Gesehen: Rivalen (Deep Space Nine Folge 31)
Inhalt: Martus ist ein Empath und ein Schwindler. Das heißt, die Leute erzählen im unglaublich gerne alles, was ihnen auf dem Herzen liegt. Das nutzt er natürlich weidlich aus. Im Gefängnis erhält er von einem Mitgefangenen ein Spielgerät. Damit macht er ein zweites Kasino auf DS9 auf und wird zu einem großen Konkurrenten Quarks.
Gleichzeitig bekämpfen sich Bashir und O’Brien beim Wandtennis bis zum letzten Tropfen Schweiß.
Bald geschehen jedoch merkwürdige Dinge auf DS9. Während die einen ständig Pech haben, haben andere nur Glück. Dax und Sisko finden schnell heraus, dass die Maschinen von Martus Kasino daran schuld sind, weil sie den Neutrinenfluss verändern. Sie zerstören die Maschinen, Martus ist ruiniert, die Wahrscheinlichkeiten für Glück und Unglück sind wieder normal und Quark ist glücklich.
Kritik: Eine sehr unterhaltsame Folge. Sowohl das Duell zwischen Bashir und O’Brien als auch das zwischen Quark und Martus ist sehr vergnüglich. Am Ende stellt sich heraus, dass Martus zudem auch noch auf eine Schwindlerin reingefallen ist.
Sehr unlogisch ist jedoch die Nebenhandlung um die Maschinen. Sie sollen die Gesetze der Wahrscheinlichkeit außer Kraft setzen können? Das hört sich doch sehr seltsam an.
Dafür stimmt in der Folge sonst sehr viel. Vor allem die Charaktere wirken hier sehr normal und nicht so wie Sisko zwei Folgen zuvor hölzern.
Leider ist diese Folge aber auch wieder eine von der Art, wo am Ende wieder alles so ist wie am Anfang. Martus ist weg, Quark also wieder Monopolist. Dafür haben sich zwar Bashir und O’Brien ein wenig bekämpft, aber sie haben sich weder ernsthaft gestritten noch sich angefangen zu vertragen. Also war diese Folge langfristig gesehen sinnlos.
Sonst war sie aber sehr amüsant und bekommt daher beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten.