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Kloß und Spinne
Heute habe ich nach langer Zeit wieder einmal blind bei blogger.de irgendwelche frisch aktualisierten Blogs angeklickt.
Gleich beim ersten Durchgang habe ich ein recht witziges Video gefunden. Auf dem Blog Empire of dirt wurde dringend empfohlen, dass jeder, der die Serie nicht kennt, sich in die Richtung dringend "fortbilden" sollte.
Denn wie das folgende Video beweist, kann man einige Erkenntnisse aus der Serie ziehen:
Gleich beim ersten Durchgang habe ich ein recht witziges Video gefunden. Auf dem Blog Empire of dirt wurde dringend empfohlen, dass jeder, der die Serie nicht kennt, sich in die Richtung dringend "fortbilden" sollte.
Denn wie das folgende Video beweist, kann man einige Erkenntnisse aus der Serie ziehen:
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Gesehen: Harry Potter und der Halbblutprinz
Der sechste Harry Potter Band war der erste, den ich "nur" zwei Mal gelesen habe (einmal Englisch, einmal Deutsch). Wirklich in Erinnerung ist dann auch nur geblieben, dass sich das Beziehungskarussel recht schnell drehte und dass Dumbledore am Ende einen eher unnötigen Tod starb.
Das der Tod letztendlich doch nicht unnötig war, sollte später der siebte Band zeigen. Trotzdem fühlte sich der sechste Band beim Lesen eher wie eine lange Einleitung für das Finale an.
Der Film hat es daher natürlich besonders schwierig. Die Story ist etwas schwächer als in den anderen Büchern.
Die Stimmung muss düster sein, da die Todesser schließlich an jeder Ecke lauern.
Die Stimmung muss verwirrt sein, da die Protagonisten die verschiedensten "Gefühlswirwarre" erleben.
Die Stimmung muss lustig und heiter sein, da in dem Buch ja schon fast inflationär geknutscht wird.
Daher ist der sechste Harry Potter Film nicht nur der düsterste Film der Reihe, sondern auch der mit den coolsten Sprüchen. Ständig sorgt Ron für einen Lacher, während gleichzeitig die Zaubererwelt in ihren Grundfesten bedroht ist.
Während das Buch immerhin einige Dinge etwas vielschichtiger behandelt, kann der Film dies natürlich nicht leisten.
Durch den krassen Unterschied zwischen düsteren und witzigen Szenen wirkt der Film nicht wie eine Einheit.
Recht gut gelungen ist jedoch die Darstellung Draco Malfoys. Man merkt ihm an, dass er doch innerlich zwiegespalten ist und sich nicht gänzlich sicher ist, ob das, was er tut, das Richtige ist.
Auch gelungen ist die Szene, in der ganz Hogwarts um Dumbledore trauert. Sie mag zwar relativ pathetisch gemacht sein, aber auf der Kinoleinwand überzeugt sie.
Und auch wenn sie den Fluss des Filmes etwas stören: Die Witze gelingen meistens und sorgen für einige Lacher.
So bleibt ein trotz seiner Länge überraschend kurzweiliger Film, der jedoch an und für sich überhaupt nichts besonderes mehr bietet und irgendwie beliebig wirkt.
Das der Tod letztendlich doch nicht unnötig war, sollte später der siebte Band zeigen. Trotzdem fühlte sich der sechste Band beim Lesen eher wie eine lange Einleitung für das Finale an.
Der Film hat es daher natürlich besonders schwierig. Die Story ist etwas schwächer als in den anderen Büchern.
Die Stimmung muss düster sein, da die Todesser schließlich an jeder Ecke lauern.
Die Stimmung muss verwirrt sein, da die Protagonisten die verschiedensten "Gefühlswirwarre" erleben.
Die Stimmung muss lustig und heiter sein, da in dem Buch ja schon fast inflationär geknutscht wird.
Daher ist der sechste Harry Potter Film nicht nur der düsterste Film der Reihe, sondern auch der mit den coolsten Sprüchen. Ständig sorgt Ron für einen Lacher, während gleichzeitig die Zaubererwelt in ihren Grundfesten bedroht ist.
Während das Buch immerhin einige Dinge etwas vielschichtiger behandelt, kann der Film dies natürlich nicht leisten.
Durch den krassen Unterschied zwischen düsteren und witzigen Szenen wirkt der Film nicht wie eine Einheit.
Recht gut gelungen ist jedoch die Darstellung Draco Malfoys. Man merkt ihm an, dass er doch innerlich zwiegespalten ist und sich nicht gänzlich sicher ist, ob das, was er tut, das Richtige ist.
Auch gelungen ist die Szene, in der ganz Hogwarts um Dumbledore trauert. Sie mag zwar relativ pathetisch gemacht sein, aber auf der Kinoleinwand überzeugt sie.
Und auch wenn sie den Fluss des Filmes etwas stören: Die Witze gelingen meistens und sorgen für einige Lacher.
So bleibt ein trotz seiner Länge überraschend kurzweiliger Film, der jedoch an und für sich überhaupt nichts besonderes mehr bietet und irgendwie beliebig wirkt.
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(Kurz)Gelesen: Die Kristallgruft (von Philip K. Dick)
m-dis | 23. Juli 09 | Topic '(Kurz)Gelesen'
Die Lage zwischen Terra und dem Mars ist ernst: Es droht ein Krieg auszubrechen. Alle Terraner müssen den Mars verlassen. Doch der letzte Passagierfrachter wird von den Marsbehörden angehalten. Drei Saboteure werden gesucht, sie sollen ein ganze Marsianische Stadt zerstört haben. Mit einem Lügendetektor testen die Marsianer die Menschen...
Der Lügendetektor bring kein Ergebnis. Dafür findet ein menschlicher Passagier die drei Saboteure und lässt sich von ihnen die Geschichte erzählen. Das nimmt dann auch den größten Teil der Kurzgeschichte ein.
Immerhin ist die Erzählung relativ spannend. Als Marsianer verkleidet, bringen die drei Täter seltsame Geräte in einer der größten Städte des Mars an. Dabei ist ihr Ziel nicht etwa, die Stadt zu zerstören, sondern einfach nur, sie zu schrumpfen. Letztendlich stellt sich heraus, dass die Stadt in einem Kristall festgehalten wird. Damit soll Terra ein Druckmittel in die Hände gegeben werden, mit dem sie den Mars endlich dazu zwingen können, wirtschaftliche Barrieren abzubauen und die terranischen Händler endügltig auf den Planeten zu lassen. Damit, so hoffen die Saboteure, könnte dann auch ein Krieg verhindert werden.
Die Terraner stehen hier also zunächst auf dem moralisch niedrigeren Posten. Allerdings sind auf dem Passagierfrachter viele Marsianer eingeschleust waren. Das Wesen, dem die Geschichte erzählt wird, ist ebenfalls kein Terraner, sondern ein Marsianer. Der ist hoch erfreut, den Fall gelöst zu haben und hofft den Verkleinerungsmechanismus so modifizieren zu können, dass er dem Mars im künftigen Krieg einen Vorteil bringt.
Auch die Marsianer erhoffen sich also einen Krieg und gehen nicht gerade zimperlich vor.
Insgesamt ist die Kurzgeschichte jedoch relativ vorhersehbar. Schnell hat man das Gefühl, dass der Zuhörer in Wirklichkeit ein Marsianer ist. Wie sollte die Geschichte sonst denn auch enden?
Eine interessante Idee ist der Verkleinerungsmechanismus allerdings. Auch die Aussage, dass Handelsbeziehungen beziehungsweise Handelsabhängigkeiten einen Krieg verhindern können, lässt einen ein wenig nachdenklich werden.
Am Ende entsteht jedoch wieder ein typisches, pessimistisches Dick-Szenario: Ein verherender Krieg scheint unvermeindlich.
Obwohl die Geschichte vorhersehbar ist, erschafft sie also eine gewisse Wirkung.
"Die Kristallgruft", 27 Seiten, 1954, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".
Der Lügendetektor bring kein Ergebnis. Dafür findet ein menschlicher Passagier die drei Saboteure und lässt sich von ihnen die Geschichte erzählen. Das nimmt dann auch den größten Teil der Kurzgeschichte ein.
Immerhin ist die Erzählung relativ spannend. Als Marsianer verkleidet, bringen die drei Täter seltsame Geräte in einer der größten Städte des Mars an. Dabei ist ihr Ziel nicht etwa, die Stadt zu zerstören, sondern einfach nur, sie zu schrumpfen. Letztendlich stellt sich heraus, dass die Stadt in einem Kristall festgehalten wird. Damit soll Terra ein Druckmittel in die Hände gegeben werden, mit dem sie den Mars endlich dazu zwingen können, wirtschaftliche Barrieren abzubauen und die terranischen Händler endügltig auf den Planeten zu lassen. Damit, so hoffen die Saboteure, könnte dann auch ein Krieg verhindert werden.
Die Terraner stehen hier also zunächst auf dem moralisch niedrigeren Posten. Allerdings sind auf dem Passagierfrachter viele Marsianer eingeschleust waren. Das Wesen, dem die Geschichte erzählt wird, ist ebenfalls kein Terraner, sondern ein Marsianer. Der ist hoch erfreut, den Fall gelöst zu haben und hofft den Verkleinerungsmechanismus so modifizieren zu können, dass er dem Mars im künftigen Krieg einen Vorteil bringt.
Auch die Marsianer erhoffen sich also einen Krieg und gehen nicht gerade zimperlich vor.
Insgesamt ist die Kurzgeschichte jedoch relativ vorhersehbar. Schnell hat man das Gefühl, dass der Zuhörer in Wirklichkeit ein Marsianer ist. Wie sollte die Geschichte sonst denn auch enden?
Eine interessante Idee ist der Verkleinerungsmechanismus allerdings. Auch die Aussage, dass Handelsbeziehungen beziehungsweise Handelsabhängigkeiten einen Krieg verhindern können, lässt einen ein wenig nachdenklich werden.
Am Ende entsteht jedoch wieder ein typisches, pessimistisches Dick-Szenario: Ein verherender Krieg scheint unvermeindlich.
Obwohl die Geschichte vorhersehbar ist, erschafft sie also eine gewisse Wirkung.
"Die Kristallgruft", 27 Seiten, 1954, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".
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