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Gesehen: Das Harvester-Desaster (Deep Space Nine Folge 33)


Inhalt: Bashir und O’Brien helfen bei der Zerstörung der Harvester. Dies ist eine extrem gefährliche genetische Waffe, die von zwei verfeindeten Völkern in einem schrecklichen Krieg verwendet wurde. Sie können die Waffe im Auftrag der nun verbündeten Völker vernichten. Kurz darauf werden sie jedoch von Soldaten des einen Volkes angegriffen und können nur knapp auf einen Planeten fliehen. Dort warten sie auf Rettung.
Die kommt tatsächlich, obwohl Sisko von beiden Regierungen belogen wird. Durch Zufall werden Bashir und O’Brien dann aber doch noch gerettet.
Es stellt sich jedoch heraus, dass ihr Tod gewollt war, denn die Vertragspartner haben sich darauf geeinigt, dass jeder, der etwas über die Zusammensetzung der Harvester-Waffe weiß, sterben muss. Nur knapp können Sisko, Bashir und O’Brien mit einem Shuttle entfliehen. O’Brien, der sich zwischenzeitlich mit Harvester angesteckt hat, gesundet auf DS9 wieder.

Kritik: Schon die Ausgangslage der Folge ist sehr interessant. Zwei Völker, die sich jahrelang bekämpft haben, versuchen nun gemeinsam eine Waffe zu zerstören. Man ahnt schnell, dass der Angriff das Ziel hatte, alle Mitwisser von der Waffe zu vernichten. Warum sonst schießen die Angreifer auf die eigenen Leute?

Für eine Weile hat diese Folge das Problem, aller Gefahren-Episoden: Es wird niemand aus dem Haupt-Cast sterben. Dennoch wird das Problem hier sehr gut umschifft, in dem man Bashir und O’Brien miteinander reden lässt. Hier deutet sich zum ersten Mal so etwas wie eine Freundschaft zwischen den beiden Männern an, die sich sonst ja kaum riechen können.

Sehr gelungen ist auch der Moment als die DS9 Crew von dem Tod der beiden Offiziere erfährt. Zwar guckt Sisko sehr grimmig, aber die anderen Schauspieler spielen die Bestürzung recht überzeugend. Hier springt auch Quark mal wieder als Aufheiterer ein, der den Tod zwei seiner besten Kunden bedauert.

Keiko findet dann heraus, dass das Beweismittel gefälscht ist. Somit beginnt die Suche nach O’Brien und Bashir.
Während O’Brien mit der Krankheit kämpft, beginnt er sich zudem noch mit Bashir zu unterhalten. Zum Schluss verneint er jedoch jede Freundschaft. Es ist aber wahrscheinlich, dass sich dies demnächst noch ändern wird.

Das Witzigste ist dann der letzte Satz Keikos, der noch einmal für einen wunderbaren Schlussgag sorgt.

Insgesamt also eine durchaus spannende Episode. Zwar weiß man, dass die beiden überleben werden, dennoch wird es am Ende spannend. Im Rest der Folge wird die Spannung durch nette Gespräche aufrechterhalten. Das ergibt beinahe sehr gute 3,5 von 5 Punkten.

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