Neue Homepage: Ich habe eine neue Homepage, die man unter www.gedankenecke.com erreicht. Zur Zeit werden Stück für Stück die mittlerweile über 1 000 Beiträge dieses Blogs von mir rüberkopiert (bin bei Oktober 2008 angekommen) und die neuen Artikel seit "Homepagegründung" sind da ebenfalls zu finden. Der größte Vorteil, den die neue Seite bietet ist, dass endlich jeder kommentieren kann und man sich nicht mehr registrieren braucht.
Samstag, 4. Juli 2009
Gesehen: Täuschungsmanöver (Akte-X Folge 17)


Inhalt: Ein Ufo stürzt über einem amerikanischen Stützpunkt in der Türkei ab. Kurz darauf hat ein Lastwagenfahrer eine Begegnung der dritten Art. Mulder findet heraus, dass er Teile des Ufos durch Amerika fährt. Doch der LKW ist bereits wieder verschwunden. Nach einigen Täuschungsmanövern findet Mulder aber doch wieder die Spur des LKWs.

Kritik: Diese Folge ist komisch. Nicht, weil sie witzig wäre, sondern von der Art wie sie aufgebaut ist.

Einerseits ist der Inhalt wirklich klasse. Außerirdische werden gezielt von der Regierung gefangen genommen und danach getötet. Das dürfen nur bestimmte Männer. Einer davon ist Deep Throat. Das ist natürlich ein Hammer.

Aber der Folge fehlt einfach die nötige Spannung. Zunächst ist sie noch da, weil man nicht genau weiß, was mit dem LKW eigentlich los ist. Auch das Mulder und Scully permanent überwacht werden, ist recht interessant.

Doch dann beginnt der Abschnitt, in dem Deep Throat Mulder täuscht. Und das wird ein wenig langatmig.

Irgendwie macht das Ganze auch nur wenig Sinn. Der LKW war also insgesamt nur ein Täuschungsmanöver? Oder wurde das Alien doch streckenweise darin transportiert?
Warum wurde es nun eigentlich nicht von anderen Außerirdischen befreit?

Aber vor allem: Warum sollen eigentlich alle Aliens getötet werden? Weil das während des kalten Krieges mit den Mächtigen der Welt so vereinbart wurde. Aber ist das nicht extrem gefährlich? Immerhin könnten irgendwelche Außerirdischen doch auch einmal auf Rache sinnen.
Wäre es nicht klüger, Kontakt aufzunehmen? Oder ist das auch nur ein Täuschungsmanöver von Deep Throat?

Anscheinend kann man niemandem mehr trauen.

Obwohl es ja nun auf einmal die „Lone Gunmen“ gibt. Alienfreaks, die mit Mulder befreundet zu sein scheinen. Wahrscheinlich war auch der entführte Mensch aus Gefallener Engel einer.

Bei dieser Folge bin ich also arg zwiegespalten. Einerseits ist der Inhalt wirklich interessant und erzählenswert. Anderseits ist die Episode bei weitem nicht so spannend aufgebaut, wie ich es von Akte-X bisher gewohnt bin und es nun auch erwarte.
Daher gibt es „lediglich“ fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten für diese Folge. Sie hätte eigentlich mehr verdienen können.

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Vorschau: Juli 2009
Schon wieder habe ich erst während des laufenden Monats daran gedacht, die Vorschau zu aktualisieren. Derzeit ist es aber auch wirklich schwierig, vernünftige Gedanken zu formen. Derzeit haben wir laut Internetanzeige 23° - gefühlt aber mindestens 30°. Dass der Computer zudem noch auf dem Dachboden steht, tut wohl sein Übriges. Da ich zu allem Überfluss auch noch ein Winterkind bin, fühlt sich mein Hirn gerade verdammt bräge an.

Andererseits sagt das Wetter auch: Bald sind Ferien. Nach nun schon sehr vielen Wochen beständigen Schuftens, wird das langsam auch wirklich Zeit!
Das bedeutet glücklicherweise auch, dass ich ein wenig mehr Zeit für Beiträge auf der Gedankenecke habe als sonst!

Vor einer Woche war ich auf einer Schulexkursion in London. London ist ja eine sehr teure Stadt. Was man aber wirklich gut dort einkaufen kann, sind Bücher. Dank deregulierten Märkten gibt es in England schließlich keine Buchpreisbindung.

Im Sonderangebot finden sich dennoch die - sträflicherweise - häufig als Schund abgetanen Star Trek - Romane. Die rezensiere ich ja mit auf Trekzone. Das heißt, den Zeitpunkt, wann sie erscheinen, kann ich nicht genau abpassen. Allerdings müsste dort demnächst eine ganze Menge erscheinen.

Nachdem in der Destiny-Trilogie ja ein Großteil des Star Trek-Universums in Trümmern liegt, geht es nun an die Aufarbeitung. Viele Crewmitglieder der bekannten Schiffe, haben ihre Heimat verloren, Flüchtlingsströme überfluten die Förderation und alles scheint auseinander zu brechen.
In A singular Destiny beschreibt Keith R.A. DeCandido wie die politische Führung der Förderation mit diesem Problem umgeht. Dieses Buch ist an die geniale, amerikanische Politikserie The West Wing angelehnt, die leider nie in die deutsche Sprache übersetzt wurde.
Losing the peace ist der Titel des neuen "The next Generation"-Buches. Dies ist die größte Überraschung der Post-Destiny-Romane. Das Buch ist extrem ruhig gehalten und behandelt vor allem die Flüchtlingsproblematik. Anstatt langweiligen Raumschlachten kämpfen die Protagonisten hier in den Abgründen von Flüchtlingslagern um den Zusammenhalt innerhalb der Förderation.
Crucible:Kirk ist ein etwas älteres Buch. Es wurde zum 40. Geburtstag Star Treks 2006 veröffentlicht. Das Buch dreht sich um Kirks Tod. Der tritt nämlich bei weitem nicht mit "Star Trek: Generationen" ein. In dem Buch von David R. George III wird Kirk auf einzigartige Art und Weise charakterisiert. Der Mann, der nie jemand anderen als sein Schiff geliebt haben scheint, wird hier extrem verletzlich dargestellt. Schließlich musste er seine einzig große "wirkliche" Liebe im Jahr 1930 selbst töten...

Zum ersten Mal seit vielen Jahren habe ich auch ein Comic gelesen. Der Grund ist Star Trek: Countdown. Dies liefert die Vorgeschichte für den neuen Film und ist auch wie dieser: Actionreich und dafür leider eher flach und handlungsarm..

Ansonsten lese ich zur Zeit Die Tore der Welt von Ken Follet. Mit dreizehn oder vierzehn Jahren war ich von den Säulen der Erde mehr als begeistert. Nun ging ich erwartungsvoll an die Fortsetzung und bin ein wenig enttäuscht. 750 von 1300 Seiten habe ich hintermir. Es ist zwar vergnüglich zu lesen, aber die große Motivation weiterzulesen, will sich nicht einstellen.

Nebenbei lese ich auch noch Was ist heute Links? - Thesen für eine Politik der Zukunft, eine Sammlung von Aufsätzen, die von der JuSo-Bundesvorsitzenden Franziska Drohsel herausgegeben wurde.

Wer den Blog aufmerksam liest (falls das irgendwer tut), der hat vielleicht bemerkt, dass sich vorgestern eine neue Kategorie eingeschlichen hat: Propaganda. Was es damit auf sich hat, möchte ich in den nächsten Tagen ebenfalls klären. Eins vorweg: Die Idee ist von einem anderen Blog "geliehen" ;).

Und nebenbei feiert die Gedankenecke in diesem Monat auch noch die einjährige Existenz, von der ich nie gedacht hätte, dass sie erreicht werden würde.
Da passt es doch ganz gut, dass es in nächster Zeit so viele Beitragsideen gibt.
Bleibt also nur noch abzuwarten, ob die Beiträge dann auch interessant sind...

Rückblick: Vorschau Juni

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