aufwirft. Ein würdiges Staffelfinale. 4,5 von 5 Punkten.

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Dienstag, 15. September 2009
Gesehen: Der Maquis – Teil 1 (Deep Space Nine Folge 40)


Inhalt: Ein cardassianischer Frachter explodiert beim Abheben von DS9. Schnell steht fest, dass sich eine nur schwer zu identifizierende Bombe an Bord befand. Am Abend sitzt Gul Dukat in Commander Siskos Wohnung. Er glaubt, dass eine terroristische Organisation von Förderationsbürgern hinter dem Attentat steckt. Sisko kann das nicht glauben, doch Dukat weist ihn auf die verlorenen Kolonien durch den letzten cardassiansich-förderalen Vertrag hin.
Gemeinsam reisen sie zu den Kolonien in der entmilitarisierten Zone. Dort erleben sie nicht nur, wie der tote Attentäter aufgebahrt wird, sondern erleben auch noch mit, wie es zwischen Cardassianern und Förderationsbürgern zu Handgreiflichkeiten und einem Raumgefecht kommt.
Auf DS9 kauft eine Vulkanierin bei Quark Waffen.
Als Sisko und Dukat zurück auf DS9 sind, entführen Terroristen den Gul. Sie setzen sich mit einem Shuttle ab. Die terroristische Organisation, die sich dazu bekennt, nennt sich „Marquis“. Sisko verfolgt das Shuttle zu einem Planeten. Zusammen mit zwei Offizieren beamt er sich runter und muss feststellen, dass einer der Anführer des Marquis der Commander der förderativen Kolonien in der entmilitarisierten Zone ist…

Kritik: Eine neue Organisation betritt das Spielfeld. Aus Star Trek – The next Generation wusste man bereits, dass einige Kolonien an die Cardassianer abgetreten werden sollten, um den Frieden zu wahren. Das scheint einigen Förderationsbürgern nicht zu gefallen. Sie leisten nun Widerstand.
Interessant ist, dass diese Form des Widerstands auch in der so weit entwickelten Kultur der Förderation das naheliegendste ist. Man hätte vorher ja sicher noch ein paar andere Mittel finden können. Wobei durch die Unterzeichnung des Vertrages andere Mittel in der Tat rar sind.

Sisko verurteilt terroristische Attacken natürlich. Andere Offiziere sehen das aber wohl anders. So scheint ja auch ein hoher Offizier die Seite gewechselt zu haben. Vorstellbar ist aber zum Beispiel auch, dass Major Kira sich an den bajoranischen Widerstand gegen die Cardassianer erinnert und ebenfalls mit dem Marquis sympathisiert. Letztendlich wird sie aber wohl an Siskos Seite bleiben.

Inhaltlich ist die Folge also sehr gelungen. Sonst bietet sie aber durchaus gewisse Längen. Viel wird geredet und trotzdem tappt man die ganze Zeit im Dunkeln. Das ist zunächst noch ganz interessant, langweilt aber nach einiger Zeit. Somit bleibt die Episode auf einem guten Niveau und kommt nicht darüber hinaus. 3 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine

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Sonntag, 13. September 2009
Gesehen: Eine Nacht Krankenstation + Marodeure (Enterprise Folgen 31+32)
Letzte Woche war ich zur Zeit der Enterprise Ausstrahlung nicht da, daher liefere ich nun die Kritiken für die beiden Folgen, die letztes Wochenende liefen, nach:

Eine Nacht Krankenstation



Inhalt: Die Enterprise benötigt ein Ersatzteil für ihren Warp-Antrieb. Nach langer Suche haben Archer und Co ein Volk gefunden, das passende Teile herstellt. Unglücklicherweise sind diese Wesen immer sehr schnell beleidigt. Zwei Mal beleidigt Archer sie. Als er erfolglos von dem Planeten zurückkommt, stellt er zu allem Überfluss fest, dass Prothos, sein Hund, sehr schwer auf dem Planeten erkrankt ist. Während Phlox um Porthos Leben kämpft, schläft Archer auf der Krankenstation. Durch Gespräche mit Phlox muss er sich derweil seinen Gefühlen zu T’Pol stellen.

Kritik: Einen Dackel mit auf einen fremden Planeten nehmen? Wie blöd ist das?
In dieser Folge zeigen die Macher, wie unsinnig es war, Archer seinen Hund mitnehmen zu lassen. Zumal die anderen Crewmitglieder ihre Haustiere ja auch nicht dabei haben. Die Grundausgangslage der Folge ist also schon ungünstig.

Dazu kommt dann die Archer/T’Pol-Thematik. Phlox Überlegungen sind äußerst oberflächlich. Und Archers Gedanken sind in etwa so pubertär wie Trips und Reeds Verhalten auf Risa. So sorgt diese Thematik zwar für den ein oder anderen Lacher, wirklich gut ist sie aber nicht.

Das Einzige, was diese Folge noch rettet, sind einige witzige Situationen auf der Krankenstation, das wäre aber sonst auch schon alles.

Aus der Thematik „Single auf einem Raumschiff, wie verkraftet man das“, hätte man sicher mehr machen könne als dies. Da diese Episode durchaus einige Witze beinhaltet, hätte man auch noch eine bessere Bewertung geben können. Aber dafür habe ich mich zu sehr über den Hund aufgeregt. 1,5 von 5 Punkten.

Gesehen: Marodeure ( Enterprise Folge 32)



Inhalt: Die Enterprise braucht Dilithium und fliegt daher zu einem Minenplaneten. Doch die dortigen Siedler wollen ihnen nur ungern etwas verkaufen. Archer fällt auch auf, dass die Siedlung dafür, dass sie wertvolles Dilithium produziert, äußerst ärmlich wirkt. Bald darauf erfährt die Crew, warum das so ist: Klingonen kommen regelmäßig und klauen die Dilithiumvorräte. Die Siedler wissen nicht, wie sie sich gegen die Klingonen verteidigen sollen. Archer und die Enterprise-Crew hilft ihnen…

Kritik: An sich ist die Geschichte der Folge äußerst interessant: Marodeure überfallen regelmäßig einen Planeten. Wie können sie nun vertrieben werden?

Die Umsetzung ist allerdings eher katastrophal. Archer riskiert ohne einen Moment zu zögern sowohl das Leben seiner Crew als auch das Leben der Siedler. Eine Erfolgsgarantie für den Kampf gegen die Klingonen gibt es nicht.

Binnen drei Tagen gelingt es Lieutenant Reed, die Siedler zu ordentlichen Schützen auszubilden. T’Pol vollbringt derweil das Kunststück, den Siedlern beinahe perfekte, vulkanische Ausweichtechniken beizubringen. So werden die Siedler innerhalb von drei Tagen verteidigungsfähig. Sicher…

Letztendlich übernehmen Archer, T’Pol und Co dann aber doch einen Großteil der Arbeit. Wenn die Klingonen etwas Hirn haben sollten, was sie in dieser Folge offensichtlich nicht haben, dann werden sie das bemerken und zurückkehren. Ob die Siedler sich dann alleine verteidigen können, bleibt fraglich.

Schön gelungen ist wiederum das primitive klingonische Schiff. Es erinnert schon sehr an einen Bord of Prey, halt nur ein wenig primitiver.

Gut ist an der Folge, dass immer noch die Beschädigungen aus dem Minenfeld repariert werden. Das sorgt für ein angenehmes Maß an Kontinuität.

Insgesamt eine interessante Idee, die auch durchaus spannend umgesetzt wurde. Nur leider ist die Umsetzung dieser Idee, also dass man innerhalb von vier Tagen einen vernünftigen Widerstand aufbauen kann, relativ unsinnig. Zumal auch der Plan von Archer, die Klingonen in eine Falle zu locken, äußerst riskant war. Sie hätten nur fünf Meter weitergehen brauchen und schon wären sie nicht von Flammen eingeschlossen.
So wird die Episode leider mit Berücksichtigung des „Ärger“-Faktor etwas schlechter als durchschnittlich. 2 von 5 Punkten. (Reine Spannungswertung 4 von 5 Punkten).

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu 'Enterprise'

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Samstag, 12. September 2009
Gesehen: Der Siebente (Enterprise Folge 33)
Nachdem ich letzte Woche nicht dazu kam, gibt es nun zu der Enterprise-Austrahlung morgen um kurz nach 12 bei Kabel 1 aber die passende Rezension. Die Rezensionen von letzter Woche liegen noch auf meiner Festplatte und kommen später...



Inhalt: T’Pol erfährt, dass ein flüchtiger vulkanischer Verbrecher entdeckt worden ist. Sie war einst damit beauftragt, ihn und fünf weitere Verbrecher nach Vulkan zurück zu holen. Nur ihn hatte sie nicht erwischt. Daher ist es eine Frage der Ehre, dass sie ihn nun fangen darf. Doch sie bittet Captain Archer, sie zu begleiten. Denn sie vermutet, dass sie jemanden braucht, dem sie trauen kann.
Und in der Tat entpuppt sich die Aktion schwieriger als gedacht. Zwar kann T’Pol den Verbrecher schnell stellen, doch bald kommen ihr Zweifel an seiner Schuld und – zu allem Überfluss – erinnert sie sich auf einmal an Ereignisse, die sie zuvor vergessen hatte…

Kritik: Nun ja, T’Pol als Agentin. Das sorgt natürlich, dass einem ihr Charakter etwas näher gebracht wird. „Der Siebente“ ist also als Charakterfolge konzipiert.

Leider wird nicht sonderlich viel Spannung aufgebaut. Fast die ganze Zeit hat man die Kontrolle über den Gefangenen. Außerordentlich gelungen ist lediglich das Finale am Schluss, an dem T’Pol auf den Verbrecher zielt und noch zögert, ob sie schießen soll oder nicht – eine äußerst gelungene Charakterszene.

Ansonsten überrascht Archers Verhalten auf einmal. Er drängt T’Pol, ihren Auftrag auszuführen und nicht den Sinn des Ganzen zu hinterfragen. Für ihn, der sonst den Vulkaniern eher kritisch gegenüber steht, es ist das mal etwas Neues. In der Regel ist er schließlich der Erste, der beginnt, die Motive der Vulkanier zu hinterfragen.
T’Pol hilft er mit seiner Einstellung diesmal jedoch sehr weiter. Dadurch wird das Vertrauen zwischen den beiden noch ein Stück stärker.

Interessant ist allerdings, wie Vulkanier scheinbar mit ihren Agenten umgehen. Da werden einfach mal so Erinnerungen gelöscht. Ist ja sonst nichts dabei. Die Vulkanier wirken mittlerweile immer weniger logisch und fast schön... nunja, böse.

Etwas witzig ist, wie Trip für einige Tage Captain der Enterprise ist. Auf einmal merkt er, dass mit dem Posten nicht nur Privilegien verbunden sind.

Insgesamt eine durchschnittliche Story, die jedoch den Charakter T’Pol etwas näher ausleuchtet und zudem für einige äußerst gute Szenen sorgt. Somit kommt die Episode auf ein gutes Niveau. 3 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu 'Enterprise'

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Donnerstag, 10. September 2009
Gesehen: Der Blutschwur (Deep Space Nine Folge 39)


Inhalt: Auf DS9 erscheinen drei alte Klingonen und sorgen für etwas Ärer. Jadzia Dax erkennt in ihnen schnell drei alte Freunde des früheren Dax-Wirtes Curzon. Die vier hatten vor Jahrzhehnten geschworen, sich an dem Anführer einer klingonischen Räuberbande nach klingonischem Recht zu rächen – was so viel bedeute, wie ihn zu töten und danach gemeinsam sein Herz zu verspeisen.
Jadzia braucht eine Weile, bis sie den Klingonen beweisen kann, dass sie würdig ist, mitzufliegen. Die DS9-Crew ist von der Idee gar nicht begeistert, da Selbstjustiz in der Förderation äußerst kritisch gesehen wird.
Während des Fluges bemerken die Klingonen, dass sie in eine Falle fliegen. Sie wollen daher in einem letzten, ehrenwerten Kampf sterben. Jadzia möchte kann sich damit nicht abfinden und ersinnt eine Taktik, mit der sie den Verbrecher und seine Schergen überrumpeln können. Bei dem Angriff sterben zwei der drei Klingonen. Dafür kann der Räuberanführer aber zur Strecke gebracht werden. Zurück auf DS9 wird Jadzia von ihren Kollegen skeptisch beäugt.

Kritik: Eine außergewöhnlich spannende und gut gemachte Folge. Die ganze Zeit ist unklar, ob die Klingonen und Jadzia die Jagd nach dem Anführer überhaupt überleben können.

Schön ist auch, wie hier zwei Kulturen aufeinander prallen. Es war ja schon immer klar, dass Klingonen eine sehr gewalttätige und auf Ehre ausgerichtete Kultur haben. Was aber passiert, wenn ein Bürger der Förderation daran teilnimmt? Scheinbar zunächst gar nichts. Ist ja auch verständlich, schließlich geschieht das ganze ja auch nicht auf föderalem Territorium. Es wäre jedoch interessant gewesen, wenn die Tat für Jadzia noch die ein oder andere Konsequenz gehabt hätte. Ich befürchte jedoch, dass die Thematik in der nächsten Folge keine Rolle mehr spielen wird.

Gelungen sind auch die drei gealterten Krieger. Sie wirken zwar alle eher wie rüstige Rentner, im Kampf zeigt sich jedoch, dass sie alle noch über beträchtliche Fähigkeiten verfügen. Man kann sich daher nur ausmalen, wie sie zu ihren besten Zeiten kämpfen konnten.

Jadzia merkt man die ganze Zeit auch deutlich an, dass sie sehr zwiegespalten ist. Einerseits möchte sie nicht unbedingt kämpfen und ich glaube, ein Herz zu essen ist ebenfalls nicht ihre Lieblingsbeschäftigung. Andererseits hat Curzon Dax einen Blutschwur geleistet, dem sie sich mit ihrer Ehre (der sie sich im klingonischen Sinn durchaus bewusst ist) verpflichtet fühlt.
Zum Schluss zögert sie dann doch und ermöglicht es so dem letzten überlebenden Klingonen den Verbrecher zu töten. Gerade diese leisen Anzeichen im Verhalten der Schauspielerin sind sehr gut gelungen.

Insgesamt eine außerordentlich gelungene Folge, die sich durchaus die Höchstpunktzahl verdient hat! 5 von 5 Punkten.

Die Gedankenecke-Serienübersicht zu 'Deep Space Nine'

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Dienstag, 1. September 2009
Gesehen: Roland (Akte-X Folge 23)


Inhalt: In einer Universität versterben auf merkwürdige Weise Wissenschaftler, die daran forschen, Mach 15 zu erreichen. In der Nähe ist immer der geistig behinderte Roland. Mulder erkennt sofort, dass etwas nicht stimmt. Als er dann auch noch feststellt, dass die arbeiten eines toten Wissenschaftler die ganze Zeit fortgeführt werden, beginnt er sich richtig für den Fall zu interessieren…

Kritik: Spannung bietet diese Folge leider nur sehr wenig. Von Anfang an ist klar, dass Roland der Mörder ist. So gestaltet sich diese Episode eher wie eine Columbo-Folge. Es geht nur noch um das wie und warum.

Auch das wie ist relativ schnell geklärt. Das warum ist dann zwar ein wenig überraschend, aber auch relativ schnell zu erahnen.
Punkten kann diese Folge durch die gut gelungene Darstellung von Roland und Tracy, einer weiteren Heimbewohnerin. Sie sorgen dafür, dass diese Folge doch noch ein gutes Niveau erreicht.

Kurz vor dem Ende der Staffel gibt es mit "Roland" eine solide, durchschnittliche Folge, die gut inszeniert ist. Interessant für die weitere Handlung ist eigentlich nur, dass sich Scully diesmal überraschend schnell von Mulders Theorie (in diesem Fall Gedankenübertragung) überzeugen lässt.
3 von 5 Punkten.

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