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Sonntag, 19. Juli 2009
Gesehen: O’Briens Identität (Deep Space Nine Folge 34)


Inhalt: O’Brien ist auf der Flucht vor der Sternenflotte. Als er von Friedensgesprächen mit einem Volk des Gamma-Quadranten zurückkam, verhielten sich auf einmal alle Wesen auf der Station außerordentlich merkwürdig. Scheinbar hatte irgendjemand die gesamte Sternenflotte übernommen. Für O’Brien war auch klar, wer dafür verantwortlich war: Rebellen, die die Verhandlungen auf DS9 stören wollten.
Daher macht sich O’Brien auf den Weg in den Gamma-Quadranten, um das Volk zu warnen. Dort wird er jedoch von der DS9-Crew gestellt und getötet. Es stellt sich heraus, dass es sich die ganze Zeit lediglich um einen Klon handelte, der im Unterbewusstsein einen Mordauftrag hatte.

Kritik: Eine wirklich interessante Folge! O’Brien erzählt die meiste Zeit aus der Ich-Perspektive. Dadurch kann man auch sehr gut nachvollziehen, wie bedrückt er durch das Verhalten der anderen ist.

Scheinbar weiß man auf DS9 von Anfang an, dass es sich bei O’Brien derzeit um einen Klon handelt. Merkwürdig ist jedoch, dass dieser offen gegen das seltsame Verhalten der Crew arbeitet, wo er doch eigentlich unauffällig jemanden töten soll.
Ebenso seltsam ist, dass Sisko und Co zum Schluss darüber rätseln, wie der Klon wohl gedacht haben mag. Sie müssten doch einfach nur in das Logbuch des Shuttles gucken und dann wüssten sie es.

Abgesehen davon ist „O’Briens Identität“ aber eine wirklich gelungene Folge. Nicht nur die Szenen auf DS9 wissen zu überzeugen, auch O’Briens Flucht ist spannend inszeniert. Vor allem die Art, wie er seine Verfolger austrickst, ist mehr als gelungen.

Die Spannung wird permanent dadurch aufrechterhalten, dass man nicht weiß, warum sich alle so seltsam verhalten. Zwar bleibt ein Klon beziehungsweise eine Beeinflussung O’Briens streckenweise die einzige vernünftige Erklärung, aber es wäre ja immer noch möglich, dass es tatsächlich eine Verschwörung in der Sternenflotte gab.

Ein wenig schade ist, dass der Klon gestorben ist. In der Zukunft hätte man damit noch ein paar nette Episoden machen können.

Wie so häufig kann man zu einer guten Episode dann auch nicht mehr viel zu sagen. Bis auf das seltsame Verhalten des Klones ist diese Folge also rund um gelungen: 4,5 von 5 Punkten.

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