Gesehen: Ein neues Nest (Akte-X Folge 21)
Inhalt: Victor Tooms wird aus dem Gefängnis entlassen. Ein Gericht spricht ihn frei, weil es keine wirklichen Beweise gegen ihn gibt. Im Gegenteil: Mulder wird angedichtet, dass er einen persönlichen Groll gegen Tooms hegt.
Für Mulder, der vehement gegen Tooms Freilassung gekämpft hat, ist jedoch klar, dass dieser demnächst jemanden töten wird. Er braucht nämlich nur noch eine Niere, um in seinen Winterschlaf eintreten zu können. Mulder entscheidet sich also, Tooms alleine zu beschatten…
Kritik: Wahrlich eine mörderische Folge! Wer FOLGE 3 gesehen hat, weiß, dass Tooms sich in seinem Morddrang in eine unaufhaltsames Monster verwandelt. Denn er braucht drei Nieren, um sich ein Nest bauen zu können.
Mulder tut alles, um zu verhindern, dass noch jemand stirbt. Doch Tooms schaltet ihn durch einen perfiden Plan aus. Letztendlich kann Mulder dadurch nicht verhindern, dass es ein weiteres Opfer gibt.
Tooms zieht sich in sein Nest zurück. Doch dort steht mittlerweile ein Kaufhaus. Mulder muss also in einen kleinen Gang krieche und dort Tooms aufspüren. Tatsächlich gelingt ihm das und das ist auch die fieseste Szene der Folge.
Denn Tooms hat sich durch die dritte Niere endgültig in ein Monster verwandelt, das kein anderes Ziel kennt als Mulder zu töten.
Mulder und Scully haben zum Schluss nur noch die Möglichkeit, Tooms zu töten. Damit wäre diese Handlung dann wohl auch für immer beendet.
Bis dahin geschieht jedoch sehr viel. Zusammen mit einem alten Polizisten sucht Scully zum Beispiel nach Beweisen für Tooms Verbrechen.
Außerdem wird Mulder angehängt, er habe Tooms aus bloßer Lust verprügelt. Perfider Weise wird dadurch Tooms Anwalt dessen letztes Opfer.
Insgesamt gelingt es dieser Folge zum ersten Mal seit langem wieder die Spannung 45 Minuten ohne Unterbrechung ganz aufrecht zu erhalten. Das ist wieder das Niveau, das man aus den ersten Episoden kannte. Volle 5 von 5 Punkten gibt es daher für diese gelungene Folge.