Das Zyklusende naht und das Tempo zieht an. Grao und Daa'tan, Matts Sohn, sind entflohen. Mit einem Todesrochen der Daa'muren und mit Daa'tans Pflanzenkünsten machen sie Pilatre de Rozière das Leben schwer.
"Entfesselte Gewalten" ist daher wieder einmal ein Heft, dass vergnügliche Unterhaltung und einen vernünftigen Storyfortschritt bietet. Genau so also, wie man es von Maddrax seit einiger Zeit gewohnt ist!
Maddrax Band 248 - Entfesselte Gewalten (von Jo Zybell)
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Inhalt: In einem Wald im Bundesstaat Washington verschwindet eine Gruppe Holzfäller. Für die Forstbehörde ist klar: Hier sind Ökoterroristen am Werk. Mulder ist sich da aber nicht ganz sicher. Zusammen mit einem Förster machen sich Mulder und Scully auf den Weg in den Wald. In der Holzfällersiedlung finden sie keinerlei Spuren der Männer. Bald darauf stellen sie jedoch fest, dass die Holzfäller einige Bäume illegal gefällt haben. Wurden sie dafür von den Ökoterroristen bestraft? Bei Nacht finden sie heraus, dass es etwas ganz anderes war, dem die Holzfäller zum Opfer gefallen sind…
Kritik: Aus einem Jahrtausendealten Baum entschlüpfen Insekten, die einen in einen Kokon verwandeln. Das ist schon einmal widerlich genug. Glücklicherweise werden sie nur in der Dunkelheit aktiv.
Unglücklicherweise reicht der Generator der FBI-Agenten nicht sonderlich lange. Und so sind auch Mulder und Scully bald bedroht von den Insekten. Doch nicht nur sie. Die Leute die bei ihnen sind und auch die Ökoterroristen leiden unter den Insekten. Da durch eine Falle der Jeep nicht mehr fahren kann, ist eine Rettung beinahe aussichtslos.
Das macht die Folge ungemein spannend. Dennoch ist der Tenor der Folge – nämlich das man vorsichtig mit den Wäldern umgehen sollte – auch nicht schlecht.
Das Ende ist dann wieder einmal sehr offen gehalten. Mulder und Scully, die nur knapp überlebt haben, erfahren, dass die Regierung versucht die Insekten auszurotten, indem sie den gesamten Wald abbrennt. Mit einem Scheitern rechnet niemand und es bereitet sich niemand darauf vor. Sollten aber ein paar Insekten entkommen, könnte schlimmes passieren. Doch die Folge endet wie gesagt offen.
Nach langer Zeit wieder eine spannende und richtig gute Folge. Hier gibt es eine vernünftige Story, die keine Längen aufweist, da die kleinen Viecher ständig und überall sind. Zum Ende hin gibt es sehr viel Nervenkitzel und ein düsteres, offenes Ende. Beinahe perfekt, daher 4,5 von 5 Punkten.
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Ein wenig verwunderlich ist es aber, dass es gerade jetzt passiert ist.
Peter Harry Carstensen und Ralf Stegner können sich nicht riechen. Das ist spätestens klar, seitdem Stegner von seinem Posten als Innenminister zurücktreten musste. Seitdem stand die Koalition mehrmals auf der Kippe, aber Carstensen ist nie bis zum Äußersten gegangen.
Dabei hätte er mehrmals durchaus den Grund gehabt zu sagen, jetzt ist die Krise zu groß, wir bekommen es nicht mehr hin, wählt mal neu.
Aber nein. Unser lieber Ministerpräsident sucht sich mit seiner unglaublichen Intuition genau den Konflikt aus, bei dem er selbst gelogen hat.
Tja, scheinbar möchte er die Neuwahlen möglichst schnell hinter sich bringen. Nämlich so schnell, dass die CDU noch gut darsteht. Schließlich weiß keiner, was die HSH Nordbandk noch alles für Sprengkraft besitzt. Und Carstensen hat sich mit seinen mittlerweile drei Wirtschaftsministern in dem Fall nicht sonderlich kompetent gezeigt.
Witzigerweise erwartete Carstensen von der SPD, dass sie einem Antrag zustimmen, der zwar die Auflösung des Landtages beinhaltete, aber eben auch aussagte, dass die SPD unzuverlässig sei.
Seltsam, dass die SPD da nicht mitgemacht hat...
Nun muss er die Vertrauensfrage stellen, die er dann wohl verliert. Blöd gelaufen für den schleswig-holsteinischen Kuschelbären.
Es bleibt dann nur zu hoffen, dass seine Rechnung im September nicht aufgeht. Sonst gäbe es auch in Schleswig-Holstein bald Studiengebühren, flächendeckend Regionalschulen und ausschließlich Krümmelbefürworter in der Regierung - keine schönen Aussichten.
Carstensen hat auf jeden Fall schon mal die SPD-Minister gefeuert. Und zwar mit der Höflichkeit, die er schon seit eh und je an den Tag gelegt hat: Nicht persönlich, sondern über seine Staatssekretäre. Für Menschen, denen er laut Spiegel immer eine "gute Arbeit" attestiert hat, etwas unwürdig, aber das ist wohl einfach Peter Harry Carstensen.
Extra 3 hat schon vor ein paar Monaten festgestellt: "Ein neuer Job für Peter Harry Carstensen muss her". Ab September ist das hoffentlich der Fall!
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Nr. | Lied | Bewertung |
1 | Deshalb bin ich hier | 3 |
2 | Get on board | 2 |
3 | Keine Panik (der Handtuchsong) | 2,5 |
4 | 15 minutes of fame | 2 |
5 | Fluss | 4 |
6 | Die Stadt schläft | 3,5 |
7 | http://gedankenecke.blogger.de/stories/1248064/ | 3,5 |
8 | Rennen | 4 |
9 | Thank u for the music | 2,5 |
10 | Vergiftet im Schlaf | 5 |
11 | Fighter | 2 |
12 | Charly Brown | 4 |
13 | Ride on | 1 |
14 | Neophyta | 5 |
15 | Der eine Schlag | 4,5 |
16 | Symphonie der Zerstörung | 5 |
17 | An alle Hinterbliebenen | 3,5 |
18 | Vergebung, hier ist sie | 3 |
Gesamtergebnis: | 3,33 |
Insgesamt kommt Kennzeichen D also auf ein durchaus gutes Ergebnis. Leider spiegelt das nicht das Gefühl wieder, das man beim Hören des Albums hat.
Einige Stücke gefallen mir richtig gut und haben deshalb ja auch eine sehr gute Note (oder gar besser) erhalten. Viele von ihnen mag ich aber irgendwie nur ungern mehrmals anhören.
Neophyta, Vergiftet im Schlaf und Symphonie der Zerstörung sind Lieder, die mir immer wieder sehr gut gefallen.
Dem Gegenüber steht jedoch neben den nicht so gut bewerteten Liedern eine ganze Masse von Liedern, die allesamt ganz gut sind, die einem nach zwei oder drei Mal hören völlig überflüssig erscheinen.
Insofern bietet Kennzeichen D vor allem etwas, wenn man sich nur ein paar Lieder rauspickt, um diese dann in einer Wiedergabeliste zu verwenden und sich an ihnen erfreut.
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Inhalt: O’Brien ist auf der Flucht vor der Sternenflotte. Als er von Friedensgesprächen mit einem Volk des Gamma-Quadranten zurückkam, verhielten sich auf einmal alle Wesen auf der Station außerordentlich merkwürdig. Scheinbar hatte irgendjemand die gesamte Sternenflotte übernommen. Für O’Brien war auch klar, wer dafür verantwortlich war: Rebellen, die die Verhandlungen auf DS9 stören wollten.
Daher macht sich O’Brien auf den Weg in den Gamma-Quadranten, um das Volk zu warnen. Dort wird er jedoch von der DS9-Crew gestellt und getötet. Es stellt sich heraus, dass es sich die ganze Zeit lediglich um einen Klon handelte, der im Unterbewusstsein einen Mordauftrag hatte.
Kritik: Eine wirklich interessante Folge! O’Brien erzählt die meiste Zeit aus der Ich-Perspektive. Dadurch kann man auch sehr gut nachvollziehen, wie bedrückt er durch das Verhalten der anderen ist.
Scheinbar weiß man auf DS9 von Anfang an, dass es sich bei O’Brien derzeit um einen Klon handelt. Merkwürdig ist jedoch, dass dieser offen gegen das seltsame Verhalten der Crew arbeitet, wo er doch eigentlich unauffällig jemanden töten soll.
Ebenso seltsam ist, dass Sisko und Co zum Schluss darüber rätseln, wie der Klon wohl gedacht haben mag. Sie müssten doch einfach nur in das Logbuch des Shuttles gucken und dann wüssten sie es.
Abgesehen davon ist „O’Briens Identität“ aber eine wirklich gelungene Folge. Nicht nur die Szenen auf DS9 wissen zu überzeugen, auch O’Briens Flucht ist spannend inszeniert. Vor allem die Art, wie er seine Verfolger austrickst, ist mehr als gelungen.
Die Spannung wird permanent dadurch aufrechterhalten, dass man nicht weiß, warum sich alle so seltsam verhalten. Zwar bleibt ein Klon beziehungsweise eine Beeinflussung O’Briens streckenweise die einzige vernünftige Erklärung, aber es wäre ja immer noch möglich, dass es tatsächlich eine Verschwörung in der Sternenflotte gab.
Ein wenig schade ist, dass der Klon gestorben ist. In der Zukunft hätte man damit noch ein paar nette Episoden machen können.
Wie so häufig kann man zu einer guten Episode dann auch nicht mehr viel zu sagen. Bis auf das seltsame Verhalten des Klones ist diese Folge also rund um gelungen: 4,5 von 5 Punkten.
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Der Songtext ist unter anderem hier zu finden.
Vergebung hier ist? Wer vergibt hier wem? Die Antwort liefert schon die zweite Strophe: Reichlich Vermessen textet Thomas D. hier Gott einge Zeilen in den Mund (falls er diesen denn hat...).
Richtig deutlich wird es dann im Refrain. Narben, Tränen, Arme, Augen und Hoffnugn - fast jedes bekannte bliblische Christusmotiv ist vertreten. Was aber sagt mir denn nun dieser Text.
Und da bin ich mir immer noch nicht so sicher. Einerseits ist er reichlich kitschig. Andererseits gibt er auch relativ einfach das Gefühl, dass Vergebung immer möglich ist.
Leider reicht das zusammen mit der Hintergrundmusik nicht wirklich dazu, das Lied zu einem Dauerbrenner zu machen.
Zumal der Refrain nach mehrmaligem, kurzen Hintereinanderhören ein wenig nervt.
Thomas Ds Stimme in den Strophen passt jedoch sehr gut zu dem Lied.
So bin ich dann auch insgesamt zwiegespalten. Die Melodie passt nämlich irgendwie zu dem Lied. Nur ist sie halt nicht sonderlich griffig.
Als letztes Lied des Albums funktioniert es vor allem durch die religiöse Vergebungsthematik außerordentlich gut. Als einzel Lied ist es jedoch "lediglich" gut und kommt auf 3 von 5 Punkten.
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Neuer Zyklus, neues Glück? "Projekt Saturn" ist einsteigerfreundlich und unterhaltsam. Daher ist es nicht so problematisch, dass mal wieder ein übermächtiger Feind auftaucht. Dieser ist schließlich immerhin fremdartig und doch an einigen Stellen verwundbar.
So taucht ein neues Transmittersystem auf, das ordentlich Feinde bringt, aber die Portagonisten auch zum Nachdenken anregt. Ein mysteriöser Auftritt eines Boten der Superintelligenz ES sorgt dann acuh dafür, dass Rhodan noch mehr zum Nachdenken anregt.
Hoffentlich blebt der Zyklus unterhaltsam und driftet nicht wie die Male zuvor in ein zähes Erzählen von Lebensgeschichten ab. Solange er jedoch noch unterhaltsam ist, werde ich mich noch einmal in "die größte Science-Fiction-Serie der Welt" einlesen.
Perry Rhodan 2500 - Projekt Saturn (von Frank Borsch)
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Inhalt: Jim und Lyle Parker bewohnen eine Ranch in der Nähe des Indianerterritoriums. Sie streiten sich mit den Indianern um Land. Eines abends hören sie auf ihrer Farm Geräusche. Während sie nachschauen fällt ein Monster Lyle an. Jim schießt und tötet einen Indianer.
Mulder und Scully untersuchen den Fall und kommen kurz darauf einem Indianischen Fluch auf die Spur…
Kritik: Immer bei Nacht verwandelt sich jemand, der von diesem Fluch betroffen ist, in ein Monster. Man kann sich durch eine Verletzung durch das Monster allerdings auch anstecken. Der Zuschauer weiß das ziemlich schnell, Mulder und Scully tappen jedoch sehr lange im Dunkeln. Dadurch wird die Spannung in dieser Folge arg gesteigert.
Aber auch sonst glänzt diese Folge vor allem mit den Indianern. Man kann die Vorbehalte gegen die FBI-Agenten recht gut nachvollziehen. Außerdem sorgen die Unterhaltungen mit den Indianern für eine interessante Atmosphäre.
Dennoch hat die Episode einen leichten Hänger in der Mitte. Der Zuschauer weiß eigentlich schon alles, aber die Geschichte kommt nicht richtig voran.
Richtig haarig wird die Geschichte dann allerdings kurz vor dem Ende der Folge. Denn gerade als Mulder erfahren hat, wie das Virus funktioniert, ist Scully nachts alleine mit einem Infizierten unterwegs...
Trotz eines schwächelnden Mittelteils glänzt diese Episode durch das zurückhaltende Verhalten der Indianer und durch das extrem spannende Ende. Daher sind sehr gute 4 von 5 Punkten noch knapp gerechtfertigt.
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Volker Ferkaus Sternenfausterstling überzeugt auf der ganzen Linie. Endlich dreht sich STERNENFAUST wieder um die Sternenfaust. Endlich hat man wieder eine Crew und lernt ein paar Leute kennen, die vielleicht mal regelmäßig auftreten. Und endlich gibt es keine Überwesen, die mysteriöse und unsinnig wirkende Entscheidungen treffen.
Sehr schön! Und zum Ende gibt es auch noch einen interessanten Cliffhangar, der einen auf das nächste Heft warten und hoffen lässt.
Sternenfaust Band 116 - Traumkrieger (von Volker Ferkau)
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Andererseits stellt sich natürlich die Frage, ob ich überhaupt etwas anderes brauche. Eigentlich nicht - entschied ich.
Außerdem wollte ich gerne etwas mobiles. Aber die meisten Notebook-Besitzer, die ich kenne, nehmen ihren Laptob meistens nie mit nach draußen. Die Hemmschwelle, ein doch eher wertvolles Gerät mitzunehmen, scheint sehr groß. Zumal die Dinger ja auch nicht gerade handlich sind.
Also entschied ich mich für ein Netbook und da nach langem Überlegen für die oben genannte Asus-Ausgabe.
Der ausschlaggebende Punkt war eigentlich nur die Akkulaufzeit von bis zu 6 Stunden laut Asus und von bis zu 570 Minuten laut Saturn (aber halt im Super-Power-Saving-Mode).
Mal schauen, wie ich mit dem Ding zurecht komme. Von nun an ist es mir aber auch möglich, auf Seminaren zumindest etwas zu schreiben. Und je länger ich drüber nachdenke, desto weniger stört es mich, dass das Netbook nur so klein ist...
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Nun, nach einem Jahr, mache ich mich also an einen Text über den zweiten Band der Reihe: Verdammnis.
Lisbeth Salander wird beschuldigt, einen grausamen Mord verübt zu haben. Der Journalist Mikael Blomkvist, der zuvor bereits die Recherchekünste Salanders in Anspruch genommen hat, glaubt jedoch nicht daran, dass die eigensinnige Frau Schuld hat. Er vermutet einen kriminellen Ring von Mädchenhändlern hinter der Tat...
Verdammnis startet überraschend langsam. Der im Umschlagstext erwähnte Mord passiert erst nach 200 Seiten.
Bis dahin ist die Geschichte zwar nett zu lesen, da einem die Charaktere bekannt sind und die Recherche der Zeitung Millenium, die beschrieben wird, recht interessant ist, aber wirklich fesselnd ist der Roman da noch nicht.
Auch als der Doppelmord dann passiert ist und Lisbeth Salander verschwindet, zieht die Spannung nicht sofort an. Vielmehr erfährt man zunächst enorm viel über das Polizistenteam, das die Ermittlungen leitet.
Dabei fällt im Verlauf des Romans auf, dass die schwedische Polizeit - so wie sie hier dargestellt wird - tendenziell eher unfähig ist. Der Staatsanwalt denkt nur an seine eigene Karriere. Im Büro wimmelt es von Machos und auch die "guten und fähigen" Polizisten vergessen, dass sie zunächst die Rechercheleistung des Mordopfers zum Thema Kinderprostitution überprüfen sollten.
Ab der Hälfte des Buches beginnt die Spannung dann jedoch richtig anzusteigen. Die Fronten sind nie ganz geklärt und vor allem ist bis zum Schluss nicht wirklich klar, wer denn nun eigentlich verantwortlich ist. Und auch als das deutlich wird, bleibt das Warum immer noch rätselhaft.
Glücklicherweise geht dem Buch bei der Enthüllung dann nicht die Luft aus. Vielmehr entscheidet sich Salander für eine Einzel-Kamikazeaktion und kann erst in letzter Sekunde von Blomkvist gerettet werden. Somit vergehen auch die letzten 100 Seiten wie im Flug.
Schön ist an diesem Roman vor allem, dass er der Figur der Lisbeth Salander noch mehr Tiefe verleit. Es war ja interessant, dass sie in Verblendung so seltsam dargestellt wurde. Jetzt weiß der Leser aber auch, warum sie sozial eher "gestört" ist.
Verdammnis ist eine nette Lektüre, die zum Ende hin richtig spannend wird. Zu wünschen wäre eigentlich nur noch, dass es einen spannenderen Anfang wie bei Verblendung gibt. Dort wurde nämlich zunächst auch viel Platz für die Einführung der Charaktere bereitgestellt. Doch durch die Verurteilung Mikaels und die Recherchen in einem abgelegenen Ort, stand ständig die Frage im Raum, was für ein Verbrechen eigentlich passiert ist und wer die Hintermänner sind. Diese Frage stellt sich in Verdammnis erst ab der Hälfte des Romans. Dafür dann aber um so intensiver.
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Zwei Mal habe ich jedoch schon aufgegeben. Das erste Mal waren es Zeitgründe (da habe ich bei Heft 2300 angefangen), das zweite Mal, war mir die Handlung einfach zu blöd (da habe ich bei Heft 2400 angefangen und bin immerhin bis 2435 gekommen!).
Nun endet der "Großzyklus", der mit der 2300 angefangen hat.
Da aller guten Dinge drei sind, dachte ich mir, ich gebe dem Abschlussband des Zyklus mal eine Chance. Vielleicht habe ich ja Lust, den neuen Zyklus anzufangen, wenn ich das (hoffentlich gelungene) Ende des vorherigen lese.
Das war eine trügerische Hoffnung. Denn "Das Opfer" ist vor allem eins: Unspektakulär.
Die negative Superintelligenz, die für die Entstehung der Negasphäre verantwortlich war, wird getötet. Perry Rhodan verliert dabei allerdings seine Aura als Ritter der Tiefe, was ihm beinahe das Herz bricht.
Der Endkampf ist dabei kurz und emotionslos. Zwar besteht die Hälfte des Heftes aus der Freude über den Sieg. Eine wirkliche Atmosphäre will aber irgendwie nicht aufkommen. Viel mehr wirkt alles wie ein Bericht über die Ereignisse. Dafür dass die Charaktere durch die Opfer so bedrückt sein sollen, liest sich alles relativ trocken.
Angeblich soll es nun zu einem Zeitsprung von 100 Jahren kommen. Das ist verdammt feige. Denn nun wäre es an der Zeit mal ein Nachkriegsszenario zu erzählen. Die Milchstraße liegt in Schutt und Asche. Wie gehen die Welten damit um? Was bedeutet dasfür die politische Situation?
Scheinabar will das Exposé das gar nicht wissen.
Dafür beginnt diesen Freitag ein neuer Zyklus.
Noch bin ich mir nicht sicher, ob ich da einsteigen soll. Perry Rhodan ist eine wahnsinnige Zeitbelastung. Bisher hatte ich nicht das Gefühl, dass ich dafür entschädigt werde. Auch "Das Opfer" kann mich nicht vom Gegenteil überzeugen. Denn wenn 200 Hefte auf dieses Ergebnis hinauslaufen, dann ist mir das leider nicht genug.
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Den Songtext findet man unter anderem hier.
Die letzten Lieder des Albums scheinen doch recht arg nachdenklich. An alle Hinterbliebenen heißt das vorletzte Lied. Bricht man den Text hinunter ist es nicht viel mehr als eine Beileidserklärung an alle Menschen, die zurückgeblieben sind. Also zurückgeblieben im Sinne, dass sie von jemandem verlassen worden sind. An einigen Stellen wird sehr deutlich, dass es sich bei dem Verlassen um das Sterben handelt.
Diese düstere Thematik wird noch dadurch verstärkt, dass im Hintergrund telweise sehr harte Töne angeschlagen werden und das zudem noch ein Schlagzeug monton immer dasselbe schlägt.
Musikalisch ist dieses Lied also einfach nur düster, driftet zum Ende hin jedoch sehr in die Langeweile ab. Es kommt nichts mehr. Lediglich bei den Erkenntnissätzen zum Schluss hört man noch etwas, das doch stark an einen kirchlichen Choral erinnert.
Textlich ist das Lied jedoch sehr gelungen. Ein riesiger Verlust - das was man liebt, ist verloren. Was soll einen nun noch berühren?
Und dann begreifst du,
wenn du daran nicht zerbrichst,
dann reifst du.
Und dann entdeckst du,
wenn du das überstehst,
dann wächst du.
Die Hinführung zu diesen letzten Zeilen ist textlich sehr gut gelungen. Und auch das letzte Versprechen, dass keine Trauer dieser Welt je von Dauer sein wird, lässt einen wohl kaum kalt.
Natürlich sind es letztendlich nur Platitüden, die hier verarbeitet werden. Aber diese so stimmig in einen Text zu verarbeiten, ist dann halt das Besondere des Liedes.
Nur leider sorgt die nicht vorhandene Melodie und die auf Dauer monotone Hintergrundmusik dafür, dass das LIed nicht sehr schön anzuhören ist.
Super Text, miserabler Ton - das verhindert, dass das Lied doch noch sehr gut wirkt. 3,5 von 5 Punkten.
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Heute ist die erste Folge meiner Sternenfaustkolumne auf dem Zauberspiegel erschienen.
Das Thema ist relativ simpel: Seit langer Zeit tauchte die Sternenfaust in der nach ihr betitelten Serie nicht mehr wirklich auf. Wo also ist der ehemals so beschäftigte Sondereinsatzkreuzer?
Diese Frage eignet sich natürlich auch besonders gut, um noch einmal kurz zu skizzieren, wie die Geschichte des Schiffes bisher verlaufen ist und wie es kommt, dass es bereits den dritten Kreuzer gibt.
Die Kolumne findet man unter folgendem Link:
Wo ist die Sternenfaust?
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Im drittletzten Heft vor Zyklusende, wird Saquolas Lebensgeschichte dadurch enthüllt, dass ein Bote der Superintelligenz ES auf einmal auftaucht. Was für eine Überraschung...
Perry Rhodan Action 34 - Kind des Asteroiden (von Marc A. Herren)
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Inhalt: Bashir und O’Brien helfen bei der Zerstörung der Harvester. Dies ist eine extrem gefährliche genetische Waffe, die von zwei verfeindeten Völkern in einem schrecklichen Krieg verwendet wurde. Sie können die Waffe im Auftrag der nun verbündeten Völker vernichten. Kurz darauf werden sie jedoch von Soldaten des einen Volkes angegriffen und können nur knapp auf einen Planeten fliehen. Dort warten sie auf Rettung.
Die kommt tatsächlich, obwohl Sisko von beiden Regierungen belogen wird. Durch Zufall werden Bashir und O’Brien dann aber doch noch gerettet.
Es stellt sich jedoch heraus, dass ihr Tod gewollt war, denn die Vertragspartner haben sich darauf geeinigt, dass jeder, der etwas über die Zusammensetzung der Harvester-Waffe weiß, sterben muss. Nur knapp können Sisko, Bashir und O’Brien mit einem Shuttle entfliehen. O’Brien, der sich zwischenzeitlich mit Harvester angesteckt hat, gesundet auf DS9 wieder.
Kritik: Schon die Ausgangslage der Folge ist sehr interessant. Zwei Völker, die sich jahrelang bekämpft haben, versuchen nun gemeinsam eine Waffe zu zerstören. Man ahnt schnell, dass der Angriff das Ziel hatte, alle Mitwisser von der Waffe zu vernichten. Warum sonst schießen die Angreifer auf die eigenen Leute?
Für eine Weile hat diese Folge das Problem, aller Gefahren-Episoden: Es wird niemand aus dem Haupt-Cast sterben. Dennoch wird das Problem hier sehr gut umschifft, in dem man Bashir und O’Brien miteinander reden lässt. Hier deutet sich zum ersten Mal so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden Männern an, die sich sonst ja kaum riechen können.
Sehr gelungen ist auch der Moment als die DS9 Crew von dem Tod der beiden Offiziere erfährt. Zwar guckt Sisko sehr grimmig, aber die anderen Schauspieler spielen die Bestürzung recht überzeugend. Hier springt auch Quark mal wieder als Aufheiterer ein, der den Tod zwei seiner besten Kunden bedauert.
Keiko findet dann heraus, dass das Beweismittel gefälscht ist. Somit beginnt die Suche nach O’Brien und Bashir.
Während O’Brien mit der Krankheit kämpft, beginnt er sich zudem noch mit Bashir zu unterhalten. Zum Schluss verneint er jedoch jede Freundschaft. Es ist aber wahrscheinlich, dass sich dies demnächst noch ändern wird.
Das Witzigste ist dann der letzte Satz Keikos, der noch einmal für einen wunderbaren Schlussgag sorgt.
Insgesamt also eine durchaus spannende Episode. Zwar weiß man, dass die beiden überleben werden, dennoch wird es am Ende spannend. Im Rest der Folge wird die Spannung durch nette Gespräche aufrechterhalten. Das ergibt beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten.
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Daa'tan, Matts Sohn, und sein damurischer Ziehvater bereiten ihre Flucht vor. Derweil versucht die afrikanische Herrscherfamilie Rozière nichts anderes, als ihr Leben in den Griff zu bekommen.
Der erste Teil des Zyklusabschlussdreiteilers unterhält zunächst durch die interessanten Szenen der Prinzen Askat und Victorius. Gerade bei Victorius, der seinen Sohn besucht, den er noch nie gesehen hat, ist die Entwicklung interessant. Spannung entsteht dadurch, dass Daa'tan durch einen unterirdischen Pilz, den er kontrolliert, jederzeit und überall zuschlagen könnte. Was er zum Ende hin dann auch tut...
Maddrax Band 247 - Der Kerker der Pandora (von Mia Zorn)
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Rezensionen? Das konnte ich nicht jeden Tag machen. Aber wenn ich mir eines anlegen wollte, dann sollte es auch möglichst jeden Tag etwas neues geben.
365 Tage ist es nun her, dass ich mich dazu entschied, ein Blog zu eröffnen.
Im ersten Beitrag stellte ich kurz vor, was ich denn alles auf das Blog stellen wollte. Wirklich geglaubt habe ich nicht an die ganze Geschichte. Und zunächst schien es auch so, als wäre die ganze Aktion wirklich nicht sonderlich erfolgreich - immerhin dauerte es knappe fünf Tage bis der nächste Artikel online gestellt wurde.
Kein Wunder, schließlich waren zu der Zeit lediglich Bücher angedacht. Und jeden Tag ein Buch bzw. einen Heftroman zu lesen, ist dann doch sehr schwierig.
Mittlerweile hat sich alles aber sehr gut eingependelt.
Nach 45 Tagen kam nämlich die erste Musik-Rezension auf das Blog.
Nach 59 Tagen die erste Kurzgeschichten Rezension.
Nach 80 Tagen der erste Erlebnisbericht.
Nach 98 Tagen kam die erste Rezension zu einem Theaterbesuch
Nach 119 Tagen kam die erste Rezension zu einem Serienfolge.
Zwischendurch gelang es mir dann doch ab und zu mal ein paar Gedanken aufzuschreiben, um die es ja laut Namen des Blogs eigentlich gehen sollte.
Nebenbei dachte ich mir noch Dinge wie die monatliche Vorschau aus und eine Navigationsseite, in der man einen schnellen Überblick über die bisherigen Rezensionsseiten findet.
Zwar weiß man nie, ob diese Seiten überhaupt jemand nutzt, aber die Hauptsache ist ja schließlich, dass es immer noch Spaß macht.
(Wofür es dann doch einmal eines Hinweises bedurfte.)
Und Spaß macht es auch nach 365 und 415 Beiträgen noch! Auf das nächste Jahr!
Die 10 meist gelesensten Beiträge (ohne Navigationsseiten und Vorsschauseiten):
1. Gehört: An einem Morgen im April (von Rosenstolz)
2. Gehört: Blaue Flecken (von Rosenstolz)
3. Gehört: Grüße an mein Leben (von Rosenstolz)
4. Gehört: Neophyta (von Thomas D.)
5. Gehört: Wie weit ist vorbei (von Rosenstolz)
6. Gehört: Gib mir Sonne (von Rosenstolz)
7. Last fm - Mein Profil
8. Gelesen: Leonce und Lena (von Georg Büchner)
9. Gesehen: Besessen (Akte-X Folge 9)
10. Gelesen: Gericht der Regenten (von Wim Vandemaan)
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Daher wunderte ich mich zunächst auch, warum dies eine Kategorie für einen Blog sein könnte. Bei dem User jzl wird diese jedoch angewendet, um Beiträge mit einer eindeutigen, eventuell gar politisch verhärteten Meinung zu verdeutlichen.
Zwar weiß ich nicht, ob ich die Kategorie richtig gedeutet habe, aber mir gefiel diese Idee.
Bisher habe ich die Kategorien Erlebtes und Gedanken für Meinungsäußerungen. Das wird jedoch immer, wenn es um politische Themen geht, relativ kompliziert.
Denn einerseits möchte ich natürlich kein Parteiblog machen. Die Beiträge sollten deutlich neutral sein.
Andererseits bin ich nun schon seid bald einem Jahr Mitglied bei der SPD und bei den JuSos engagiert, wodurch Neutralität teilweise schwer fällt.
Es ist nicht so, dass ich zu hunder Prozent auf der Parteilinie bin und davon nicht mehr abweiche. Aber in der Kategorie "Propaganda" möchte ich direkt und offensichtlich Jungsozialist sein können und meine eigene Meinung (die selbstverständlich nicht von anderen aus meinem Orts- bzw. Kreisverein mitgetragen werden muss) äußern.
Porpaganda ist also meine persönliche Meinungsecke, bei der aber klar sein soll, durch welches politische Milieu sie geprägt ist.
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