Inhalt: Toby hat ein Problem mit dem Präsidenten. Dieser scheint ihm nicht wirklich zuzuhören, außerdem empfindet er ihn als zu inkonsequent. Daher gerät er immer häufiger mit ihm aneinander. Als er dann auch noch erfährt, dass er nur die zweite Wahl für den Job war, macht er sich ernsthafte Sorgen…
Josh erhält derweil eine Instruktionskarte. Darauf ist vermerkt, wo er sich im Fall eines atomaren Angriffs hinbegeben soll. Die Crux ist nur: Er ist neben Leo vom Mitarbeiterstab der einzige, dem diese Ehre zukommt. Und dadurch hat er seinen Freunden gegenüber ein extrem schlechtes Gewissen…
Währenddessen kündigt sich die Tochter des Präsidenten an und daher soll es am Abend ein vom Präsidenten gekochtes Chilli geben, vor dem sich die meisten jedoch eher fürchten…
Leo hat für den ganzen Tag Treffen mit Lobbyistengruppen angesetzt, die sonst zu wenig Aufmerksamkeit bekommen. Und so muss sich Sam anhören, dass sich das weiße Hause zu wenige Gedanken über die Ufo-Forschung macht, während CJ sich Vorträge über einen möglichen Highway für Wölfe anhört…
Kritik: Eine eher ruhige Episode, die jedoch für die Charaktere umso wichtiger ist. Josh hat Probleme damit, seine erweiterten Befugnisse gegenüber seinen Freunden zu rechtfertigen, die sich wiederum gar keinen Kopf darüber machen.
Toby kann sein Verhältnis zum Präsidenten klären und die Tochter des Präsidenten hat ihren ersten Auftritt.
Die Highlights der Folge sind allerdings die Treffen mit den Lobbyistengruppen. Sowohl Sam als auch CJ merkt man deutlich an, wie lächerlich sie die ganze Sache finden. Dennoch müssen sie so tun, als würden sie die Leute ernst nehmen - eine schwierige Aufgabe. Witzigerweise denken beide danach ein wenig weiter über das Thema nach. Die Treffen scheinen also zumindest ein wenig bewirkt zu haben.
Zum Schluss gibt es eine etwas sehr sentimentale Rede vom Präsidenten vor dem gesamten Mitarbeiterstab, der kurz davor steht, mit dem Chili konfrontiert zu werden. Sie verdeutlicht noch einmal, dass alle Mitarbeiter doch ganz gut zusammenarbeiten.
Eine witzige, unterhaltsame, aber doch ein wenig unspektakuläre Episode. 3,5 von 5 Punkten.
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Kurz vor dem Zyklusende gibt es einen Roman, der mit der Haupthandlung nichts zu tun hat. Klingt merkwürdig, ist in diesem Fall aber sehr gelungen.
Denn "Zwischen den Sonnen" überzeugt auf ganzer Linie und macht Spaß zu lesen.
Die gesamte Rezension findet man wie immer bei sf-radio.net:
Sternenfaust Band 123 - Zwischen den Sonnen (von Stan Hamilton)
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Zunächst einmal die Folgenübersicht (mit Verlinkungen zu den Rezensionen) und die Bewertungen:
Die Durchschnittspunktzahl beträgt also 3,9 Punkte, was sehr nah an sehr guten 4 von 5 Punkten ist.
Im Gegensatz zu der ersten Staffel macht die zweite auch einen guten bis sehr guten Eindruck. Gleich der Eröffnungsdreiteiler begeistert mit durchschnittlichen 4,5 Punkten.
Auch dazwischen gibt es immer wieder Highlights wie "Der Blutschwur", "Das Paradies-Experiment" oder "Das Tribunal".
Leider gibt es in dieser Staffel aber auch die bescheuertste Star Trek-Idee aller Zeiten: Das Universum im Universum in "Der Trill-Kandidat".
Solche schwachen Folgen gibt es in dieser Staffel aber eher wenige.
Auch durchschnittliche Folgen findet man kaum. "Die rätselhafte Fenna" und "Metamorphosen" sind dafür die einzigen Beispiele.
Der Rest der Folgen kratzt zwar manchmal eher an der Durchschnittlichkeit als an dem sehr gut. Dank netten und sympathischen Nebenhandlungen, kommen aber fast alle Folgen auf 3 oder 3,5 Punkte.
Die zweite Staffel ist also eine deutliche Steigerung zur ersten Deep Space Nine Staffel, hat keinen Hänger in der Mitte und macht Spaß zu gucken.
Natürlich gibt es noch Luft nach oben und natürlich sind einige Dinge noch nicht perfekt ausgereizt, sympathisch ist diese Staffel aber auf jeden Fall.
Bisherige Staffeln im Vergleich
Akte-X Staffel1 | 4,1 Punkte | sehr gut |
Deep Space Nine Staffel 2 | 3,9 Punkte | knapp sehr gut |
Deep Space Nine Staffel 1 | 2,9 Punkte | knapp gut |
Clone Wars Staffel 1 | 2,3 Punkte | knapp durchschnittlich |
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Das Nest beendet nicht nur den Handlungsbogen um die Londoner Technos, sondern ist endlich auch wieder ein richtig packendes und unterhaltsames Maddrax-Heft.
Möge es so weitergehen...
Maddrax Band 254 - Das Nest (von Michelle Stern)
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Inhalt: Sisko macht mit seinem Sohn Jake einen wissenschaftlichen Ausflug in den Gamma-Quadranten. Durch unglückliche Umstände kommen Quark und Nog mit.
Sie fliegen auf einen unbewohnten Planeten. Zunächst läuft alles gut, doch als Nog und Jake gerade unterwegs sind, werden Quark und Sisko von einem Alien überrascht, das auf der Flucht ist. Kurz danach folgen ihr einige Soldaten und die drei werden gefangen genommen.
Auf der Station erfährt man, dass dies die Jem’hadar sind. Klonsoldaten des Dominion. Sie haben alle Kolonien im Gamma-Quadranten zerstört und auch fast alle Forschungsschiffe angegriffen. Die Odyssey, ein Galaxy-Class Sternenflottenraumschiff, dem gleichen Typ der Enterprise-D, fliegt daraufhin sofort durch das Wurmloch, um Sisko noch zu retten.
Der erfährt mittlerweile, dass die Jem’hadar extrem viel über die Alpa-Quadrant-Seite des Wurmloches wissen. Gemeinsam mit der Fremden können sie fliehen. Das tun sie gerade rechtzieitg. Nog und Jake haben sich nämlich derweil in das Shuttle gerettet. Dort findet sie O’Brien, der mit der Odyssey in den Gamma-Quadranten gekommen ist. Gemeinsam beamen sie auch Sisko, Quark und die Fremde hoch.
Kurz danach wird die Qdyssey durch eine Jem’hadar-Flotte zerstört. Die Shuttles können jedoch fliehen.
Auf der Station findet Sisko heraus, dass die Fremde zum Dominion gehört. Er konfrontiert sie damit und sie verschwindet mit den Worten „Sie wissen gar nichts“. Sisko weiß nun, dass ein großer Angriff bevor steht. Er behauptet, bereit zu sein.
Kritik: Die Ereignisse dieser Folge sind bahnbrechend. Mehrmals hat man schon von dem Dominion als extrem kriegerische Kraft gehört. Nun aber ist es tatsächlich aufgetaucht.
Unbegreiflich ist, wie die Jem’hadar soviel über die Förderation, die Klingonen und andere Alpha-Quadrant-Völker haben lernen können. Unglaublich ist, mit welcher Brutalität sie bei der Säuberung des Gamma-Quadranten von jedwedem Alpha-Quadrant-Einfluss sie vorgehen. Offensichtlich haben sie die Förderation bei ihren Forschungsbemühungen schon lange beobachtet.
Gleichzeitig hat die Episode jedoch das Gleiche Problem wie der Maquis-Zweiteiler: Sie kommt nicht in Schwung. Viel zu lange sitzen Sisko und Konsorten einfach nur an einem Lagerfeuer. Viel zu lange ist in der Gefangenschaft überhaupt nicht klar, was das Ganze überhaupt soll.
Das Dominion, das als Soldaten offensichtlich die geklonten Jem’hadar benutzt, scheint technologisch weitaus entwickelter zu sein, als die Förderation. Zumindest können die Schilder der Odyssey das Schiff nicht vor dem Angriff der feindlichen Schiffe schützen.
Das Dominion wird die Serie die nächsten Staffeln noch stark beschäftigen. Daher ist diese Folge wahrlich wichtig. Sie ist zum Schluss auch dadurch spannend, dass so viele Fragen offen bleiben. Wer sind die Gründer? Wer war die Fremde? Was will das Dominon? Wann werden sie angreifen? Warum haben sie nicht vorher kenntlich gemacht, dass sie keine Einmischung in den Gamma-Quadranten wünschen?
Gleichzeitig ist es aber auch schleierhaft, wie die Förderation den Gamma-Quadranten zwei Jahre erforschen konnte und dabei nie wirklich von dem Dominion gehört hat.
Insgesamt ist „Der Plan des Dominion“ also eine wichtige Folge, die in vielen Teilen auch sehr gut ist. An einigen Stellen fühlt sich die Folge jedoch auch langatmig an, weswegen das Staffelfinale der zweiten Staffel „nur“ auf fast sehr gute 3,5 von 5 Punkten kommt.
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Der dritte Teil der Titan-Crew beschäftigt sich einzig und allein mit dem Kernauftrag des neuen Schiffes: Der Erforschung unbekannte Gegenden des Weltraums.
Und dabei ist er richtig gut geworden. Der Schwerpunkt liegt auf dem Orion-Arm unserer Galaxis. Dort leben besonders viele Lebewesen, die nicht auf Planeten, sondern im All leben.
Gleichzeitig gibt es jedoch eine Spezies, die diese Wesen jagt.
Riker rettet einige Weltraumbewohner und bringt dadurch ein fragiles Gleichgewicht aus dem Konzept...
Dadurch stellt sich natürlich mal wieder die Frage, wie sinnvoll die oberste Direktive nun eigentlich ist. Darf Riker eingreifen? Darf er es nicht?
Die gesamte Rezension ist bei trekzone.de zu finden:
Star Trek Titan - Orions Hounds (von Christopher L. Bennett)
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... die mit einem Streit begann.
... die ohne ein nennenswertes Ziel antritt.
...die einen unbeliebten Ministerpräsidenten wiederwählen wird...
dazu ein kleines Video, das allerdings wohl schon vor der Wahl entstanden ist. Daher sollte man sich die letzte Nachricht einfach wegdenken...
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Inhalt: Die Enterprise wird von unbekannten Aliens davor gewarnt, dass ein radioaktiver Weltraumsturm mit Warp 7 auf die Enterprise zukommt. Die Höchstgeschwindigkeit der Enterprise beträgt jedoch lediglich Warp 5. Abgesehen davon, dass noch kein bekanntes vulkanisches oder menschliches Schiff einen Sturm der Klasse 5 überlebt hat, würde die Strahlung alle Menschen binnen drei Minuten töten.
Trip kommt auf die Idee, die ganze Crew in die Warpgondeln zu evakuieren. Dort herrschen zwar 300 Grad, aber wenn man den Warpreaktor abschaltet, geht die Temperatur auf ein normales Niveau zurück und außerdem ist die Gegend so gut abgeschirmt, dass die Strahlung niemanden töten würde.
Doch nach einigen Tagen in dem Sturm, fährt sich der Warpreaktor auf einmal wieder hoch...
Kritik: Ich mag diese Folge. Das Konzept, dass die ganze Crew in den sogenannten „Catwalk“ evakuiert wird und dort einige Wochen verbringen muss, ist sehr gelungen. Natürlich wurde es (wie vieles bei Enterprise) nicht gänzlich gut umgesetzt. Man hätte viel mehr Szenen zwischen den einzelnen Crewmitgliedern zeigen können.
In dieser Folge wird aber endlich einmal gezeigt, dass die Crew keineswegs nur aus den Führunsoffizieren besteht. Sehr selten sieht man bei Enterprise mal Crewmitglieder, die nicht zum Offiziersstab gehören. Auf Außenmissionen werden sie eigentlich nie mitgenommen. Das ist schade.
In dieser Folge wird dann aber auch einmal erwähnt, dass es zum Beispiel einen Vertreter für Mayweather gibt. Das war eigentlich klar, schließlich kann die Enterprise nicht 24 Stunden lang immer von derselben Person gesteuert werden. Schön ist aber, dass es doch einmal erwähnt wird.
Unklar ist für mich aber noch immer, was so ein Raumsturm eigentlich ist. Was passiert eigentlich, wenn zum Beispiel die Erde von so einem Ding getroffen wird? Danach müsste ja eigentlich das komplette Sonnensystem ausgestorben sein.
Und kam so etwas schon einmal vor? Weil eigentlich hört sich ein Sturm im Weltraum recht seltsam an.
Dadurch das Travis Mayweather so etwas schon einmal erlebt hat, entsteht zudem der Eindruck, dass dieses Phänomen häufiger auftritt. Seltsame Geschichte.
Aus „Der Laufsteg“ hätte man weitaus mehr machen können. Unter anderem wenn man dem „Problem“ weniger Raum gelassen hätte und sich dafür mehr auf die Handlung konzentriert hätte. Aber auch so ist die Episode eine erfrischende Abwechslung zu den anderen Folgen der zweiten „Enterprise“-Staffel.
Durch einen erheblichen Sympathiebonus von mir bekommt diese Folge fast perfekte 4 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise
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The red king ist der zweite Teil der Eröffnungsgeschichte für die Titan-Reihe. Während der erste Band noch durch politische Verwicklungen spannend war, gelingt das beim zweiten Teil nur bedingt.
Denn dieser konzentriert sich eher auf die Grundaufgabe der Titan: Erforschung fremder Phänomene. Da man aber ja noch auf einer Mission in romulanischem Gebiet ist, geschieht das natürlich nicht ganz freiwillig.
Als Phänomen haben die Autoren leider die bescheuertste Star Trek-Idee aller Zeiten ausgewählt: Das Mini-Universum.
Dabei handelt es sich um ein Universum, das sich in unserem Universum bildet und unsere langsam verdrängt. Die Föderation möchte es aber auch nicht zerstören, weil sich in der Regel immer recht zügig Leben in einem Mini-Universum bildet.
Leider hört sich dies völlig unlogisch an und scheint (im Gegensatz zu vielen anderen Star Trek-Phänomene) völlig unplausibel.
Das verleidet dann auch einen Großteil des Lesespaßes.
Mittlerweile ist auch dieses Buch übrigens auf Deutsch erschienen.
Die gesamte Rezension findet man wie immer bei trekzone.de. Diesmal ist meine Rezension die zweite in dem Artikel:
Star Trek Titan - The red king (von Michael A. Martin & Andy Mangels)
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Die Milenium-Trilogie von Stieg Larsson war auch in Deutschland ein großer Erfolg. Die Bücher sieht man mittlerweile in jedem Buchladen. Da finde ich es eigentlich schon verwunderlich, dass die Verfilmung der Serie kaum Wirbel erzeugt.
Der erste Teil der Trilogie, Verblendet, ist nun schon seit einigen Tagen im Kino zu bewundern. Die Rezension zu dem Buch war damals mein erster Blog-Eintrag.
Das Buch war umfangreich, ebenso umfangreich ist nun auch der Film mit seinen drei Stunden geworden.
Zu dem Buch lässt sich eigentlich nicht viel mehr sagen: Interessante, abstruse Charaktere in einem wiederlichen aber höchst spannenden Fall, der allerdings nur langsam in Fahrt kommt.
Denn es geht um die verschwundenen Harriet Vanger. Sie ist seit über vierzig Jahren verschollen. Der Patriarch der Familie erhält jedes Jahr eine getrocknete Blume. Sie ist in der Art getrocknet, wie das Weihnachtsgeschenk, dass Harriet ihm kurz vor ihrem verschwinden machte.
Er beauftragt nun Mikael Blomquist, ein Journalist, der für eine Weile untertauchen muss, damit, Harriets Mörder zu finden.
Mikael gerät dabei in einen Sumpf aus Intrigen, den natürlich möchte jemand verhindern, dass er erfolgreich ist...
Die Längen, die das Buch bis zum Finale aufwies, kommen bei dem Film nicht zustande. Dazu sind die Schnitte zu hektisch und drei Stunden dann doch zu wenig.
So entgehen dem Kinozuschauer zwar einige Details (zum Beispiel dass Mikael Blomquist Monogamie eher blöd findet...), langweilig wird einem dadurch jedoch nicht.
Wie das Buch hat allerdings auch der Film einige drastische Szenen. Vor allem die Welt von Blomquists Helferin, Lisbeth Salander, ist alles andere als freundlich.
Gerade diese Person ist aber mit einer ausgezeichneten Schauspielerin besetzt, die die Rolle perfekt ausfüllt. Blomquist, im Buch ebenfalls ein recht schillernder Charakter, bleibt dafür etwas blass.
Auch die ganze Hintergrundgeschichte um die Zeitung "Millenium" fällt eigentlich unter den Tisch. Natürlich gibt es die Zeitung und natürlich wird Mikael am Anfang für eine Falschaussage verklagt. Im Buch nimmt die Zeitung jedoch auch im Verlauf der Geschichte eine Rolle ein. Immerhin heißt die gesamte Trilogie ja auch "Millenium"-Trilogie.
Auffallend ist auch, dass die ausschweifenden Beschreibungen im Buch und die vielen Interviews mit Verdächtigen, die dort geführt werden, doch deutlich zum Spannungsaufbau beigetragen haben.
Was nun wirklich besser ist, lässt sich also nicht mit Bestimmtheit sagen. Ich würde immer eher zum Buch greifen.
Aber auch der Film unterhält sehr gut und ist auf jeden Fall sehenswert.
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Inhalt: Das Waffengesetz ist kurz davor durch den Kongress zu gehen, als überraschend die Nachricht durchkommt, dass fünf demokratische Senatoren dieses nicht unterstützen werden. Die Aufregung im westlichen Flügel ist groß, schließlich müssen nun zwei Tage vor der Sitzung fünf Abgeordnete überzeugt werden. Leider sieht es so aus, als wäre der einzige, der helfen kann, der Vize-Präsident, der sein eigenes Süppchen zu kochen scheint…
Leo vergisst dabei vor lauter Abend seinen Hochzeitstag, was ernste Folgen für seine Ehe nach sich zieht…
Kritik: Überraschung! Das in der letzten Folge erwähnte Waffengesetz wird sofort in der nächsten Folge thematisiert. Das ist konsequent und gut.
Gleichzeitig wird der Kampf um die fünf verbliebenen Stimmen sehr gut umgesetzt. Um jede einzelne Stimme muss gerungen werden und der Mitarbeiterstab benutzt dabei sehr drastische Methoden, womit sie sich garantiert keine Freunde unter den fünf Abtrünnigen machen. Zu allem Überfluss muss zum Schluss der Vize-Präsident hinzugezogen werden. Der kann das gesamte Gesetz zum Schluss als seinen eigenen Erfolg verkaufen, was ihm sehr gelegen kommt. Leo macht er zudem die Einladung bei einer Kartenspielrunde mit hochrangigen Senatoren teilzunehmen. Zum Schluss - von seiner Frau verlassen - nimmt Leo diese Einladung auch an.
Auch Josh geht zum Schluss zum Vize-Präsidenten und gratuliert ihm zu dem Erfolg. Bröckelt da das Team um den Präsidenten oder versuchen die Leute nur das Vertrauen des Vize-Präsidenten zu erschleichen?
Realtiv witzig ist derweil, dass Toby durch eine Rede, die er dem Präsidenten geschrieben hat, den Wert seines einzigen Aktiendepots aus Versehen vervielfacht hat. Da dies eigentlich ein Verbrechen ist, muss er sich nun ein paar Gedanken machen. Der Präsident ist dabei derweil keine große Hilfe. Denn gegen seine Rückenschmerzen hat er aus versehen zwei Medikamente gleichzeitig genommen, die er nicht hätte gleichzeitig nehmen können und ist dadurch etwas verwirrt. Dabei zeigt sich allerdings, dass er seinem Assistenten Charlie nun schon sehr stark vertraut.
Das Gesetz selbst wird auch noch detaillierter thematisiert. Mehrmals wird angesprochen, dass es lediglich ein Anfang ist und dass noch mehr Waffen verboten werden müssten. Das weiße Haus ist sich also durchaus bewusst, dass sie nur kleinschrittig vorgehen.
Eine packende Episode voll Witz und Intrige, die zudem ein paar Fragen am Ende aufwirft. Beinahe perfekt. 4,5 von 5 Punkten.
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Mit Der Vorbote beginnt die Vanguard-Saga, die mittlerweile auch auf Deutsch übersetzt wurde.
Die Serie ist in der "klassischen" Star Trek-Zeit angesiedelt. Sie spielt also im 23. Jahrhundert zur Zeit Captain Kirks.
Vanguard ist eine Raumstation in der Taurus-Region. Dort hat man ein merkwürdiges Meta-Genom gefunden. Die Wissenschaft ist überrascht, die Sache wird streng geheim gehalten. Denn in der Region tummeln sich auch die Tolianer und die Klingonen und beide Völker sind der Föderation nicht gerade wohlgesinnt.
Meine Rezension ist die vierte auf der Seite, zu der der folgende Link führt:
Star Trek Vanguard - Der Vorbote (von David Mack)
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Jennings ist am Boden zerstört. Zwei Jahre für nichts. Er kann seine eigene Entscheidung nicht verstehen.
Als er die Firma verlässt, stellt er fest, dass die Regierung einer Diktatur gewichen ist. Nur die Wirtschaft ist noch sicher.
Doch das Regime möchte die Macht der Konzerne brechen, dafür erhoffen sie sich von Jennings Informationen. Sie beginnen ihn zu jagen.
Dabei stellt Jennings fest, dass die wertlosen Gegenstände ihm auf einmal helfen. Es scheint fast, als hätte er alles vorrausgesehen...
Wieder einmal wird ein düsteres Zukunftsbild gezeichnet. Diktatur, mächtige Firmen, verlorene Jahre - in diesem Gewirr muss man sich erst einmal zurechtfinden.
Clever konstruiert ist die Kurzgeschichte auch. Wirkliche jeder unwichtige, kleine Gegenstand wird im Laufe der Geschichte bedeutend und lebensrettend. Die meisten dieser Situationen sind dabei nicht vorhersehbar.
Insgesamt betrachtet kann die Geschichte jedoch keine Spannung erzeugen. Dafür ist sie dann halt doch vorhersehbar. Denn auch wenn man nicht weiß, wie der Gegenstand verwendet wird, so weiß man doch, dass es für jede Situation eine Rettung gibt.
Das sorgt dann dafür, dass die Geschichte nett zu lesen ist, aber nicht lange in der Erinnerung bleibt.
Weder wirklich spannend, noch zum Nachdenken anregend, ist "Zahltag" eine eher durchschnittliche Geschichte.
"Zahltag", 50 Seiten, 1954, von Philip K. Dick, erhältlich bei Zweitausendeins in der Anthologie"Und jenseits...das Wobb".
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Ich glaube, ich saß jetzt seit mindestens fünf Jahren nicht mehr in einem vollen Kino...
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Die vierte Ausgabe der Sf-Radio Perry-Rodhan Sendung ist nun online. Diesmal geht es um In der Halbspur Domäne und Unternemen Stardust System, also die Bände 2507 und 2508.
Um einen Eindruck von den beiden Geschichten zu bekommen, enthält die Sendung jeweils die ersten zehn Minuten der beiden Hörbücher/Heftromane.
Diese Sendung hat etwas länger gedauert, weil zwischenzeitlich einer von uns Moderatoren kein Internet zur Verfügung hatte...
Die Sendung findet ihr unter dem folgenden Link:
Folge 4
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Inhalt: O’Brien und Kaiko werden auf dem Weg in den Urlaub von einem Cardassianischen Kriegsschiff angehalten. O’Brien wird gefangen genommen, Kaiko zurück zur Station geschickt.
O’Brien wird verhaftet und dann der Prozess gemacht. Der läuft in Cardassia immer so ab, dass zuerst das Urteil festgelegt wird und danach das Urteil bewiesen wird. Diese willkürliche Verhandlung wird auf dem ganzen Planeten zur „Erbauung“ übertragen.
O’Brien soll mit dem Maquis zusammengearbeitet haben und nun zum Tode verurteilt werden. In letzter Sekunde kann Sisko noch beweisen, dass die Kontaktperson O’Briens zum Maquis ein genetisch veränderter Cardassianer war, der O’Briens Autorisierungscodes geklaut hat. Die Cardassianer wollten offensichtlich dem Volk nur zeigen, dass die Förderation böse ist und Terroristen unterstützt. Dieser Plan ist somit fehlgeschlagen.
Kritik: Eine außerordentlich gut geratene Folge. Da die Anklage erst mit dem Urteil am Anfang des Prozesses bekannt gegeben wird, ist lange Zeit nicht klar, was O’Brien eigentlich vorgeworfen wird. Und als es dann deutlich wird, hat Odo alle Hände voll zu tun, O’Briens Anwalt davon zu überzeugen, dass man O’Brien auch verteidigen muss. Dem geht es allerdings nur darum, O’Brien ein Geständnis abzuringen. Denn dadurch würde die Bevölkerung Cardassias „erbaut“ werden.
Am Ende erfährt man zudem, dass der Anwalt getötet wird, weil er gesiegt hat. So läuft halt das perfide cardassianische Rechtssystem. Etwas tragisch ist das schon, denn dieser Anwalt wäre zwei Wochen später pensioniert worden.
Was die Episode aber neben der ständigen Ungewissheit so besonders gut macht, sind die Einblicke in das cardassianische Rechtssystem und die cardassianische Gesellschaft. Das System ist offen erkennbar willkürlich. Zu allem Überfluss wird der Prozess aber auf jedem öffentlichen Platz übertragen, so dass die Bevölkerung gezielt manipuliert werden kann. Die Cardassianer bezeichnen das ganze dann als „unerschüttlichen Glauben an die Schnelljustiz“.
Mehr kann man zu dieser außerordentlich gut gelungenen Folge nicht sagen. Fast kommentarlos 5 von 5 Punkte.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Schon der Vorgänger Fearful Symmetry konnte nicht wirklich überzeugen. Zu dünn war die Handlung, zu wenig Spannung war vorhanden.
Ähnlich ergeht es "The soul key". Durch viele Rückblenden wird über die erste Hälfte des Buches lediglich erklärt, wie es zu dem Zustand kommt, der auf den ersten zwanzig Seiten beschrieben wird. Das ist nicht wirklich interessant!
Man kann nur hoffen, dass "The neverending sacrifice" besser ist. Denn der DS9-Relaunch war eigentlich immer der Vorreiter in Sachen Star Trek Lektüre...
Die komplette Rezension ist wie eh und je auf trekzone.de zu finden:
Star Trek - Deep Space Nine - The soul key (von Olivia Woods)
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Inhalt: Die Enterprise hilft einem Frachter. Dieser transportiert eine Passagierin in einer Stasis-Kammer. Während des Fluges wurde die Kammer jedoch beschädigt und der Gast droht aufzuwachen. Damit würden die Lebensmittelreserven jedoch nicht mehr bis zum Ende der Reise reichen. Trip wird gebeten, die Kammer zu reparieren.
Während der Reparatur erwacht die Passagierin jedoch und Trip muss feststellen, dass die Situation ganz anders ist, als die beiden Frachterbesitzer beschrieben haben...
Kritik: Das Positive zunächst mal am Anfang: Die Episode kommt durchaus sympathisch daher. Trip und die Prinzessin passen gut zueinander und interagieren auch glaubwürdig miteinander. Daher ist diese Folge nett anzusehen. Auch Langeweile kommt nicht wirklich auf.
Ansonsten ist das Konzept dieser Episode jedoch strunzdumm. Natürlich hilft die Enterprise wieder einem Frachter. Es ist noch auch verständlich, dass die Crew fremden Lebensformen dabei mit einem solch naiven Vertrauen begegnet, dass noch nicht einmal nach Sicherheitsvorkehrungen gefragt wird.
Völlig daneben ist dann aber das Verhalten des Frachterkapitäns. Wieso lässt er Trip allein? Wieso glaubt er, ihm noch vertrauen zu können, nachdem er ihn mit einer Eisenstange niedergeschlagen hat?
Wie blöd kann ein Außerirdischer eigentlich sein?
Auch die Prinzessin verwundert. Sie soll auf 100 Welten bekannt sein. Selbst zu Picards Zeiten sollen der Föderation nur ungefähr 150 Völker und Welten angehören. Diese Zahl ist zwar erstaunlich niedrig und wahrscheinlich auch nicht gänzlich richtig. Aber sie verdeutlicht, dass die Aussage 100 Welten völlig falsch ist. Es kann sich hierbei natürlich auch um Protzgehabe der Prinzessin handeln.
Dann ist natürlich die Idee, Trip mit einer Prinzessin auf einem unbewohnten Planeten stranden zu lassen auch nicht gerade die kreativste. Das in Verbindung mit der Entführungsstory, von denen es in dieser Serie nun wirklich nicht zu wenig gab, sorgt schon für einen etwas langatmigen Gesamteindruck.
Sehr gelungen ist allerdings noch die Art und Weise, wie Archer den gefangenen Frachterbesitzer dazu bringt, über den Verbleib seines Schiffes zu reden.
Wobei man allerdings auch beachten muss, dass zum Beispiel in Deutschland die Androhung von Folter bereits ein Strafbestand sein kann. Archer hat damit jedoch keinerlei Probleme. Natürlich foltert er den Gefangen nicht wirklich. Allerdings weiß man ja, dass es von der Drohung nur noch ein kleiner Schritt zur eigentlichen Tat ist.
Insgesamt hinterlässt diese Folge einen zwiespältigen Eindruck. Einerseits unterhält sie und wird nicht wirklich langweilig. Andererseits ist die Handlung uninspiriert und alles andere als originell. Von Star Trek erwartet man irgendwie mehr. Daher reicht das nicht, um über schwächliche 2 von 5 Punkte hinauszukommen.
Die Gedankenecke Serienübersicht zu Enterprise
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Nach Nemesis sah es düster aus für die Zukunft Star Treks auf der Mattscheibe. Dabei gab es noch so viel zu erzählen. Ein wichtiger Handlungsstrang waren Rikers Abenteuer auf der Titan.
Der deutsche Verlag Cross Cult bringt Rikers Abenteuer nun endlich auch auf Deutsch heraus.
Ein paar Sätze von mir zu dem Thema findet man in dem dritten Teil meiner Star Trek Reihe auf dem Zauberspiegel unter dem folgenden Link:
Titan - Rikers Weg zur letzten Grenze
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Inhalt: Nach dem Angriff Syriens auf zwei amerikanische Flugzeuge wird der Präsident vom Militär gebeten, angemessen zu reagieren. Ausgewählt wurden bereits einige militärische Ziele.
Doch Bartlett ist sehr bedrückt, dass sein Leibarzt unter den Opfern war. Daher nimmt er alles sehr persönlich und überlegt, ob man anstatt einer “rational Response” nicht vielleicht eine “unrational Response” folgen sollte, damit die Syrer genau wissen, dass man amerikanische Bürger nicht töten darf, ohne dass eine Katastrophe über das Land einbricht…
Derweil vervollständigt sich der Mitarbeiterstab dadurch, das Josh Charlie als persönlichen Assistenten des Präsidenten einstellt. Doch dieser hat in der allgemeinen Aufregung und der schlechten Gemütsfassung des Präsidenten gleich erst einmal einen schlechten Start…
CJ gefällt es derweil gar nicht, dass sie als Pressesprecherin nicht darüber informiert wurde, dass Sam mit einer Prostituierten verkehrt…
Kritik: Wie sinnvoll ist es eigentlich auf die Zerstörung von zwei Flugzeugen mit der Zerstörung von vier Militäranlagen, die schon in banger Ahnung verlassen wurden, zu reagieren? Wie du mir, so ich dir?
Das überlegt sich offensichtlich auch Präsident Bartlett. Interessanterweise wird allerdings in keiner Weise darüber nachgedacht, dass man nicht vielleicht zunächst verhandeln könnte. Aber das ist wohl so eine amerikanische Eigenart.
Während nun also der gesamte westliche Flügel des weißen Hauses auf Hochtouren arbeitet, vervollständigt sich der Mitarbeiterstab. Mandy und Josh geraten gleich zum ersten Mal ein wenig aneinander und Charlie erwischt einen schlechten Moment beim Präsidenten.
CJ fühlt sich währenddessen von der Männerclique Josh, Toby und Sam ein wenig ausgeschlossen und gerät sowohl mit Josh als auch mit Sam lautstark aneinander. Letztendlich verteidigt sie Sam jedoch gegenüber einem Journalisten und zeigt dadurch wieder, dass sie doch in der Lage ist, auf Argumente anderer einzugehen. Und obwohl die anderen drei sich entschuldigen, ist nicht ganz klar, ob diese ebenfalls dazu in der Lage wären.
Das Ende ist dann doch vorhersehbar. Bartlett versteht, dass eine “rational Response” die einzige Möglichkeit ist, um zu zeigen, dass ein Angriff nicht möglich ist. Gleichzeitig nimmt er sich noch ein wenig Zeit, um Charlie doch noch davon zu überzeugen, dass für den Präsidenten zu arbeiten, eigentlich ganz vernünftig ist. Dabei geht er kurz auf Charlies Mutter ein. Diese wurde als Polizistin von einer besonders grausamen Handwaffe erschossen. Bartlett plant diese zu verbieten. Es wäre mal interessant zu sehen, ob dieses Thema in den nächsten Folgen noch einmal aufgegriffen wird.
Gleich in der dritten Folge stehen die Vereinigten Staaten am Rande eines Krieges. Das ist überraschend. Aber nach den Ereignissen in der vorherigen Folge auch irgendwie logisch. Auf jeden Fall ist diese Folge wieder deutlich stärker. Durch eine gelungene Mischung aus Spannung und Witz erreicht sie ein sehr gutes Niveau. 4 von 5 Punkten.
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Das 122. Heft der Reihe ist ein äußerst unterhaltsamer und spannender Einzelroman. Leider leidet er ein wenig an Kontinuitätsproblemen und daran, dass er die Haupthandlung überhaupt nicht weiterführt.
Die ganze Rezension findet man unter dem folgenden Link:
Sternenfaust Band 122 - Das Wrack (von Simon Borner)
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Unter unseren Aktionen waren:
- Atomfass am Strand verbuddeln
- Krümmeläpfel (Birnen) an Passanten verteilen
- Bildungsbausteine in Innenstädten aufbauen
- als schwarz-gelbe Bildungsopfer vor CDU-Stände werfen
- Ausbildungsstände machen
und noch einige kleinere Aktionen.
Hier daher ein paar Impressionen, um auch einmal die kreativen, ideenreichen Seiten des SPD-Jugendwahlkampfes zu zeigen, der leider nicht den gewünschten Erfolg brachte.
In diesem Fall ist es schon ein wenig frustrierend, wie wenig Erfolg Wahlkampf bringen kann...
Alle Fotos unserer Wahlkampfzeit findet man in unserem Picasa-Webalbum.
Weitere aktuelle Informationen gibt es regelmäßig auf unserer Seite oder in unserer Facebook-Gruppe:
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Inhalt: Der Kai, das religiöse Oberhaupt der Bajoraner soll gewählt werden. Die letzte Kai verschwand schließlich im Gamma Quadranten. Aussichtsreichster Anwärter auf dieses Amt ist Vedek Bareil, mit dem Major Kira eine Beziehung unterhält. Kurz vor der Wahl taucht jedoch Vedek Winn auf. Diese Vedek hatte bereits am Ende der ersten Staffel für große Schwierigkeiten gesorgt und sich als äußerst machtlüstern herausgestellt. Sie versucht Sisko davon zu überzeugen, gemeinsam mit ihr eine Wahlkampfveranstaltung zu bestreiten. Doch Sisko lehnt ab.
Winn braucht aber gar keine Unterstützung mehr. Denn sie hat Beweise gefunden, dass Vedek Bareil mit den Cardassianern während der Besatzung zusammengearbeitet hat und unter anderem für den Tod des Sohns der früheren Kai verantwortlich war.
Kira überprüft die Beweise und erzwingt letztendlich tatsächlich ein Geständnis von Bareil, der sich daraufhin nicht mehr zur Wahl stellt. Winn wird also Kai.
Im Nachhinein wird Kira jedoch klar, wer der wirkliche Kollaborateur war: Die frühere Kai, die durch den Verrat an ihrem Sohn tausenden Bajoranern das Leben rettete. Bareil wollte sie nur decken und hat damit seine Karriere auf alle Zeit blockiert.
Kritik: „Die Wahl des Kai“ ist eine eher ruhige Folge, jedoch keine schlechte Folge. Lange Zeit ist nicht wirklich klar, wer denn nun der Kollaborateur ist. Klar, Winn tut alles, um Kai zu werden. Und Bareil ist ein viel zu anständiger Bajoraner, als dass er mit den Cardassianern kollaborieren würde. Als die Beweise dann jedoch auf ihn zeigen, fragt man sich, ob er nicht doch ein dunkles Geheimnis verbirgt.
Seine Begründung, tausende Bajoraner gerettet zu haben, lässt das Ganze dann doch plausibel wirken. Umso überraschender ist dann, dass es am Ende noch einmal eine Wendung gibt.
Doch der Weg dahin hat allerdings auch einige Längen. So ist nie wirklich klar, was Bareils Traumszenen im Tempel eigentlich sollen.
Dem gegenüber stehen jedoch einige wirklich gute Momente. Gerade Kiras aufgebrachte Unterhaltung mit Vedek Winn ist sehr gut gelungen. Aber auch Kiras berechtigte Zweifel an Bareils Unschuld. Dabei gesteht sie nämlich Odo, dass sie Bareil liebt. Hier merkt man zum ersten Mal deutlich, dass Odo vielleicht doch mehr an Kira liegt, als man dachte. Bisher konnte man das nur vermuten. Jetzt ist das erste Indiz da.
Politisch ist die Folge für Bajor eine kleine Katastrophe. Winn war gegen die Einbindung Bajors in die Förderation, ist eine religiöse Fanatistin und unterstützte religiöse Terrorgruppen, die Bajor beinahe in die Hände der Cardassianer getrieben hätte. Das so jemand jetzt Kai ist, wird in der Zukunft wohl noch für Probleme sorgen.
Insgesamt also eine ruhige, aber sehr gut gelungene Folge. 4 von 5 Punkten.
Die Gedankenecke-Serienübersicht zu Deep Space Nine
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Das Ergebnis ließ sich diesmal leider nicht wirklich gut einscannen.
Aber ein wenig kann man doch erkennen, wozu eine Doppelstunde Chemie alles führen kann...
Übrigens steht oben auf der Seite auch das ganze schriftliche Ergebnis der Stunde: Eine Formel, die wir auch schon in der Stunde zuvor an der Tafel hatten I-)
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